Anna: Fragen zum Hintergrundsound

Hallo allerseits,

vorweg gleich, ich hab' mich schon stundenlang totgesucht hier bei selfhtml und bei Google... bin nur auf so hilfreiche Sachen gestoßen wie Tipps von Anno 2002, oder aber immer wieder den erzieherisch erhobene Zeigefinger "Die Frage ist hier schon fünftausend Mal gestellt worden" - und dann mit Verweis auf längst nicht mehr existierende Threads... Ich hoffe also hier auf Eure Hilfe!

Und zwar würde ich auf einigen Seiten meiner Website gerne einen Hintergrundsound einbinden. Alle (berechtigte) Skepsis gegen Hintergrundsounds ist mir bekannt; es geht in diesem Fall um Musikgruppen, und ich denke, da kann man dem Besucher der Website schon eine kleine Kostprobe von deren schiefen Tönen zumuten.

Nun hätte ich dazu mehrere Fragen:

1. Ich habe das nach der Anleitung hier aus dem Forum gemacht (http://de.selfhtml.org/html/dateiweit/hintergrundmusik.htm@title=Selfhtml-Backgroundsound), und das klappt soweit auch ganz prima. Allerdings lese ich nun, dass diese Methode nicht standardkonform ist. Gibt's was Besseres? Wo finde ich dafür ggf. eine gut verständliche Beschreibung/ Anleitung?

2. Ich würde dem Besucher der Seite natürlich schon gerne die Möglichkeit geben, das Ding auch auszuschalten. Bei der Suche nach so etwas stoße ich eigentlich immer nur auf Hinweise zu Javascript, was ich bislang noch gar nicht benutze. Geht das irgendwie auch ohne, oder sonst irgendwie mit einfachen Mitteln?

3. Bei einem Sound bietet sich eine Endlosschleife an. Allerdings würde ich gerne das Knacken beim Umbruch wegkriegen. Nun habe ich eine Version der Audiodatei gebastelt, wo am Anfang und Ende ein Fade in und Fade out ist. Gibt es eine Möglichkeit, die Endlosschleife so zu programmieren, dass Anfang und Ende sich z.B. zwei Sekunden lang überlappen?

Vielen Dank schonmal im voraus für Eure Tipps,
Anna

  1. Moin!

    Und zwar würde ich auf einigen Seiten meiner Website gerne einen Hintergrundsound einbinden. Alle (berechtigte) Skepsis gegen Hintergrundsounds ist mir bekannt; es geht in diesem Fall um Musikgruppen, und ich denke, da kann man dem Besucher der Website schon eine kleine Kostprobe von deren schiefen Tönen zumuten.

    Nun hätte ich dazu mehrere Fragen:

    Alle deine Fragen resultieren daraus, dass du unbedingt eine HINTERGRUND-Musik spielen lassen willst.

    Wenn du das nicht mehr willst, erleichtert sich dir alles. Dann nimmst du dem EMFF zum Abspielen der Musik, und alle sind glücklich: http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/grafik/flashmusik/

    1. Ich habe das nach der Anleitung hier aus dem Forum gemacht (http://de.selfhtml.org/html/dateiweit/hintergrundmusik.htm@title=Selfhtml-Backgroundsound), und das klappt soweit auch ganz prima. Allerdings lese ich nun, dass diese Methode nicht standardkonform ist. Gibt's was Besseres? Wo finde ich dafür ggf. eine gut verständliche Beschreibung/ Anleitung?

    Die Standardkonformität des Flash-Einbindens ist natürlich auch diskussionswürdig, aber immerhin schon mal deutlich besser.

    1. Ich würde dem Besucher der Seite natürlich schon gerne die Möglichkeit geben, das Ding auch auszuschalten. Bei der Suche nach so etwas stoße ich eigentlich immer nur auf Hinweise zu Javascript, was ich bislang noch gar nicht benutze. Geht das irgendwie auch ohne, oder sonst irgendwie mit einfachen Mitteln?

    Das ist das integrierte Problem von Hintergrundmusik. Da ist kein Schalter vorgesehen, weder zum Ein- noch zum Ausschalten. Mit dem EMFF kriegst du beides frei Haus.

    1. Bei einem Sound bietet sich eine Endlosschleife an. Allerdings würde ich gerne das Knacken beim Umbruch wegkriegen. Nun habe ich eine Version der Audiodatei gebastelt, wo am Anfang und Ende ein Fade in und Fade out ist. Gibt es eine Möglichkeit, die Endlosschleife so zu programmieren, dass Anfang und Ende sich z.B. zwei Sekunden lang überlappen?

    Knacken passiert, wenn der Pegel der digitalisierten Musik am Anfang und Ende der Datei nicht exakt bei Null sind.

    Das kann man mit Ausblenden hinkriegen, aber die Blende muss keine 2 Sekunden lang sein. Es sollte reichen, wenn man einfach die Wellenform passend abschneidet, hilfsweise eine ultrakurze Ausblendung von vielleicht 10 Millisekunden einbaut.

    - Sven Rautenberg

    1. Alle deine Fragen resultieren daraus, dass du unbedingt eine HINTERGRUND-Musik spielen lassen willst.

      Tja, ich sehe schon, mit der Idee kann ich hier keinen Blumenpott gewinnen... ;)

      Wenn du das nicht mehr willst, erleichtert sich dir alles. Dann nimmst du dem EMFF zum Abspielen der Musik, und alle sind glücklich: http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/grafik/flashmusik/

      Vielen Dank für den Tipp! Den werde ich mir mal näher angucken.

