Klaus: welche IT-Berufe sind würdet ihr empfehlen?

Hallo,

Welche Ausbildung im Bereich IT (3-5 Jahre) ist

a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht
b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)
c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?

Gruß, Klaus

  1. Hi,

    Welche Ausbildung im Bereich IT (3-5 Jahre) ist
    a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht
    b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)
    c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

    mag sein, dass es Berufe gibt, die man einmal erlernt und dann jahrelang ausüben kann. Handwerk vielleicht, ich weiß es nicht. Die IT-Branche gehört jedenfalls ganz sicher nicht dazu. Diese Branche ist wie kaum eine andere von extrem schneller Veränderung geprägt. Was du heute lernst, könnte nächstes Jahr schon überholt sein, man muss permanent am Blei ballen, ähm, am Ball bleiben.
    Darum kann man sich eigentlich nur bemühen, eine solide Grundlage zu lernen, zu der auch Abstraktion und Auffassungsgabe gehören, und die Fähigkeit, Gelerntes neu zu interpretieren und auf andere Situationen anzuwenden.

    Ansonsten bin ich der Meinung, 10..20 EU$/Stunde sind eher ein Almosen, und das "Rumkommen" halte ich für lästig und etwas, was ich vermeiden möchte. Wenn ich "rumkommen" möchte (und das möchte ich), dann tu ich das in meiner Freizeit bzw. im Urlaub. Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit halte ich es eher für Schikane, wenn mein Arbeitgeber mich in der Gegend rumscheucht.

    Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?

    Ich habe in den 90er Jahren Technische Informatik studiert, mich aber in der Zwischenzeit zweimal beruflich umorientiert (erst in Richtung Automatisierung und Industrieanlagen, dann in Richtung Mess- und Prüftechnik), bis ich wieder zu Elektronik-Entwicklung und IT zurückgefunden habe.

    So long,
     Martin

    --
    F: Was ist schneller: Das Licht oder der Schall?
    A: Offensichtlich der Schall. Wenn man den Fernseher einschaltet, kommt immer erst der Ton, und dann erst das Bild.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Hi,

      vielleicht meint er das RUMKOMMEN ja weniger in der Form "staendige Reisetaetigkeit" sondern eher als so "3 Jahre mal Canada", "2 Jahre mal Oelbohrinsel" usw.?

      Wenn ich so fuer mich zurueckblicke ... als Fremdsprachenkorrespondent abgeschlossen, als Evenorganisator und Teilzeit IT-Admin fuer den Turnverband angefangen, dann "West"deutschland und Sueddeutschland, spaeter dann Schweiz, jetzt Bahamas. Dienstreisen war ich nie abgeneigt. So kann ich schon sagen, ich bin ziemlich herumgekommen ohne je die typische Vertreter-/AccountManager-/Consultant Rolle gehabt zu haben.

      10...20 Euro / Std. bretto, nutto? Freelancer oder 100% Anstellung?

      Heute vorauszusagen, welche Berufsbezeichnungen in 5 Jahren noch angesagt sind, ist nicht wirklich sinnvoll. Anders ausgedrueckt: Gute Leute braucht es immer. ;-)

      Cheers, Frank

      1. Hallo,

        vielleicht meint er das RUMKOMMEN ja weniger in der Form "staendige Reisetaetigkeit" sondern eher als so "3 Jahre mal Canada", "2 Jahre mal Oelbohrinsel" usw.?

        könnte auch so gemeint sein, aber auch das würde ich nicht wollen. Ich hatte vor einigen Jahren mal die Chance, bei Porsche einzusteigen, und im Bewerbungsgespräch hat man mir verraten, dass ich dann immer mal wieder damit rechnen müsste, für ein paar Wochen in einer anderen Niederlassung tätig zu sein. Das war für mich Grund genug, dankend abzulehnen. Ich bin da doch eher sesshaft als nomadisch veranlagt.

        Wenn ich so fuer mich zurueckblicke ... als Fremdsprachenkorrespondent abgeschlossen, als Evenorganisator und Teilzeit IT-Admin fuer den Turnverband angefangen, dann "West"deutschland und Sueddeutschland, spaeter dann Schweiz, jetzt Bahamas. Dienstreisen war ich nie abgeneigt.

        Ich schon. Ich reise gern, lasse mir aber ungern das Ziel, den Termin und die Dauer vorgeben.

        10...20 Euro / Std. bretto, nutto? Freelancer oder 100% Anstellung?

        Netto in Festanstellung (40h/Woche) wären das höchstens 3200/Monat. Okay, das wäre nicht übel, aber ich bin tatsächlich eher vom Freelancer-Status ausgegangen.

        Ciao,
         Martin

        --
        Die späteren Ehen sind oft glücklicher als die erste, weil das natürliche Ende bereits absehbar ist.
          (George Bernhard Shaw)
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        1. Guten Morgen!!

          könnte auch so gemeint sein, aber auch das würde ich nicht wollen. Ich hatte vor einigen Jahren mal die Chance, bei Porsche einzusteigen, und im Bewerbungsgespräch hat man mir verraten, dass ich dann immer mal wieder damit rechnen müsste, für ein paar Wochen in einer anderen Niederlassung tätig zu sein. Das war für mich Grund genug, dankend abzulehnen. Ich bin da doch eher sesshaft als nomadisch veranlagt.

          Ja, jeder wie er mag. Ich bin da eher Nomade. Würde aber auch nicht unbedingt alle paar Wochen wechseln wollen, da kommt man gar nicht zur Ruhe. Alle paar Wochen, neeee .. da stimm ich dir voll zu.

          Jetzt nach ein paar Monaten habe ich mich hier auf der Insel so weit eingewöhnt, dass ich meine Höhle mittlerweile als 'home' bezeichne. Da möchte ich nicht gleich wieder weg in irgendeine neue Umgebung. Man wird halt älter. :-)   Und mit Familie hätte ich sicher auch nicht solche Sprünge machen können.

          Ich reise gern, lasse mir aber ungern das Ziel, den Termin und die Dauer vorgeben.

          Dito. Was Urlaub betrifft. Da lass ich mir auch nicht reinreden.

          Die Ofen-Makkaroni warten und das Kalik ist alle. :-(

          Dann schon mal ein schönes Wochenende. :-)
          Cheers, Frank

        2. Moin!

          10...20 Euro / Std. bretto, nutto? Freelancer oder 100% Anstellung?

          Netto in Festanstellung (40h/Woche) wären das höchstens 3200/Monat. Okay, das wäre nicht übel, aber ich bin tatsächlich eher vom Freelancer-Status ausgegangen.

          Fuer 3200 netto zieh ich sofort um. Soviel wurde mir brutto nicht geboten als ich in unser HQ nach Duesseldorf ziehen sollte.

