cygnus: Erwischt ...!

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Erwischt ...!

cygnus
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                Gunnar Bittersmann
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            Cheatah

Hallo :)

Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

mfg
cygnus

--
Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
  1. Hi,

    Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

    nicht alle. :-)
    Ich hatte mein Unterhaltungsprogramm gute zwei Stunden vor den Fußballern; während des Spiels ist mir nur aufgefallen, wie ruhig es in der Nachbarschaft war. Abgesehen natürlich von den gelegentlichen Jubelschreien. Nach der Zählung der Hurra-Salven müsste das Spiel 3:0 für DE ausgegangen sein, denn ich glaube nicht, dass viele Australier oder Australien-Fans in der Umgebung sind. Liege mit dem vermuteten Ergebnis richtig?
    Jetzt ist jedenfalls Geschrei, Hupkonzert und illegales Feuerwerk ...

    Ciao,
     Martin

    --
    Disziplin: Teppichböden wiederfinden, wenn man sie verlegt hat.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Hallo :)

      Nach der Zählung der Hurra-Salven müsste das Spiel 3:0 für DE ausgegangen sein, denn ich glaube nicht, dass viele Australier oder Australien-Fans in der Umgebung sind. Liege mit dem vermuteten Ergebnis richtig?

      Nein, 4 : 0 ist richtig.
      8., 27., 67. und 70. Minute, wahrscheinlich hat die 3. Hurrasalve die 4. Hurrasalve überholt.

      mfg
      cygnus

      --
      Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
      1. Hi,

        Nach der Zählung der Hurra-Salven müsste das Spiel 3:0 für DE ausgegangen sein [...] Liege mit dem vermuteten Ergebnis richtig?
        Nein, 4 : 0 ist richtig.
        8., 27., 67. und 70. Minute, wahrscheinlich hat die 3. Hurrasalve die 4. Hurrasalve überholt.

        das kann natürlich sein, ich habe auch nicht besonders aufmerksam darauf geachtet. Das erste Geschrei war aber tatsächlich schon kurz nach Spielbeginn; 8. Minute passt zu meinem Eindruck.

        Ich fand's interessanter, dass Lewis Hamilton in Montreal gewonnen hat und das Red-Bull-Team zur Abwechslung mal nur die zweite Geige spielte.

        Ciao,
         Martin

        PS: Hier fahren sie immer noch hupend und trötend durch die Stadt ...

        --
        F: Was sagt die kleine Kerze zur großen Kerze?
        A: Ich gehe heute nacht aus!
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Hi!

          Ich fand's interessanter, dass Lewis Hamilton in Montreal gewonnen hat und das Red-Bull-Team zur Abwechslung mal nur die zweite Geige spielte.

          Das sagt mir wiederum wenig zu - es geht wohl um die Fahrer von Automobilen, klar!

          PS: Hier fahren sie immer noch hupend und trötend durch die Stadt ...

          Hier haben sie gerade aufgehört die Spinner - ein Spiel macht keine WM, aber mein Schlaf ist jede Nacht wichtig!

          off:PP

          --
          "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
        2. Hallo :)

          Ich fand's interessanter, dass Lewis Hamilton in Montreal gewonnen hat und das Red-Bull-Team zur Abwechslung mal nur die zweite Geige spielte.

          Verstehe nicht, warum Du einen Unterschied machst.
          Sowohl der Ablauf eines Autorennens als auch der Ablauf eines Fußballspieles wird von Taktik bestimmt,
          in beiden Fällen geht es um Ansehen und Millionen.
          Die Abgase der Autos dürften allerdings mehr stinken und gesundheitsschädlicher sein als die der Fußballspieler.

          Und seit Südafrika hört sich ein Fußballspiel auch genau so an wie ein Autorennen: Wie ein wildgewordener Hornissenschwarm.
          Nur dass der eine Hornissenschwarm Dutzende von Malen im Kreis herumsaust,
          und der andere Hornissenschwarm im Kreis um Dutzende von herumsausenden Spielern herumsitzt.

          mfg
          cygnus

          --
          Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
          1. Hi,

            Ich fand's interessanter, dass Lewis Hamilton in Montreal gewonnen hat und das Red-Bull-Team zur Abwechslung mal nur die zweite Geige spielte.
            Verstehe nicht, warum Du einen Unterschied machst.

            erstens weil ich mich fürs Autofahren, ganz gleich in welcher Form, einfach mehr begeistern kann als fürs Balltreten.
            Zweitens weil beim Autorennen die Leistungen eher auf eine Person projizierbar sind als beim Fußball.

            Sowohl der Ablauf eines Autorennens als auch der Ablauf eines Fußballspieles wird von Taktik bestimmt

            Stimmt.

            in beiden Fällen geht es um Ansehen und Millionen.

            Stimmt auch.

            Die Abgase der Autos dürften allerdings mehr stinken und gesundheitsschädlicher sein als die der Fußballspieler.

            Das stimmt sicher auch. Aber ich glaube, wenn du die gesamte Logistik drumherum und Zehn- oder Hunderttausende anreisender Fans mitrechnest, fallen die paar Tonnen Benzin, die beim Rennen einschließlich Training verjuckt werden, wohl nicht mehr ins Gewicht.

            Und seit Südafrika hört sich ein Fußballspiel auch genau so an wie ein Autorennen: Wie ein wildgewordener Hornissenschwarm.

            War das je anders?

            Ciao,
             Martin

            --
            F: Was ist wichtiger: Die Sonne oder der Mond?
            A: Der Mond. Denn er scheint nachts. Die Sonne dagegen scheint tagsüber, wenn es sowieso hell ist.
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            1. Die Abgase der Autos dürften allerdings mehr stinken und gesundheitsschädlicher sein als die der Fußballspieler.

              Das stimmt sicher auch. Aber ich glaube, wenn du die gesamte Logistik drumherum und Zehn- oder Hunderttausende anreisender Fans mitrechnest, fallen die paar Tonnen Benzin, die beim Rennen einschließlich Training verjuckt werden, wohl nicht mehr ins Gewicht.

              Würde ich mir auch wünschen, dass es bei Autorennen keine Zuschauer und Logistik gäbe. Aber es trübt irgendetwas deine Subjektivität.

              Ich glaube die Aussage zielte eher auf die Zuschauer, die sich mit einer kaum nachvollziehbaren Begeisterung, Autoabgasen, Lärm und schlechten Sichtverhätltnissen bei extrem hohen Eintrittspreisen (nehme ich mal an, was kostet ein unkommerzielles Formel 1 Rennen? 100 EURO am Tag? 200?) ausliefern.

              Struppi.

              1. Hi,

                Die Abgase der Autos dürften allerdings mehr stinken und gesundheitsschädlicher sein als die der Fußballspieler.
                Das stimmt sicher auch. Aber ich glaube, wenn du die gesamte Logistik drumherum und Zehn- oder Hunderttausende anreisender Fans mitrechnest, fallen die paar Tonnen Benzin, die beim Rennen einschließlich Training verjuckt werden, wohl nicht mehr ins Gewicht.
                Würde ich mir auch wünschen, dass es bei Autorennen keine Zuschauer und Logistik gäbe. Aber es trübt irgendetwas deine Subjektivität.

                ich sehe nicht, wo.

                Ich glaube die Aussage zielte eher auf die Zuschauer, die sich mit einer kaum nachvollziehbaren Begeisterung, Autoabgasen, Lärm und schlechten Sichtverhätltnissen bei extrem hohen Eintrittspreisen (nehme ich mal an, was kostet ein unkommerzielles Formel 1 Rennen? 100 EURO am Tag? 200?) ausliefern.

                MEINE Aussage zielte eher darauf, dass das ganze Drumherum eines Fußball-WM-Spiels bestimmt ebensoviel Aufwand und Energieverbrauch verursacht wie ein Formel1 Grand Prix.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Der Bäcker schlägt die Fliegen tot
                Und macht daraus Rosinenbrot.
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    2. Nach der Zählung der Hurra-Salven müsste das Spiel 3:0 für DE ausgegangen sein, denn ich glaube nicht, dass viele Australier oder Australien-Fans in der Umgebung sind. Liege mit dem vermuteten Ergebnis richtig?