      Die Standardkonformität des Flash-Einbindens ist natürlich auch diskussionswürdig, aber immerhin schon mal deutlich besser.

      Wohl wahr. Ich habe privat und beruflich mit Sehbehinderten zu tun, und die Zusammenarbeit von Flash-Funktionen mit Screenreadern ist eine mittlere Katastrophe. Also von Barrierefreiheit kann da keine Rede sein.

      Knacken passiert, wenn der Pegel der digitalisierten Musik am Anfang und Ende der Datei nicht exakt bei Null sind.

      Hm. Liegt das wirklich daran? Ich meine, auch wenn sie bei Null sind, dann habe ich doch trotzdem noch den Umbruch drin zwischen letztem Ton der vorigen Schleife und erstem Ton des nächsten Durchgangs.
      Mir schwebt so ein fließender Übergang vor, also ein Überblenden, so dass man den Neuanfang der Schleife möglichst gar nicht merkt. Geht sowas? Technisch, meine ich jetzt? (Ob es konkret mit meinem Sound nachher funktioniert, ist ja noch eine zweite Frage - Versuch macht kluch.)

      Gruß,
      Anna

      1. Hi,

        Ich habe privat und beruflich mit Sehbehinderten zu tun, und die Zusammenarbeit von Flash-Funktionen mit Screenreadern ist eine mittlere Katastrophe. Also von Barrierefreiheit kann da keine Rede sein.

        Flash is the usability Antichrist.

        Knacken passiert, wenn der Pegel der digitalisierten Musik am Anfang und Ende der Datei nicht exakt bei Null sind.

        Hm. Liegt das wirklich daran? Ich meine, auch wenn sie bei Null sind, dann habe ich doch trotzdem noch den Umbruch drin zwischen letztem Ton der vorigen Schleife und erstem Ton des nächsten Durchgangs.

        Einen Übergang von Pegel Null zu Pegel Null hörst du vermutlich kaum :-)

        Mir schwebt so ein fließender Übergang vor, also ein Überblenden, so dass man den Neuanfang der Schleife möglichst gar nicht merkt. Geht sowas? Technisch, meine ich jetzt?

        Könnte schwierig werden.
        mp3 ist rein technisch nicht für “gapless playback” ausgelegt - auf Grund der Aufbaus der Frames verbleiben am Ende eines Stückes idR. ein paar Millisekunden „leere“ Zeit a.k.a. Stille, was sich insbesondere bei in Tracks aufgeteilten kontinuierlichen Mixen oder Live-Aufnahmen bemerkbar macht, sofern das abspielende Gerät/Software nicht in der Lage ist, das von sich aus auszugleichen.
        Beim „Loopen“ eines Tracks kommt u.U. noch erschwerend hinzu, dass der Player das gleiche Musikstück beim nächsten Abspielen erneut in den Speicher laden muss - je nach technischer Umsetzung kann schon allein der erneute Zugriff auf die gleichen Daten, der für Gapless Playback schon ein bisschen „vor“ dem Ende des aktuellen Abspielvorgangs erfolgen müsste, problematisch sein.

        (Ob es konkret mit meinem Sound nachher funktioniert, ist ja noch eine zweite Frage - Versuch macht kluch.)

        Ich denke, es geht um Seiten für Bands, deren Musik präsentiert werden soll? Ein Musikstück/Lied/Track ist doch in vielen Fällen etwas „in sich geschlossenes“ - das mit einer pausenlosen Überblendung ohne erkennbares Ende gleich wieder von vorne zu starten, dürfte da doch schon allein der künstlerischen Intention oftmals zuwiderlaufen ...

        Aber ungeachtet dessen - was das technische angeht, wird Versuch wohl wirklich klüger machen. Berichte uns mal, zu welchem Ergebnis du kommst.

        MfG ChrisB

        --
        RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
        1. Flash is the usability Antichrist.

          Tja. Welche Alternativen gibt's denn?

          Einen Übergang von Pegel Null zu Pegel Null hörst du vermutlich kaum :-)

          Nein - vermutlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Man hört ja aber ziemlich deutlich, wo das Vorige zuende ist und das Nächste anfängt. Das meinte ich.

          mp3 ist rein technisch nicht für “gapless playback” ausgelegt - auf Grund der Aufbaus der Frames verbleiben am Ende eines Stückes idR. ein paar Millisekunden „leere“ Zeit a.k.a. Stille, was sich insbesondere bei in Tracks aufgeteilten kontinuierlichen Mixen oder Live-Aufnahmen bemerkbar macht, sofern das abspielende Gerät/Software nicht in der Lage ist, das von sich aus auszugleichen.
          Beim „Loopen“ eines Tracks kommt u.U. noch erschwerend hinzu, dass der Player das gleiche Musikstück beim nächsten Abspielen erneut in den Speicher laden muss - je nach technischer Umsetzung kann schon allein der erneute Zugriff auf die gleichen Daten, der für Gapless Playback schon ein bisschen „vor“ dem Ende des aktuellen Abspielvorgangs erfolgen müsste, problematisch sein.

          Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Dann wird sich die Idee wohl eher nicht so umsetzen lassen.

          Ich denke, es geht um Seiten für Bands, deren Musik präsentiert werden soll? Ein Musikstück/Lied/Track ist doch in vielen Fällen etwas „in sich geschlossenes“ - das mit einer pausenlosen Überblendung ohne erkennbares Ende gleich wieder von vorne zu starten, dürfte da doch schon allein der künstlerischen Intention oftmals zuwiderlaufen ...