          --
          Signaturen sind blöd!
  2. Hi there,

    a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht

    Das wird Dir keiner sagen können. Sieh Dir einfach an, was es jetzt so an Aufgabenstellungen gibt und überlege Dir, was in 5 Jahren automatisiert werden könnte. Das studierst Du dann nicht.

    b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)

    Für das Geld reicht auch eine Ausbildung als "Facility-Manager" in einem IT-Konzern. 10 bis 20 Euro/Stunde für für einen IT-Job ist vielleicht in Albanien anständig. Aber Du möchtest ja ohnehin herumkommen;)

    c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

    Inter-Rail? Lokomotiv-Führer? Flugbegleiter? Neckermann-Animator?

    Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?

    Überleg Dir, was Du wirklich machen willst. Manchmal kommt man dann auch auf Umwegen wieder zur EDV. So wie ich aus der Naturwissenschaft...

    1. Hallo Klawischnigg,

      b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)
      Für das Geld reicht auch eine Ausbildung als "Facility-Manager" in einem IT-Konzern. 10 bis 20 Euro/Stunde für für einen IT-Job ist vielleicht in Albanien anständig. Aber Du möchtest ja ohnehin herumkommen;)

      Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe*, dann bedeuten 20 Eur netto in etwa ein Jahresgehalt von 70K Euro.
      Also ich persoenlich finde jetzt nicht unbedingt, dass das ein so geringes Gehalt ist - zumindest nicht fuer einen Festangestellten.
      Als Freiberufler muss man da natuerlich anders kalkulieren.

      Grusz,
      Christopher

      70.000 / 12 = 5.833  Brutto/Monat
      5.833 / 160 = 36.50  Brutto/Stunde
      = ca. 20-25 Eur Netto/Stunde (abhaengig von der Steuerklasse)

  3. Hi!

    b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)

    10 Euro netto kannste sofort haben. Das bekommste ja schon bei uns als Lader im Hub. Jede x-beliebige Clerkstelle (wie meine) liefert was um den dreh. Bleibt die Frage wieviele Stunden Du arbeiten willst. ;) mit meinen 35 kommste da nicht weit.

    --
    Signaturen sind blöd!
  4. a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht

    Hier würd ich auch darauf achten dass dir der Beruf spaß macht bzw Spaß machen könnte. Irgendwas lernen das immer geht, macht keinen Sinn. Es werden nämlich ja nur die gesucht, die ihren Job auch gerne machen.

    b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)

    Du hast hier Faktor 2 mit drin. Ich denk mal die meisten Berufe in dem Gebiet liegen so etwa in dieser Spanne.
    Und: Geld ist nicht alles. Täglich eine Stunde länger unterwegs sein (Fahrt) oder sonstiger Ärger und Stress im Beruf sind ein paar Euro mehr auf dem Konto nicht wert.

    c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

    Ich komme in meinem Job als Schreibtischtäter nicht wirklich viel rum. Mit Mail und Fernwartungen und so ist das wahrscheinlich auch immer normaler.
    Ständig unterwegs sein ist aber doch auch nicht schön. Ein Hotelzimmer ist nunmal nicht zuhause und das ewige Reisen verliert wahrscheinlich schnell seinen Reiz.
    Außerdem macht man gern mal den Denkfehler und verwechselt Arbeit und Urlaub in fremden Städten. Klar ists schön wenn man mal was anderes sieht.
    Aber wer beruflich reist kriegt meist auch nur eine andere Firma zu sehen.
    Was zugegebenermaßen auch schöner ist als immer nur die selbe Umgebung, aber eben alles in Maßen.

    1. Moin Moin!

      a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht
      Hier würd ich auch darauf achten dass dir der Beruf spaß macht bzw Spaß machen könnte. Irgendwas lernen das immer geht, macht keinen Sinn. Es werden nämlich ja nur die gesucht, die ihren Job auch gerne machen.

      Und gefunden werden die, die sich gut verkaufen können. Das ist leider nicht ganz deckungsgleich. Ein Blender, der die Personal-Leute bzw. den Chef unter den Tisch quatschen kann, macht dem Rest richtig viel Arbeit ohne irgendeinen Nutzen zu bringen.

      Auf jeden Fall ist Flexibilität gefragt, sowohl zeitlich als auch inhaltlich. Ich hab bei meinem jetzigen Arbeitgeber Nr. 5 "mal eben" zwei neue Programmiersprachen lernen müssen, ein C-Derivat und eine völlig wilde Kiste aus der Zeit der Lochkarten. Das wären auf meiner persönlichen Programmiersprachenliste Position 9 und 10 oder so, und bis auf Basic, Z80-Assembler und Fortran brauche ich eigentlich alle mehr oder weniger täglich. Vermutlich kommen demnächst noch ein oder zwei Sprachen dazu, wenn neue Systeme ins Haus kommen.

      b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)

      Für 10 Euro netto fange ich in meinem Job gar nicht an zu arbeiten.

      Du hast hier Faktor 2 mit drin. Ich denk mal die meisten Berufe in dem Gebiet liegen so etwa in dieser Spanne.
      Und: Geld ist nicht alles. Täglich eine Stunde länger unterwegs sein (Fahrt) oder sonstiger Ärger und Stress im Beruf sind ein paar Euro mehr auf dem Konto nicht wert.

      Richtig!

      Ich brauche aktuell rund 1h pro Fahrt, das ist so ziemlich meine persönliche Schmerzgrenze. Mit ÖPNV dauert die einfache Fahrt 2:15 und ich muß mich an einen Fahrplan mit einem 1h-Takt halten. (Ja, ich arbeite auf dem platten Land.) D.h. mit Bus und Bahn bin ich täglich 4:30 unterwegs, zusätzlich zu den 8h Arbeit. Das geht mal für ein paar Tage, wenn das Auto in der Werkstatt steht, auf Dauer würde ich so aber nicht arbeiten wollen.

      Ich hab mal einen Job in ca. 250 km Entfernung vom Wohnort angenommen, Plan war, erstmal wöchenlich zu pendeln, parallel vor Ort eine Wohnung zu suchen und ggf. umzuziehen. Am 8. Arbeitstag hab ich gekündigt, mich bei zwei Kollegen entschuldigt und den Rest liegen lassen. Die Stadt gefiel mir nicht, die Arbeitsbedinungen (lautes Großraum-Büro) gefielen mir nicht, die Einstellung meines Vorgesetzten gefiel mir ganz und gar nicht, das Mißtrauen der Firma in ihre Angestellten gefiel mir nicht, und die Pendelei hat's auch nicht besser gemacht.

      c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)
      Ich komme in meinem Job als Schreibtischtäter nicht wirklich viel rum. Mit Mail und Fernwartungen und so ist das wahrscheinlich auch immer normaler.
      Ständig unterwegs sein ist aber doch auch nicht schön. Ein Hotelzimmer ist nunmal nicht zuhause und das ewige Reisen verliert wahrscheinlich schnell seinen Reiz.

