Hallo,
Es hängt natürlich davon ab, welche Ausbildung Du bisher hast.
a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht
b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)
Generell ist der Beruf des Software-Entwicklers/Software-Architekten glaube ich nicht verkehrt. Welche Ausbildung man dafür wählt (Informatik-Studium, Ausbildung zum Fachinformatiker o.ä.) ist eigentlich egal, noch ist es hierzulande allerdings so, dass viele Firmen nach Abschlüsen und weniger nach Können gehen, das Ausland ist hier z.Teil weiter.
Ich bekomme jedenfalls mit, dass der Arbeits-Markt für Entwickler wie leergefegt ist - auch wenn das Schwankungen unterliegt und mal mehr oder weniger Leute gerbaucht werden, die Arbeitschancen sind in dem Bereich glaube ich auf absehbare Zeit gut bis sehr gut, die Bezahlung entsprechend auch.
c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)
Das widerrum hängt sehr stark von dem konkreten Job ab. Als "klassischer" Entwickler in einer großen Firma kommst Du z.b. nicht zwangsläufig viel herum und hast i.d.Regel wenig Kundenkontakt. In meinem Fall z.b. ist aber die Firma sehr klein, wodurch für mich auch die Betreuung von Kunden (zum Teil vor Ort) dazu gehört. Hängt also stark vom Arbeitgeber ab.
Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?
Ich habe Informatik studiert und es bis heute nicht bereut. Das Studium bereitet aber eher weniger auf einen konkreten Beruf vor (es ist keine "Programmierausbildung" nach dem Motto "Nach dem Studium beherrsche ich alle Technologien, die ich brauche"), sondern versucht, die theoretischen und wissenschaftlichen Konzepte dahinter zu vermitteln. Das frustriert viele, gerade am Anfang, wenn die Theorie einen Löwenanteil der Ausbildung einnimmt und man seine Nase häufiger in Mathe-Bücher steckt als in Programmier-Tutorials. Deswegen sollte man das im Vorfeld wissen, bevor man sich dafür entscheidet.
Viele Grüße,
Jörg