          Das ist schon richtig - bei den meisten Sachen. Gibt aber einzelne Tracks, wo sich das dennoch anbietet. Da hätte ich das gerne mal ausprobiert. Aber das scheint ja dann wohl kaum umsetzbar zu sein...

          Gruß,
          Anna

          1. Hi,

            Flash is the usability Antichrist.

            Tja. Welche Alternativen gibt's denn?

            Für einen kleinen Player mit ein bisschen „Gedudel“ ist das nicht so tragisch.
            Schlimmer sind größere/wichtigere Seitenelemente, die Inhalte transportieren sollen, und in Flash umgesetzt sind.
            Von Zugänglichkeitsproblemen mal abgesehen treibt es mich immer schon zur Verzweiflung, wenn über einem solchen Element meine mouse gestures nicht funktionieren, das öffnen von „Links“ in neuen Tabs nicht problemlos möglich ist, etc.

            Also Alternative zu Flash für einen reinen kleinen Audio-Player bietet sich das AUDIO-Element von HTML5 von. Flash notfalls als Fallback.

            Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Dann wird sich die Idee wohl eher nicht so umsetzen lassen.
            [...] Aber das scheint ja dann wohl kaum umsetzbar zu sein...

            Probieren kannst du es ruhig, lass dich davon nicht abhalten.
            Ich schätze nur die Chancen auf den gewünschten Erfolg als eher gering ein - habe allerdings auch von Flash-Authoring* nicht wirklich eine Ahnung, und lasse mich in diesem Punkt deshalb auch gerne vom Gegenteil erzeugen.

            * Wobei das hier vermutlich weniger die kritische Stelle ist, als vielmehr das Audiomaterial und Flashs eingebaute Abspielfunktionalität.

            MfG ChrisB

            --
            RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
            1. Also Alternative zu Flash für einen reinen kleinen Audio-Player bietet sich das AUDIO-Element von HTML5 von.

              Danke für den Tipp. Das muss ich mir nochmal in Ruhe und genauer anschauen. Erste Versuche damit sind gerade kläglich gescheitert, obwohl ich mir eigentlich einbilde, die neuesten Browser-Versionen installiert zu haben.

              Und es wird ja dann sicherlich nur für diejenigen funktionieren, die damit auch auf dem aktuellen Stand sind, oder? Was ist mit den anderen - ? Da bleibt dann doch wieder nur Flash?

              Gruß,
              Anna

              1. Hi!

                Also Alternative zu Flash für einen reinen kleinen Audio-Player bietet sich das AUDIO-Element von HTML5 von.

                Danke für den Tipp. Das muss ich mir nochmal in Ruhe und genauer anschauen. Erste Versuche damit sind gerade kläglich gescheitert, obwohl ich mir eigentlich einbilde, die neuesten Browser-Versionen installiert zu haben.

                Was ja nur bedingt etwas mit den HMTL 5 Faehigkeien des Browsers zu tun hat.

                Und es wird ja dann sicherlich nur für diejenigen funktionieren, die damit auch auf dem aktuellen Stand sind, oder? Was ist mit den anderen - ? Da bleibt dann doch wieder nur Flash?

                Genau. Ich wuerde versuchen, einfach nur einen minimalistischen Flashplayer zu benutzen und HTML 5 als nice to have einstufen.

                --
                Vergesst Chuck Norris.
                Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
        2. Hallo,

          mp3 ist rein technisch nicht für “gapless playback” ausgelegt

          doch, eigentlich schon - wenn man eine Unstetigkeit von wenigen Millisekunden als "gapless" akzeptieren mag, die man im günstigsten Fall gar nicht wahrnimmt.

          auf Grund der Aufbaus der Frames verbleiben am Ende eines Stückes idR. ein paar Millisekunden „leere“ Zeit a.k.a. Stille, was sich insbesondere bei in Tracks aufgeteilten kontinuierlichen Mixen oder Live-Aufnahmen bemerkbar macht, sofern das abspielende Gerät/Software nicht in der Lage ist, das von sich aus auszugleichen.

          Das ist zwar richtig, aber den Effekt wird man nur bemerken, wenn man aufmerksam darauf achtet. Ein Frame einer mp3-Datei enthält immer 1152 Samples, das entspricht bei der üblichen Abtastfrequenz von 44.1kHz also 44100/1152 ~ 38ms.

          Wenn eine Unstetigkeit von weniger als 38ms in einer Passage mit relativ "sauberem" gleichförmigem Klang auftritt, wird man sie wahrscheinlich hören; fällt sie dagegen in akustisch aufgewühlte Bereiche, wird man sie vermutlich gar nicht bemerken.

          Beim „Loopen“ eines Tracks kommt u.U. noch erschwerend hinzu, dass der Player das gleiche Musikstück beim nächsten Abspielen erneut in den Speicher laden muss - je nach technischer Umsetzung kann schon allein der erneute Zugriff auf die gleichen Daten, der für Gapless Playback schon ein bisschen „vor“ dem Ende des aktuellen Abspielvorgangs erfolgen müsste, problematisch sein.

          Es ist eine Schwachstelle vieler Player, auch beim Abspielen von Playlists das aktuelle Stück erst komplett zu Ende zu spielen, bevor sie überhaupt *anfangen*, sich um das folgende Stück zu kümmern, anstatt die Folgedaten vorausschauend anzufordern und zu puffern. Deswegen können nur wenige Player mehrere mp3-Titel lückenlos spielen. Das ist aber keine Schwäche des mp3-Formats.

