Steel: DSL Vertrag loswerden?

Moin!

Ein Freund von mir zieht um. Er hat bei Vodafone einen 6000er DSL Vertrag. Seine neue Wohnung (quasi in Sichtweite der alten) liefert aber nur 2000. Jetzt sagt er, durch den Umzug sei sein Vertrag wieder 24 Monate gebunden.

Also ich dachte immer ein Vertrag sei personen- und nicht adressgebunden. Und selbst wenn es sich bereits um einen neuen Vertrag handelt. Kommt man aus sowas nicht durch erneuten Adresswechsel raus? Angenommen er zieht erstmal zu mir. Dann müsste doch sein Vertrag erlöschen? Sobald der Vertrag futsch ist, zieht er wieder zurück. Müsste er dafür überhaupt umziehen? Würde ein einfaches Anmelden an neuer Adresse nicht reichen? Oder müsste die Wohnung offiziell nicht mehr an ihn vermietet sein? Dann könnte man vor Ort doch eben mal nen Monat die Wohnungen tauschen und den einen Vertrag kündigen?

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Vergesst Chuck Norris.
Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
  1. Das ist leider ein Irrglaube. Dein Freund hat einen Vertrag zur Lieferung eines Anschlusses mit bestimmten Merkmalen in seine Wohnung. Wenn er nun umzieht, ist das "sein Problem". Vodafone kann da ja nichts dafür.

    Die meisten Kosten entstehen i.d.R. durch "Legen" der Leitung. Diese Kosten amortisieren sich durch die Laufzeitverträge. Wenn er nun wieder einen Anschluss braucht, entstehen diese Kosten erneut. Daher startet auch die Laufzeit neu.

    Mein Tipp: Er soll versuchen, seinen Nachmieter seinen Vertrag übernehmen zu lassen (für die Restlaufzeit). Bei der Telekom ging das bei mir damals kostenlos. Ansonsten hat er tatsächlich leider "Pech". Er muss keinen neuen Vertrag starten, aber den alten muss er noch bis zum Ende der Vertragslaufzeit bezahlen. Der Vertrag existiert nun mal... auch wenn er selbst ihn evtl. nicht mehr braucht...

    1. Das ist leider ein Irrglaube. Dein Freund hat einen Vertrag zur Lieferung eines Anschlusses mit bestimmten Merkmalen in seine Wohnung. Wenn er nun umzieht, ist das "sein Problem". Vodafone kann da ja nichts dafür.

      Die meisten Kosten entstehen i.d.R. durch "Legen" der Leitung. Diese Kosten amortisieren sich durch die Laufzeitverträge. Wenn er nun wieder einen Anschluss braucht, entstehen diese Kosten erneut. Daher startet auch die Laufzeit neu.

      Das ist so wiederum falsch. Es ist tatsächlich so, dass ein Umzug und die damit die Nichterbringung der Leistung des Providers kein Grund für eine außerordentliche Kündigung. Allerdings sind die meisten Provider doch relativ kulant. Wenn der Provider hingegen in der Lage ist auch am neuen Ort einen Anschluss zu schalten, ist er vertraglich dazu verpflichtet. Da verlängert sich die Laufzeit selbstverständlich nicht, auch wenn dem Provider ggf. Mehrkosten entstehen.

      1. Kulanz ist immer so eine Sache. Klar, KÖNNEN sie kulant sein, wenn sie wollen. Meiner Erfahrung nach beschränkt sich die Kulanz darauf, dass sie den Umzug durchführen, wenn man danach den Vertrag verlängert. Damit ist der alte Vertrag ja auch noch nicht erfüllt.

        Viel mehr klappt selten. Einfach mal googlen. Gibt genug Erfahrungsberichte dazu im Netz.

        Mir persönlich hat die Telekom damals zugesagt, dass ich aus meinem Vertrag rauskann, weil in der neuen Wohnung schon ein Telekom-Vertrag bestand (bin mit meiner Freundin zusammengezogen). Nach 2 Wochen war immernoch keine Bestätigung da und der nächste Mitarbeiter wusste von nichts, behauptete das Gegenteil und auch von meinem vorherigen Gespräch gab es angeblich nichtmal Aktennotizen oder irgendwas, was darauf hinwies, was der Kollege mir zugesagt hatte...

        Ich hatte dann Glück, dass mein Nachmieter eh zur Telekom wollte und meinen Vertrag dann schlicht übernommen hat...

  2. Hallo!

    Nein, Adresswechsel haben damit nichts zu tun. Verträge sind immer abstrakt wirksam, d.h. auch äußerliche Änderungen ändern erst einmal nichts an der Wirksamkeit eines Vertrags - es sei denn, dieser ist unerfüllbar geworden.

