Hi,
Das Studium [Informatik] bereitet aber eher weniger auf einen konkreten Beruf vor (es ist keine "Programmierausbildung" nach dem Motto "Nach dem Studium beherrsche ich alle Technologien, die ich brauche"), sondern versucht, die theoretischen und wissenschaftlichen Konzepte dahinter zu vermitteln.
in meinem Fall zielte der Studiengang "Technische Informatik" eher auf die ingenieurmäßige praktische Anwendung dieser Konzepte und hat die Theorie nur als Einstieg in die jeweiligen Themenschwerpunkte angerissen.
Dafür gehörten aber neben den klassischen Informatikthemen auch ordentliche Grundkenntnisse in Elektrotechnik, Halbleitertechnik (Elektronik), Messtechnik, Rechnerarchitekturen und Betriebssystemkonzepte sowie Nachrichten- und Kommunikationstechnik dazu.
Das frustriert viele, gerade am Anfang, wenn die Theorie einen Löwenanteil der Ausbildung einnimmt und man seine Nase häufiger in Mathe-Bücher steckt als in Programmier-Tutorials.
Mit Mathematik bin ich zum Glück wenig gepiesackt worden - das erste Semester war im Prinzip noch eine geraffte Wiederholung des Mathe-Stoffs aus der gymnasialen Oberstufe, im zweiten Semester wurden dann noch etwas komplexe Arithmetik, Statistik und Differentialgleichungen nachgereicht. Das meiste davon habe ich nach den Klausuren nie wieder gebraucht.
Deswegen sollte man das im Vorfeld wissen, bevor man sich dafür entscheidet.
Ja, guter Hinweis.
Ciao,
Martin
Moskito, ergo summ.
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