          Ich denke, es geht um Seiten für Bands, deren Musik präsentiert werden soll? Ein Musikstück/Lied/Track ist doch in vielen Fällen etwas „in sich geschlossenes“ - das mit einer pausenlosen Überblendung ohne erkennbares Ende gleich wieder von vorne zu starten, dürfte da doch schon allein der künstlerischen Intention oftmals zuwiderlaufen ...

          Abgesehen vom Refrain, der bei vielen Stücken am Schluss in endloser Wiederholung gespielt werden könnte.

          So long,
           Martin

          --
          Chef:         Zum vierten Mal in dieser Woche erwische ich Sie nun schon beim Zuspätkommen. Was haben Sie dazu zu sagen?
          Angestellter: Dann muss heute Donnerstag sein.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hi,

            mp3 ist rein technisch nicht für “gapless playback” ausgelegt

            doch, eigentlich schon - wenn man eine Unstetigkeit von wenigen Millisekunden als "gapless" akzeptieren mag, die man im günstigsten Fall gar nicht wahrnimmt.

            Ja, wenn man sich den Begriff einfach anders definiert, kann man ihn damit auch schön wegdiskutieren :-)

            Das ist zwar richtig, aber den Effekt wird man nur bemerken, wenn man aufmerksam darauf achtet. Ein Frame einer mp3-Datei enthält immer 1152 Samples, das entspricht bei der üblichen Abtastfrequenz von 44.1kHz also 44100/1152 ~ 38ms.

            Beispielsweise der Eindruck von Lippensynchronität beim Anschauen eines Videos erfordert eine Abweichung des Audio- vom Videosignals von < 20ms.
            Und da brauche ich nicht extra drauf achten, sondern dass stelle ich als erheblichen Störfaktor fest.

            Wenn eine Unstetigkeit von weniger als 38ms in einer Passage mit relativ "sauberem" gleichförmigem Klang auftritt, wird man sie wahrscheinlich hören; fällt sie dagegen in akustisch aufgewühlte Bereiche, wird man sie vermutlich gar nicht bemerken.

            Gerade an den Übergangen zwischen Tracks hat man aber eher selten diese „aufgewühlten Bereiche“ - liegt in ihrer Natur als *Übergänge*, sonst wären sie nämlich meist eher „Mittendrinne“. Bspw. ein bisschen Applaus oder das beginnende ruhige Gitarrenintro zu Beginn eines Live-Tracks.

            Es ist eine Schwachstelle vieler Player, auch beim Abspielen von Playlists das aktuelle Stück erst komplett zu Ende zu spielen, bevor sie überhaupt *anfangen*, sich um das folgende Stück zu kümmern, anstatt die Folgedaten vorausschauend anzufordern und zu puffern. Deswegen können nur wenige Player mehrere mp3-Titel lückenlos spielen. Das ist aber keine Schwäche des mp3-Formats.

            Das Puffern von Daten nicht.
            Aber die Framegröße mit entsprechendem Freiraum am Ende *ist* eine der konzeptbedingten Schwächen des mp3-Formates.
            Dass ein entsprechend intelligenter Player diese Stille erkennen und aus der Wiedergabe „herauskürzen“ kann, ändert daran nichts.

            Und auch nicht die Tatsache, dass bspw. LAME entsprechende Zusatzinfos in einen eigenen Info Tag schreiben kann - das ist eine über den definierten Standard hinaus gehende „Erweiterung“.

            MfG ChrisB

            --
            RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
            1. Hallo,

              mp3 ist rein technisch nicht für “gapless playback” ausgelegt
              doch, eigentlich schon - wenn man eine Unstetigkeit von wenigen Millisekunden als "gapless" akzeptieren mag, die man im günstigsten Fall gar nicht wahrnimmt.
              Ja, wenn man sich den Begriff einfach anders definiert, kann man ihn damit auch schön wegdiskutieren :-)

              ja klar - wenn es um Sehen oder Hören geht, kalkuliere ich Schwächen oder Besonderheiten der physiologischen Wahrnehmung gern ein. Genau das bringt ja den größten Beitrag zur MPEG-Kompression.

              Ein Frame einer mp3-Datei enthält immer 1152 Samples, das entspricht bei der üblichen Abtastfrequenz von 44.1kHz also 44100/1152 ~ 38ms.
              Beispielsweise der Eindruck von Lippensynchronität beim Anschauen eines Videos erfordert eine Abweichung des Audio- vom Videosignals von < 20ms.
              Und da brauche ich nicht extra drauf achten, sondern dass stelle ich als erheblichen Störfaktor fest.

              Ja, Lippensynchronität bei Video+Audio ist eine Sache für sich. Aber ich hatte den Eindruck, hier ginge es nur um Audio.

              Wenn eine Unstetigkeit von weniger als 38ms in einer Passage mit relativ "sauberem" gleichförmigem Klang auftritt, wird man sie wahrscheinlich hören; fällt sie dagegen in akustisch aufgewühlte Bereiche, wird man sie vermutlich gar nicht bemerken.
              Gerade an den Übergangen zwischen Tracks hat man aber eher selten diese „aufgewühlten Bereiche“

              Selten. Aber wenn nicht, hat man stattdessen oft Stille, und da fällt es ebensowenig auf, wenn mal ein paar Millisekunden fehlen.

              liegt in ihrer Natur als *Übergänge*, sonst wären sie nämlich meist eher „Mittendrinne“. Bspw. ein bisschen Applaus oder das beginnende ruhige Gitarrenintro zu Beginn eines Live-Tracks.