    Es kann aber sein, dass ihm Vodafone beim Adresswechsel einen Verlängerungsvertrag untergeschoben hat. Wenn er verargumentieren kann, dass das ohne sein Wissen geschehen ist oder er genötigt wurde, diesen zu unterzeichnen, damit sein Anschluss mit umziehen kann, sollte er relativ leicht aus dem Vertrag herauskommen können.

    Dein Freund sollte sich mit diesem Problem an die nächste Verbaucherschutzzentrale oder einen Anwalt seines Vertrauens wenden.

    Gruß, LX

    --
    RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
    1. Hier findet sich noch eine entsprechende rechtliche Bewertung:

      http://www.anwalt.de/rechtstipps/vodafone-dsl-neue-mindestvertragslaufzeit-bei-umzug-an-der-backe_014608.html

      Gruß, LX

      --
      RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
      1. Hier findet sich noch eine entsprechende rechtliche Bewertung:

        http://www.anwalt.de/rechtstipps/vodafone-dsl-neue-mindestvertragslaufzeit-bei-umzug-an-der-backe_014608.html

        Danke. Interessant. Noch interessanter, daß es in diese Richtung, soweit ich weiß, noch keine Urteile gibt, obwohl das bei Vodafone ja scheinbar gang und gäbe is.

        --
        Vergesst Chuck Norris.
        Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
        1. Hi, Steel!

          Es gibt tatsächlich bei DSL-Verträgen noch kein spezifisches Urteil über die Verwendung unüblicher AGBs, allerdings mehrere auch widersprüchliche Urteile über Vertragsverlängerungen in AGBs in unterschiedlichen Zusammenhängen (Lockangebote, Handyverträge, etc.).

          Dass es keine Urteile gibt, kann u.U. auch heißen, dass Vodafone in solchen Fällen regelmäßig eine außergerichtliche Einigung sucht, um nicht zu viel Präzedenz in Verbindung mit der damit verbundenen Negativ-Presse zu schaffen.

          Gruß, LX

          --
          RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
    2. Hi!

      Nein, Adresswechsel haben damit nichts zu tun. Verträge sind immer abstrakt wirksam, d.h. auch äußerliche Änderungen ändern erst einmal nichts an der Wirksamkeit eines Vertrags - es sei denn, dieser ist unerfüllbar geworden.

      Es kann aber sein, dass ihm Vodafone beim Adresswechsel einen Verlängerungsvertrag untergeschoben hat. Wenn er verargumentieren kann, dass das ohne sein Wissen geschehen ist oder er genötigt wurde, diesen zu unterzeichnen, damit sein Anschluss mit umziehen kann, sollte er relativ leicht aus dem Vertrag herauskommen können.

      Dein Freund sollte sich mit diesem Problem an die nächste Verbaucherschutzzentrale oder einen Anwalt seines Vertrauens wenden.

      Danke. Ich werd's ihm ausrichten. Aber ich denke nicht, daß er in diese Richtung aktiv wird. Naja. Jeder wie er mag. Für mich wär ja Vodafone schon ein no go. Bis vor kurzem war er aber ja auch ein Vodafoneverfechter.

      Aber sehe ich das richtig? Das ist ein Argument für lokale Anbieter? Wenn ich von Hannover nach Köln ziehe kann mein Anbieter meinen Vertrag nicht erfüllen, da er nur die Region Hannover abdeckt und die Sache ist gegessen? (Ich finde ja schon, daß er den Vertrag auch nicht erfüllen kann, wenn mein Kumpel z.b. hier einzieht, da ich einen Vertrag habe.) Da es Vodafone auch in Köln gibt wäre der Vertrag aber noch in Kraft?

      --
      Vergesst Chuck Norris.
      Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
      1. Moin!

        Aber sehe ich das richtig? Das ist ein Argument für lokale Anbieter? Wenn ich von Hannover nach Köln ziehe kann mein Anbieter meinen Vertrag nicht erfüllen, da er nur die Region Hannover abdeckt und die Sache ist gegessen?

        Nein, würde ich nicht sagen. Du schließt einen Vertrag über eine Laufzeit von 24 Monaten zur Lieferung der DSL-Dienstleistung in Hannover. Und wenn du wegziehst: Der Anbieter liefert dir weiterhin gerne in Hannover das DSL. Dass du wegziehst, ist nicht sein Bier.

        Wer flexibel sein will, darf halt einfach keine längeren Laufzeiten eingehen. Gibt ja ausreichend Alternativen bei kleineren Anbietern.

        - Sven Rautenberg

        1. Moinsen!

          Nein, würde ich nicht sagen. Du schließt einen Vertrag über eine Laufzeit von 24 Monaten zur Lieferung der DSL-Dienstleistung in Hannover. Und wenn du wegziehst: Der Anbieter liefert dir weiterhin gerne in Hannover das DSL. Dass du wegziehst, ist nicht sein Bier.