      Auch wenn du nun scheinbar nicht so falsch lagst, frage ich mich woher du die Menge der australischen Tore wusstest oder zu wissen glaubtest.
      Wwenn du davon ausgehst, dass wenig Australien-Fans in deiner Umgebung sind dürfte sich "Tor für Australien" kaum von "kein Tor" unterscheiden.
      Gäbe es diese Fans könnte man es ggf. aufgrund der Lautstärke oder Richtung einschätzen :)

      Ich hab übrigens geschlafen ab ca. 20:12

      --
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      1. Hallo,

        Nach der Zählung der Hurra-Salven müsste das Spiel 3:0 für DE ausgegangen sein, denn ich glaube nicht, dass viele Australier oder Australien-Fans in der Umgebung sind. Liege mit dem vermuteten Ergebnis richtig?
        Auch wenn du nun scheinbar nicht so falsch lagst, frage ich mich woher du die Menge der australischen Tore wusstest oder zu wissen glaubtest.

        ich bin davon ausgegangen, dass man auch ein gegnerisches Tor am Geschrei der vielen deutschen Fans hört - es klingt dann anders, ist aber meistens auch deutlich wahrnehmbar. Freudenschreie kann man normalerweise ganz gut von Entsetzen oder Protest unterscheiden.

        Ich hab übrigens geschlafen ab ca. 20:12

        Ui, so früh? Mein Biorhythmus ist auf ungefähr 4 Stunden später kalibriert. Dafür stehe ich aber auch erst gegen acht oder später auf ...
        Man beachte vor allem: _ca._ 20:12 ;-)

        Ciao,
         Martin

        --
        Eine Neandertaler-Sippe sitzt in ihrer kalten Höhle. Seufzt der Stammesälteste: "Hoffentlich erfindet bald jemand das Feuer!"
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        1. Ich hab übrigens geschlafen ab ca. 20:12

          Ui, so früh? Mein Biorhythmus ist auf ungefähr 4 Stunden später kalibriert.

          Biorhytmus? Brauch' ich nicht, ich schlafe wenn ich müde (oder hungrig) bin, das ist alles. Jetzt bin ich ja auch wach :)

          Dafür stehe ich aber auch erst gegen acht oder später auf ...

          joa, bei mir klingelt der erste Wecker um 4:33 und der letzte um 6:00. Das ist die Spanne von "Noch Zeit Nachrichten etc. lesen" bis "anziehen und weg"

          Man beachte vor allem: _ca._ 20:12 ;-)

          Naja, irgendwann gegen Ende der Tagesschau. Börse oder Sport (ich kann das nicht unterscheiden ;)) hab ich noch mitbekommen, Wetter nicht mehr :)

          --
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  2. [latex]Mae  govannen![/latex]

    Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

    Nöö... ich hab eine DVD eingelegt und schaue eine der imo besten Serien überhaupt.

    Cü,

    Kai

    --
    Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken in Richtung "Mess up the Web". (suit)
    Foren-Stylesheet Site Selfzeug JS-Lookup
    SelfCode: sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:( ie:{ mo:| va:) js:| de:> zu:) fl:( ss:| ls:?
  3. Hello,

    Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

    Stimmt selbst bei mir :-)
    Obwohl ich ein absoluter Fußball-Laie bin, habe ich mich nach dem Wiesenblütenfest
    http://www.harzfuchsforum.com/offentliche-bildergalerie-f24/bilder-vom-wiesenblutenfest-2010-t3699.htm
    dirket in die kleinste Kneipe im Harz
    http://www.zumkuckuck-andreasberg.de/
    abschleppen lassen.

    Und dort lief dann der WM-Fernseher.
    Das hätte ich nie gedacht, dass DE-AU mit 4:0 ausgehen würde...

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
    /▌
    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
  4. مرحبا

    Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

    Freiwillig? Niemals! Ich habe einen neuen Kanal entdeckt, der ein paar sehr Interessante Videos über die Freien Medien und so hat, die ich mir mit Früchten und Tee zur Gemüte führte.

    mfg

  5. Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

    Stimmt.

    Nachdem ich selber gespielt habe und wir 0:11 auf die Mütze bekommen hatten. Wollte ich mal sehen wie's die Profis machen und erst die Ballkünstler aus Ghana sehen. Die sich aber dann doch schwer gegen die Serben getan haben.

    Für einen Fußbalfreund (Als Fan würde ich mich nicht bezeichnen, mir macht das zuschauen Spaß egal wer spielt), war das anschliessende Spiel aber durchaus attraktiv.

    Trotzdem hoffe ich, dass uns am Ende ein trötender Autokorso mit Vuvuzela Lärm erspart bleibt

    Struppi.

  6. Hi,

    Alle schauen Fußball.

    mit Alle := Menschen \ Vernünftige. Ich empfehle hierzu meine aktuelle Hymne (MP3), von Maybebop frei zur Verfügung gestellt.

    Cheatah

    --
    X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:| br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
    X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    X-Will-Answer-Email: No
    X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
  7. Grüße,
    nö - war nicht zu hause, und habe etwas vieel besseres gemacht - wen interessiert Fußball?
    was habe ich damit zu tun, dass 22 Millionäre einen Ball treten?
    wo kriegen manche das Gefühl der zugehörigkeit her?
    Ist so ein Ersatz für "unser Adel" wie Leibeigene zu sagen pflegten.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
    1. Hallo,

      wen interessiert Fußball?
      was habe ich damit zu tun, dass 22 Millionäre einen Ball treten?
      wo kriegen manche das Gefühl der zugehörigkeit her?

      du sprichst mir aus der Seele!

      Ciao,
       Martin

      --
      Moskito, ergo summ.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. wen interessiert Fußball?
        was habe ich damit zu tun, dass 22 Millionäre einen Ball treten?
        wo kriegen manche das Gefühl der zugehörigkeit her?

        du sprichst mir aus der Seele!

        Naja, diese Aussage (von Bleicher) zeugt von einer gewissen unfähigkeit zusammenhänge zu erkennen.

        Da das Interesse an Fußball (in vielen teilen der Welt) sehr groß ist, sind Menschen dafür bereit Eintritt zu zahlen. Dadurch dass viele Menschen bereit sind Geld zu zahlen, ist es möglich den Akteuren (viel) Geld zu zahlen. Dadurch wächst aber auch der Anspruch und das Können der Akteure. Eine einfach Kausalkette.

        Aber es gibt zum Glück auch Sportarten, die nicht so ein breites Interesse hervorrrufen (z.b. Frauenfussball), wo die Leidenschaft und das Können nicht nur vom Geld abhängig sind.

        Da Fußball ein Mannschaftsport ist, ist es viel leichter ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln, da jeder, der sich mit diesem Sport auskennt, die Leistung eines Teams abschätzen kann und deren Bemühungen gemeinsam für sich und die Zuschauer zu gewinnen. (Aus diesem Grund sind meine Sympathien regelmäßig beim Aussenseiter, da deren Siege über den Favoriten das verdeutlichen.)

        Aber man muss natürlich in der Lage sein, Freude zu empfinden, wenn andere eine besondere Leistung erbringen. Wenn das für dich oder Bleicher nicht möglich ist, dann ist euere absolutes unverständniss natürlich nachvollziehbar.

        Das dürfte dann aber vermutlich für alles andere auch so sein, wo Begeisterung oder auch Achtung vor der Leistung anderer eine Rolle spielt.

        Struppi.

        1. Hallo,

          wen interessiert Fußball?
          was habe ich damit zu tun, dass 22 Millionäre einen Ball treten?
          wo kriegen manche das Gefühl der zugehörigkeit her?
          Naja, diese Aussage (von Bleicher) zeugt von einer gewissen unfähigkeit zusammenhänge zu erkennen.

          das glaube ich nicht.

          Da das Interesse an Fußball (in vielen teilen der Welt) sehr groß ist, sind Menschen dafür bereit Eintritt zu zahlen. Dadurch dass viele Menschen bereit sind Geld zu zahlen, ist es möglich den Akteuren (viel) Geld zu zahlen. Dadurch wächst aber auch der Anspruch und das Können der Akteure. Eine einfach Kausalkette.

          Ja. Aber ich habe schon Mühe, den Anfang der Kette zu finden: Woher die Begeisterung für Fußball an sich, abgesehen von der Kommerzialisierung? Ich kann sie nicht teilen.

          Da Fußball ein Mannschaftsport ist, ist es viel leichter ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln

          Gerade in diesem Punkt bin ich anderer Meinung, habe gestern abend noch überlegt, ob ich einen Satz zu diesem Aspekt schreiben soll.
          Angenommen, ich würde mich für Fußball interessieren. Dann könnte ich mich bestimmt mit dem einen oder anderen Spieler identifizieren - aber es wäre mir ziemlich wurscht, für welchen Verein der spielt. Dieses Mannschaftsgefühl geht mir völlig ab.

          Aber man muss natürlich in der Lage sein, Freude zu empfinden, wenn andere eine besondere Leistung erbringen.

          Das kann ich. Aber ich kann mich vor allem für die Leistung eines Einzelnen freuen.

          Wenn das für dich oder Bleicher nicht möglich ist, dann ist euere absolutes unverständniss natürlich nachvollziehbar.