              Gerade bei Applaus, der akustisch einem Rauschen sehr ähnlich ist, fällt ein solcher Effekt aber kaum auf; bei einem Schlagzeugsolo als Überleitung wohl auch nicht. Bei einer ruhigen Instrumental-Passage dagegen sehr.

              Und auch nicht die Tatsache, dass bspw. LAME entsprechende Zusatzinfos in einen eigenen Info Tag schreiben kann - das ist eine über den definierten Standard hinaus gehende „Erweiterung“.

              Richtig, diese zusätzlichen Tags (ID3v1 und ID3v2) werden aber von Playern einfach überlesen und ignoriert, solange sie nicht mit der SYNC-Marke eines Frames, also der Bytefolge FF,F* beginnen. Die ID3-Tags sind extra so definiert, dass diese Kombination nicht auftreten darf. Ob LAME darüber hinaus noch andere Daten in den mp3-Stream einfügt, weiß ich nicht; wenn die SYNC-Marke vermieden wird, ist das aber auch mit der mp3-Spezifikation vereinbar.

              So long,
               Martin

              --
              Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      2. 'ǝɯɐu$ ıɥ

        Tja, ich sehe schon, mit der Idee kann ich hier keinen Blumenpott gewinnen... ;)

        Doch schon, nur wird der dir hier nur hinterhergeschmissen ;-)) Ich weiß auch nicht wo das Problem liegt, was ist gegen einen "ehrlichen" Player einzuwenden?

        Mir schwebt so ein fließender Übergang vor, also ein Überblenden, so dass man den Neuanfang der Schleife möglichst gar nicht merkt. Geht sowas? Technisch, meine ich jetzt? (Ob es konkret mit meinem Sound nachher funktioniert, ist ja noch eine zweite Frage - Versuch macht kluch.)

        Denk auch mal an alle die die Webseite Mobil nutzen, bei schlechter Verbindung bzw. Abrechnung per MB werden die sich bedanken für die "Zwangsdauerberieselung".

        ssnɹƃ
        ʍopɐɥs

        --
        HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
        1. [latex]Mae  govannen![/latex]

          Tja, ich sehe schon, mit der Idee kann ich hier keinen Blumenpott gewinnen... ;)

          Doch schon, nur wird der dir hier nur hinterhergeschmissen ;-))

          ... und falls die Musik automatisch losdudelt, wird auch _ganz_ genau gezielt!

          Stur lächeln und winken, Männer!
          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
          SelfHTML-Forum-Stylesheet
          1. Doch schon, nur wird der dir hier nur hinterhergeschmissen ;-))

            ... und falls die Musik automatisch losdudelt, wird auch _ganz_ genau gezielt!

            Bah, wat habt Ihr für 'ne fiese Charakter... ;-)

        2. »»was ist gegen einen "ehrlichen" Player einzuwenden?

          Was ist denn ein "ehrlicher" Player? ;)

          Und wie gesagt, Barrierefreiheit wäre mir durchaus ein Anliegen. Da sind Flash-Geschichten nicht so ganz unproblematisch. Gibt's da was anderes Empfehlenswertes?

          1. Hallo,

            was ist gegen einen "ehrlichen" Player einzuwenden?
            Was ist denn ein "ehrlicher" Player? ;)

            einer, der sich zunächst still verhält, und dessen Bedienelemente sichtbar und klickbar sind, so dass ich den Sound starten kann, wenn ich das möchte - oder es bleiben lassen kann.

            Ciao,
             Martin

            --
            Success should be measured not so much by the position that one has reached in life,
            but by the obstacles one has overcome while trying to succeed.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. einer, der sich zunächst still verhält, und dessen Bedienelemente sichtbar und klickbar sind, so dass ich den Sound starten kann, wenn ich das möchte - oder es bleiben lassen kann.

              O.k. . Gibt's denn da einen, der diese Möglichkeit auch barrierefrei bietet? Der also auch für Screenreader "sichtbar und klickbar" ist?

  2. 'ǝɯɐu$ ıɥ

    Und zwar würde ich auf einigen Seiten meiner Website gerne einen Hintergrundsound einbinden. Alle (berechtigte) Skepsis gegen Hintergrundsounds ist mir bekannt; es geht in diesem Fall um Musikgruppen, und ich denke, da kann man dem Besucher der Website schon eine kleine Kostprobe von deren schiefen Tönen zumuten.

    (Fast) wichtiger ist das du dem Besucher die Möglichkeit gibst die Musik _einzuschalten_ wenn er will, es gibt nichts schlimmeres als wenn Webseiten ungefragt losduddeln (schlimmstenfalls hat man dann x Tabs offen die alle lautgeben plus noch das eigene Webradio/MP3player - Kakophonie pur, viele schalten ihre Speaker auch nur ein wenn sie dezidiert etwas hören wollen, _Hintergrund_musik bekommen die garnicht mit).

