Murmelin: Suche Mini-Mailprogramm und Browser für Win2000

Hallo,

z.Z. setze ich Thunderbird ein. In Kombination mit Opera im anderen Fenster wird der aber pro gesendeter Mail "gefühlte" 10 sec langsamer. Firefox habe ich schon runtergeschmissen, da läuft nix mehr.

Eben musste ich den Rechner ausschalten, weil nach ca. 30 gesendeten Mails selbst das Wechseln der Fenster nicht mehr funktionierte.

Ich brauche ein schlankes Mailprogramm und vielleicht gleich einen schlanken Browser dazu. Opera habe ich ja nur deshalb, um meine eigenen Webtexte vernünftig drucken zu können (page-break-before:always). Wenn ich mir anschaue, wie gross die Download- Datei z.B. vom Firefox inzwischen sind, gruselt's mich.

Die Hardware-Fortschritte werden durch die immer kompliziertere Software aufgefressen, ein alter Rechner hat mit neuer Software gar keine Chance mehr.

Gruß, Murmelin

  1. Moin, Moin!

    Also, als Browser kann ich "Iron" empfehelen. Die Abgespeckte und ent"spy"te Variante von Google Chrome. Bei Mailclients fällt mir spontan nichts ein.

    Gruß Markus**

    1. Moin!

      Bei Mailclients fällt mir spontan nichts ein.

      <a href="ftp://ftp.qualcomm.com/eudora/eudoralight/windows/english/306/eul306.exe">ftp://ftp.qualcomm.com/eudora/eudoralight/windows/english/306/eul306.exe - Eudora?</a>

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix

      1. Moin!

        ftp://ftp.qualcomm.com/eudora/eudoralight/windows/english/306/eul306.exe- Eudora?

        Opera Mail

        Noch ein Hinweis: Bei einem derartig alten Rechner würde ich mir sehr genau überlegen, ob ich die Mails noch auf einem solchen Rechner lokal ablege. Je nach Harmlosigkeit kann man die auch bei deutschen, russischen oder amerikanischen Dienstanbietern auf dem Server lassen und deren Webmail-Oberflächen benutzen.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix

  2. Moin Moin!

    Spendier' dem armen alten Rechner mehr RAM.

    Windows 2000 braucht für einen leeren, leerlaufenden Desktop knapp 128 MByte, vernünfitg arbeiten kann man ab 512 MByte. Die Werte sind für die folgenden Windows-Versionen jeweils zu verdoppeln.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Hallo,

      Windows 2000 braucht für einen leeren, leerlaufenden Desktop knapp 128 MByte, vernünfitg arbeiten kann man ab 512 MByte.

      ich hatte hier lange eine Büchse mit Windows 2000 und nur 256MB laufen. Firefox hat da natürlich alle Speichergrenzen gesprengt, aber mit Opera und Thunderbird reichte das jahrelang als kleine Surfstation für nebenher, wenn ich den "Großen" gerade nicht hochfahren wollte.

      Ich frage mich daher, was der OP für eine Mühle hat, oder was er für Ansprüche stellt.

      Die Werte sind für die folgenden Windows-Versionen jeweils zu verdoppeln.

      Das könnte etwa hinkommen.

      Ciao,
       Martin

      --
      Fische, die bellen, beißen nicht.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Moin Moin!

        Ich frage mich daher, was der OP für eine Mühle hat, oder was er für Ansprüche stellt.

        Ich rate mal: Pentium 1/2 mit 32 bis 128 MB RAM und einer Platte zwischen 1 und 10 GByte, ursprünglich ausgelegt auf Win98 oder extrem blauäugig nach Microsofts originaler Empfehlung (Minimum: 32 MB, empfohlen 128 MB) gekauft. Da swapt 2000 schon bei ruhendem Desktop ganz fleißig, weil der Speicher nicht reicht. Wenn man dann noch etwas größeres als Notepad oder den Taschenrechner startet, ist der Rechner nur noch mit Swappen beschäftigt und man bekommt Reaktionszeiten im zwei- oder dreistelligen Sekundenbereich.

        Steckt man ein paar große Speicherriegel rein, ist der Spuk vorbei und die Reaktionszeiten fallen auf höchstens einstellige Sekunden.

        Die Werte sind für die folgenden Windows-Versionen jeweils zu verdoppeln.

        Das könnte etwa hinkommen.

        Ich finde das gruselig. Und vor allem sehe ich kaum noch Fortschritte seit Windows 2000. XP kann mit WLANs besser umgehen, Vista bringt ein sudo für Arme mit, und 7 soll ein paar Bremsen in Vista beseitigen. Und das war es dann auch schon. Dafür baucht man dann aber 8fachen Speicher, eine deutlich schnellere CPU, eine neue Grafikkarte, nur damit die schon genutzen Anwendungen nicht LANGSAMER laufen als auf dem alten Rechner. Und wer garantiert mir eigentlich, dass ich nach Ende des Supports eine legal gekaufte XP/Vista/7-Version nach einer Neuinstallation überhaupt noch aktivieren kann?