      Manche finden im Außendienst (reisender Techniker) ihre Erfüllung. Andere machen das nur, damit Geld ins Haus kommt. Für mich wäre das nichts. Autofahren nervt mich mittlerweile, wenn dann auch noch Termindruck, dämliche, gereizte Kunden und massenhaft Überstunden dazu kämen, würde ich mir wahrscheinlich einen anderen Job suchen.

      Außerdem macht man gern mal den Denkfehler und verwechselt Arbeit und Urlaub in fremden Städten. Klar ists schön wenn man mal was anderes sieht.
      Aber wer beruflich reist kriegt meist auch nur eine andere Firma zu sehen.

      Exakt. Und ich denke, nach dem 100. Industriegebiet am Rande irgendeines Dorfes bzw. dem 100. Büroturm hat man die Nase voll.

      Was zugegebenermaßen auch schöner ist als immer nur die selbe Umgebung, aber eben alles in Maßen.

      Alexander

      --
      Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
      1. Hallo,

        Ich brauche aktuell rund 1h pro Fahrt, das ist so ziemlich meine persönliche Schmerzgrenze.

        das ist bei einem meiner Kunden, mit dem ich in letzter Zeit viel zu tun habe, auch so. Wenn's auf den Straßen richtig gut läuft, dauert die einfache Fahrt rund 45min, es kann aber je nach Verkehrslage auch mal das Doppelte sein.
        Mit dem ÖPNV habe ich hier zuhause erstmal 15min zu Fuß, dann 30min mit der S-Bahn, 5..10min Wartezeit beim Umsteigen, dann nochmal knapp 10min Fahrt, und am Zielort nochmal starke 10min Fußweg. Zusammen also etwas mehr als eine Stunde.

        Und dann nehme ich doch lieber das Auto (auch mit dem Risiko, dass es noch etwas länger dauern könnte). Denn einerseits bin ich dann nicht auf Fahrpläne und Taktzeiten angewiesen, andererseits komme ich entspannt und bequem an und muss nicht den Stress des ÖPNV ertragen.
        Und preiswerter ist es obendrein auch noch.

        Manche finden im Außendienst (reisender Techniker) ihre Erfüllung. Andere machen das nur, damit Geld ins Haus kommt. Für mich wäre das nichts. Autofahren nervt mich mittlerweile, wenn dann auch noch Termindruck, dämliche, gereizte Kunden und massenhaft Überstunden dazu kämen, würde ich mir wahrscheinlich einen anderen Job suchen.

        Das Autofahren an sich würde mich nicht stören, das ist eher Vergnügen und Entspannung. Aber die Tatsache, nach Feierabend irgendwo in der Weltgeschichte rumzuhängen und nicht zu Hause, empfinde ich als erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität.

        Exakt. Und ich denke, nach dem 100. Industriegebiet am Rande irgendeines Dorfes bzw. dem 100. Büroturm hat man die Nase voll.

        Schön gesagt. Am Anfang meines Berufslebens hat es sich "zufällig" und sehr überraschend ergeben, dass ich für drei bis vier Tage nach Israel reisen sollte (der Kollege, der das eigentlich machen sollte, war plötzlich erkrankt). Ich fand die Vorstellung toll, aber außer dem Hotel in Tel Aviv, der Großbäckerei in Jerusalem und der Autobahn dazwischen habe ich von Israel auch nicht viel gesehen.
        Okay, Israel hätte ich mir als Reiseziel auch nicht ausgesucht; aber als etwa zwei Jahre später ein ähnlicher Fall aufkam, der mich nach New York brachte, habe ich meinem Chef die Zustimmung aus dem Kreuz geleiert, dass ich nach abgeschlossener Arbeit beim Kunden noch 10 Tage Urlaub vor Ort anhängen würde.

        Man lernt schließlich im Lauf der Zeit ...

        So long,
         Martin

        --
        F: Was ist schlimmer: Alzheimer oder Parkinson?
        A: Parkinson. Lieber mal ein Bier vergessen zu zahlen, als eins verschütten.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    2. Hoi!

      b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)
      Du hast hier Faktor 2 mit drin. Ich denk mal die meisten Berufe in dem Gebiet liegen so etwa in dieser Spanne.
      Und: Geld ist nicht alles. Täglich eine Stunde länger unterwegs sein (Fahrt) oder sonstiger Ärger und Stress im Beruf sind ein paar Euro mehr auf dem Konto nicht wert.

      Sowas von signed! Was ich auch nicht ab kann sind Oeffis. Statt 20 Minuten Fahrt, 1 Stunde und 1,5 km Fussweg, falls nicht mal wieder was ausfaellt. Und wenn man Feierabend hat faehrt kein Bus/Bahn mehr und man muss zusehen, wie man die 4 km zur naechsten Strassenbahnhaltestelle hinbekommt, bevor die letzte faehrt. Wenn mein Auto kaputt ist und ich extrem fruehe oder spaete Arbeitszeiten habe, sind da schnell mal 100.- in einer Woche an Taxi und Bahnkosten drin. Nur wirft der Job das nicht ab.

      Allein schon diese besch... 1.5 km Fussweg zum Bahnhof. Die Bahn legt ihre Abfahrtzeiten ja nicht nach meinen Arbeitszeiten. Wen man mal 5 Minuten laenger arbeiten muss, wars das. Mir ist schon mehr als einmal ne Bahn vor der Nase weggefahren, wahrend ich da langhechelte. Zum Glueck gehts hier mehreren so, sodass man immer wieder mal jemanden findet, der einen eben zum Bahnhof faehrt. Ist aber leider nicht immer der Fall.

      Mit Auto isses dagegen extrem komfortabel. Alles liegt auf meinem Weg. Von diversen Tankstellen, ueber verschiedene Elektromaerkte und Baumaerkte, bis zu diversen Supermaerkten und Drogeriemaerkten liegt alles aufm Weg. Name it, you get it. Wenn ich frueh ins Wochenende gehe, mach ich um 14:00 Feierabend und bin um 16:30 mit neuen Scheibenwischern ausm Baumarkt, ner neuen Festplatte ausm Computerladen und meinem Wocheneinkauf aus 2 Supermaerkten zuhause und kann das WE starten.

      --
      Signaturen sind blöd!
  5. Tach,

    c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

    dafür würde ich einen Job im Bereich Security empfehlen, gute Leute in dem Bereich sind aus meiner Erfahrung überall gefragt und eher viel unterwegs.

    mfg
    Woodfighter

  6. Moin Klaus,

    wenn du gerad vor der Wahl stehst, was du lernen sollst, dann würde ich andere Kriterien an den Tag legen. Wichtig ist vor allem, dass du einen erfüllenden Beruf findest, der dir Spaß macht. Das Geld ist viel weniger wichtig, glaub mir. Wenn man viel verdient, aber unzufrieden in seinem Job oder seinem Beruf oder seinem Umfeld ist, dann macht das Geld auch keinen Spaß mehr. Da spreche ich aus persönlicher Erfahrung ;-)

    Such dir etwas, das dich erfüllt und dir Spaß macht. Wirklich. Der Rest findet sich mit der Zeit von allein.