    Den Rest hat dir ja Sven Rautenberg geschrieben, achso, wenn du willst das der Besucher weiter auf der Seite surfen kann während er Musik hört, pack den Player in ein pop-up.

    ssnɹƃ
    ʍopɐɥs

    --
    HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
    1. es gibt nichts schlimmeres als wenn Webseiten ungefragt losduddeln

      Ich weiß, ich weiß, und ich stimme Euch ja grundsätzlich auch zu. Ich ärgere mich ja selber, wenn mir diese eine Telefonbuch-Website die Werbung nicht nur optisch, sondern auch noch akustisch per nichtabschaltbarem Background-Sound liefert.

      Allerdings, wie schon gesagt, hier geht es nicht um die gesamte Website, sondern lediglich um einzelne Unter-Seiten, wo es ganz konkret um bestimmte Musikgruppen geht. Und so schön ein Foto der Gruppe auch ist - bei Musikgruppen geht's ja primär um den Ton!

      Trotzdem, angesichts der Vehemenz Eures Protests werde ich das nochmal überdenken!

      (Fast) wichtiger ist das du dem Besucher die Möglichkeit gibst die Musik _einzuschalten_ wenn er will,
      viele schalten ihre Speaker auch nur ein wenn sie dezidiert etwas hören wollen, _Hintergrund_musik bekommen die garnicht mit).

      Das ist natürlich ein bedenkenswertes Argument. Dann wäre ja der Zweck verfehlt, eine Hörprobe der entsprechenden Gruppe zu liefern.

      Gruß,
      Anna

      1. Hi,

        Allerdings, wie schon gesagt, hier geht es nicht um die gesamte Website, sondern lediglich um einzelne Unter-Seiten, wo es ganz konkret um bestimmte Musikgruppen geht. Und so schön ein Foto der Gruppe auch ist - bei Musikgruppen geht's ja primär um den Ton!

        Weil's noch nicht erwähnt wurde: die Rechte zum Abspielen der Musik hast Du Dir hoffentlich vorher besorgt ...

        cu,
        Andreas

        --
        Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
        O o ostern ...
        Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
        1. Weil's noch nicht erwähnt wurde: die Rechte zum Abspielen der Musik hast Du Dir hoffentlich vorher besorgt ...

          Ja, danke, berechtigter Hinweis. Von seiten der Gruppen selber ist das kein Problem. Das ist ja quasi die "offizielle" Seite, auf der die Gruppen vorgestellt werden.
          Ich denke, ich muss nur aufpassen, dass die ihre eigenen Sachen spielen - oder Sachen, wo die Komponisten lange genug tot sind...

          1. Hi,

            Weil's noch nicht erwähnt wurde: die Rechte zum Abspielen der Musik hast Du Dir hoffentlich vorher besorgt ...

            Ja, danke, berechtigter Hinweis. Von seiten der Gruppen selber ist das kein Problem. Das ist ja quasi die "offizielle" Seite, auf der die Gruppen vorgestellt werden.
            Ich denke, ich muss nur aufpassen, dass die ihre eigenen Sachen spielen

            Selbst das allein reicht nicht aus, falls diese Gruppen GEMA-Mitglieder sein sollten - dieser liebenswürdige Verein kassiert m.W. auch bei seinen Mitgliedern für das Abspielen der „eigenen“ Musik auf der eigenen Seite.

            MfG ChrisB

            --
            RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
            1. Selbst das allein reicht nicht aus, falls diese Gruppen GEMA-Mitglieder sein sollten

              Nee, sind sie nicht, aber trotzdem danke für den Hinweis.

              dieser liebenswürdige Verein kassiert m.W. auch bei seinen Mitgliedern für das Abspielen der „eigenen“ Musik auf der eigenen Seite.

              An sich habe ich ja großes Verständnis für die Wahrung der Urheberrechte. Aber da wird's langsam absurd, nicht? :-(

              1. Hallo,

                [GEMA]
                An sich habe ich ja großes Verständnis für die Wahrung der Urheberrechte.

                ich auch, aber was die GEMA da treibt, hat mit Wahrung der Urheberrechte nichts mehr zu tun. Wenn ein Künstler über seine eigenen Werke nicht mehr frei bestimmen darf, sondern u.U. sogar für seine eigenen Aufführungen noch blechen muss, ist das IMHO nur noch Abzocke. Mafia eben.

                Aber da wird's langsam absurd, nicht? :-(

                Ja. Wie bei der GEZ.

                Ciao,
                 Martin

                --
                F: Wer waren die ersten modernen Politiker?
                A: Die Heiligen drei Könige. Sie legten die Arbeit nieder, zogen teure Klamotten an und gingen auf Reisen.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. ich auch, aber was die GEMA da treibt, hat mit Wahrung der Urheberrechte nichts mehr zu tun. Wenn ein Künstler über seine eigenen Werke nicht mehr frei bestimmen darf, sondern u.U. sogar für seine eigenen Aufführungen noch blechen muss, ist das IMHO nur noch Abzocke. Mafia eben.

                  Man beauftragt die GEMA seine Rechte wahrzunehmen d.h. zu vertreten und zu schützen. Die GEMA sucht nach Verwendungen der Werke. Das verursacht Kosten, auch dann, wenn recherchiert werden muß, ob/daß die Nutzung durch den Urheber erfolgt. Die Gebühren für die eigene Nutzung sind, so viel ich weiß, auch geringer, vermutlich, weil der Abgleich beim Urheber weniger aufwendig ist.

                  Über die Höhe der Gebühr kann man streiten, aber daß die eigene Nutzung was kostet ist keine oder nicht nur Abzocke.

                  1. Hi,

                    Über die Höhe der Gebühr kann man streiten, aber daß die eigene Nutzung was kostet ist keine oder nicht nur Abzocke.