          Hm. Kann man auch so sehen.

          Wer flexibel sein will, darf halt einfach keine längeren Laufzeiten eingehen. Gibt ja ausreichend Alternativen bei kleineren Anbietern.

          Da kenn ich keinen. 24 Monate sind doch Standard? Vor allem ausserhalb der Region von Großstädten düften die selten sein, oder?

          --
          Vergesst Chuck Norris.
          Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
          1. Moinsen!

            Nein, würde ich nicht sagen. Du schließt einen Vertrag über eine Laufzeit von 24 Monaten zur Lieferung der DSL-Dienstleistung in Hannover. Und wenn du wegziehst: Der Anbieter liefert dir weiterhin gerne in Hannover das DSL. Dass du wegziehst, ist nicht sein Bier.

            Hm. Kann man auch so sehen.

            Wer flexibel sein will, darf halt einfach keine längeren Laufzeiten eingehen. Gibt ja ausreichend Alternativen bei kleineren Anbietern.

            Da kenn ich keinen. 24 Monate sind doch Standard? Vor allem ausserhalb der Region von Großstädten düften die selten sein, oder?

            Hey. Das Forum war grad weg?

            --
            Vergesst Chuck Norris.
            Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
          2. Moin!

            Wer flexibel sein will, darf halt einfach keine längeren Laufzeiten eingehen. Gibt ja ausreichend Alternativen bei kleineren Anbietern.

            Da kenn ich keinen. 24 Monate sind doch Standard? Vor allem ausserhalb der Region von Großstädten düften die selten sein, oder?

            Die Telekom hat 12 Monate Laufzeit.

            Und wenn du es hinkriegst, einen nackten T-DSL-Anschluss zu bestellen (hab da nicht intensiver geschaut, wie das geht), liefert dir Manitu beispielsweise die darauf aufsetzende DSL-Flatrate mit täglicher Kündigungsfrist.

            - Sven Rautenberg

            1. Bounjoun Sven Rautenberg,

              Die Telekom hat 12 Monate Laufzeit.

              Stimmt nicht oder so nicht immer. Ich habe eben ein Problem mit der Telekom, die mir nach einer einfachen Frage über einen Posten meiner Telefonrechnung und einer anschließenden Diskussion über (angeblich) billigere Möglichkeiten einen Entertain-Paket angedreht hat, bzw. andrehen wollte.

              In weiteren Gesprächen mit der Hotline konnte ich die Paket-Umstellung (also das Entertain) rückgängig machen, wurde aber wieder auf (immer noch angebliche) billigere Möglichkeiten aufmerksam gemacht, und diesmal darauf hingewiesen, dass eine Vertagsänderung automatisch eine 24-monatige Laufzeit mit sich bringt. Aus diesem Grund habe ich auch abgelehnt und behalte mein bisheriges Call&Surf-Paket ohne jegliche Anderung.

              Adiou.

              --
              Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
              Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
              Ich bin faul und das ist gut so.
              1. Moin!

                Ich glaube bald, das hat System. Die haben die Schnauze voll vom Preiskampf in der Mobilfunksparte, wo es sich mittlerweile nicht mehr lohnt einen Festvertrag zu haben und die Leute beliebig ihren Anbieter wechseln. Das fuehrt zu mehr Wettbewerb was fast nur ueber sinkende Preise = weniger Einnahmen geht.

                Wenn alle Anbieter Laufzeiten haben bleiben die Kunden nicht nur waehrend der Laufzeit, sondern auch danach noch, wei lsie sich keine neue Laufzeit ans Bein binden wollen - selbst wenn ein neuer Vertrag einen (kleinen) Vorteil braechte. Irgendwie paradox, aber man weiss ja nie was passiert.

                Mir gehts jedenfalls so mit meinem Anbieter. Ich finde ne 4000er Leitung mittlerweile etwas eng und es gibt guenstigere Angebote. Aber allein weil ich kein Voip will waeren die Preisvorteile recht gering und dafuer moechte ich mir keinen neuen Vertrag ans Bein binden. Da warte ich lieber und schau, obs demnaechst was wirklich ueberzeugendes gibt. Sonst waer ich schon lange woanders und haette auch sicherlich schon ein paar Provider durch.

                --
                Vergesst Chuck Norris.
                Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
                1. Hi.

                  Ich glaube bald, das hat System. Die haben die Schnauze voll vom Preiskampf in der Mobilfunksparte, wo es sich mittlerweile nicht mehr lohnt einen Festvertrag zu haben und die Leute beliebig ihren Anbieter wechseln.

                  Wieso lohnt es sich nicht, einen Festvertrag zu haben? Gut, für 3 Telefonate und 5 SMS im Monat sicher nicht, aber sobald du mit dem Handy online gehst oder etwas mehr simst oder etwas mehr telefonierst, zahlst du dich mit Prepaid doch dumm und dusselig. Oder habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen?