          Ich kann nur für mich sprechen: Die Begeisterung für eine Leistung oder gar einen Sieg kann ich für Tennis- oder Golfspieler ansatzweise empfinden, oder auch für Formel1-Fahrer - obwohl ich weiß, dass gerade auch im Rennsport der Fahrer nur dann seine Leistung umsetzen kann, wenn das ganze Team "passt".

          Das dürfte dann aber vermutlich für alles andere auch so sein, wo Begeisterung oder auch Achtung vor der Leistung anderer eine Rolle spielt.

          Damit habe ich kein Problem - solange ich die Leistung oder den Respekt konkret einer Person zuordnen kann. Zurück zum Fußball: Ich kann es verstehen, wenn nach dem Spiel diejenigen gefeiert werden, die die Tore erzielt haben. Auf welcher Seite des Spielfelds diese Tore gefallen sind, wäre mir aber egal, die Leistung an sich zählt (und die spannende Unterhaltung für die Zuschauer).

          Ciao,
           Martin

          --
          They say hard work never killed anyone, but I figure, why take the risk?
            (Ronald Reagan, US-Präsident 1981-1989)
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Da das Interesse an Fußball (in vielen teilen der Welt) sehr groß ist, sind Menschen dafür bereit Eintritt zu zahlen. Dadurch dass viele Menschen bereit sind Geld zu zahlen, ist es möglich den Akteuren (viel) Geld zu zahlen. Dadurch wächst aber auch der Anspruch und das Können der Akteure. Eine einfach Kausalkette.

            Ja. Aber ich habe schon Mühe, den Anfang der Kette zu finden: Woher die Begeisterung für Fußball an sich, abgesehen von der Kommerzialisierung? Ich kann sie nicht teilen.

            Weil man sich darüber erfreuen kann dass ein Team durch eine gemeinsame Leistung gewinnt. Die Begeisterung gab es schon in den 20'ern, also lange vor einer Kommerzialierung.

            Angenommen, ich würde mich für Fußball interessieren. Dann könnte ich mich bestimmt mit dem einen oder anderen Spieler identifizieren - aber es wäre mir ziemlich wurscht, für welchen Verein der spielt. Dieses Mannschaftsgefühl geht mir völlig ab.

            Genau, das ist der Unterschied zu dir und einem Fußballfreund (viele Fußballfans sind keine Fußballfreunde). Gerade das agieren im Team ist das Besondere an einem Teamsport an sich und die Siege von vermeintlichen Aussenseitern, zeigt immer wieder wie wichtig es ist gemeinsam zu spielen.

            Die individuelle Leistung ist relativ unbedeutend, kann sogar Kontraproduktiv sein, wenn die Strategie eines Teams auf eine Einzelperson ausgerichtet ist, läßt sich so ein Team relativ leicht besiegen, wenn dieser einzelne Spieler an der Entfaltung seiner Fähigkeiten gehindert wird.

            Aber man muss natürlich in der Lage sein, Freude zu empfinden, wenn andere eine besondere Leistung erbringen.

            Das kann ich. Aber ich kann mich vor allem für die Leistung eines Einzelnen freuen.

            Das kann ich auch bei z.b. Leichtathletik.

            Wenn das für dich oder Bleicher nicht möglich ist, dann ist euere absolutes unverständniss natürlich nachvollziehbar.

            Ich kann nur für mich sprechen: Die Begeisterung für eine Leistung oder gar einen Sieg kann ich für Tennis- oder Golfspieler ansatzweise empfinden, oder auch für Formel1-Fahrer - obwohl ich weiß, dass gerade auch im Rennsport der Fahrer nur dann seine Leistung umsetzen kann, wenn das ganze Team "passt".

            Mir ist es ein Rätsel, wie du in einem Posting von Kommerzialisierung des Fußballs sprechen kannst und gleichzeitig Sportarten aufzählst, die was das angeht, sich kaum hinter dem Fußball verstecken müssen. Gerade Formel 1 ist für mich der Inbegriff der Kommerzialisierung und ich bin mir sicher Joseph Blatter wäre gerne so (reich) wie Bernie Ecclestone.

            Tennis und noch mehr Golf, ist für mich ein Sport für faule Reiche. Da sind sind mir Fußballer, die erst reich durch die Leistung wurden,  symphathischer.

            Und gerade bei Formel1 zählt nur die Kohle oder erwartest du ernsthaft, dass Sauber (in absehbarer Zeit) ein Rennen gewinnt oder gar Weltmeister werden könnte?

            Das dürfte dann aber vermutlich für alles andere auch so sein, wo Begeisterung oder auch Achtung vor der Leistung anderer eine Rolle spielt.

            Damit habe ich kein Problem - solange ich die Leistung oder den Respekt konkret einer Person zuordnen kann. Zurück zum Fußball: Ich kann es verstehen, wenn nach dem Spiel diejenigen gefeiert werden, die die Tore erzielt haben.

            Naja, sowas würde man heute als Modefan bezeichnen. Die Fokusierung auf einzelne herrausragende Spieler, ist eher pupertierenden Teenagern vorbehalten oder eben Leuten die das Spiel nicht wirklich verstehen

            Und gerade weil dort nicht immer die Erfolg haben, die am meisten Kohle verdienen, macht es zu einem Sport, der auch Menschen begeistern kann, die nicht unbedingt vom Leben immer bevorzugt wurden. Was bei Golfern wohl eher die Ausnahme ist, da du alleine schon um den Sport professionell ausüben zu können i.d.R. erstmal viel Geld brauchst. Für Fußball brauchst du nur ein paar Freunde und einen Ball.

            Struppi.

            1. Hallo,

              Aber ich habe schon Mühe, den Anfang der Kette zu finden: Woher die Begeisterung für Fußball an sich, abgesehen von der Kommerzialisierung? Ich kann sie nicht teilen.
              Weil man sich darüber erfreuen kann dass ein Team durch eine gemeinsame Leistung gewinnt. Die Begeisterung gab es schon in den 20'ern, also lange vor einer Kommerzialierung.

              da kann und will ich dir nicht widersprechen - aber es erklärt das Phänomen für mich nicht. Wenn man sich für einen Mannschaftssport oder Mannschaftskult begeistern soll, muss erstmal eine grundlegende Begeisterung für die Tätigkeit der Mannschaft an sich da sein. Und schon da fehlt es bei mir. Ich finde Fußball rein als als Sport oder Freizeitbeschäftigung sowas von öde.

              Dieses Mannschaftsgefühl geht mir völlig ab.
              Genau, das ist der Unterschied zu dir und einem Fußballfreund (viele Fußballfans sind keine Fußballfreunde). Gerade das agieren im Team ist das Besondere an einem Teamsport an sich und die Siege von vermeintlichen Aussenseitern, zeigt immer wieder wie wichtig es ist gemeinsam zu spielen.

              Wenn ich Teil des Teams bin, könnte ich mir eine solche Denke vorstellen. Aber als Unbeteiligter? Als Zuschauer? Nö, da lässt mich das ebenso kalt, als wenn der Musikverein der Gemeinde auf dem Marktplatz tutet und bläst.

              Das kann ich. Aber ich kann mich vor allem für die Leistung eines Einzelnen freuen.
              Das kann ich auch bei z.b. Leichtathletik.

              Genau. Das ist ein gutes Beispiel.

              Ich kann nur für mich sprechen: Die Begeisterung für eine Leistung oder gar einen Sieg kann ich für Tennis- oder Golfspieler ansatzweise empfinden, oder auch für Formel1-Fahrer - obwohl ich weiß, dass gerade auch im Rennsport der Fahrer nur dann seine Leistung umsetzen kann, wenn das ganze Team "passt".
              Mir ist es ein Rätsel, wie du in einem Posting von Kommerzialisierung des Fußballs sprechen kannst und gleichzeitig Sportarten aufzählst, die was das angeht, sich kaum hinter dem Fußball verstecken müssen.

              Warum? Ich habe die Kommerzialisierung ja nicht verteufelt, sondern nur wertneutral festgestellt.

              Gerade Formel 1 ist für mich der Inbegriff der Kommerzialisierung

              Volle Zustimmung. Und doch ist die Begeisterung für die Sache da so groß, dass mir der Kommerz drumherum egal ist.

              und ich bin mir sicher Joseph Blatter wäre gerne so (reich) wie Bernie Ecclestone.

              Ich glaube, es sagt viel aus, wenn ich jetzt gestehe, dass ich erst recherchieren musste, wer Joseph Blatter ist. Der war mir nämlich fremd.

              Und gerade bei Formel1 zählt nur die Kohle oder erwartest du ernsthaft, dass Sauber (in absehbarer Zeit) ein Rennen gewinnt oder gar Weltmeister werden könnte?