                    Doch, auch darüber kann man noch streiten ...

                    Die Ausschüttung der Einnahmen (bzw. von Bruchteilen davon, eigene Kosten müssen ja erst mal großzügig abgezogen werden) erfolgt ja nach einem Verfahren, in das Radio-Airplay, m.W. auch Plattenverkäufe, und sonstige Voodoo-Zahlen eingerechnet werden.

                    D.h. dafür, dass du als kleiner, unbekannter Künstler deine eigene Musik auf deiner eigenen Homepage abspielst und dafür Gebühren bezahlst, kriegen Lady GackGack, Mr 49-Cents-more-than-he's-worth und die Erben von Michael Kinderf...reund ein bisschen mehr auf ihre großen Haufen gelegt, während sich das für dich auf der siebenunddreißigsten Nachkommastelle eines Cents auswirkt, und damit leider durch im System notwendige Rundung letztendlich vermutlich auf Nullkommanull heraus kommt.

                    “Glad we could f*ck you over, fun doing business with you - Sincerely, GEMA”

                    MfG ChrisB

                    --
                    RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
                    1. Über die Höhe der Gebühr kann man streiten, aber daß die eigene Nutzung was kostet ist keine oder nicht nur Abzocke.

                      Doch, auch darüber kann man noch streiten ...

                      Was Du anführst, steht meinen Argumenten, aus den Sätzen davor, aber nicht entgegen. Diese Gebühren haben grundsätzlich eine Rechtfertigung, auch wenn man es anders (auch ohne) machen könnte.

                      D.h. dafür, dass du als kleiner, unbekannter Künstler deine eigene Musik auf deiner eigenen Homepage abspielst und dafür Gebühren bezahlst, kriegen Lady GackGack, Mr 49-Cents-more-than-he's-worth ...

                      Sicher, daß die Gebühren, die einem konkreten Urheber zugeordnet werden können, auch an alle verteilt werden? (Im Gegensatz zu nicht zuordenbaren Brenner- und Rohling-Abgaben.) Wozu muß man dann bei der Nutzung von Stücken die Urheber und mehr angeben?

                      (Außerdem würde das sonst bedeuten, der kleine Künstler bekommt auch die Kohle von der Gaga-Nutzung anderer, wenn da keine Ausnahmereglung besteht.)

                      1. Hi,

                        Sicher, daß die Gebühren, die einem konkreten Urheber zugeordnet werden können, auch an alle verteilt werden?

                        Sicher? Nein.
                        Aber wenn du dafür zahlst, deine eigenen Stücke abzuspielen, und die durch diese deine Zahlung erwirtschafteten Gewinne nur an dich wieder ausgezahlt würden, „nur“ abzüglich einer hübschen Bearbeitungsgebühr für die GEMA - dass würde das System aus Künstler-Sicht ja noch absurder, findest du nicht?

                        http://wiki.piratenpartei.de/GEMA-Reform#Transparenz_des_Verteilungsschl.C3.BCssels:

                        „Die GEMA hält ihren Verteilungsschlüssel der Gebührenaufteilung ziemlich untransparent unter Verschluss, so dass für den Künstler nicht nachvollziehbar ist, wodurch er wie viel Lizenzgebühren bekommt.“

                        Auch lustig - http://de.wikipedia.org/wiki/GEMA#GEMA-Verg.C3.BCtung_und_Pauschalabgabe:

                        Der Weltverband der Phonoindustrie (IFPI) beantragte im Januar 2004, den 1997 vereinbarten Vergütungssatz für die Lizenzierung von Tonträgern von derzeit 9,009 Prozent des Herstellerabgabepreises auf 5,6 Prozent zu senken. Die GEMA kritisierte diesen Vorstoß als „Versuch der deutschen Tonträgerindustrie, ihre Probleme auf dem Rücken und zu Lasten der schöpferischen Komponisten und Textdichter zu lösen“.

                        Also für mich ist und bleibt das ein höchst fadenscheiniger Verein.

                        MfG ChrisB

                        --
                        RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
                        1. Aber wenn du dafür zahlst, deine eigenen Stücke abzuspielen, und die durch diese deine Zahlung erwirtschafteten Gewinne nur an dich wieder ausgezahlt würden, „nur“ abzüglich einer hübschen Bearbeitungsgebühr für die GEMA - dass würde das System aus Künstler-Sicht ja noch absurder, findest du nicht?

                          Nein finde ich nicht. (Du zahlst aber nicht, um deine eigenen Sachen abzuspielen, sondern, weil auch die eigene Nutzung für die GEMA Kosten verursacht, wenn sie deine Rechte wahrnimmt.)

                          Also für mich ist und bleibt das ein höchst fadenscheiniger Verein.

                          Ich habe auf "ist das IMHO nur noch Abzocke" mit Begründung mit "keine oder nicht nur Abzocke" geantwortet. (Ich wollte Der Martin aber auch nicht unbedingt überzeugen, sondern nur verständlich machen, daß den Gebühren auch Kosten gegenüberstehen.)

      2. Das ist natürlich ein bedenkenswertes Argument. Dann wäre ja der Zweck verfehlt, eine Hörprobe der entsprechenden Gruppe zu liefern.

        Viel bedenkenswerter finde ich das mit den Tabs.

        Allerdings, wie schon gesagt, hier geht es nicht um die gesamte Website, sondern lediglich um einzelne Unter-Seiten, ...