    LG,
     CK

    1. Wichtig ist vor allem, dass du einen erfüllenden Beruf findest, der dir Spaß macht.

      stimmt. Das stand auch gerade als Umfrageergebnis in der Zeitung. Natürlich gibt es Untergrenzen. Wenn man ständig Geldsorgen hat, macht weder der Beruf noch das Privatleben Spaß.

      1. Moin,

        Natürlich gibt es Untergrenzen. Wenn man ständig Geldsorgen hat, macht weder der Beruf noch das Privatleben Spaß.

        Das ist richtig, aber mit Geldsorgen kann zumindest ich einfacher umgehen als mit Problemen im Job oder im Umfeld. Wenn ich also die Wahl habe zwischen arm und dafür stimmt der Rest oder reich und dafür ständig Ärger und Krach, dann weiss ich, wofür ich mich entscheiden würde.

        LG,
         CK

        1. Moin,

          Natürlich gibt es Untergrenzen. Wenn man ständig Geldsorgen hat, macht weder der Beruf noch das Privatleben Spaß.

          Das ist richtig, aber mit Geldsorgen kann zumindest ich einfacher umgehen als mit Problemen im Job oder im Umfeld. Wenn ich also die Wahl habe zwischen arm und dafür stimmt der Rest oder reich und dafür ständig Ärger und Krach, dann weiss ich, wofür ich mich entscheiden würde.

          Ich weiss nicht. Dauernd ueberlegen zu muessen, was man ausgibt, wo man was sparen kann und wenn sich mal ein tolles Angebot findet es sich nicht leisten zu koennen, finde ich auch nicht grad prickelnd. Nur arbeiten um zu (ueber)leben ist auch nicht doll...

          Ich finds jedenfalls nicht schoen, dass mein Weihnachtsgeld immer fuer meine Autoversicherung herhalten muss. (Fuer das Auto, dass ich brauche um zur Arbeit zu kommen)

          --
          Signaturen sind blöd!
          1. Moin Steel,

            Ich weiss nicht. Dauernd ueberlegen zu muessen, was man ausgibt, wo man was sparen kann und wenn sich mal ein tolles Angebot findet es sich nicht leisten zu koennen, finde ich auch nicht grad prickelnd. Nur arbeiten um zu (ueber)leben ist auch nicht doll...

            Ich gebe dir recht: das beste ist ein Mittelweg :-) Genug, um nicht dauernd Geldsorgen zu haben und gleichzeitig ein gutes Umfeld mit einer guten Arbeit.

            LG,
             CK

            1. Nabend!

              Ich gebe dir recht: das beste ist ein Mittelweg :-) Genug, um nicht dauernd Geldsorgen zu haben und gleichzeitig ein gutes Umfeld mit einer guten Arbeit.

              Jops! Mit dem richtigen Job brauch ich keine 3000.-  netto. Was nuetzt mir auch dicke KOhle, wen nich 16 Stunden am Tag arbeiten muss? Ich hab dann ne tolle Audio/Videoausstattung aber keine Zeit meine Filme zu sehen... Ich kann mir dann zwar meine Buecher und Spiele leisten aber damit beschaeftigen kann ich mich nicht. Bis zur Rente warten bis man leben kann ist wahrlich nicht erfuellend.

              --
              Signaturen sind blöd!
            2. das beste ist ein Mittelweg :-)

              nee, das Beste ist der Weg oben entlang: viel Geld und einen erfüllenden Job ohne Ärger ;-)

              1. Moin,

                das beste ist ein Mittelweg :-)

                nee, das Beste ist der Weg oben entlang: viel Geld und einen erfüllenden Job ohne Ärger ;-)

                Du meinst, man darf ja wohl noch träumen? ;-)

                LG,
                 CK

    2. Hallo Christian,

      nur zur Info: der Link auf deine Seite wirft Fehler.
      Auch der Punkt "Forum" fuehrt zu einem Internal Server Error.

      MfG
      Christopher

      1. Moin Christopher,

        nur zur Info: der Link auf deine Seite wirft Fehler.
        Auch der Punkt "Forum" fuehrt zu einem Internal Server Error.

        Ist bekannt, danke. :-)

        LG,
         CK

        1. Hallo,

          Ist bekannt, danke. :-)

          OK, dachte ich mir schon :-)

          Grusz,
          Christopher

  7. Hi

    a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht

    Informatiker wird's immer brauchen, du musst dir nur bewusst sein, dass es bei dabei einen starken Schweinezyklus gibt. Immer im Abstand von ca. 8 Jahren (meiner Erfahrung nach, kann mich da auch irren) hörst du wieder das genaue Gegenteil. Entweder "Wir brauchen VIEL mehr Informatiker" oder "Wir haben VIEL zu viele Informatiker".

    Das Problem hast du sicher nicht, wenn du dich als Programmierer (oder gar einen Hochschulabschluss machst) ausbilden lässt (als Gegensatz zum Systemtechniker zum Beispiel). Ich bin momentan in 3 verschiedenen Betrieben "unterwegs" und in jedem benötigen wir mindestens 1-2 Programmierer, können wirklich gute Löhne bezahlen und finden nirgends jemanden, der die Sache auch wirklich beherrscht.

    b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)

    Hier spielt natürlich der bereits erwähnte Schweinezyklus auch wieder eine Rolle. Die meisten Unternehmungen erkennen diese Zyklen jedoch recht gut und mit dauernden Lohnschwankungen musst du nicht unbedingt rechnen.

    Eines sollte aber ganz klar sein, je weniger Informatiker deine Ausbildung teilen, desto gefragter (und gut bezahlter) bist du. Wenn die Stimmung mal wieder auf "Viel zu viele" steht, kannst du zumindest als unerfahrener Mitarbeiter einpacken.

    c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

    Kann ich weniger beurteilen. Zumindest die Softwareentwickler, die ich kenne, reisen sehr viel. Sei es für Kundengespräche oder auch nur betriebsinterne Meetings (ich glaube gerade die Informatiker spüren die Nachteile der elektronischen Kommunikation sehr schnell ;-) ). Aber das hängt wohl mehr mit dem konkreten Betrieb und dessen Dienstleistung ab als vom genauen Beruf.

    Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?

    Zuerst einmal: ICH habe rein gar keine offizielle Ausbildung in irgendeiner IT-Richtung gemacht. Auch habe ich kein einziges Papier, welches meine Fähigkeiten nachweist. Alles was ich kann habe ich selbst gelernt. Angefangen mit allem was Webseiten anbelangt (Danke selfHTML!) und die Programmiersprache Java inklusive der Enterprise Umgebung.