              In den letzten ein, zwei Jahren erkennt man, dass Kohle zwar eine große Rolle spielt, die richtigen (fähigen) Leute und deren geniale Einfälle oder Fähigkeiten aber ebenso wichtig sind. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Team wie Red Bull, 2008 noch belächelt, jetzt den Ton angibt. Oder dass gute Fahrer inzwischen auch bei den kleinen Teams für überraschende Ergebnisse sorgen.

              Damit habe ich kein Problem - solange ich die Leistung oder den Respekt konkret einer Person zuordnen kann. Zurück zum Fußball: Ich kann es verstehen, wenn nach dem Spiel diejenigen gefeiert werden, die die Tore erzielt haben.
              Naja, sowas würde man heute als Modefan bezeichnen. Die Fokusierung auf einzelne herrausragende Spieler, ist eher pupertierenden Teenagern vorbehalten oder eben Leuten die das Spiel nicht wirklich verstehen

              Oder besser gesagt: Die das Spiel noch wirklich als Spiel sehen und nicht als Kampf. Für mich ist das Wichtigste beim Sport, dass man Spaß daran hat. Und Spaß kann ich nur empfinden, wenn ich nicht gegen jemand anderen *kämpfen* soll.
              Klar, beim Tischtennis hau ich meinem Gegenüber auch gern mal eine rein. Aber ebenso oft lass ich bewusst die Chance aus, damit der Ball nicht schon wieder ins Aus geht. Erst wenn ich ziemlich sicher bin, dass der Mitspieler den Ball noch kriegt, zieh ich genussvoll durch. Und mit jemandem, der das nicht ebenso macht, würde ich nicht spielen wollen. Das macht einfach keinen Spaß.

              Für Fußball brauchst du nur ein paar Freunde und einen Ball.

              Und die Fähigkeit, einen Lustgewinn dabei zu empfinden, auf dem Rasen rumzurennen, sich womöglich auch noch im Dreck zu wälzen oder zu verletzen. Bitte, gern. Ich halt mich da raus. Ich käme ebensowenig auf die Idee, selbst Rennen zu fahren, obwohl man dafür ja nur ein Auto und ein Stück freie Straße braucht.

              Ciao,
               Martin

              --
              Alleine sind wir stark ...
              gemeinsam sind wir unausstehlich!
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Hallo,

                Oder besser gesagt: Die das Spiel noch wirklich als Spiel sehen und nicht als Kampf. Für mich ist das Wichtigste beim Sport, dass man Spaß daran hat. Und Spaß kann ich nur empfinden, wenn ich nicht gegen jemand anderen *kämpfen* soll.

                ich denke wir sind uns einig, dass in fast jeder Sportart/Spiel das Ziel darin gesehen wird, den Besseren herauszufinden.

                Ist diese Diskussion nicht unsinnig?
                Müsste nicht erst einmal geklärt werden, was Fußball von anderen Sportarten unterscheidet und so furchtbar werden läßt?

                Fußball ist einfach eine Sportart wie jede andere. Und dieses ganze Drumherum, wie Kommerzialisierung und Hooligans hat mit der eigentlichen Sache nichts zu tun.

                MfG

                1. Hi,

                  ich denke wir sind uns einig, dass in fast jeder Sportart/Spiel das Ziel darin gesehen wird, den Besseren herauszufinden.

                  nein, im Gegenteil. Das macht für mich an jeder Sportart die Begeisterung zunichte.
                  Man spielt oder treibt Sport, um Spaß zu haben oder etwas für seine Kondition zu tun. Sich mit anderen zu messen, im Wettbewerb zu stehen, verleidet mir die Sache. Damit meine ich nicht den spielerischen Wettbewerb ("Kuck mal, ich bin 8cm weiter gesprungen als du!" - "Wart nur, das schaff ich auch noch!") , sondern den erbitterten Kampf, der oft daraus entsteht.

                  Ist diese Diskussion nicht unsinnig?
                  Müsste nicht erst einmal geklärt werden, was Fußball von anderen Sportarten unterscheidet und so furchtbar werden läßt?
                  Fußball ist einfach eine Sportart wie jede andere. Und dieses ganze Drumherum, wie Kommerzialisierung und Hooligans hat mit der eigentlichen Sache nichts zu tun.

                  Jetzt sind wir uns tatsächlich einig.
                  Die Konsequenz daraus ist, dass es eben Menschen gibt, die sich für diesen Sport begeistern können, und andere, die das nicht können. Nur den ausgeprägten Herdentrieb verstehe ich nicht, also warum ein Fußballspiel gefühlte 90% der Nation in seinen Bann zieht.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Wer es in einem Unternehmen zu etwas bringen will, muss so tun, als hätte er es schon zu etwas gebracht.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Hallo,

                    Die Konsequenz daraus ist, dass es eben Menschen gibt, die sich für diesen Sport begeistern können, und andere, die das nicht können. Nur den ausgeprägten Herdentrieb verstehe ich nicht, also warum ein Fußballspiel gefühlte 90% der Nation in seinen Bann zieht.

                    Das kann ich auch nicht erklären. Ich kann nur sagen, dass ich auch selber Fußball spiele (nicht mit überragendem Erfolg) und es sehr genieße. Es macht einfach Spaß. Und ein qualitativ hochwertiges Spiel (deswegen schaue ich nur WM, EM, Länderspiele) zu sehen, macht auch einfach Spaß.

                    Fußball bietet einfach viele verschiedene Facetten. Ob es nun Einzel-, oder Manschaftsleistung, technische Finesse oder Kraftakt ist.
                    Am Ende ist es Geschmackssache.

                    MfG

                  2. Jetzt sind wir uns tatsächlich einig.
                    Die Konsequenz daraus ist, dass es eben Menschen gibt, die sich für diesen Sport begeistern können, und andere, die das nicht können. Nur den ausgeprägten Herdentrieb verstehe ich nicht, also warum ein Fußballspiel gefühlte 90% der Nation in seinen Bann zieht.

                    Ich empfinde das, was du als Herdentrieb bezeichnest, auch als extrem unangenehm (gerade auch bei der Formel 1). Aber mich zieht der Sport trotzdem in seinem Bann. Warum, habe ich aber schon ein paar mal ausgeführt.

                    Struppi.

                  3. [latex]Mae  govannen![/latex]

                    nein, im Gegenteil. Das macht für mich an jeder Sportart die Begeisterung zunichte.
                    Man spielt oder treibt Sport, um Spaß zu haben oder etwas für seine Kondition zu tun. Sich mit anderen zu messen, im Wettbewerb zu stehen, verleidet mir die Sache. Damit meine ich nicht den spielerischen Wettbewerb ("Kuck mal, ich bin 8cm weiter gesprungen als du!" - "Wart nur, das schaff ich auch noch!") , sondern den erbitterten Kampf, der oft daraus entsteht.

                    Ja, da stimme ich durchaus zu. Dieser kranke Erfolgszwang ist idiotisch. Insbesondere das Bild, das von den Medien vorgegeben wird. Wenn es schon überall als eine Enttäuschung beschrieben wird, wenn z.B. ein deutscher Teilnehmer aus 100 Teilnehmern „NUR“ die Silbermedaille holt, dann ist was grundsätzlich falsch. Und genau daraus entstehen erst Dinge wie systematisches Doping etc. Aus diesem Grund macht es mir auch nicht immer Spaß, mich für den Sieger irgendeiner Nation, ob Außenseiter oder Favorit, zu freuen, weil man nie weiß .. hat er oder hat er nicht?

                    Cü,

                    Kai

                    --
                    Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken in Richtung "Mess up the Web". (suit)
                    Foren-Stylesheet Site Selfzeug JS-Lookup
                    SelfCode: sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:( ie:{ mo:| va:) js:| de:> zu:) fl:( ss:| ls:?
                  4. @@Der Martin:

                    nuqneH

                    Sich mit anderen zu messen, im Wettbewerb zu stehen, verleidet mir die Sache. Damit meine ich nicht den spielerischen Wettbewerb ("Kuck mal, ich bin 8cm weiter gesprungen als du!" - "Wart nur, das schaff ich auch noch!") , sondern den erbitterten Kampf, der oft daraus entsteht.

                    Ich weiß nicht, wo du da die Grenze siehst. IMHO geht spielerischer Wettbewerb fließend in erbitterten Wettbewerb über.