        Ach, ich könnte mich stundenlang über diesen Scheiß aufregen. Stattdessen wird der nächste Rechner ausschließlich unter Linux laufen. Übrigens ohne KDE, dass seit v4 wie ein Lemming Microsofts Benutzerverarschung hinterher rennt.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. Hi,

          Die Werte sind für die folgenden Windows-Versionen jeweils zu verdoppeln.
          Das könnte etwa hinkommen.
          Ich finde das gruselig. Und vor allem sehe ich kaum noch Fortschritte seit Windows 2000.

          meine Rede - seit Windows 2000 sehe ich im technischen Bereich ein paar Detail-Verbesserungen, im Usability-Bereich dafür einen massiven Verfall, der nach meiner Wahrnehmung mit XP angefangen hat, aber da gerade noch erträglich war.

          XP kann mit WLANs besser umgehen, Vista bringt ein sudo für Arme mit, und 7 soll ein paar Bremsen in Vista beseitigen. Und das war es dann auch schon.

          Dafür gibt's aber von Version zu Version mehr grafische Spielereien, mehr sinnlose Hintergrund-Aktivitäten, mehr Stolperfallen und mehr mutwillige Verarsche für den Nutzer. Und all das kostet Speicher und CPU-Leistung.

          Und wer garantiert mir eigentlich, dass ich nach Ende des Supports eine legal gekaufte XP/Vista/7-Version nach einer Neuinstallation überhaupt noch aktivieren kann?

          Niemand. Deswegen gibt es ja für die Windows-Versionen, die eine Aktivierung erfordern, diverse Helferlein, die eben diesen Registrierungszwang aushebeln[1].

          Ach, ich könnte mich stundenlang über diesen Scheiß aufregen. Stattdessen wird der nächste Rechner ausschließlich unter Linux laufen.

          Ich bin jetzt schon so weit. Bei mir läuft noch ein Rechner unter Win2k (eben WEIL er seit so vielen Jahren störungsfrei läuft), und einer unter XP, weil meine TV-Karte (DVB-C) unter Linux leider nur rudimentär unterstützt wird.
          Windows 7 habe ich für Testzwecke in einer VM installiert, die ich selten anwerfe - und wenn, dann nur widerwillig. Es reicht mir schon, dass ich mich bei einem Kunden alle paar Tage mit Windows 7 rumärgern muss.

          Übrigens ohne KDE, dass seit v4 wie ein Lemming Microsofts Benutzerverarschung hinterher rennt.

          Das weiß ich nicht, aber KDE war mir schon von Anfang an unsympathisch. Massig, schwerfällig, mit bunten Effekten überladen - wie Windows eben. Daher dominiert bei mir der GNOME-Desktop; auf einer Maschine zur Abwechslung ein xfce, der mir aber fast schon wieder zu spartanisch ist.

          Schönes Wochenende,
           Martin

          [1] Okay, die ursprüngliche Motivation, solche Tools zu schreiben, war wohl eher die Aktivierung von Schwarzkopien. Aber es gibt auch genug ehrliche Anwender, die diese Prozedur ablehnen oder eben, wie in deinem Beispiel, nicht mehr durchführen *können*.

          --
          Finanztipp:
          Leihen Sie sich Geld von einem Pessimisten.
          Er rechnet sowieso nicht damit, dass er es zurückbekommt.
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        2. [latex]Mae  govannen![/latex]

          Ich rate mal: Pentium 1/2 mit 32 bis 128 MB RAM und einer Platte zwischen 1 und 10 GByte, ursprünglich ausgelegt auf Win98 oder extrem blauäugig nach Microsofts originaler Empfehlung (Minimum: 32 MB, empfohlen 128 MB) gekauft. Da swapt 2000 schon bei ruhendem Desktop ganz fleißig, weil der Speicher nicht reicht. Wenn man dann noch etwas größeres als Notepad oder den Taschenrechner startet, ist der Rechner nur noch mit Swappen beschäftigt und man bekommt Reaktionszeiten im zwei- oder dreistelligen Sekundenbereich.

          Steckt man ein paar große Speicherriegel rein, ist der Spuk vorbei und die Reaktionszeiten fallen auf höchstens einstellige Sekunden.

          Ist doch schön, wenn man einem Fenster beim Aufbau zuschauen kann ;) Erste eine weiße Fläche, dann die Rahmen usw...

          Das Problem habe ich hier leider auch, weil Opera seinen Speicherbedarf gegenüber V9.27 quasi verdoppelt hat (bei gleicher Tab-Belegung). Früher konnte ich prima arbeiten, jetzt ist es eine Qual. Jedenfalls, worauf ich hinaus will, es bleibt immer die Frage, ob man noch (vergleichsweise) viel Geld in eine so alte Möhre stecken möchte oder dann nicht doch etwas Neues anschafft.
          Ich habe jedenfalls für Speicher für meinen Rechner Preise von ca. 20€+/512MB gefunden, das ist zu teuer, um vernünftig aufzurüsten, da die anderen Komponenten auch das Alter haben und der Rechner theoretisch jederzeit ausfallen könnte. Dann sitze ich da mit meinem "neuen" RAM...
          Bei "Gebraucht" weiß man nie, ob nicht jemand seine defekten Riegel loswerden will, fällt also auch flach.