    Damit (also formal nichts) habe ich mich bei einem Versicherungs-Grosskonzern gemeldet (1 Versuch) und wurde sofort eingestellt, obwohl ich weder eine IT-Ausbildung noch irgend ein "fachfremdes" Arbeitszeugnis vorweisen konnte. Alleine die Programmier-Skills die ich mir hobbymässig aneignete reichten dafür.

    Die bezahlen mir pro Stunde Netto 20 EUR. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass ich diesen Lohn ohne Problem auf 25 oder gar 30 EUR hochhandeln könnte, alleine schon weil der Konzern bereits seit einem Jahr einen weiteren Java-Entwickler sucht, ohne einen Bewerber zu finden, der wenigstens erklären konnte was "extends" genau bedeutet. (Ich mach das nur nicht weil mir dieser Geldzufluss nachher sowieso wieder von den Stipendien abgezogen wird und zwar überpropertional). Fairerweise muss ich hier noch anmerken, dass ich in der Schweiz angestellt bin.

    Meine Empfehlung (die natürlich nur gilt wenn dich eine solche Ausbildung auch erfüllt): Softwareentwicklung.

    Mein Chef fragt jede zweite Woche ob ich nicht noch jemanden kenne, der etwa das gleiche kann wie ich, Ausbildung egal, der Personalmangel ist so enorm hoch. Mein Kommilitone (ich studiere übrigens Volkswirtschaft, also nix von IT) arbeitet im Moment als Projektleiter für eine Webagentur, ebenfalls ohne irgendeine Ausbildung. Auch nur dank seiner Skills in Applikationsentwicklung.

    So sieht die Lage im Moment zumindest in meiner Umgebung (Schweiz, Liechtenstein) aus, ich hoffe es hilft dir.

    Gruss
    splinter

    1. Hallo,

      c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)
      Kann ich weniger beurteilen. Zumindest die Softwareentwickler, die ich kenne, reisen sehr viel.

      das ist bei denen, die ich kenne, gerade nicht der Fall.

      Sei es für Kundengespräche oder auch nur betriebsinterne Meetings

      Das sind ja keine Reisen - das sind normalerweise kurze Tagesausflüge, maximal vom Kaliber "morgens um acht losfahren, nachmittags um fünf wieder zurück". Das finde ich durchaus okay, solange das nicht gerade mehrmals die Woche ist (dann kommt man nämlich nicht mehr zum Arbeiten).
      Unter einer Reise verstehe ich dagegen, mehrere Tage vom Heimatort weg zu sein, so dass das Privatleben zwangsläufig darunter leidet.

      (ich glaube gerade die Informatiker spüren die Nachteile der elektronischen Kommunikation sehr schnell ;-) ).

      Nachteile?? Wohl eher die Vorteile, nämlich dass dadurch so manche Fahrt überflüssig wird.

      Damit (also formal nichts) habe ich mich bei einem Versicherungs-Grosskonzern gemeldet (1 Versuch) und wurde sofort eingestellt, obwohl ich weder eine IT-Ausbildung noch irgend ein "fachfremdes" Arbeitszeugnis vorweisen konnte. Alleine die Programmier-Skills die ich mir hobbymässig aneignete reichten dafür.

      Das ist beachtlich, aber leider völlig unüblich. Die Regel ist eher, dass der potentielle zukünftige Vorgesetzte zwar die Fähigkeiten erkennt, der Personalchef aber sagt, dass man den Bewerber ohne aussagekräftigen Nachweis seiner Qualifikation (Diplom, Technikerbrief, Schulungsbescheinigungen) nicht einstellen könne.

      Die bezahlen mir pro Stunde Netto 20 EUR.

      Respekt, unter diesen Voraussetzungen.

      Ciao,
       Martin

      --
      Wer im Glashaus sitzt, sollte Spaß am Fensterputzen haben.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Hi

        Kann ich weniger beurteilen. Zumindest die Softwareentwickler, die ich kenne, reisen sehr viel.

        das ist bei denen, die ich kenne, gerade nicht der Fall.

        Eben, hängt wohl vom Betrieb ab.

        Sei es für Kundengespräche oder auch nur betriebsinterne Meetings

        Das sind ja keine Reisen - das sind normalerweise kurze Tagesausflüge, maximal vom Kaliber "morgens um acht losfahren, nachmittags um fünf wieder zurück". Das finde ich durchaus okay, solange das nicht gerade mehrmals die Woche ist (dann kommt man nämlich nicht mehr zum Arbeiten).

        Naja, wenn die wöchentlichen Meetings an einem Tag in Zürich sind, deine Infrastruktur in Basel steht und du ein neues Projekt beginnen willst und öfters mal in Liechtenstein arbeitest kommst du doch sehr rum.

        Unter einer Reise verstehe ich dagegen, mehrere Tage vom Heimatort weg zu sein, so dass das Privatleben zwangsläufig darunter leidet.

        Ein Teamkollege hat ca. alle 3 Wochen ein, zwei Tage Meeting bei einem Partner in Holland.

        Ich war auch erstaunt als ich da angefangen habe, hatte ich doch erwartet dass die technikaffinen Mitarbeiter doch das Internet nutzen würden, aber das Gegenteil war der Fall.

        Wie auch immer, der Thread-Ersteller wollte wissen ob/wie man viel rum kommt, wie er das mit seinem Privatleben regelt solle mal seine Sorge sein. :-)

        (ich glaube gerade die Informatiker spüren die Nachteile der elektronischen Kommunikation sehr schnell ;-) ).

        Nachteile?? Wohl eher die Vorteile, nämlich dass dadurch so manche Fahrt überflüssig wird.

        Dafür aber im wöchentlichen Treffen herausfinden, dass letzte Woche nix funktioniert hat, nur weil es ein Missverständis oder ein sonstiger "Expectation-Mismatch" gegeben hat. Gewisse Dinge kannst du nicht so handhaben damit was vernünftiges dabei herauskommt.

        Damit (also formal nichts) habe ich mich bei einem Versicherungs-Grosskonzern gemeldet (1 Versuch) und wurde sofort eingestellt, obwohl ich weder eine IT-Ausbildung noch irgend ein "fachfremdes" Arbeitszeugnis vorweisen konnte. Alleine die Programmier-Skills die ich mir hobbymässig aneignete reichten dafür.

        Das ist beachtlich, aber leider völlig unüblich. Die Regel ist eher, dass der potentielle zukünftige Vorgesetzte zwar die Fähigkeiten erkennt, der Personalchef aber sagt, dass man den Bewerber ohne aussagekräftigen Nachweis seiner Qualifikation (Diplom, Technikerbrief, Schulungsbescheinigungen) nicht einstellen könne.