        Oft öffne ich von einer Seite aus erst mehrere Links in neuen Tabs um die Seiten anschließend abzuklappern, da ist Hintergrundmusik der Killer. Auch in deinem Fall würde eine einzige Seite mit Hintergrundmusik ausreichen. Wenn die erste Seite (ohne Ton) über eine Black Metal-Band ist und man (aus Versehen) in einem weiteren Tab eine Seite (mit Musik) über die Hansons geöffnet hat, kann das ernste Folgen haben.

    2. Hi.

      es gibt nichts schlimmeres als wenn Webseiten ungefragt losduddeln

      Yep.

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
    1. Bei einem Sound bietet sich eine Endlosschleife an. Allerdings würde ich gerne das Knacken beim Umbruch wegkriegen. Nun habe ich eine Version der Audiodatei gebastelt, wo am Anfang und Ende ein Fade in und Fade out ist. Gibt es eine Möglichkeit, die Endlosschleife so zu programmieren, dass Anfang und Ende sich z.B. zwei Sekunden lang überlappen?

    Was das Überlappen angeht, daß kannst Du doch gleich so machen, wie Du das Fade in und Fade out gemacht hast, in der Datei. Bleibt aber das Problem mit der Lücke. (Ein Problem, was ich zu gut kenne. Ich habe eine HTML-Fehlerseite mit einem altmodischem Fernsehtestbild und 1000Hz Ton in Endlosschleife, die Unterbrechung stört beim Nerven *g*.)

    1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

      Was das Überlappen angeht, daß kannst Du doch gleich so machen, wie Du das Fade in und Fade out gemacht hast, in der Datei. Bleibt aber das Problem mit der Lücke. (Ein Problem, was ich zu gut kenne. Ich habe eine HTML-Fehlerseite mit einem altmodischem Fernsehtestbild und 1000Hz Ton in Endlosschleife, die Unterbrechung stört beim Nerven *g*.)

      Irgendein Adobe Audioproggi hat IIRC eine Funktion um Stücke für das abspielen als Endlosschleife vorzubereiten (hatten die auf der Masterstour vorgeführt/erwähnt).

      Die Idee mit dem Testbild klau ich mir mal ganz frech bei dir ;-).

      ssnɹƃ
      ʍopɐɥs

      --
      HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
      1. Die Idee mit dem Testbild klau ich mir mal ganz frech bei dir ;-).

        Einen Videotext/Teletext (GET-gesteuert) habe ich auch noch (mein einziges selbstgemachtes Flash-Machwerk).

    2. @@Texter mit x:

      nuqneH

      Ich habe eine HTML-Fehlerseite mit einem altmodischem Fernsehtestbild und 1000Hz Ton in Endlosschleife, die Unterbrechung stört beim Nerven *g*.)

      Dann lass doch mehrere 1-kHZ-Töne gleichzeitig abspielen (iframes), die zu unterschiedlichen Zeiten unterbrechen.

      Qapla'

      --
      Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
      (Mark Twain)
      1. Dann lass doch mehrere 1-kHZ-Töne gleichzeitig abspielen (iframes), die zu unterschiedlichen Zeiten unterbrechen.

        Auf Ideen kann man kommen.

        PS.: Ist auch eine Lösung für Anna, wenn sie die Sache mit den Tabs schon nicht stört. ;-)

  3. Erst nochmal einen herzlichen Dank an alle, die sich zu dieser Frage geäußert haben!

    Also, ich fasse nochmal zusammen: Es gibt faktisch keine Möglichkeit, Audio auf der Website abzuspielen, die sowohl von der Mehrzahl der Browser lesbar als auch barrierefrei und darüberhinaus auch noch an-/abschaltbar wäre - ?

    Tja dann... :-(

    1. Hi,

      Also, ich fasse nochmal zusammen: Es gibt faktisch keine Möglichkeit, Audio auf der Website abzuspielen, die sowohl von der Mehrzahl der Browser lesbar als auch barrierefrei und darüberhinaus auch noch an-/abschaltbar wäre - ?

      An der Nutzer-ist-taub-Barriere scheitert das Vorhaben nahezu zwangsweise :-)

      Was die Barrierefreiheit angeht, würde ich dem AUDIO-Element von HTML5 für die Zukunft bessere Chancen einräumen, als Flash. Über das controls-Attribut kannst du angeben, dass du keine eigenen Steuerungsmöglichkeiten vorgesehen hast, und der UA diese bereitstellen soll.
      Dass bspw. ein Screenreader die Möglichkeit vorsieht, auf Wunsch eine vom Seitenautor bereitgestellte Steuerungsmöglichkeit zu ignorieren und dem Nutzer ein ihm gewohntes Interface dafür bereit zu stellen, dass dieser gar nicht erst „neu erlernen“ muss, ist ebenfalls denkbar.

      So lange das AUDIO-Element noch nicht alle Browser unterstützen, magst du Flash vielleicht als Fallback verwenden. In dem Fall bietet sich sich an, auch eine Steuerungsmöglichkeit außerhalb von Flash zu implementieren - entsprechend beschriftete Links/Buttons, die per JavaScript auf das Flashobjekt zugreifen, und ihm die entsprechenden Kommandos geben. Das dürfte ein Screenreader dem Nutzer immer noch gut bedienbar präsentieren können, ohne dass er sich mit den Innereien der „Black Box“ Flash-Player irgendwie auskennen müsste.

      MfG ChrisB

      --
      RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?