Hallo,
Ich hatte bisher nur mit englischen Versionen mit zusätzlichem deutschem Sprachpaket getestet, da ist das etwas anders. Da gibt es kein "C:\Programme" als Verweis auf "C:\Program Files" sondern nur "C:\Program Files". Letzteres zeigt der Explorer eingedeutscht an.
Das ist eben das nervige, dass Ordnernamen je nach Kontext unterschiedlich wiedergegeben werden, dass es interne Namen und angezeigte gibt. Das mag an sich eine gute Idee sein (interner Name bleibt gleich, nur der angezeigte wird übersetzt) und soll wohl Entwicklern entgegenkommen. MacOS macht beispielsweise dasselbe und Microsoft ist auch endlich auf den Trichter gekommen. In Windows 7 scheint mir das aber nur sehr inkonsequent umgesetzt, wie auch dein Beispiel zeigt:
Man sieht den richtigen Namen, wenn man (das nicht gesperrte) "Programme" wählt und in die Adresszeile klick, die daraufhin "C:\Program Files" zeigt.
13.08.2011 21:02 <DIR> Program Files
14.07.2009 06:57 <DIR> Program Files (x86)
13.08.2011 20:56 <VERBINDUNG> Programme [C:\Program Files]
Wenn ich mich recht entsinne (habe meinen Windows-7-Rechner gerade nicht hier) ist diese »Verbindung« nicht wie ein Unix-Symlink nutzbar. Der Pfad C:\Programme\Bla\blub.exe funktioniert nicht in allen Kontexten (Shell, PATH, Konfigurationsdateien). An die genauen Probleme kann ich mich nicht mehr erinnern, jedenfalls hat diese Verschleierung und die zusätzliche Verdoppelung in 32 und 64 Bit mir nur Probleme beim Entwickeln gebracht. Ich habe aber auch viele unixoide Programme verwendet.
Mathias