hotti: Samba Netbiosname nmbd

moin,

zum OS, es ist der Cube q700 von Emtec:
BusyBox v1.1.3 (2008.12.25-02:18+0000) Built-in shell (ash)

ich habe den Start von Samba in die rcS eingetragen
/usr/sbin/nmbd -D
/usr/sbin/smbd -D

und das Teil ist per IP ansprechbar, allerdings wird der Name nicht übertragen, lt. smb.conf sollte der aber:
[global]
        load printers = no
        disable spoolss = yes
        syslog = 1
        security = share
        use sendfile = yes
        read raw = yes
        write raw = yes
        dns proxy = no
        debug level = 0
        netbios name = NAS
        workgroup = MSHOME
        server string = Samba Server

Ein ping auf NAS zeigt auf eine private IP 192.168.1.38 (?), dem Cube jedoch hab ich die IP 10.0.0.10 gegeben.

(?) keine Ahnung wo diese IP konfiguriert ist. Ich könnte zwar auf meinem PC den Namen 'nas' mit ip 10.0.0.10 in die hosts eintragen, das funktioniert ja auch, jedoch hätte ich trotzdem gerne gewusst, warum Samba den Namen nicht überträgt.

Bitte mal um Hinweise,
Horst Deppendorff

  1. Hallo,

    zum OS, es ist der Cube q700 von Emtec:

    vorweg: Ich kenn' dat Ding nicht, kann also keine gerätespezifische Hilfe geben.

    und das Teil ist per IP ansprechbar, allerdings wird der Name nicht übertragen

    Mit was für Clients greifst du denn drauf zu? Sprechen die überhaupt NETBIOS? Ist ein Rechner im Netz, der als "Browse Master" konfiguriert ist oder sich freiwillig bereit erklärt, die Rolle zu übernehmen? Bei Windows-PCs braucht es manchmal einige Minuten, bis die sich geeinigt haben - oder bis es einer freiwillig macht, wenn der bisherige Browse Master aus dem Netz verschwindet.

    Ein ping auf NAS zeigt auf eine private IP 192.168.1.38 (?), dem Cube jedoch hab ich die IP 10.0.0.10 gegeben.

    Sicher? Die 192.168.1.38 wird das Gerät vermutlich von einem DHCP-Server im Netz bekommen. Ich habe hier auch ein NAS älteren Datums, bei dem ich zwar eine IP-Adresse konfigurieren kann - die gilt aber nur als Fallback für den Fall, dass keine per DHCP zugewiesen wird. Vielleicht ist das beim Emtec auch so.

    So long,
     Martin

    --
    Wieso heißen die Dinger eigentlich Anrufbeantworter? Eigentlich sind es doch nur Anrufanhörer.
    1. hi Martin, mein Lieber,

      Ein ping auf NAS zeigt auf eine private IP 192.168.1.38 (?), dem Cube jedoch hab ich die IP 10.0.0.10 gegeben.

      Sicher? Die 192.168.1.38 wird das Gerät vermutlich von einem DHCP-Server im Netz bekommen.

      Ein bischen weiter ausgeholt... also den smb gleich beim Einschalten hochzufahren, auf die Idee sind Andere auch schon gekommen, siehe HiFi-Forum's ;-)

      Damit kann die Kiste während der Fahrt übers LAN mit MP3's und einer Playlist betankt werden, OHNE dass Menü über den Fernseher bemühen zu müssen, das ist nämlich sehr umständlich, stört die Familie beim Fernsehglotzen und blockiert den Cube für andere Dinge.

      DHCP: Ja, das wird übers Menu eingestellt, meinem DHCP Server hab ich gesagt, dass der Cube nach seiner MAC Addr eine feste IP kriegen soll, die 10.0.0.10, die also in mein LAN passt. Was ich vorhin nicht erwähnte: Übers Menu gegangen und NAS (Samba) gestartet, funktioniert die Übertragung des NetBios Namen. Ich konnte also die Appliance mit ihrem Namen ansprechen, der auf die IP 10.0.0.1 zeigt.

      Nun, nachdem ich den Samba Server in das Startup Script rcS eingetragen habe, wird der NetBios Name zwar übertragen, aber mit einer 192er IP, die nicht von mir konfiguriert wurde und die muss irgendwo eingetragen sein, also noch anderswo als in der smb.conf ...

      Na, mal sehen, das finde ich auch noch, bin halt nicht so oft auf LINUX-Kisten unterwegs.

      NAS: Network Attached Storage, praktisch eine HDD im Netz, ansprechbar per Socket und NetBios. Wenn sone Kiste im Netz ist, kannst Du mit Boardmitteln drauf zugreifen, also XP Explorer: \10.0.0.10\Share wobei Share der Name der Freigabe ist, die in smb.conf eingetragen wurde.

