Gerald: Laptop: Worauf achten?

Hi,

ich möchte mir ein neues Laptop kaufen. Brauche es nur zum programmieren. Will einen 17-Zöller mit mattem Bildschirm so um 500 Euro.

Hat jemand einen Tip?

Oder könnt ihr mir sagen, was ich neben oben erwähnten Dingen beachten soll/kann/muß?

Welche Features sind unter o.g. Prämisse erhältlich? (USB3, Intel I3, oder, oder?)

Danke für Tips

G.

  1. Moin!

    ich möchte mir ein neues Laptop kaufen. Brauche es nur zum programmieren. Will einen 17-Zöller mit mattem Bildschirm so um 500 Euro.

    Hat jemand einen Tip?

    Es mag ja bei jedem anders sein, aber an einem Laptop will man normalerweise nur im Notfall programmieren.

    Mir fehlt bei so einem Gerät ganz viel wichtiger Ergonomie - im Detail:

    Bildschirmgröße! 19" bzw. mindestens 1600x1400 Pixel pro Bildschirm (davon 2 Stück) halte ich für erforderlich - Programmieren braucht viel Fläche um das zu programmierende Objekt herum.

    Tastatur! Die Dinger im Laptop funktionieren zwar technisch, sind aber in den entscheidenden Dingen doch immer noch irgendwie beschnitten. Und je nach Gerät liegen die Sondertasten woanders. Außerdem ist die Tastatur das mit Abstand häufigst benutzte Eingabegerät beim Programmieren - da sollte man schon etwas Qualität haben wollen.

    Maus - nicht unwichtig, wenn man sich nicht die häufigen Aktionen auf Tastatur-Shortcuts umlegen kann.

    RAM! Viel hilft viel. Unter 8 GB ist es sinnlos, Performance zu erwarten.

    SSD! Drehende Magnetplatten sind zu langsam.

    Zum Glück sind die oben genannten Dinge oft problemlos an einen Laptop anzuschließen (mit Ausnahme von RAM und SSD), so dass der Laptop an sich einfach nur ein kleineres, hoffentlich leises, Gehäuse für die unabdingbaren Komponenten darstellt, und anstatt eines Desktops oder Towers tatsächlich leichter irgendwo hin mitzunehmen ist.

    Oder könnt ihr mir sagen, was ich neben oben erwähnten Dingen beachten soll/kann/muß?

    Getan.

    Welche Features sind unter o.g. Prämisse erhältlich? (USB3, Intel I3, oder, oder?)

    Die Frage ist, welche Situation dich gerade dazu veranlasst, relativ wenig Geld in ein neues, ggf. nicht optimales Gerät stecken zu wollen.

    - Sven Rautenberg

    1. @@Sven Rautenberg:

      nuqneH

      Es mag ja bei jedem anders sein, aber an einem Laptop will man normalerweise nur im Notfall programmieren.

      Oh, dann ist bei mir schon seit etlichen Jahren „Notfall“, ohne dass ich den als solchen erkannt hätte. Vielleicht ist ein MacBook auch kein Laptop und ich programmier ja auch nicht, sondern schreibe bloß HTML und CSS.

      Ich wüsste nicht, warum man sich heutzutage noch einen Desktop-PC zulegen sollte. (Es sei denn, man plant ein Tonstudio und möchte einige spezielle Audiokarten einbauen. Oder VR-System, das spezielle Grafikkarten verlangt.)

      Außerdem ist die Tastatur das mit Abstand häufigst benutzte Eingabegerät beim Programmieren - da sollte man schon etwas Qualität haben wollen.

      Und beleuchte Tasten.

      Maus - nicht unwichtig, wenn man sich nicht die häufigen Aktionen auf Tastatur-Shortcuts umlegen kann.

      Maus ist völlig unwichtig, wenn man ein vernünftiges Trackpad hat. Habe seit Ewigkeiten (s.o.) keine Maus und vermisse sie auch nicht.

      Qapla'

      --
      „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
      1. Ich wüsste nicht, warum man sich heutzutage noch einen Desktop-PC zulegen sollte.

        Ich sitz zwar auch gerne am Laptop aber für die Arbeit am Schreibtisch bin ich dann schon froh wenn ich einen (oder zwei) gescheiten Monitor in entsprechendem Abstand habe, eine Tastatur die ich so verschieben kann wie ich es möchte und eine gescheite Maus.
        Natürlich kann ich das alles auch mit einem Laptop mit Dockingstation, aber das ist dann wieder eine Frage des Platzes.

      2. Moin!

        Ich wüsste nicht, warum man sich heutzutage noch einen Desktop-PC zulegen sollte. (Es sei denn, man plant ein Tonstudio und möchte einige spezielle Audiokarten einbauen. Oder VR-System, das spezielle Grafikkarten verlangt.)