                  Schönen Sonntag noch!
                  O'Brien

                  --
                  Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                  1. Hallo,

                    Wieso lohnt es sich nicht, einen Festvertrag zu haben? Gut, für 3 Telefonate und 5 SMS im Monat sicher nicht

                    richtig, aber das beschreibt sehr gut mein Handy-Nutzungsprofil. ;-)
                    Selbst bei Prepaid-Verträgen hatte ich immer Mühe, das jährliche Pflichtguthaben auch zu verbrauchen.
                    Ich habe ein Handy, um in dringenden Fällen auch mal unterwegs erreichbar zu sein, oder um im Notfall auch mal schnell reagieren zu können. Da trifft es sich ganz gut, dass mein DSL-Vertrag als kleines Bonbon obendrauf auch eine SIM-Karte mit Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz enthält. Viel Gebrauch mache ich davon allerdings nicht.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Ich stehe eigentlich gern früh auf.
                    Außer morgens.
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. Moin!

                      Selbst bei Prepaid-Verträgen hatte ich immer Mühe, das jährliche Pflichtguthaben auch zu verbrauchen.

                      Pflichtguthaben? Sollte ich nochmal meinen Prepaidtarif checken?

                      --
                      Vergesst Chuck Norris.
                      Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
                      1. Hallo,

                        Selbst bei Prepaid-Verträgen hatte ich immer Mühe, das jährliche Pflichtguthaben auch zu verbrauchen.
                        Pflichtguthaben? Sollte ich nochmal meinen Prepaidtarif checken?

                        möglicherweise ...
                        Die meisten Prepaid-Tarife verpflichten den Kunden, innerhalb von 6 oder 12 Monaten einen bestimmten Mindestbetrag einzuzahlen oder "aufzuladen", andernfalls wird die SIM-Karte (zunächst vorübergehend) deaktiviert. Das ist also ein verkappter Mindestumsatz.
                        Bei meinem letzten Prepaid-Vertrag war es ein Minimum von 10EUR alle 6 Monate.

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        ... und der FDP-Wähler gibt seine Stimme der FDP.
                           (Faszinierende Erkenntnis meines Gemeinschaftskunde-Lehrers, 9. Schuljahr)
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  2. Hi.

                    Ich glaube bald, das hat System. Die haben die Schnauze voll vom Preiskampf in der Mobilfunksparte, wo es sich mittlerweile nicht mehr lohnt einen Festvertrag zu haben und die Leute beliebig ihren Anbieter wechseln.

                    Wieso lohnt es sich nicht, einen Festvertrag zu haben? Gut, für 3 Telefonate und 5 SMS im Monat sicher nicht, aber sobald du mit dem Handy online gehst oder etwas mehr simst oder etwas mehr telefonierst, zahlst du dich mit Prepaid doch dumm und dusselig. Oder habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen?

                    Zahl man sich? Mal rechnen: Ich hatte nen Vertrag, der mich mindestens 10.- (abtelefonierbar) im Monat gekostet hat. 1000 Cent bei 9 Cent/Minute oder SMS macht 111 Minuten Telefoniern oder SMS. Nein. Selbst wenn ich etwas mehr Telefoniere ist Prepaid billiger. Jetzt telefoniere ich aber doch mal mehr: Jede Minute oder SMS bei 9 Cent macht bei 10 Minuten dann nichtmal nen Euro mehr und nicht 1 bis 3. Gehen wir von ner Flatrate aus: 20 Euro muss man da wohl latzen, egal ob man 5 Minuten oder 5 Stunden telefoniert. Ich komme auf satte 222 Minuten oder SMS. Nein. Warum sollte man soviel telefonieren oder SMS schreiben? Dürfte doch eher die Ausnahme sein?

                    Kommen wir zum Internet: Da buche ich mir ne 100 MB (30 Tage) Flat für 3,90 (nachdem ich mir ein Smartphone gekauft habe) Das sollte für 3x im Monat preis vergleichen und ein paar Mails reichen. Wenn icht kostet jedes MB 24 cent oder ich buche ein neues Paket.

                    Wo wir bei Paketen sind. Wenn ich SMS- oder telefoniersüchtig bin kann ich durchaus entsprechende Pakete (30 Tage) dazubuchen. Je 9.90 kann ich nen Monat umsonst ins dt. Festnetz fonieren oder simsen. Der Rest: 9 Cent. Auch wenn ich in die USA telefoniere...

                    Sollte ich mal richtig loslegen wollen kauf ich mir eine von drei Internetflats dazu (100 MB bis 5 GB, nach erreichen GPRS) dazu.