                    Qapla'

                    --
                    Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                    (Mark Twain)
                    1. Hallo,

                      Sich mit anderen zu messen, im Wettbewerb zu stehen, verleidet mir die Sache. Damit meine ich nicht den spielerischen Wettbewerb ("Kuck mal, ich bin 8cm weiter gesprungen als du!" - "Wart nur, das schaff ich auch noch!") , sondern den erbitterten Kampf, der oft daraus entsteht.
                      Ich weiß nicht, wo du da die Grenze siehst. IMHO geht spielerischer Wettbewerb fließend in erbitterten Wettbewerb über.

                      ja, manche Menschen empfinden das so. Vielleicht viele. Und dennoch sehe ich eine Grenze - nämlich die, jenseits der man nicht mehr einfach so ohne Konsequenzen sagen kann: "Och, ich hab keine Lust mehr, lass uns was anderes machen."

                      Ich ahne schon, was als nächstes kommt: Der Begriff des Profisportlers (Profi hier tatsächlich im Sinn von "beruflich", nicht "herausragend gut", wie es sonst meist gemeint ist) ist für mich ein Widerspruch. Sport impliziert für mich Spaß und Zwanglosigkeit. Wenn jemand mit Sport Geld verdient, ist der Begriff "Sport" nach meinem Verständnis nicht mehr angebracht - dann ist es Arbeit. Egal ob Fußballer, Rennfahrer, Schwimmer oder Skispringer.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
                        (Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              2. da kann und will ich dir nicht widersprechen - aber es erklärt das Phänomen für mich nicht. Wenn man sich für einen Mannschaftssport oder Mannschaftskult begeistern soll, muss erstmal eine grundlegende Begeisterung für die Tätigkeit der Mannschaft an sich da sein. Und schon da fehlt es bei mir. Ich finde Fußball rein als als Sport oder Freizeitbeschäftigung sowas von öde.

                Tja, so geht's bei mir beim Auto"sport". Ein Millionär der in einem Auto sitzt, im Kreis fährt, dabei auf jeglichen Art von Lärmdämpfer verzichtet und sinnloserweise grosse Mengen an einem begrenztem Rohstoff vernichtet. Und wenn man das Live verfolgen möchte, muss man auch noch hunderte von Euro dafür zahlen.

                Das ist für mich Irrsinn, der nichts mit einer Sportveranstaltung zu tun hat.

                Genau, das ist der Unterschied zu dir und einem Fußballfreund (viele Fußballfans sind keine Fußballfreunde). Gerade das agieren im Team ist das Besondere an einem Teamsport an sich und die Siege von vermeintlichen Aussenseitern, zeigt immer wieder wie wichtig es ist gemeinsam zu spielen.

                Wenn ich Teil des Teams bin, könnte ich mir eine solche Denke vorstellen. Aber als Unbeteiligter? Als Zuschauer? Nö, da lässt mich das ebenso kalt, als wenn der Musikverein der Gemeinde auf dem Marktplatz tutet und bläst.

                Naja, es gibt aber vielleicht Musiker, die in einem "Team" (oder Band) spielen, die dich nicht kalt lassen?

                Gerade als (interessierter) Zuschauer ist ein Fußballspiel spannend. Als Spieler überschaust du ja nicht unbedingt dass große Ganze. Dafür ist die Persepektive im fernseh oder in einem grossen Stadion besser.

                Gerade Formel 1 ist für mich der Inbegriff der Kommerzialisierung

                Volle Zustimmung. Und doch ist die Begeisterung für die Sache da so groß, dass mir der Kommerz drumherum egal ist.

                Das ist bei mir umgekehrt, gerade weil Fußball auch Breitensport ist, ist meine Begeisterung gross. Das ist z.b. beim Eishockey nicht so.

                In den letzten ein, zwei Jahren erkennt man, dass Kohle zwar eine große Rolle spielt, die richtigen (fähigen) Leute und deren geniale Einfälle oder Fähigkeiten aber ebenso wichtig sind. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Team wie Red Bull, 2008 noch belächelt, jetzt den Ton angibt. Oder dass gute Fahrer inzwischen auch bei den kleinen Teams für überraschende Ergebnisse sorgen.

                Und das Michael Schumacher hinterher fährt? :-D

                Ich denke mal eher, dass es die technisch sinnvollen Beschränkungen waren, die den "kleinen" Teams zumindest eine Chance "für überraschende Ergebnisse" gaben (was nicht unbedingt Siege einschliesst).

                Für Fußball brauchst du nur ein paar Freunde und einen Ball.

                Und die Fähigkeit, einen Lustgewinn dabei zu empfinden, auf dem Rasen rumzurennen, sich womöglich auch noch im Dreck zu wälzen oder zu verletzen. Bitte, gern. Ich halt mich da raus. Ich käme ebensowenig auf die Idee, selbst Rennen zu fahren, obwohl man dafür ja nur ein Auto und ein Stück freie Straße braucht.

                Um Rennen zu fahren ist ein Stück freie Strasse vermutlich nicht sonderlich ausreichend.

                Für Fußball brauchste nicht mal einen Rasen. Wir haben das früher auf der Strasse gespielt. Ich hab mich in den fast 40 Jahren wo ich Fußball spiele (zugegeben nie in einem Verein) noch nie größer verletzt, ausser ein paar Schürfwunden oder Prellungen. Aber es stimmt schon, man darf beim Fußball nicht Etepetete sein. Es ist kein Sport für Feingeister (wie du es vielleicht bist :-p )

                Struppi.

                1. Hallo,

                  Wenn ich Teil des Teams bin, könnte ich mir eine solche Denke vorstellen. Aber als Unbeteiligter? Als Zuschauer? Nö, da lässt mich das ebenso kalt, als wenn der Musikverein der Gemeinde auf dem Marktplatz tutet und bläst.
                  Naja, es gibt aber vielleicht Musiker, die in einem "Team" (oder Band) spielen, die dich nicht kalt lassen?

                  gibt es, einige sogar. Aber auch wenn Musikgruppen als Band auftreten: Mir fallen im Moment nur Beispiele ein, bei denen die Leistung eines Einzelnen (meist Leadsänger) die tragende Rolle spielt - auch wenn der Sänger/die Sängerin ohne die Leistung des Schlagzeugers/Keyboarders/Toningenieurs arm klingen würde.

                  In den letzten ein, zwei Jahren erkennt man, dass Kohle zwar eine große Rolle spielt, die richtigen (fähigen) Leute und deren geniale Einfälle oder Fähigkeiten aber ebenso wichtig sind. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Team wie Red Bull, 2008 noch belächelt, jetzt den Ton angibt. Oder dass gute Fahrer inzwischen auch bei den kleinen Teams für überraschende Ergebnisse sorgen.
                  Und das Michael Schumacher hinterher fährt? :-D

                  Genau, dass der nicht mehr unter den Ersten ist, freut mich auch. Schön, dass er wieder dabei ist. Und schön, dass er nach seinem Comeback nicht mehr ganz so arrogant und vom Ehrgeiz zerfressen daherkommt, sondern etwas abgeklärter und ruhiger. Und ich respektiere und bewundere seine Fähigkeiten und seine Erfahrung als Rennfahrer. Aber ich mag ihn trotzdem nicht.

                  Ich denke mal eher, dass es die technisch sinnvollen Beschränkungen waren, die den "kleinen" Teams zumindest eine Chance "für überraschende Ergebnisse" gaben (was nicht unbedingt Siege einschliesst).

                  Spielt sicher auch eine große Rolle.

                  Ich käme ebensowenig auf die Idee, selbst Rennen zu fahren, obwohl man dafür ja nur ein Auto und ein Stück freie Straße braucht.
                  Um Rennen zu fahren ist ein Stück freie Strasse vermutlich nicht sonderlich ausreichend.

                  Sondern? Wer zum Fußballspielen nur einen Ball und einen Rasen oder eine Straße braucht, der kann für ein Autorennen auch nicht mehr als eine freie Landstraße und einen motorisierten Untersatz brauchen - von der Sinnhaftigkeit mal abgesehen, ist die Gefahr auch nicht größer, als wenn man mitten auf der Straße Fußball spielt.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Man ist so alt, wie man sich fühlt.
                  Aber niemals so wichtig.
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                  1. Ich käme ebensowenig auf die Idee, selbst Rennen zu fahren, obwohl man dafür ja nur ein Auto und ein Stück freie Straße braucht.
                    Um Rennen zu fahren ist ein Stück freie Strasse vermutlich nicht sonderlich ausreichend.

                    Sondern? Wer zum Fußballspielen nur einen Ball und einen Rasen oder eine Straße braucht, der kann für ein Autorennen auch nicht mehr als eine freie Landstraße und einen motorisierten Untersatz brauchen - von der Sinnhaftigkeit mal abgesehen, ist die Gefahr auch nicht größer, als wenn man mitten auf der Straße Fußball spielt.

                    Naja "Rennen fahren" suggeriert bei mir zumindest, dass ich eine Strecke brauche wo zwei Autos fahren und im zweifelsfall sich auch überholen können.

