Hi,
Denken bzw. glauben heisst nix wissen - mit viel Glück ist die Schnittstelle zwischen Inverter und Controller halbwegs genormt.
du meinst, zwischen Controller und dem Display selbst. ;-)
Nur relativ moderne TFTs bieten überhaupt ein direktes LVDS-Interface - von üblicherweise kann man also nur bei einem neueren Gerät sprechen.
Kommt drauf an, was du unter "modern" verstehst. Mir sind schon vor 4..5 Jahren Displays mit LVDS-Anschluss als "völlig normal" begegnet.
Ein TFT erwartet IMMER ein digitales Signal - wie soll das auch mit FETs anders funktionieren?
Naja, es wäre theoretisch denkbar, die Dinger analog anzusteuern - was ja letztendlich auch gemacht wird, um pro Subpixel 64 oder 256 oder noch mehr Helligkeitsstufen hinzukriegen. Der *Anschluss* am Panel ist aber dennoch immer ein digitaler, sei es TTL bei den ganz alten, CMOS mit 3.3V in der Übergangsgeneration oder LVDS bei den heute gängigen.
Guter Rat: schmeiß das Ding weg. Ein geeigneter Inverter + Wandler kostet neu geschätzt rund 50 bis 100 Euro - das steht in keinem Verhältnis zum Preis eines Neugeräts oder einem gebrauchten bei der Online-Auktion deiner Wahl.
Full ACK.
Es gibt eine Ausnahmesituation, in der ich jemanden zum Basteln ermutigen würde:
a) das Datenblatt des Display-Panels liegt vor
UND
b) es ist "zufällig" ein Controller da, der gemäß Datenblatt passen müsste
UND
c) derjenige, der das durchführen will, ist ein erfahrener Elektroniker
UND
d) wenn das Display und/oder der Controller dabei hopsgeht, ist es nicht weiter schlimm
Ciao,
Martin
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Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
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