Hallo,
Sich mit anderen zu messen, im Wettbewerb zu stehen, verleidet mir die Sache. Damit meine ich nicht den spielerischen Wettbewerb ("Kuck mal, ich bin 8cm weiter gesprungen als du!" - "Wart nur, das schaff ich auch noch!") , sondern den erbitterten Kampf, der oft daraus entsteht.
Ich weiß nicht, wo du da die Grenze siehst. IMHO geht spielerischer Wettbewerb fließend in erbitterten Wettbewerb über.
ja, manche Menschen empfinden das so. Vielleicht viele. Und dennoch sehe ich eine Grenze - nämlich die, jenseits der man nicht mehr einfach so ohne Konsequenzen sagen kann: "Och, ich hab keine Lust mehr, lass uns was anderes machen."
Ich ahne schon, was als nächstes kommt: Der Begriff des Profisportlers (Profi hier tatsächlich im Sinn von "beruflich", nicht "herausragend gut", wie es sonst meist gemeint ist) ist für mich ein Widerspruch. Sport impliziert für mich Spaß und Zwanglosigkeit. Wenn jemand mit Sport Geld verdient, ist der Begriff "Sport" nach meinem Verständnis nicht mehr angebracht - dann ist es Arbeit. Egal ob Fußballer, Rennfahrer, Schwimmer oder Skispringer.
Ciao,
Martin
Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
(Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
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