                    Und "freie Strasse" heißt, dass da vielleicht auch Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind. Also um Rennen zu fahren würde ich eher eine abgesperrte Strecke empfehlen.

                    Aber natürlich würde ich auch nicht auf einer Hauptstrasse Fußball spielen. Es gibt durchaus Strassen in Wohngebiete die kaum befahren sind.

                    Struppi.

                    1. Hi,

                      Sondern? Wer zum Fußballspielen nur einen Ball und einen Rasen oder eine Straße braucht, der kann für ein Autorennen auch nicht mehr als eine freie Landstraße und einen motorisierten Untersatz brauchen - von der Sinnhaftigkeit mal abgesehen, ist die Gefahr auch nicht größer, als wenn man mitten auf der Straße Fußball spielt.
                      Naja "Rennen fahren" suggeriert bei mir zumindest, dass ich eine Strecke brauche wo zwei Autos fahren und im zweifelsfall sich auch überholen können.

                      ach so, wieder dieser Wettbewerbsgedanke. Nein, ich verstehe darunter vor allem, eine vorgegebene Strecke unter Berücksichtigung der Fahrzeugeigenschaften und vor allem der persönlichen Fähigkeiten so zügig und harmonisch wie möglich zu fahren. Das Ziel ist für mich nicht unbedingt, die höchste Geschwindigkeit oder die kürzeste Zeit zu erreichen; das ist ein Nebeneffekt, der sich fast von allein ergibt. Mein Ziel ist vielmehr, die optimale Linie zu finden, bei der Ungleichmäßigkeiten durch Beschleunigen und Abbremsen minimal werden.

                      Und "freie Strasse" heißt, dass da vielleicht auch Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind.

                      Außerhalb der Ortschaft (Landstraße) wohl eher weniger, aber man muss trotzdem damit rechnen.

                      Aber natürlich würde ich auch nicht auf einer Hauptstrasse Fußball spielen. Es gibt durchaus Strassen in Wohngebiete die kaum befahren sind.

                      Ja. Und es gibt auch verlassene, wenig befahrene Straßen im Hinterland, die man oft kilometerweit für sich allein hat. Wobei: Wettrennen auf öffentlichen Straßen sind nicht nur gefährlich, sondern auch verboten! Das gilt aber für das Spielen auf der Straße auch (obwohl ich weiß, dass das auf ruhigen Wohnstraßen durchaus üblich ist), solange sie nicht mit Verkehrszeichen #325 als Spielstraße gekennzeichnet ist.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Wenn der Computer wirklich alles kann,
                      dann kann er mich mal kreuzweise.
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  2. nabend,

                    Naja, es gibt aber vielleicht Musiker, die in einem "Team" (oder Band) spielen, die dich nicht kalt lassen?

                    gibt es, einige sogar. Aber auch wenn Musikgruppen als Band auftreten: Mir fallen im Moment nur Beispiele ein, bei denen die Leistung eines Einzelnen (meist Leadsänger) die tragende Rolle spielt - auch wenn der Sänger/die Sängerin ohne die Leistung des Schlagzeugers/Keyboarders/Toningenieurs arm klingen würde.

                    Mir fallen da auf Anhieb die Rolling Stones ein. Mick Jagger ist sicherlich die herausragende Figur des ganzen. Ohne Keith Richards jedoch wären die Stones nur halb so interessant. Keith hat viele der Stones Songs geschrieben und natürlich auch die Gitarre gespielt. Aber Keith Richards hat einmal gesagt, "Ron (Wood) und ich, wir sind beide nur durchschnittlich begabte Gitaristen. Wenn wir aber zusammen spielen, dann sind wir als Team unschlagbar".

                    gruesse aus'm ruhrpott
                      jens mueller

                    --
                    As long as a single mind remembers, as long as a single heart
                    beats with passion, how can a dream die?
                    \//_ Live long and prosper
                    sh:( fo:) ch:| rl:° br:^ n4:| ie:% mo:| va:} de:> zu:) fl:( ss:) ls:> js:|
              3. @@Der Martin:

                nuqneH

                Ich finde Fußball rein als als Sport oder Freizeitbeschäftigung sowas von öde.

                Finde ich gar nicht. Im Gegenteil, ich finde gerade Fußball äußerst vielseitig: Fußball erfordert Ausdauer und Schnelligkeit, Ballgeschick, Übersicht über das Spielgeschehen, Teamgeist, Strategie und Taktik. Nicht umsonst ist Fußball für die Robotik derart interessant.

                Es gab eine Zeit, da hatte ich mir einmal in der Woche den Wecker gestellt: sonntags. Da hab ich mich mit einigen um 09:00 auf dem Bolzplatz getroffen. Ich vermisse das glatt ein bisschen.

                Bundesliga kucke ich so gut wie nie. Aber eine WM oder EM hat schon mal was. Und ich finde Fußball zum Zuschauen auch weitaus interessanter als Handball und Basketball. Und Tennis. Und Formel 1.

                Für mich ist das Wichtigste beim Sport, dass man Spaß daran hat. Und Spaß kann ich nur empfinden, wenn ich nicht gegen jemand anderen *kämpfen* soll.

                Kämpfen? Hm, sagen wir: die Kräfte messen. (Auch hier ist der Übergang fließend.)

                Qapla'

                --
                Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                (Mark Twain)
        2. Hi,

          Naja, diese Aussage (von Bleicher) zeugt von einer gewissen unfähigkeit zusammenhänge zu erkennen.

          stimmt. Er scheint zu verkennen, dass es sich bei Fußball nicht (mehr) um einen Sport handelt, sondern schlicht und ergreifend um eine Religion. Menschen gehen in Tempel (Stadien) oder vor Altäre (Fernseher), stimmen Choräle an, beten dadurch zu ihren Göttern (den Spielern), und sie haben sogar regelmäßig Glaubenskriege (insbesondere durch Hooligans). Die Gläubigen versuchen, sich auf eine Stufe mit ihren Göttern zu stellen, indem sie sie verniedlichen ("Klinsi", "Poldi" usw.). Wie bei allen Religionen kann man auch diese nur dann wirklich verstehen, wenn man ihr angehört.

          Meine Religion ist jedoch der Atheismus. Mir fehlt dadurch jede Möglichkeit, den Wahn um Fußball nachzuvollziehen; und um zumindest die Ansätze zu verstehen, fehlt mir einfach nur die Lust. Um aus dem von mir bereits verlinkten Lied von Maybebop zu zitieren:

          Wie ich ihn hasse, diesen Kult um Fußball.
          Wen dies Spiel so fasziniert, der ist nicht klar im Kopf; jedoch
          geb' ich euch noch eine Chance, denn vielleicht lernt auch ihr es noch.

          In diesem Sinne: Fröhliches Beten, genießt die in Deutschland herrschende Religionsfreiheit, aber versucht nicht mich zu bekehren ;-)

          Cheatah

          --
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          1. Naja, diese Aussage (von Bleicher) zeugt von einer gewissen unfähigkeit zusammenhänge zu erkennen.

            stimmt. Er scheint zu verkennen, dass es sich bei Fußball nicht (mehr) um einen Sport handelt, sondern schlicht und ergreifend um eine Religion.

            Naja, das was du aufzählst sind Fußballfans. Hab' ich auch nichts am Hut und mich nerven diese Leute auch gewaltig.

            Mir gefällt der Sport und der Teamgeist der nötig ist, wenn du mit Freude diesen Sport ausüben willst. Ausserdem mag ich es, dass um diesen Sport auszuüben so geringe Mittel nötig sind. Es ist einer der sozialsten Sportarten. (Was nichts darüber aussagt, dass dort, wo in diesem Sport Geld verdient wird, das übliche aszoiale Geschacher abläuft.)

            Meine Religion ist jedoch der Atheismus.

            Ich bin eher Agnostiker, mir ist jede Ausprägung eines Kultes zuwider.

            Struppi.

            1. Hi,

              Meine Religion ist jedoch der Atheismus.
              Ich bin eher Agnostiker,

              so wie jeder ernsthaft Religiöse auch.

              Cheatah

              --
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              1. Meine Religion ist jedoch der Atheismus.
                Ich bin eher Agnostiker,

                so wie jeder ernsthaft Religiöse auch.

                Dem entnehme ich, dass du kein ersnthafter Atheist bist.

                Struppi.

                1. Hi,

                  Ich bin eher Agnostiker,
                  so wie jeder ernsthaft Religiöse auch.
                  Dem entnehme ich, dass du kein ersnthafter Atheist bist.

                  dann hast Du möglicherweise den Agnostizismus nicht richtig verstanden.

                  Cheatah

                  --
                  X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:| br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
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                  X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
                  1. Hallo :)

                    Ich bin eher Agnostiker,
                    so wie jeder ernsthaft Religiöse auch.
                    Dem entnehme ich, dass du kein ersnthafter Atheist bist.

                    dann hast Du möglicherweise den Agnostizismus nicht richtig verstanden.