                    Das Schoene: bei einer bestimmten Grenze (39.-) ist Schluss mit bezahlen. Ab hier ist alles flat.

                    Das neue Base ist da ja ganz ähnlich mit seinen verschiedenen Flats, die man buchen kann, nur daß man dann quasi gezwungen ist, das auch zu verbrauchen und am Ende zahlt man doch mehr. Die 10 Cent teureren Einheiten machens wirklich.

                    E-Plus gibt seinen prepaid Tarifen keine zweite Leitung. Das mag für den ein oder anderen ein Manko sein, der kann sich aber nen anderen Tarif aussuchen.

                    Für mich (und wahrscheinlich die meisten anderen) gilt: solange ich mein Telefon nicht mit nem Callcenter und meinem PC verwechsle brauch ich keinen Vertrag.

                    --
                    Vergesst Chuck Norris.
                    Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
                    1. Hallo,

                      Kommen wir zum Internet: Da buche ich mir ne 100 MB (30 Tage) Flat für 3,90 (nachdem ich mir ein Smartphone gekauft habe) Das sollte für 3x im Monat preis vergleichen und ein paar Mails reichen. Wenn icht kostet jedes MB 24 cent oder ich buche ein neues Paket.

                      aus der Beschreibung vermute ich: Du nutzt auch blau.de? - Die sind beim Mindestumsatz sehr gnädig, aber da musst du auch AFAIR mindestens 20EUR alle 12 Monate aufladen. Oder waren es sogar 25EUR? Entspricht jedenfalls rechnerisch einem Mindestumsatz von rund 2EUR/Monat.

                      E-Plus gibt seinen prepaid Tarifen keine zweite Leitung.

                      Leitung?? Im Mobilfunk? Was meinst du damit? Zwei Gespräche gleichzeitig? Wer würde das wollen?

                      Für mich (und wahrscheinlich die meisten anderen) gilt: solange ich mein Telefon nicht mit nem Callcenter und meinem PC verwechsle brauch ich keinen Vertrag.

                      :-)

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Das Gehirn ist schon eine tolle Sache: Es fängt ganz von allein an zu arbeiten, wenn man morgens aufsteht, und hört erst damit auf, wenn man in der Schule ankommt.
                        (alte Schülererkenntnis)
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      1. Hi!

                        aus der Beschreibung vermute ich: Du nutzt auch blau.de? - Die sind beim Mindestumsatz sehr gnädig, aber da musst du auch AFAIR mindestens 20EUR alle 12 Monate aufladen. Oder waren es sogar 25EUR? Entspricht jedenfalls rechnerisch einem Mindestumsatz von rund 2EUR/Monat.

                        Woher hast Du Diese Information? Ich kann die nicht finden. Guthaben bleibt 12 Monate gueltig. Dann wird das Konto eingefroren und mann kann noch 2 Monate Telefonate empfangen. Jede Aufladung von 5 Euro aktiviert wieder 12 Monate. Das is doch ok? Ich hab diesen Monat fast 5.- verbraucht. Da waren ein paar laengere Telefonate und SMS wegen der Planung eines Jungesellenabschieds dabei.

                        E-Plus gibt seinen prepaid Tarifen keine zweite Leitung.

                        Leitung?? Im Mobilfunk? Was meinst du damit? Zwei Gespräche gleichzeitig? Wer würde das wollen?

                        Korrekt: Anklopfen und makeln. (merkeln?)

                        Ich finds nett, wenn bei mir angeklopft wird und mein Anrufer nicht gleich auf die Mailbox geleitet wird. Kann aber auch ohne leben.

                        --
                        Vergesst Chuck Norris.
                        Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
                        1. Hallo,

                          aus der Beschreibung vermute ich: Du nutzt auch blau.de? - Die sind beim Mindestumsatz sehr gnädig, aber da musst du auch AFAIR mindestens 20EUR alle 12 Monate aufladen. Oder waren es sogar 25EUR? Entspricht jedenfalls rechnerisch einem Mindestumsatz von rund 2EUR/Monat.
                          Woher hast Du Diese Information? Ich kann die nicht finden. Guthaben bleibt 12 Monate gueltig. Dann wird das Konto eingefroren und mann kann noch 2 Monate Telefonate empfangen. Jede Aufladung von 5 Euro aktiviert wieder 12 Monate.

                          dann haben sie das irgendwann geändert. Als ich mich damals bei blau.de angemeldet habe, war der kleinstmögliche Aufladebetrag 10EUR, damit wurde das Aktivitätszeitfenster aber "nur" um 6 Monate verlängert; ab 20EUR Aufladung (oder 25?) waren es 12 Monate.

                          E-Plus gibt seinen prepaid Tarifen keine zweite Leitung.
                          Leitung?? Im Mobilfunk? Was meinst du damit? Zwei Gespräche gleichzeitig? Wer würde das wollen?
                          Korrekt: Anklopfen und makeln. (merkeln?)

