Debian kaputt?
Dennis_B
- sonstiges
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Hallo,
nachdem ich nun meinen Anfang mit Ubuntu, Kbuntu und Xubuntu in die Linux-Welt gewagt habe -was leider scheiterte weil diese Distributionen bei mir nicht laufen- habe ich mich für Debian entschieden (auch wegen der guten Doku wie Handbuch usw.).
Ich habe nun Debian in der neusten Version auf meinem Rechner laufen (64bit) und bin vollauf begeistert.
Ich habe mir mal die Systemauslastung angeschaut und es wird angegeben das Debian gerade 140MB Arbeitsspeicher in anspruch nimmt.
140MB von 2GB... kann das richtig sein?
Ich meine Windows XP nimmt schon (ohne das irgendwas läuft) schon fast 400MB ein, kann das sein das Debian eine falsche angabe macht oder ist das wirklich so Sparsam?
Jetzt mit Browser sind es gerade mal 220MB, bei Windows && Firefox liege ich da schon bei ca. 600MB.
Hat das seine richtigkeit oder ist Debian "kaputt" weil das kann doch nicht angehen..!?
Meine Herren, wenn das wirklich so sein sollte könnte ich ja -viel später wenn ich richtig Fit bin- sogar Photoshop in Debian laufen lassen und damit Arbeiten (über diesen Emulator oder wie man das nennt) und es würde evtl. sogar besser laufen wie auf Windows :)
Danke für eure Antworten!
Hi,
Ich habe nun Debian in der neusten Version auf meinem Rechner laufen (64bit) und bin vollauf begeistert.
das "echte" Debian habe ich noch nicht kennengelert, nur ein paar seiner Ableger.
Ich habe mir mal die Systemauslastung angeschaut und es wird angegeben das Debian gerade 140MB Arbeitsspeicher in anspruch nimmt.
140MB von 2GB... kann das richtig sein?
Warum nicht? Und selbst das kommt mir noch viel vor.
Ich meine Windows XP nimmt schon (ohne das irgendwas läuft) schon fast 400MB ein
Das letzte Mal, als ich XP installiert habe, lag der RAM-Speicherbedarf des frisch installierten Systems bei etwas mehr als 200MB - ohne Eingriffe und "Optimierungen". Unter Windows 2000 habe ich mit momentan etwa 200MB insgesamt belegtem Speicher auch noch Thunderbird, Opera mit 5 offenen Tabs und Firefox mit einem Tab am Laufen.
kann das sein das Debian eine falsche angabe macht oder ist das wirklich so Sparsam?
Sparsam?!
Meine Herren, wenn das wirklich so sein sollte könnte ich ja -viel später wenn ich richtig Fit bin- sogar Photoshop in Debian laufen lassen und damit Arbeiten (über diesen Emulator oder wie man das nennt) und es würde evtl. sogar besser laufen wie auf Windows :)
Gut möglich. Ich habe auch schon erlebt, dass Windows-Programme unter WINE besser (sprich: stabiler und performanter) laufen als unter einem echten Windows.
Ciao,
Martin
Hallo
Meine Herren, wenn das wirklich so sein sollte könnte ich ja -viel später wenn ich richtig Fit bin- sogar Photoshop in Debian laufen lassen und damit Arbeiten (über diesen Emulator oder wie man das nennt) und es würde evtl. sogar besser laufen wie auf Windows :)
Gut möglich. Ich habe auch schon erlebt, dass Windows-Programme unter WINE besser (sprich: stabiler und performanter) laufen als unter einem echten Windows.
Wine vermittelt ja nur zwischen den UNIX- und Windows-Befehlen. Mehr Performance als auf dem Originalsystem (hier Windows) wird wohl ein Traum bleiben. Schließlich ist da noch eine zusätzliche Schicht drin. Paint Shop Pro 7 läuft z.B. unter Wine sehr viel behäbiger und instabiler als in einer virtuellen Maschine (Virtual Box) mit Win2000 auf dem gleichen Rechner.
Übrigens: PS5 habe ich schon mal bei jemandem unter Wine laufen sehen. Grundsätzlich geht das also, zumindest mit dieser alten Version.
Tschö, Auge
Hi,
Ich habe auch schon erlebt, dass Windows-Programme unter WINE besser (sprich: stabiler und performanter) laufen als unter einem echten Windows.
Wine vermittelt ja nur zwischen den UNIX- und Windows-Befehlen. Mehr Performance als auf dem Originalsystem (hier Windows) wird wohl ein Traum bleiben. Schließlich ist da noch eine zusätzliche Schicht drin.
ja, wenn das Programm selbst träge ist, kann eine zusätzliche Kompatibilitätsschicht daran natürlich nichts verbessern, eher im Gegenteil. Ein Performancegewinn kann aber auftreten, wenn die gefühlte Trägheit des Programms auf I/O-Operationen zurückzuführen ist, die Linux anscheinend effizienter macht als Windows, z.B. die Suche von Dateien im Verzeichnis.
Paint Shop Pro 7 läuft z.B. unter Wine sehr viel behäbiger und instabiler als in einer virtuellen Maschine (Virtual Box) mit Win2000 auf dem gleichen Rechner.
Das überrascht mich. Zwar bin ich auch ein überzeugter Nutzer von VirtualBox, aber eine komplette virtuelle Maschine macht die Sache doch eher *noch* langsamer als WINE, hätte ich gedacht.
Ciao,
Martin
Hallo
Paint Shop Pro 7 läuft z.B. unter Wine sehr viel behäbiger und instabiler als in einer virtuellen Maschine (Virtual Box) mit Win2000 auf dem gleichen Rechner.
Das überrascht mich. Zwar bin ich auch ein überzeugter Nutzer von VirtualBox, aber eine komplette virtuelle Maschine macht die Sache doch eher *noch* langsamer als WINE, hätte ich gedacht.
Über die Ursachen kann ich auch nur spekulieren. Ich vermute, dass dass die Übersetzung von Windows-Systemaufrufen auf solche von Linux/Unix aufwendiger und somit langsamer und auch fehleranfälliger ist, als das Programm mit einem dafür vorgesehenen (dazu passenden) Windows nativ in der VM laufen zu lassen.
Die VM war übrigens ursprünglich nur dafür vorgesehen, meinen Scanner zu betreiben, für den es keine Linux-Treiber gibt. Als das zufriedenstellend lief, war es Zeit, auch PSP7 in der VM zu testen. Ziemlich schnell war dann klar, dass das Programm unter Wine "deinstalliert" wird. :-)
Tschö, Auge