                    Ein Agnostiker ist ein Atheist, der Angst davor hat, dass Gott stinksauer sein wird, wenn er unrecht hat.

                    mfg
                    cygnus

                    --
                    Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                    1. Ich bin eher Agnostiker,
                      so wie jeder ernsthaft Religiöse auch.
                      Dem entnehme ich, dass du kein ersnthafter Atheist bist.

                      dann hast Du möglicherweise den Agnostizismus nicht richtig verstanden.

                      Ein Agnostiker ist ein Atheist, der Angst davor hat, dass Gott stinksauer sein wird, wenn er unrecht hat.

                      Als Agnostiker sage ich, es gibt keinen Gott und selbst wenn, hat es keine Bedeutung. Wovor sollte ich Angst haben? Allein das sich jmeand mit dieser Frage beschäftigt, deutet daraufhin, dass ein Zweifel an der Nichtexistenz besteht.

                      Struppi.

                      1. Hallo :)

                        Als Agnostiker sage ich, es gibt keinen Gott und selbst wenn, hat es keine Bedeutung. Wovor sollte ich Angst haben? Allein das sich jmeand mit dieser Frage beschäftigt, deutet daraufhin, dass ein Zweifel an der Nichtexistenz besteht.

                        Agnostizismus kommt von griech. agnoein, das ist das Nichtwissen, das Unerkennbare oder Unbekannte.

                        mfg
                        cygnus

                        --
                        Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                        1. Als Agnostiker sage ich, es gibt keinen Gott und selbst wenn, hat es keine Bedeutung. Wovor sollte ich Angst haben? Allein das sich jmeand mit dieser Frage beschäftigt, deutet daraufhin, dass ein Zweifel an der Nichtexistenz besteht.

                          Agnostizismus kommt von griech. agnoein, das ist das Nichtwissen, das Unerkennbare oder Unbekannte.

                          Eben und wenn es um die Frage einer Existenz die uns alle erschaffen haben soll geht, muss ich es nicht Wissen.

                          Wenn ich glaube es Wissen zu müssen, dann wäre ich Atheist. Da aber die Existenz weder widerlegbar noch beweisbar ist, spielt diese Frage nur eine Rolle, wenn ich den (vor allem) der christlichen Religion zugrunde liegenden, belohnenden oder bestrafenden Gott fürchte.

                          Struppi.

                      2. Hallo,

                        Als Agnostiker sage ich, es gibt keinen Gott

                        ... das ist Atheismus. Als Agnostiker müsstest du sagen: Gott? Schon möglich. Vielleicht auch nicht.

                        und selbst wenn, hat es keine Bedeutung.

                        ... und das Agnostizismus. Wobei hier noch dazukommt, dass der Agnostiker sich der Tatsache bewusst ist, dass die Existenz eines Gottes nicht beweisbar, aber auch nicht widerlegbar ist.

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Um mit einem Mann glücklich zu werden, muss eine Frau ihn sehr gut verstehen und ein bisschen lieben.
                        Um mit einer Frau glücklich zu werden, muss ein Mann sie sehr lieben und darf gar nicht erst versuchen, sie zu verstehen.
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                        1. und selbst wenn, hat es keine Bedeutung.

                          ... und das Agnostizismus. Wobei hier noch dazukommt, dass der Agnostiker sich der Tatsache bewusst ist, dass die Existenz eines Gottes nicht beweisbar, aber auch nicht widerlegbar ist.

                          Sag ich doch, sie ist von keinerlei Bedeutung. Es kann sein, es kann aber auch nicht sein, wahrscheinlich ist das Zweite. Aber da ich den Sinn jeglicher Religion bezweifle, muss ich das auch nicht Wissen.

                          Struppi.

                  2. Ich bin eher Agnostiker,
                    so wie jeder ernsthaft Religiöse auch.
                    Dem entnehme ich, dass du kein ersnthafter Atheist bist.

                    dann hast Du möglicherweise den Agnostizismus nicht richtig verstanden.

                    möglicherweise. Aber du hast die Religion in's Spiel gebracht und wer sich ernsthaft einer Religion zugehörig fühlt, muss daran glauben. Wenn er zweifelt ist er eher ein Agnostiker. Mir ist es egal, da diese Frage für das menschliche Dassein keine Rolle spielt.

                    Struppi.

          2. Hallo,

            Hi,

            Naja, diese Aussage (von Bleicher) zeugt von einer gewissen unfähigkeit zusammenhänge zu erkennen.

            stimmt. Er scheint zu verkennen, dass es sich bei Fußball nicht (mehr) um einen Sport handelt, sondern schlicht und ergreifend um eine Religion. Menschen gehen in Tempel (Stadien) oder vor Altäre (Fernseher), stimmen Choräle an, beten dadurch zu ihren Göttern (den Spielern), und sie haben sogar regelmäßig Glaubenskriege (insbesondere durch Hooligans). Die Gläubigen versuchen, sich auf eine Stufe mit ihren Göttern zu stellen, indem sie sie verniedlichen ("Klinsi", "Poldi" usw.). Wie bei allen Religionen kann man auch diese nur dann wirklich verstehen, wenn man ihr angehört.

            Also wenn ich Fußball schaue, möchte ich einfach ein gutes Spiel sehen. Der Rest wird von Dir hineininterpretiert. Warum?

            und um zumindest die Ansätze zu verstehen, fehlt mir einfach nur die Lust.

            Warum kritisierst Du, wenn du es nicht verstehst?

            Um aus dem von mir bereits verlinkten Lied von Maybebop zu zitieren:

            Wie ich ihn hasse, diesen Kult um Fußball.
            Wen dies Spiel so fasziniert, der ist nicht klar im Kopf; jedoch
            geb' ich euch noch eine Chance, denn vielleicht lernt auch ihr es noch.

            In diesem Sinne: Fröhliches Beten, genießt die in Deutschland herrschende Religionsfreiheit, aber versucht nicht mich zu bekehren ;-)

            Wer versucht Dich zu bekehren? Ist jemand an dich herangetreten und zwang dich vor den Fernseher? Oder möchtest Du nur deine Vorurteile pflegen und verbreiten?

            Ich finde es unheimlich nervend, dass immer wieder versucht wird Fußballinteressierte als unterbelichtete Proleten hinzustellen. Natürlich gibt es viele Fußballfans denen auch ich nicht begegnen möchte. Natürlich steht eine riesige Industrie hinter dem professionellen Fußball. Aber dennoch gefällt mir diese Sportart. Was macht denn den Fußball zu etwas so Verabscheuungswürdigem? Vielleicht sollte von Kritikern einfach differenziert werden zwischen der Sportart und dem ganzen Brimborium, dass im übrigen bei anderen Sportarten ähnliche Auswüchse zeigt.

            MfG

            1. Hi,

              Ich finde es unheimlich nervend, dass immer wieder versucht wird Fußballinteressierte als unterbelichtete Proleten hinzustellen.

              wer tut das?

              Vielleicht sollte von Kritikern einfach differenziert werden zwischen der Sportart und dem ganzen Brimborium, dass im übrigen bei anderen Sportarten ähnliche Auswüchse zeigt.

              Genau das hab ich eben versucht: Das Brimborium drumherum stört mich nicht (naja, ein wenig, aber nicht entscheidend). Aber an der Sportart an sich kann ich absolut keinen Reiz finden, und noch weniger daran, sich mit einer Mannschaft zu identifizieren, anstatt jeden Sportler als Individuum zu sehen.

              So long,
               Martin

              --
              Butterkeksverteiler zu werden ist vermutlich eine der wenigen beruflichen Perspektiven, die sich noch bieten, wenn man einen an der Waffel hat.
                (wahsaga)
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              1. Hallo,

                wer tut das?

                ich höre das (bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger) immer wieder heraus.

                Vielleicht sollte von Kritikern einfach differenziert werden zwischen der Sportart und dem ganzen Brimborium, dass im übrigen bei anderen Sportarten ähnliche Auswüchse zeigt.

                Genau das hab ich eben versucht: Das Brimborium drumherum stört mich nicht (naja, ein wenig, aber nicht entscheidend). Aber an der Sportart an sich kann ich absolut keinen Reiz finden, und noch weniger daran, sich mit einer Mannschaft zu identifizieren, anstatt jeden Sportler als Individuum zu sehen.

                Da bin ich vollkommen anderer Meinung. Eine Mannschaft besteht aus vielen Einzelakteuren mit ihren ganz eigenen Stärken und Schwächen, die in der richtigen Kombination eine gute Mannschaft bilden. Ich konnte mich gestern unheimlich über Kloses persönlichen Erfolg freuen.
                Jedenfalls gefallen Dir dann Handball, Staffellauf, Teamorder bei der Formel 1 und anderes auch nicht?