          Stur lächeln und winken, Männer!
          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
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        3. N'Abend,

          Ich rate mal: Pentium 1/2 mit 32 bis 128 MB RAM und einer Platte zwischen 1 und 10 GByte, ursprünglich ausgelegt auf Win98 oder extrem blauäugig nach Microsofts originaler Empfehlung (Minimum: 32 MB, empfohlen 128 MB) gekauft.

          Ja, 129.968 KB RAM, 9,35 GB Platte

          Steckt man ein paar große Speicherriegel rein, ist der Spuk vorbei und die Reaktionszeiten fallen auf höchstens einstellige Sekunden.

          Muss ich mal sehen, ob es die noch gibt.

          Stattdessen wird der nächste Rechner ausschließlich unter Linux laufen.

          Wenn er laufen würde ...  Firefox bringt Debian Linux mit Gnome zum Anhalten, musste oft den AUS-Knopf drücken. Jetzt bootet er nicht mal mehr. Deshalb schrubbe ich ja auf der alten Möhre rum, war eigentlich schon ausgemistet, aber läuft noch.

          Gruß, Murmelin

          1. Steckt man ein paar große Speicherriegel rein, ist der Spuk vorbei und die Reaktionszeiten fallen auf höchstens einstellige Sekunden.

            Muss ich mal sehen, ob es die noch gibt.

            Ich hab für 35€ schon nen 2,4GHz-Rechner mit 2GB RAM und 20GB HDD in der Bucht geschossen. Glaubst du wirklich, bei der Gurke rentiert sich das Aufrüsten noch?

            Stattdessen wird der nächste Rechner ausschließlich unter Linux laufen.

            Wenn er laufen würde ...  Firefox bringt Debian Linux mit Gnome zum Anhalten, musste oft den AUS-Knopf drücken. Jetzt bootet er nicht mal mehr.

            Das hört sich für mich nach nem Hardwaredefekt an. Entweder Prozessorlüfter, Festplatte oder HDD-Controller. Evtl. auch der Speicher.An Linux liegt es mit Sicherheit nicht, das läuft auf meinen ALIX-Boards (500MHz, 512MB, 4GB SSD) ausreichend schnell,zwar mit lxde statt Gnome aber mit FF3 keine Probleme unter Debian/Sqeeze.

            1. Moin Moin!

              Ich hab für 35€ schon nen 2,4GHz-Rechner mit 2GB RAM und 20GB HDD in der Bucht geschossen.

              Was nicht der Regelfall ist.

              Glaubst du wirklich, bei der Gurke rentiert sich das Aufrüsten noch?

              Wenn die Riegel irgendwo in der Bastelkiste liegen, dann ja. Neuen Speicher für so eine alte Möhre zu kaufen ist in der Regel unsinnig. Ausnahmen: Notfall, Steuerrechner für eine teure Maschine.

              Wenn er laufen würde ...  Firefox bringt Debian Linux mit Gnome zum Anhalten, musste oft den AUS-Knopf drücken. Jetzt bootet er nicht mal mehr.

              Das hört sich für mich nach nem Hardwaredefekt an. Entweder Prozessorlüfter, Festplatte oder HDD-Controller. Evtl. auch der Speicher.

              So sehe ich das auch. Rechner auf's Minimum abrüsten, memtest86+ laufen lassen, dann nach und nach wieder zusammenbauen. Siehe https://forum.selfhtml.org/?t=207232&m=1408185.

              An Linux liegt es mit Sicherheit nicht, das läuft auf meinen ALIX-Boards (500MHz, 512MB, 4GB SSD) ausreichend schnell,zwar mit lxde statt Gnome aber mit FF3 keine Probleme unter Debian/Sqeeze.

              Gnome ist der feine Unterschied. Denn Gnome geht genau wie KDE und die jüngeren Windoof-Versionen mit dem Speicher alles andere als sparsam um.

              Alexander

              --
              Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
              1. Gnome ist der feine Unterschied. Denn Gnome geht genau wie KDE und die jüngeren Windoof-Versionen mit dem Speicher alles andere als sparsam um.

                Bremst den Rechner aber auch bei 128MB nicht bis zum Stillstand.
                Habs auf nem ALIX-Board getestet und es lief (ok, "laufen" ist das falsche Wort ~g~). Also wenn Gnome stehen bleibt,ist es irgendein Problem, aber kein normales Verhalten. Selbst bei 64MB gibts keinen Stillstand, maximal Wartezeigenvon ein paar Sekunden und ein ewiges Rödeln der Festplatte.