      Hotti

      1. Hallöchen,

        DHCP: Ja, das wird übers Menu eingestellt, meinem DHCP Server hab ich gesagt, dass der Cube nach seiner MAC Addr eine feste IP kriegen soll, die 10.0.0.10, die also in mein LAN passt.

        ah, dann ist die 192.168.1.38, die du vorher erwähntest, die lokal im Gerät eingestellte IP, und *die* hat Vorrang?

        Was ich vorhin nicht erwähnte: Übers Menu gegangen und NAS (Samba) gestartet, funktioniert die Übertragung des NetBios Namen. Ich konnte also die Appliance mit ihrem Namen ansprechen, der auf die IP 10.0.0.1 zeigt.

        Hmm. Seltsam.

        Nun, nachdem ich den Samba Server in das Startup Script rcS eingetragen habe, wird der NetBios Name zwar übertragen, aber mit einer 192er IP, die nicht von mir konfiguriert wurde und die muss irgendwo eingetragen sein, also noch anderswo als in der smb.conf ...

        Natürlich, die IP-Adresse hat ja nicht mit dem Samba-Server zu tun; der *benutzt* sie nur.

        NAS: Network Attached Storage, praktisch eine HDD im Netz, ansprechbar per Socket und NetBios. Wenn sone Kiste im Netz ist, kannst Du mit Boardmitteln drauf zugreifen, also XP Explorer: \10.0.0.10\Share wobei Share der Name der Freigabe ist, die in smb.conf eingetragen wurde.

        Erklärst du das mir? Ich kenn die Dinger im Prinzip; ich sagte ja bereits, dass ich auch so'n Ding am Laufen habe (allerdings ein Noname-Gerät mit proprietärem OS).

        Nur so interessehalber: In welcher Preisklasse liegt denn der Emtec? Und wie bewährt er sich im Alltag (von der Netzwerkerei mal abgesehen)? Hat er einen Lüfter, der Krach macht? Taugt die Qualität der aufgenommenen MPEG2-Videos? Hat er einen eingebauten TV-Tuner?
        Warum ich frage: Ich habe mir vor gut einem Jahr eine sogenannte Multimedia Disk gekauft, ein MEMUP NRX. Das Ding funktioniert zwar im Prinzip, hat aber einige Nachteile, die ich erst im Betrieb festgestellt habe:
         * kein Netzwerk-Server, reiner Client
         * Sehr lauter Lüfter
         * Reagiert oft auf fremde Fernbedieungen und schaltet sich einfach mal ein
         * kein eingebauter TV-Tuner
         * Betrieb als USB-Host nicht zuverlässig, Verbindung bricht oft ab
        Ich könnte mir daher vorstellen, das Gerät durch etwas "Besseres" zu ersetzen; für die NRX finde ich dann sicher noch einen Interessenten.

        So long,
         Martin

        --
        Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
        Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
        1. h11,

          Nur so interessehalber: In welcher Preisklasse liegt denn der Emtec? Und wie bewährt er sich im Alltag (von der Netzwerkerei mal abgesehen)? Hat er einen Lüfter, der Krach macht? Taugt die Qualität der aufgenommenen MPEG2-Videos? Hat er einen eingebauten TV-Tuner?

          Das Ding ist Spitze! Läuft leise und die Quality audio/video ist hervorragend. KP ca 170 €, Tendenz fallend.

          Weiteres hier: http://www.emtec-international.com/index.php

          Der Q700 (HDD 500 GB) hat noch keinen Tuner, der Q800 jedoch hat einen (DVB-T). Beide haben USB, damit können MediaFiles auch überspielt und abgespielt werden. Filmmitschnitt, Speicherort USB, kein Problem...

          Internet-Radio: Das funktionierte bei mir erst nach dem Aufspielen der neuesten Firmware. Die Senderliste wird von shoutcast.com geladen. Hier muss ich heute abend auch mal gucken, ob ich dem Teil evnt. auch eigene URLs unterjubeln kann, wenn möglich, gleich in die Playlist, die auf der Fernbedienung mit einer Taste belegt ist => Frauentauglichkeit :D

          Grottenschlecht ist die Dokumentation dieser Würfelchen, aber mit ein bischen Geduld kriegn wir alles raus *G* und die Qualität macht das wieder wett.

          Dein Hinweis zur IP ist gut, danke. Ich hab ja auch Mist verzählt, der Netbiosname wird schon übertragen, nuhr: Nicht mit der der von mir konfigurierten IP; die 192er muss irgendow als Default hinterlegt sein...

          Viele Grüße,
          Horst Haselhuhn (Default)

          1. Mahlzeit,

            Das Ding ist Spitze! Läuft leise und die Quality audio/video ist hervorragend. KP ca 170 €, Tendenz fallend.

            das klingt gut!

            Weiteres hier: http://www.emtec-international.com/index.php

            Nö. Du meinst eventuell hier oder da. Die Detailseite zum Q700 hatte ich selbst schon gefunden; viel Info gibt sie aber leider nicht her.
            Deshalb habe ich dich ja gefragt. Nutzer sind meist informativer als der Hersteller selbst.