                MfG

                1. Hi,

                  ... und noch weniger daran, sich mit einer Mannschaft zu identifizieren, anstatt jeden Sportler als Individuum zu sehen.
                  Jedenfalls gefallen Dir dann Handball, Staffellauf, Teamorder bei der Formel 1 und anderes auch nicht?

                  exakt.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  F: Was macht ein Offizier, der in der Nase bohrt?
                  A: Er holt das Letzte aus sich heraus.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        3. Grüße,

          Da das Interesse an Fußball (in vielen teilen der Welt) sehr groß ist, sind Menschen dafür bereit Eintritt zu zahlen. Dadurch dass viele Menschen bereit sind Geld zu zahlen, ist es möglich den Akteuren (viel) Geld zu zahlen.

          ich dachte bisher die Kohle stammt von den Vereinsmitgliedbeiträgen und Werbeeinnamen - die Stadionkarten sind einfach nicht so viel wert, dass die clubs davon regelmäßig für millionen Spieler kaufen könnten (die reichsten Sklaven der Welt, oder?)

          Aber man muss natürlich in der Lage sein, Freude zu empfinden, wenn andere eine besondere Leistung erbringen. Wenn das für dich oder Bleicher nicht möglich ist, dann ist euere absolutes unverständniss natürlich nachvollziehbar.

          ich respektiere deren Leistung, aber warum soll ich mir das länger anschauen?
           ebenso könnte ich am taxiparkplatz zusehen und mich für taxifahrer freuen, oder KassiererIn im Supermarkt etc. deren Leistungen und erfolge sind ebenso erkennbar - was ist der Hauptunterschied, wenn man davon absieht, dass sich die meisten lieber mit Millionären als Kassierern identifizieren?

          MFG
          bleicher

          --
          __________________________-

          FirefoxMyth
          1. Hallo :)

            dass die clubs davon regelmäßig für millionen Spieler kaufen könnten (die reichsten Sklaven der Welt, oder?)

            Fußballer scheinen mir eher Gladiatoren zu sein.

            mfg
            cygnus

            --
            Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
            1. Bounjoun cygnus,

              Fußballer scheinen mir eher Gladiatoren zu sein.

              Mit dem Unterschied, dass sie dem Kaiser nicht mit »Morituri te salutant« begrüßen. Klar, Kaiser sind heutzutage rar... Stattdessen denken sie sich sicher: »Merituri te salutant« (wenn ich mein Latein nicht verloren habe)...

              Und mehr verdienen als die Bundeskanzlerin als Nachfolgerin eines Kaisers werden sie sicher (und müssen sich nicht mit der FDP herumplagen - ach, wie beneide ich sie [die Fußballer, nicht die Kanzlerin])...

              Adiou.

          2. Da das Interesse an Fußball (in vielen teilen der Welt) sehr groß ist, sind Menschen dafür bereit Eintritt zu zahlen. Dadurch dass viele Menschen bereit sind Geld zu zahlen, ist es möglich den Akteuren (viel) Geld zu zahlen.

            ich dachte bisher die Kohle stammt von den Vereinsmitgliedbeiträgen und Werbeeinnamen - die Stadionkarten sind einfach nicht so viel wert, dass die clubs davon regelmäßig für millionen Spieler kaufen könnten (die reichsten Sklaven der Welt, oder?)

            Seit dem Bosmann Urteil ist es zumindest in Europa nicht mehr so. Wenn ein Vertrag ausgelaufen ist, sind die Spieler ablösefrei. Ansonsten ist es halt ein Vertrag aus dem du rausgekauft wirst, nicht weiter ungewöhnlich oder wo siehst du da so etwas wie Sklaverei? Da gibt es durchaus Beispiele für radikalere Knebelverträge, z.b. in der Musikbranche.

            ich respektiere deren Leistung, aber warum soll ich mir das länger anschauen?
            ebenso könnte ich am taxiparkplatz zusehen und mich für taxifahrer freuen, oder KassiererIn im Supermarkt etc.

            Das ist natürlich eine spannende Freizeitgestaltung. Davon will dich auch keiner abhalten.

            Struppi.

      2. Hallo :)

        wo kriegen manche das Gefühl der zugehörigkeit her?

        du sprichst mir aus der Seele!

        Wo kriegen manche so viel Humor her?

        mfg
        cygnus

        --
        Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
  8. Hallo ,

    Seit 1 1/2 Stunden rührt sich hier nichts. Alle schauen Fußball.

    Als Programm um wieder auf den Teppich zu kommen, empfehle ich jetzt einfach mal ein Vegemite Sandwich ;) Zum feiern isses noch zu früh

    gruesse aus'm ruhrpott
      jens mueller

    --
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    1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

      Als Programm um wieder auf den Teppich zu kommen, empfehle ich jetzt einfach mal ein Vegemite Sandwich ;)

      Vegemite? *würgs* Bei dem Gedanken daran ist das einzige was auf den Teppich kommt das Abendessen von gestern.

      ssnɹƃ
      ʍopɐɥs

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      1. Bounjoun Shadowcrow,

        Vegemite? *würgs* Bei dem Gedanken daran ist das einzige was auf den Teppich kommt das Abendessen von gestern.

        Brauchst Du so lange, Ereignisse zu verdauen? ;)

        Adiou.

        1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

          Vegemite? *würgs* Bei dem Gedanken daran ist das einzige was auf den Teppich kommt das Abendessen von gestern.

          Brauchst Du so lange, Ereignisse zu verdauen? ;)

          Nö, eigentlich sollte es auch eher Nachtessen heißen und nicht Abendessen.

          ssnɹƃ
          ʍopɐɥs

          --
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          1. Hallo,

            eigentlich sollte es auch eher Nachtessen heißen und nicht Abendessen.

            der Klarheit wegen solltest du die beiden Begriffe nun noch erklärend differenzieren, sie werden nämlich regional durchaus unterschiedlich gebraucht.
            Hier im Schwobaländle gibt's traditionell gegen sechs das Nachtessen, und dann ist (was das Essen betrifft) der Tag gelaufen. Ich hätte dann spätestens um zehn wieder Hunger, aber ich bin ja auch bloß ein "reig'schmeckter" - und als solcher nehme ich mir das Recht, mein Abendessen erst zwischen acht und neun abends einzunehmen (wenn ich mal früh dran bin, passt es zeitlich gerade zur Tagesschau).

            Ciao,
             Martin

            --
            Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
              (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)
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            1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

              der Klarheit wegen solltest du die beiden Begriffe nun noch erklärend differenzieren, sie werden nämlich regional durchaus unterschiedlich gebraucht.

              Es ging mir nur um den Abend bzw, die Nacht, ich hatte sehr spät gegessen, wie gut das ich kein Gremlin bin, meine Nachbarn hätten sonst Probleme bekommen :-).

              ssnɹƃ
              ʍopɐɥs

              --
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      2. Moin,

        Vegemite? *würgs* Bei dem Gedanken daran ist das einzige was auf den Teppich kommt das Abendessen von gestern.

        ich hab's zwar noch nie probiert, aber nach der Beschreibung bei Wikipedia dürfte das auch nicht meine Begeisterung finden. Auch wenn meine Reaktion vermutlich nicht so heftig ausfiele wie du beschreibst ...

        Ciao,
         Martin

        --
        Ich wollt', ich wär ein Teppich.
        Dann könnte ich morgens liegenbleiben.
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        1. Hallo ,

          Vegemite? *würgs* Bei dem Gedanken daran ist das einzige was auf den Teppich kommt das Abendessen von gestern.

          ich hab's zwar noch nie probiert, aber nach der Beschreibung bei Wikipedia dürfte das auch nicht meine Begeisterung finden. Auch wenn meine Reaktion vermutlich nicht so heftig ausfiele wie du beschreibst ...

          Also ich finde es gewöhnungsbedürftig, schlimm ist es nur beim ersten Versuch. Naja, ich hab es ja mit Absicht wegen des Geschmacks genommen. =) Ist in etwa so wie mit Kölsch und Alt, wer mit Kölsch aufgewachsen ist wirds mögen. Das macht aber noch lange keinen Alt-hasser aus ihm. Veruch macht klug.

          gruesse aus'm ruhrpott
            jens mueller

          --
          As long as a single mind remembers, as long as a single heart
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          1. Hi,

            Naja, ich hab es ja mit Absicht wegen des Geschmacks genommen. =) Ist in etwa so wie mit Kölsch und Alt,

            also, wenn es schon um diese Art Getränk geht, dann bevorzuge ich doch statt dessen Bier.

            Cheatah

            --
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