        Interessante Politik... Ist mir in der Schweiz bisher noch nicht begegnet. Naja, ich war selbst erstaunt dass es so einfach war, nur sehe ich jetzt dass dies sicher kein Einzelfall ist -> Personalmangel. Unüblich ist's im Moment eher dass du mal einen Java-Enterprise-Entwickler findest, der einen Job sucht und dir fröhlich seine Abschlüsse vorlegt. Leider ...

        Gruss
        splinter

        1. Moin,

          Naja, wenn die wöchentlichen Meetings an einem Tag in Zürich sind, deine Infrastruktur in Basel steht und du ein neues Projekt beginnen willst und öfters mal in Liechtenstein arbeitest kommst du doch sehr rum.

          dann sind es aber immer wieder dieselben Ziele.
          Bei meinem Ex-Arbeitgeber hier im Stuttgarter Umland "durfte" ich auch gelegentlich einen Ausflug zu einer der Zweigstellen im Erzgebirge oder in der Tschechei machen. "Viel rumkommen" ist was anderes, oder?

          Das ist beachtlich, aber leider völlig unüblich. Die Regel ist eher, dass der potentielle zukünftige Vorgesetzte zwar die Fähigkeiten erkennt, der Personalchef aber sagt, dass man den Bewerber ohne aussagekräftigen Nachweis seiner Qualifikation (Diplom, Technikerbrief, Schulungsbescheinigungen) nicht einstellen könne.
          Interessante Politik...

          Ja, typisch deutsch eben. Was erwartet man in einem Land, dessen Staatsform die Bürokratie ist? Das schlägt sich dann natürlich auch in der Industrie nieder. ;-)

          Ciao,
           Martin

          --
          Ja, ja ... E.T. wusste schon, warum er wieder nach Hause wollte.
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          1. Hi

            Naja, wenn die wöchentlichen Meetings an einem Tag in Zürich sind, deine Infrastruktur in Basel steht und du ein neues Projekt beginnen willst und öfters mal in Liechtenstein arbeitest kommst du doch sehr rum.

            dann sind es aber immer wieder dieselben Ziele.
            Bei meinem Ex-Arbeitgeber hier im Stuttgarter Umland "durfte" ich auch gelegentlich einen Ausflug zu einer der Zweigstellen im Erzgebirge oder in der Tschechei machen. "Viel rumkommen" ist was anderes, oder?

            Hmm... Auf eine genaue Definition von "viel rumkommen" möchte ich mich lieber nicht einlassen, vor allem da ich es selbst eigentlich gerne mal ruhiger hätte. ;-) In diesem Sinne: Mir reicht das eigentlich so.

            Das ist beachtlich, aber leider völlig unüblich. Die Regel ist eher, dass der potentielle zukünftige Vorgesetzte zwar die Fähigkeiten erkennt, der Personalchef aber sagt, dass man den Bewerber ohne aussagekräftigen Nachweis seiner Qualifikation (Diplom, Technikerbrief, Schulungsbescheinigungen) nicht einstellen könne.
            Interessante Politik...

            Ja, typisch deutsch eben. Was erwartet man in einem Land, dessen Staatsform die Bürokratie ist? Das schlägt sich dann natürlich auch in der Industrie nieder. ;-)

            Ja, das sehe ich jedes mal wenn ich den Kontoauszug von meinem Konto bei der Kommerzbank sehe: 2 A4-Seiten rechtliche Belehrung ohne dass sich irgendwas auf dem Konto getan hat. Jeden Monat! Aktive Waldvernichtung würde ich diese Art von Bürokratie nennen. ;-)

            Einen schönen Abend!
            splinter

        2. Das ist beachtlich, aber leider völlig unüblich. Die Regel ist eher, dass der potentielle zukünftige Vorgesetzte zwar die Fähigkeiten erkennt, der Personalchef aber sagt, dass man den Bewerber ohne aussagekräftigen Nachweis seiner Qualifikation (Diplom, Technikerbrief, Schulungsbescheinigungen) nicht einstellen könne.

          Trotzdem die Stelle zu bekommen nennen ich mal "Können" des Bewerbers. Unüblich ist es, ja, für IT'ler. Üblich ist es dagegen in Berufen, wo mehr Verantwortung getragen werden muss, z.b. ich kann nicht einfach so ne Praxis für HNO aufmachen, wenn ich keine Zulassung als Arzt habe, oder niemand wird mich Gefahrgut-LKWs fahren lassen, wenn ich nicht die entsprechende Führerscheinklasse und die Zusatzschulungen dafür vorweisen kann. IT ist da recht verantwortungsfrei. So ein CSS Fehler auf der Website fordert keine Menschenleben. Oder? ;-)

          Interessante Politik... Ist mir in der Schweiz bisher noch nicht begegnet. Naja, ich war selbst erstaunt dass es so einfach war, nur sehe ich jetzt dass dies sicher kein Einzelfall ist -> Personalmangel. Unüblich ist's im Moment eher dass du mal einen Java-Enterprise-Entwickler findest, der einen Job sucht und dir fröhlich seine Abschlüsse vorlegt. Leider ...

          Abschlüsse beweisen manchmal gar nichts oder noch weniger über die Tauglichkeit des Bewerbers.

          Manchmal jedoch sind sie das Zünglein an der Waage ob du Tarifklasse X oder X-1 bist.

          Cheers, Fränk

          1. Hallo,

            Die Regel ist eher, dass der potentielle zukünftige Vorgesetzte zwar die Fähigkeiten erkennt, der Personalchef aber sagt, dass man den Bewerber ohne aussagekräftigen Nachweis seiner Qualifikation (Diplom, Technikerbrief, Schulungsbescheinigungen) nicht einstellen könne.
            Trotzdem die Stelle zu bekommen nennen ich mal "Können" des Bewerbers. Unüblich ist es, ja, für IT'ler. Üblich ist es dagegen in Berufen, wo mehr Verantwortung getragen werden muss, z.b. ich kann nicht einfach so ne Praxis für HNO aufmachen, wenn ich keine Zulassung als Arzt habe, oder niemand wird mich Gefahrgut-LKWs fahren lassen, wenn ich nicht die entsprechende Führerscheinklasse und die Zusatzschulungen dafür vorweisen kann. IT ist da recht verantwortungsfrei. So ein CSS Fehler auf der Website fordert keine Menschenleben. Oder? ;-)

            aber IT-Berufe erschöpfen sich ja nicht im Erstellen von Webauftritten. Im Gegenteil, das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt. Und da gibt es Bereiche, die *sehr* viel Verantwortung verlangen, zum Beispiel Softwareentwicklung in der Industrieelektronik. Es ist eben keine Bagatelle, wenn durch einen kleinen Softwarefehler mal eben die Feuerungsanlage im Kraftwerk auf maximale Leistung fährt, oder das Steuergerät für den Airbag bei 200km/h auf der Autobahn wegen eines Zusammentreffens von zwei oder drei für sich genommen harmlosen Fehlern plötzlich auslöst, oder wegen eines kleinen Versehens des Programmierers mal eben 12000 Liter Salpetersäure aus einer Chemiefabrik ins Abwasser abgelassen werden.