                          Anklopfen finde ich als Angerufener extrem lästig, hab ich bei meinem Festnetzanschluss auch abgestellt. Am Anrufmonitor, der an der Telefonanlage/Fritzbox lauscht, seh ich eh, dass ein weiterer Anruf ankommt und wer es ist.
                          Und als Anrufer ist es auch blöd: Hat der Angerufene "Anklopfen" aktiviert, höre ich als Anrufer nämlich das normale Rufzeichen (anstatt "besetzt") und wundere mich, warum niemand rangeht.

                          Und mäkeln kann ich viel besser ohne Telefon.

                          Ich finds nett, wenn bei mir angeklopft wird und mein Anrufer nicht gleich auf die Mailbox geleitet wird. Kann aber auch ohne leben.

                          Oh ja. Telefon-Mailboxen hasse ich sowieso wie die Pest. Sowohl als Anrufer, als auch als Angerufener. Wenn ich nicht erreichbar bin, bin ich nicht erreichbar. Punkt. Und wenn ich jemanden nicht erreiche, will ich auch keine Message hinterlassen, sondern ich versuch's einfach später nochmal, wenn es mir wichtig genug ist.

                          So long,
                           Martin

                          --
                          Küssen ist die schönste Methode, eine Frau zum Schweigen zu bringen.
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    2. Hi.

                      Wieso lohnt es sich nicht, einen Festvertrag zu haben? Gut, für 3 Telefonate und 5 SMS im Monat sicher nicht, aber sobald du mit dem Handy online gehst oder etwas mehr simst oder etwas mehr telefonierst, zahlst du dich mit Prepaid doch dumm und dusselig. Oder habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen?

                      Zahl man sich? Mal rechnen:

                      Nun gut, ich gebe zu, dass es Nutzer geben mag, für die sich der Vertrag nicht rechnet, und das sind anscheinend gar nicht mal so wenige.

                      Gut, dass wir verglichen haben. :)

                      Schönen Sonntag noch!
                      O'Brien

                      --
                      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                      1. Moin!

                        Nun gut, ich gebe zu, dass es Nutzer geben mag, für die sich der Vertrag nicht rechnet, und das sind anscheinend gar nicht mal so wenige.

                        Gut, dass wir verglichen haben. :)

                        Und ich hab dadurch gelernt, das Base interessant sein könnte, wenn man weiß, dass man etwas dauernd sehr häufig nutzt.

                        --
                        Vergesst Chuck Norris.
                        Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
    3. Hi.

      Wenn er verargumentieren kann,

      Wenn er was kann? Juristen haben doch alle einen an der Waffel ;) <= Ironie anzeigender Smiley!

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
      1. Früher gab man zwei Juristen ein Seil und sie zogen instinktiv in unterschiedliche Richtungen. Heute benötigt man dazu nur noch einen.

        Gruß, LX

        --
        RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
        1. Hi.

          Früher gab man zwei Juristen ein Seil und sie zogen instinktiv in unterschiedliche Richtungen. Heute benötigt man dazu nur noch einen.

          :D

          Schönen Sonntag noch!
          O'Brien

          --
          Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  3. Hi,

    Ein Freund von mir zieht um. Er hat bei Vodafone einen 6000er DSL Vertrag. Seine neue Wohnung (quasi in Sichtweite der alten) liefert aber nur 2000. Jetzt sagt er, durch den Umzug sei sein Vertrag wieder 24 Monate gebunden.

    Dann hat er m.E. was falsch gemacht.

    Wenn Vodafone an der neuen Adresse den Vertrag in wesentlichen Punkten nicht erfüllen kann (und ich sehe DSL2000 vs. DSL6000 bei einem DSL6000-Vertrag als wesentlichen Punkt), sollte es möglich sein den Vertrag zu kündigen.
    Wenn er allerdings schon einem neuen DSL2000-Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit zugestimmt hat, dürfte es zu spät sein.

    cu,
    Andreas

    --
    Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
    O o ostern ...
    Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
    1. Hoi!

      Wenn Vodafone an der neuen Adresse den Vertrag in wesentlichen Punkten nicht erfüllen kann (und ich sehe DSL2000 vs. DSL6000 bei einem DSL6000-Vertrag als wesentlichen Punkt), sollte es möglich sein den Vertrag zu kündigen.
      Wenn er allerdings schon einem neuen DSL2000-Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit zugestimmt hat, dürfte es zu spät sein.

      Jetzt weiß ich wieder, was ich in meiner antwort auf LXs Post vergessen hatte. :) Danke.

