Moin Moin!
Hallo!
Li-Akkus sind aufgrund ihrer Chemie selbstzerstörerisch, egal wie gut die Lade-Elektronik ist, und egal ob der Akku im Regal liegt oder im täglichen Einsatz ist.
Ansonsten behandle den Akku so, wie der Hersteller es im Handbuch vorschreibt.
Der Hersteller schreibt dazu nicht sonderlich viel. Stimmt es denn dann nicht, dass so ein Akku nur 200 bis 300 Aufladungen verkraftet, bevor er seine Kapazität verliert? Oder ist es eine Mischung aus der Anzahl der Aufladungen und dem Alter des Akkus?
Li-Akkus haben keinen nennenswerten Memory-Effekt, die kann man prinzipiell laden, wie man lustig ist. Ab und zu sollte man aber man einen vollen Zyklus fahren (komplett leeren, komplett laden). Apple hat zu den Li-Akkus in seinen Produkten eine Menge Text ins WWW gestellt. Das gilt prinzipiell auch für Li-Akkus in anderen Geräten.
Und sollte man nun, wenn der Akku voll ist, diesen vom Notebook entfernen, oder einfach darin lassen, oder macht das auch keinen Unterschied?
Wie gesagt, die Li-Akkus sind aufgrund ihrer Chemie selbstmörderisch veranlagt, egal ob man sie nutzt oder nicht. Ich laß die Akkus drin, und vertraue darauf, dass die Lade-Elektronik den Akku am besten kennt und näherungsweise optimal pflegt. Außerdem stört so ein Stromausfall mitten in der Arbeit deutlich weniger als wenn der Akku daneben liegt.
Was die Lade-Elektronik und die Akku-Zellen angeht, gibt es aber durchaus Unterschiede. Mein (schon reichlich angestaubter) Toshiba Tecra 8200 hat mittlerweile zwei Akkus totgeritten, der zweite war ein "billiger" Nachbau, der kein Jahr durchgehalten hat. Mein IBM Thinkpad T42 dagegen läuft immer noch mit dem ersten Akku, auch wenn der im Laufe der Jahre ungefähr 50% Kapazität verloren hat.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".