            Abschlüsse beweisen manchmal gar nichts oder noch weniger über die Tauglichkeit des Bewerbers.

            Das ist absolut richtig, aber sie belegen zumindest mal, dass der Bewerber in der Theorie die Anforderungen erfüllt. Ob er ihnen in der Praxis auch gewachsen ist, muss sich tatsächlich erst noch zeigen. Das sind dann die "15 Jahre Berufserfahrung", die der zukünftige Arbeitgeber wohlwollend zur Kenntnis nimmt.

            Ciao,
             Martin

            --
            Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
            Aber dem Tag mehr Leben.
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            1. Hallo zu später Stunde Martin!

              Das mit den IT'lern und Websites als Beispiel war ja extra so gewählt. ;-)  Ich habe hier auch einen gewissen Grad Verantwortung in finanzieller Hinsicht, dh. durch meine Fehlentscheidungen kann die Firma einen grossen finanziellen Verlust erleiden. Is aber nix vergleichbares zu Tausenden von Litern Blausäure oder gar einem Supergau.

              Man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren. :-)

              Wiki Waki Woo!
              Frank

          2. Hi

            IT ist da recht verantwortungsfrei. So ein CSS Fehler auf der Website fordert keine Menschenleben. Oder? ;-)

            Naja, der CSS Fehler vielleicht. Wenn die Vertreter keine Offerte ausstellen kann, weil du auf dem Produktivserver einen Deadlock produziert hast, riskierst du einige Abschlüsse dadurch. Je nach Produkt kann ein solcher Bug (wenn er dann bis in die Produktion überlebt) massiv mehr kosten als du im Jahr verdienst. ;-)

    2. Hi splinter,

      also 20 € sind ja etwa 20 CHF oder so?? ;-)   Okay 25. bei angenommen 170 Std. pro Monat wären das also ca. 4400 CHF/Monat oder 52800 pro Jahr. Legen wir ein 13. Monatsgehalt drauf sind wir bei nicht mal 60000 pro Jahr. Wenn das brutto ist, dann bist du ganz schön verarscht in der Schweiz. Davon kannst du etwa 15% als Steuer und soziales abziehen. Da bleibt dann nicht mehr wirklich viel übrig, die Lebenshaltungskosten sind da doch ziemlich hoch im Vergleich zu D. Kann ja auch sein, dass du Grenzpendler bist.

      Der Durchschnitt als IT Freelancer in der Schweiz liegt bei ca. 90 CHF. Dafür bezahlt die Firma dann aber sonst nichts (keine Pensionskasse etc). In der Finanz- und Pharmabranche bei etwa 120 CHF. In Festanstellungen mit 100% und damit ca. 2000 garantierten Stunden im Jahr hast du in der Industrie ein Durchschnittliches Netto-II Einkommen von 80000 CHF (was dann als solches in die Steuerberechnung einfliesst). In der Pharmabranche kommst du durchschnittlich auf 110000 CHF und in der Finanzbranche auf etwa 125000 CHF. Spitzenverdienste von 160000 in der Finanzbranche für TOP IT Fachkräfte sind durchaus drin.

      Bevor du nach Quellen fragst, ich hatte in den letzten 7 Jahren ausreichend Einblick in das IT Recruiting in der Schweiz. Uniabsolventen, Quereinsteiger, (zu)Langgediente IT Opas und Top-Leute, gute, brauchbare und weniger brauchbare Contractors.

      Deine 20 € halte ich für unrealistisch, gerade wenn du angibst, in der Schweiz angestellt zu sein. Ob du mehr verdienst als 20 € ... darüber kann ich keine Aussage machen.

      Gruss von der Insel
      Fränk

      1. Hi

        also 20 € sind ja etwa 20 CHF oder so?? ;-)   Okay 25. bei angenommen 170 Std. pro Monat wären das also ca. 4400 CHF/Monat oder 52800 pro Jahr. Legen wir ein 13. Monatsgehalt drauf sind wir bei nicht mal 60000 pro Jahr. Wenn das brutto ist, dann bist du ganz schön verarscht in der Schweiz. Davon kannst du etwa 15% als Steuer und soziales abziehen. Da bleibt dann nicht mehr wirklich viel übrig, die Lebenshaltungskosten sind da doch ziemlich hoch im Vergleich zu D. Kann ja auch sein, dass du Grenzpendler bist.

        Ich bin offiziell als Werkstudent angestellt und wie gesagt kann ich keine Nachweise vorlegen. In dieser Situation ist dieser Lohn durchaus normal.

        Der Durchschnitt als IT Freelancer in der Schweiz liegt bei ca. 90 CHF. Dafür bezahlt die Firma dann aber sonst nichts (keine Pensionskasse etc). In der Finanz- und Pharmabranche bei etwa 120 CHF. In Festanstellungen mit 100% und damit ca. 2000 garantierten Stunden im Jahr hast du in der Industrie ein Durchschnittliches Netto-II Einkommen von 80000 CHF (was dann als solches in die Steuerberechnung einfliesst). In der Pharmabranche kommst du durchschnittlich auf 110000 CHF und in der Finanzbranche auf etwa 125000 CHF. Spitzenverdienste von 160000 in der Finanzbranche für TOP IT Fachkräfte sind durchaus drin.

        Das ist mir schon bewusst, beim nächsten Arbeitsgeber werde ich mich (dank gewonnener Erfahrung) auch nicht mehr mit dem "Praktikumslohn" zufrieden geben.

        Deine 20 € halte ich für unrealistisch, gerade wenn du angibst, in der Schweiz angestellt zu sein. Ob du mehr verdienst als 20 € ... darüber kann ich keine Aussage machen.

        Was soll daran unrealistisch sein? Ich arbeite neben dem Studium, ohne irgendwelche Zertifikate, im Praktikumsverhältnis für brutto 26 CHF pro Stunde. Da kenne ich andere Kommilitonen, die verdienen massiv weniger.

        Und wie bereits gesagt, ne Lohnerhöhung bringt mir im Moment rein gar nichts, dann kann ich die Stipendien nämlich abschreiben!

        1. Das mit dem Studium hab ich wohl irgendwo ueberlesen. Sorry. :-)   Damit sieht es dann schon anders aus. Gruesse, Frank

        2. Moin splinter,

          in welcher Region bist du unterwegs?

          LG,
           CK

          1. Hi

            in welcher Region bist du unterwegs?

            In 3 Regionen: Basel, St. Gallen, Liechtenstein
            Wieso?