      --
      Vergesst Chuck Norris.
      Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
      1. Durchaus nicht. Nur wenn die Zustimmung ausdrücklich erfolgte, wäre das der Fall. Wenn sie lediglich aufgrund von unerwarteten AGBs, die den Vertragspartner des Verwenders (in diesem Fall den besagten Freund) unangemessen benachteiligen (was im Fall einer Vertragsverlängerung und Bindung an Anbieter und Konditionen in einem bewegten Markt durchaus angenommen werden darf) erfolgte, gelten diese nach § 307 I, II BGB nicht.

        Gruß, LX

        --
        RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
  4. Hi,

    Also ich dachte immer ein Vertrag sei personen- und nicht adressgebunden.

    Beides. Der, aber eher sogar nur adressgebunden. Die Rechte aus einem Vertrag kann man ziemlich einfach abtreten, so dass an einen anderen geleistet werden muss. Aber den Ort kann man nicht einfach ändern. Es ist ein DSL-Anschluss in der Wohnung X geschuldet. Dann kann man dem Anbieter nicht zumuten aufeinmal ganz woanders leisten zu müssen.

    Und selbst wenn es sich bereits um einen neuen Vertrag handelt. Kommt man aus sowas nicht durch erneuten Adresswechsel raus? Angenommen er zieht erstmal zu mir. Dann müsste doch sein Vertrag erlöschen? Sobald der Vertrag futsch ist, zieht er wieder zurück. Müsste er dafür überhaupt umziehen? Würde ein einfaches Anmelden an neuer Adresse nicht reichen? Oder müsste die Wohnung offiziell nicht mehr an ihn vermietet sein? Dann könnte man vor Ort doch eben mal nen Monat die Wohnungen tauschen und den einen Vertrag kündigen?

    Solche Sachen sollte man ganz schnell vergessen - das wird nicht gut, wenn sowas rauskommt.

    Es gab erst kürzlich ein BGH-Urteil zu einem ähnlichen Fall.
    http://www.recht-huber.de/aktuelle-urteile/aktuelles/article/kein-recht-zur-ausserordentlichen-kuendigung-dsl-vertrag-bgh-urteil-v-11112010-az-iii-zr.html

    Hier war eine außerordentliche Kündigung nicht möglich obwohl in der neuen Wohnung des Kunden kein DSL-Anschluss zur Verfügung gestellt werden konnte. Der Kunde muss den Anschluss trotzdem weiter bezahlen, auch wenn er damit nichts mehr anfangen kann.

    Begründung:
    1. Das Umziehen liegt alleine in der Sphäre des Kunden - der Provider hat ihn ja nicht gezwungen
    2. Der Anbieter hat auch Verträge mit kürzeren Laufzeiten angeboten - wenn der Kunde hätte flexibel sein wollen hätte er halt so einen (teureren) Vertrag nehmen sollen
    3. Die Leistungen des Providers (Router etc.) amortisieren sich erst nach der 2-jährigen Laufzeit. Der Provider hätte also viel weniger bzw. sogar Verlust, wenn man den Kunden da einfach rauslassen würde.

    Dieses Urteil kam mit Überraschung, weil vorher wohl eher von so einer außerordentlichen Kündigungsmöglichkeit ausgegangen wurde. Aber jetzt ist es nunmal so und für Fälle wo wirklich auch Verträge mit kürzeren Laufzeiten angeboten wurden auch durchaus richtig und nachvollziehbar. (Auch wenn es aus Sicht des Kunden natürlich schlecht ist...)

    Gruß
    Alex

    1. Hallo!

      Das ist keine allzu starke Präzedenz mehr, wenn man davon ausgeht, dass die Politik inzwischen eine flächendeckende Breitbandversorgung fordert und es ausreichende Alternativen (UMTS, Richtfunkstrecken, etc.) gibt.

      Abgesehen geht es hierbei nicht um eine Sonderkündigung, sondern um die Unwirksamkeit einer per AGB erzwungenen Verlängerung.

      Gruß, LX

      --
      RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
      1. Hallo,

        Das ist keine allzu starke Präzedenz mehr, wenn man davon ausgeht, dass die Politik inzwischen eine flächendeckende Breitbandversorgung fordert und es ausreichende Alternativen (UMTS, Richtfunkstrecken, etc.) gibt.

        Wie meinst du das? Weil dann auch am neuen Wohnort eh immer ein Anschluss verfügbar ist?

        Wenn du das meinst, dann lässt sich das leicht dadurch entkräften, dass es z.B. nicht überall 100Mbit Anschlüsse gibt. Wenn ich jetzt aber einen solchen Anschluss habe und dann wohin ziehe wo es den nicht gibt, dann bekomme ich da halt nicht 100 sondern nur 20Mbit oder so. Dann kann der Vertrag da also nicht erfüllt werden.

        Oder wie meinst du das?

        Abgesehen geht es hierbei nicht um eine Sonderkündigung, sondern um die Unwirksamkeit einer per AGB erzwungenen Verlängerung.