        Aehm. Als relativ wichtiger Punkt: Weil ich nicht fuer das Aequivalent meines mittelklasse PCs die dreifache Summe hinblaettern kann/will. Haette ich das Geld, wuerde ich mir einen High End Desktop PC kaufen. Ein Notebook waere in dem Fall aber auch nur ein kleiner Desktop, weil man das Ding, wie Sven so schoen beschrieben hat, auch vernuenftig benutzen will.

        Die Antwort ist demnach ganz einfach zu formulieren: Man kauft einen Desktop, weil man sich den "Luxus" eines Notebooks nicht leisten kann, oder will.

        Ueber billigste Notebooks und Tablets, die fuer die meisten Anwender reichen reder ich hier nicht. Da ist es eher umgekehrt: Da leistet man sich eher den Luxus eines ordentlichen PCs statt eines eines frickeligen 10 oder 12 Zoll Geraetes.

        Notebooks sind einfach nur ein Ersatz fuer einen anstaendigen PC. Ich nutze mein 17" Notebook nur wenn es nicht anders geht - Also unterwegs oder wenn ich einen dritten PC brauche.

        --
        Signaturen sind blöd!
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      3. Ich wüsste nicht, warum man sich heutzutage noch einen Desktop-PC zulegen sollte. (Es sei denn, man plant ein Tonstudio und möchte einige spezielle Audiokarten einbauen. Oder VR-System, das spezielle Grafikkarten verlangt.)

        Programmieren :-)

        Außerdem ist die Tastatur das mit Abstand häufigst benutzte Eingabegerät beim Programmieren - da sollte man schon etwas Qualität haben wollen.

        Und beleuchte Tasten.

        Ich hab in jungen Jahren mal den PC-Schreibmaschinenkurs absolviert, kein Bedarf. Wobei... für die MacBook Funktionstasten evtl. doch ;-)

        Maus ist völlig unwichtig, wenn man ein vernünftiges Trackpad hat. Habe seit Ewigkeiten (s.o.) keine Maus und vermisse sie auch nicht.

        So unterschiedlich sind die Geschmäcker/Arbeitsweisen... Mir geht z.B. völlig ab, wie ich mit dem TrackPad (im Vergleich mit einer 5 Euro Ramschmaus) in derselben Geschwindigkeit und Präzision einen Textausschnitt markieren sollte.

        MacBooks sind sehr gut verarbeitete Surfmaschinen, ich liebe das TrackPad! Damit arbeiten möchte ich dennoch nur notfalls. Externe Maus und DIN-Tastatur sind Pflicht.

        1. Hallo,

          Außerdem ist die Tastatur das mit Abstand häufigst benutzte Eingabegerät beim Programmieren - da sollte man schon etwas Qualität haben wollen.
          Und beleuchte Tasten.
          Ich hab in jungen Jahren mal den PC-Schreibmaschinenkurs absolviert, kein Bedarf.

          beleuchtete Tasten halte ich auch eher für eine Spielerei - ich habe am Arbeitsplatz normalerweise eine diffuse, einigermaßen gleichmäßige Beleuchtung, die auch die Tastatur und natürlich die danebenliegenden Schmierzettel oder Bücher mit erfasst.

          Maus ist völlig unwichtig, wenn man ein vernünftiges Trackpad hat. Habe seit Ewigkeiten (s.o.) keine Maus und vermisse sie auch nicht.
          So unterschiedlich sind die Geschmäcker/Arbeitsweisen... Mir geht z.B. völlig ab, wie ich mit dem TrackPad (im Vergleich mit einer 5 Euro Ramschmaus) in derselben Geschwindigkeit und Präzision einen Textausschnitt markieren sollte.

          Ich frage mich überhaupt, wieso man zum Markieren von Text ein grafisch orientiertes Eingabegerät verwenden sollte. Dafür hat man doch die Tastatur.

          MacBooks sind sehr gut verarbeitete Surfmaschinen, ich liebe das TrackPad! Damit arbeiten möchte ich dennoch nur notfalls. Externe Maus und DIN-Tastatur sind Pflicht.

          Ich kenne das Macbook und sein Trackpad nicht, aber für allgemeine Anwendungen benutze ich an Notebooks auch gerne das integrierte Touchpad. Wenn allerdings Präzision nötig ist, etwa beim pixelgenauen Bearbeiten von Grafiken, dann werde ich damit auch nicht mehr glücklich.

          Generell würde ich sagen: Ich könnte mir auch ein Notebook im stationären Einsatz auf dem Schreibtisch vorstellen, aber dann wäre eine externe Tastatur und Maus, sowie ein großer externer Bildschirm für mich Voraussetzung (das Notebook-Display dann als Zweitmonitor).