            Gruss
            splinter

            1. Moin splinter,

              in welcher Region bist du unterwegs?

              In 3 Regionen: Basel, St. Gallen, Liechtenstein
              Wieso?

              Weil ich in der Region Basel bin :-)

              LG,
               CK

  8. Hallo,
    Es hängt natürlich davon ab, welche Ausbildung Du bisher hast.

    a) besonders zukunftssicher, sprich es werden auch in 5 jahren noch ständig Leute gesucht
    b) wird später im Beruf anständig bezahlt (Netto 10 bis 20 Euro/Stunde)

    Generell ist der Beruf des Software-Entwicklers/Software-Architekten glaube ich nicht verkehrt. Welche Ausbildung man dafür wählt (Informatik-Studium, Ausbildung zum Fachinformatiker o.ä.) ist eigentlich egal, noch ist es hierzulande allerdings so, dass viele Firmen nach Abschlüsen und weniger nach Können gehen, das Ausland ist hier z.Teil weiter.

    Ich bekomme jedenfalls mit, dass der Arbeits-Markt für Entwickler wie leergefegt ist - auch wenn das Schwankungen unterliegt und mal mehr oder weniger Leute gerbaucht werden, die Arbeitschancen sind in dem Bereich glaube ich auf absehbare Zeit gut bis sehr gut, die Bezahlung entsprechend auch.

    c) ist idealerweise abwechslungsreich (man "kommt rum", sieht die Welt und die Leute)

    Das widerrum hängt sehr stark von dem konkreten Job ab. Als "klassischer" Entwickler in einer großen Firma kommst Du z.b. nicht zwangsläufig viel herum und hast i.d.Regel wenig Kundenkontakt. In meinem Fall z.b. ist aber die Firma sehr klein, wodurch für mich auch die Betreuung von Kunden (zum Teil vor Ort) dazu gehört. Hängt also stark vom Arbeitgeber ab.

    Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?

    Ich habe Informatik studiert und es bis heute nicht bereut. Das Studium bereitet aber eher weniger auf einen konkreten Beruf vor (es ist keine "Programmierausbildung" nach dem Motto "Nach dem Studium beherrsche ich alle Technologien, die ich brauche"), sondern versucht, die theoretischen und wissenschaftlichen Konzepte dahinter zu vermitteln. Das frustriert viele, gerade am Anfang, wenn die Theorie einen Löwenanteil der Ausbildung einnimmt und man seine Nase häufiger in Mathe-Bücher steckt als in Programmier-Tutorials. Deswegen sollte man das im Vorfeld wissen, bevor man sich dafür entscheidet.

    Viele Grüße,
    Jörg

    1. Hi,

      Das Studium [Informatik] bereitet aber eher weniger auf einen konkreten Beruf vor (es ist keine "Programmierausbildung" nach dem Motto "Nach dem Studium beherrsche ich alle Technologien, die ich brauche"), sondern versucht, die theoretischen und wissenschaftlichen Konzepte dahinter zu vermitteln.

      in meinem Fall zielte der Studiengang "Technische Informatik" eher auf die ingenieurmäßige praktische Anwendung dieser Konzepte und hat die Theorie nur als Einstieg in die jeweiligen Themenschwerpunkte angerissen.
      Dafür gehörten aber neben den klassischen Informatikthemen auch ordentliche Grundkenntnisse in Elektrotechnik, Halbleitertechnik (Elektronik), Messtechnik, Rechnerarchitekturen und Betriebssystemkonzepte sowie Nachrichten- und Kommunikationstechnik dazu.

      Das frustriert viele, gerade am Anfang, wenn die Theorie einen Löwenanteil der Ausbildung einnimmt und man seine Nase häufiger in Mathe-Bücher steckt als in Programmier-Tutorials.

      Mit Mathematik bin ich zum Glück wenig gepiesackt worden - das erste Semester war im Prinzip noch eine geraffte Wiederholung des Mathe-Stoffs aus der gymnasialen Oberstufe, im zweiten Semester wurden dann noch etwas komplexe Arithmetik, Statistik und Differentialgleichungen nachgereicht. Das meiste davon habe ich nach den Klausuren nie wieder gebraucht.

      Deswegen sollte man das im Vorfeld wissen, bevor man sich dafür entscheidet.

      Ja, guter Hinweis.

      Ciao,
       Martin

      --
      Moskito, ergo summ.
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  9. Hi,

    mit einer Ausbildung im Ingenieurs-Bereich, bzw. Informatik/technische Informatik, machst Du sicher nicht viel verkehrt. Der Mangel (ja, wirklich ein _Mangel_) in diesem Bereich ist eklatant, es wird händeringend gesucht und nicht gefunden, und auch in drei, vier Jahren wird der Bedarf sicher nicht gedeckt sein. derzeit haben deshalb sogar Facharbeiter oder Techniker eher Chancen in einen Entwicklerjob zu kommen - sollte aber mal weniger Mangel herrschen und/oder ein Jobwechsel angedacht sein, ist der richtige Abschluss auf dem Zeugnis ganz sicher doch empfehlenswert.

    Du würdest allerdings deutlich mehr als 10 Euro in der Stunde verdienen...

    Ob Du "rum kommst" hängt von Sparte und Betrieb ab. Als "einfacher" Entwickler in einem großen Unternehmen oder Konzern bist Du überwiegend für Deine kleine Welt verantwortlich und Reisen sind kaum nötig (was in gewissen Lebensphasen auch durchaus ein Vorteil ist). Je nach Lust und Laune kann man ja aber auch eher in den Bereich Produktmanagement oder gar Vertrieb gehen.

    In eher kleineren, mittelständischen Betrieben ist es dagegen immer noch so, dass der Entwickler seine Software sozusagen "bis in die Maschine" begleitet, also bis zum Kunden und natürlich auch bei Problemen selber auf der Matte steht. Das macht das Leben natürlich aufregender...

    Eure Empfehlungen/Was habt ihr eigentlich gelernt?

    Ich gehöre zur aussterbenden Rasse der "Dipl.Ing.s" ;-) Nach einer "normalen" Berufsausbildung im Elektronikbereich folgte ein FH-Studium im Bereich Informationsverarbeitung (als Fachgebiet der Elektrotechnik). Von vorne herein mit dem Focus auf Softwareentwicklung und auch entsprechenden Nebentätigkeiten. Für meine Arbeit in der Embedded-Softwareentwicklung ist das eine sehr gute Grundlage. So gut, dass ich auch als Frau _und_ Mutter _mit_ Ausfallzeit durch Erziehungszeiten, nach eben diesen wieder einen Job in der Entwicklung bekommen habe. Ohne die derzeit Arbeitnehmerfreundlichen Bedingungen (sprich Ingenieursmangel) wäre dies schwierig bis unmöglich gewesen...

    Gruss
    Stefanie