        Schau dir nochmal die Zitate in meinem Posting an. Meine Antworten passen darauf. Andere mögliche Konstellationen sind erst im Verlauf des threads aufgetaucht und standen nicht im Ausgangsposting, wo ich auf generell gehaltene Fragen geantwortet habe.

        Gruß
        Alex

  5. servus Steel,

    Also ich dachte immer ein Vertrag sei personen- und nicht adressgebunden. Und selbst wenn es sich bereits um einen neuen Vertrag handelt. Kommt man aus sowas nicht durch erneuten Adresswechsel raus?

    ich persönlich kam aus meinem Vertrag mit der Telekom früher raus, weil ich in eine Gegend umgezogen bin, in der kein DSL möglich ist. (und heute immernoch nicht. zum Glück bin ich schon wieder umgezogen)

    der wurzelbert

    --
    Ist es ein Vogel?
    Ist es ein Flugzeug?
    Nein, es ist Reis, Baby!
  6. Moin!

    Ein Freund von mir zieht um. Er hat bei Vodafone einen 6000er DSL Vertrag. Seine neue Wohnung (quasi in Sichtweite der alten) liefert aber nur 2000. Jetzt sagt er, durch den Umzug sei sein Vertrag wieder 24 Monate gebunden.

    Korrekt. So steht es in den Vodafone Vertragsbedingungen - siehe: http://dsl.vodafone.de/hilfe/index.php?aktion=anzeigen&rubrik=069005&id=990

    Also ich dachte immer ein Vertrag sei personen- und nicht adressgebunden.

    Der Vertrag selber wird zwischen der Person und Vodafone geschlossen. Gleichzeitig wird darin aber auch der Ort der Leistungserbringung durch Vodafone vereinbart.
    Wäre jetzt ja irgendwie blöd, wenn du dem Nachmieter quasi deinen DSL Anschluss zur Verfügung stellen würdest, während du zwar dafür bezahlst, aber selber keinen Anschluss hast.

    Und selbst wenn es sich bereits um einen neuen Vertrag handelt. Kommt man aus sowas nicht durch erneuten Adresswechsel raus? Angenommen er zieht erstmal zu mir. Dann müsste doch sein Vertrag erlöschen? Sobald der Vertrag futsch ist, zieht er wieder zurück. Müsste er dafür überhaupt umziehen? Würde ein einfaches Anmelden an neuer Adresse nicht reichen? Oder müsste die Wohnung offiziell nicht mehr an ihn vermietet sein? Dann könnte man vor Ort doch eben mal nen Monat die Wohnungen tauschen und den einen Vertrag kündigen?

    Und du glaubst nicht, dass die Rechtsexperten bei Vodafone auch auf solche Ideen kommen und alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um so etwas zu verhindern/ unterbinden?

    Grundsätzlich ist eine Kündigung eines gültigen Vertrags nur mittels eines sog. Sonderkündigungsrechts möglich. Vodafone hält sich diesbezüglich allerdings sehr bedeckt.
    Siehe:

    Wenn keine Kündigung in Frage kommt, sollte man aber dennoch prüfen, ob nicht evt. der Neuabschluss eines DSL Vertrages und die reguläre Kündigung des noch bestehenden Vodafone Anschlusses unterm Strich nicht vorteilhafter ist, als den bestehenden Vodafone Vertrag durch den Umzug erneut auf 2 Jahre abzuschließen. Das hängt natürlich in erster Linie von der Restlaufzeit des Vertrages ab.

    Antworten auf die allermeisten Fragen findet man aber auch auf der entsprechenden Vodafone Seite unter: http://dsl.vodafone.de/hilfe/index.php?aktion=anzeigen&rubrik=069005&id=

    Gruß Gunther

  7. Bounjoun Steel,

    Ein Freund von mir zieht um. Er hat bei Vodafone einen 6000er DSL Vertrag. Seine neue Wohnung (quasi in Sichtweite der alten) liefert aber nur 2000. Jetzt sagt er, durch den Umzug sei sein Vertrag wieder 24 Monate gebunden.

    »Leider gängig: Ein bestehender DSL-Vertrag beginnt nach einem Umzug von vorn zu laufen. So bringt ein Kunde dem Anbieter länger Geld, weil er für mindestens 24 weitere Monate gebunden wird. Diese Praxis hat das Amtsgericht Lahr (AZ: 5C 121/10) jetzt verboten: Sofern der alte Vertrag nicht ausdrücklich anderes vorsieht, muss er weiterlaufen. Sträubt sich der Anbieter dagegen, darf der Kunde fristlos kündigen«

    Quelle: Hörzu vom 13.05.2011

    Adiou.

    --
    Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
    Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
    Ich bin faul und das ist gut so.