            Der Q700 (HDD 500 GB) hat noch keinen Tuner, der Q800 jedoch hat einen (DVB-T).

            DVB-T ist für mich natürlich nutzlos - erstens gibt's hier in Süddeutschland gerade die interessanten Sender nicht per DVB-T, zweitens lässt die Qualität doch arg zu wünschen übrig. Der Hybrid-Tuner kann aber angeblich auch analog. Ein Notbehelf auf dem Niveau eines VHS-Videorecorders, was diesen Punkt angeht.
            Schade auch, dass beide Gerätevarianten im Foto-Modus nur JPEG und BMP darstellen, aber weder GIF noch PNG (das ist bei meinem MEMUP aber auch so).

            Internet-Radio: Das funktionierte bei mir erst nach dem Aufspielen der neuesten Firmware.

            Das ist für mich nur ein untergeordnetes Thema, ich bin nur Gelegenheits-Radiohörer. Eigentlich nur im Auto.

            Mir ist bei so einem Gerät wichtig, dass es MPEG2-Video in guter Qualität aufzeichnen, mp3-Audio und MPEG2-Video (gern auch MPEG4/DivX) sowie DVD-Images abspielen kann, dass seine Festplatte auch via Netzwerk erreichbar ist, und dass es im Betrieb möglichst ruhig ist.

            Grottenschlecht ist die Dokumentation dieser Würfelchen

            Damit befinden sie sich aber in großer Gesellschaft. ;-)

            Vielleicht sehe ich das Gerät ja irgendwann mal beim Händler (Versand?).
            Vielleicht will ich mir ja mal wieder was Gutes gönnen ...

            Ciao,
             Martin

            --
            Lieber blau machen, als sich schwarz ärgern.
        2. h11,

          Natürlich, die IP-Adresse hat ja nicht mit dem Samba-Server zu tun; der *benutzt* sie nur.

          Gefunden! Die Datei heißt "lmhosts", das LM steht für LAN Manager und ist für NetBios Namen zuständig, der zugehörige Dienst heißt nmbd (siehe rcS Datei und Prozessliste). Mannohmann, das sind doch alles Sachen, die ich mal wusste ;-)

          So. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, welche Buchse am Gerät der Consoleport ist, falls ich mal was vergeigt habe und mit telnet nicht mehr draufkomme. Normalerweise ist das eine Serielle Schnittstelle (COM, RS232), aber so eine ist da nicht dran. In Frage kommen also nur noch die RJ45 Buchse und USB. Ich tippe eher auf die RJ45 Buchse, bei manchen Netzwerkzeugs ist die "doppelt" verdrahtet und ist Quasi der COM Port.

          Schönes Wochenende,
          Horsti

          1. Hi,

            Gefunden! Die Datei heißt "lmhosts"

            hast du mal versucht, die ganz wegzulassen?
            Zumindest Windows greift in so einem Fall "ersatzweise" auf hosts zu. Dann hast du nur eine Baustelle zu pflegen.

            So. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, welche Buchse am Gerät der Consoleport ist [...] Ich tippe eher auf die RJ45 Buchse, bei manchen Netzwerkzeugs ist die "doppelt" verdrahtet und ist Quasi der COM Port.

            Viel Glück.
            Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass eine Konsolen-Schnittstelle von außen erreichbar ist; ich würde eher erwarten, dass die nur als Stiftleiste oder Lötpunkte auf der Platine existiert und nicht nach außen geführt ist (und schon erst recht nicht dokumentiert, außer vielleicht im streng geheimen Service-Manual des Herstellers).

            Ciao,
             Martin

            --
            Der geistige Horizont ist der Abstand zwischen Brett und Hirn.
            1. h11,

              Gefunden! Die Datei heißt "lmhosts"

              hast du mal versucht, die ganz wegzulassen?
              Zumindest Windows greift in so einem Fall "ersatzweise" auf hosts zu. Dann hast du nur eine Baustelle zu pflegen.

              Naja, freilich, aber bei so Samba Zeugs, also das muss schon alles stimmen, dazu gibt es die lmhosts auf dem Server.

              Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass eine Konsolen-Schnittstelle von außen erreichbar ist; ich würde eher erwarten, dass die nur als Stiftleiste oder Lötpunkte auf der Platine existiert und nicht nach außen geführt ist (und schon erst recht nicht dokumentiert, außer vielleicht im streng geheimen Service-Manual des Herstellers).

              So wie's aussieht, haben die S?cke eigentlich gar nichts dokumentiert.

              Warts ab, ein Rolloverkabel [1] mit RS232 Adapter hab ich mir grad ebend besorgt ;-)

              [1] 8-polig, von edge to edge überrollt, also alle Adern rumgedreht. Gut zu sehen, wenn die RJ45 Stecker nebeneinander beschaut werden.

              Hotti