          Ciao,
           Martin

          --
          Man ist so alt, wie man sich fühlt.
          Aber niemals so wichtig.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      4. Moin Moin!

        Es mag ja bei jedem anders sein, aber an einem Laptop will man normalerweise nur im Notfall programmieren.

        ...

        Ich wüsste nicht, warum man sich heutzutage noch einen Desktop-PC zulegen sollte.

        * zwei Bildschirme
        * frei positionierbare, dreh- und neigbare Bildschirme
        * entspiegelte Bildschirme
        * kein Kabelsalat auf dem Schreibtisch, max. 2 Kabel für Tastatur und Maus
        * größerer Abstand zum Lüfter
        * größere, leiser laufende Lüfter
        * lüfterloser Betrieb ohne deutliche Leistungseinbußen möglich
        * Lautsprecher, die besser als ein Radiowecker klingen

        Ein Laptop ist und bleibt für mich eine Notlösung, wenn es um Software-Entwicklung geht. Für eine Mail zwischendurch oder zum Surfen ist ein Laptop ok.

        Und beleuchte Tasten.

        Da bevorzuge ich ganz klar einen taghell beleuchteten Arbeitsplatz, statt wie ein Höhlenmensch im Dunkeln vor oder neben einer winzigen Lichtquelle zu hocken.

        Maus ist völlig unwichtig, wenn man ein vernünftiges Trackpad hat. Habe seit Ewigkeiten (s.o.) keine Maus und vermisse sie auch nicht.

        Ganz klar eine Frage der Gewöhnung. Der größte Vorteil des Touchpads ist der kürzere Weg von der Tastatur verglichen mit einer Maus. Drag-and-drop mit Touchpads finde ich eher lästig, da nehme ich lieber die Maus.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    2. Tastatur! Die Dinger im Laptop funktionieren zwar technisch, sind aber in den entscheidenden Dingen doch immer noch irgendwie beschnitten. Und je nach Gerät liegen die Sondertasten woanders. Außerdem ist die Tastatur das mit Abstand häufigst benutzte Eingabegerät beim Programmieren - da sollte man schon etwas Qualität haben wollen.

      Da hat Sven aber mal sowas von Recht.
      Wenn ich mit einem Notebook (oder einer anders Designten Tastatur) schreibe, freue ich mich manchmal enorm wenn ich endlich "page Up" gefunden hab:
      Wenn ich eine Taste gefunden habe, dann freue ich mich

      Und immer eine USB Tastatur mitschleppen ist irgendwie auch nicht das wahre...

      Gruß
      Affentheater
      T-Rex

    3. Es mag ja bei jedem anders sein, aber an einem Laptop will man normalerweise nur im Notfall programmieren.

      Mir fehlt bei so einem Gerät ganz viel wichtiger Ergonomie - im Detail:

      Ja, aber um Dich geht es doch hier gar nicht?
      Ich wollts für mich kaufen, nicht für Dich...

      Die Frage ist, welche Situation dich gerade dazu veranlasst, relativ wenig Geld in ein neues, ggf. nicht optimales Gerät stecken zu wollen.

      Nein, das ist NICHT die Frage.

      Jedenfalls hast Du es geschafft, meinen Themenstrang in eine Diskussion über Sinn vs. Unsinn zum Thema "Programmieren am Laptop" zu machen.

      Wenn das Dein Ziel war, dann gratuliere ich Dir hierzu.

      Gerald

  2. Hi,

    ich möchte mir ein neues Laptop kaufen. Brauche es nur zum programmieren. Will einen 17-Zöller mit mattem Bildschirm so um 500 Euro.

    Hat jemand einen Tip?

    Dell Vostro Serie. Ich habe einen matten 13-Zöller unter Win7 64bit und der hat mich in der Uni noch nie im Stich gelassen. Wenn ich alle Register ziehe, komme ich auf 8 Stunden Akkulaufzeit; er ist sehr leise, wenn kaum was zu tun ist und hat eine angenehme (unbeleuchtete) Tastatur. Sogar einen ungebremsten Sturz aus 60cm Höhe hat er gut überstanden.
    Alle sonstigen Merkmale vorhanden: USB3.0, n-WLAN, mattes Display, verschiedene Konfigurationen.
    Zwei Einschränkungen: Mit Linux bekomme ich ihn leider nicht zum laufen. Und er hat einen Piezo-Kristall als Mono-Lautsprecher.

    http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IT-Dienstleister-erklaert-MacBook-Pro-zum-problemfreiesten-Windows-Laptop-1850036.html

    Grüße,
    der lichtheini

  3. Hi,

    ich möchte mir ein neues Laptop kaufen. Brauche es nur zum programmieren. Will einen 17-Zöller mit mattem Bildschirm so um 500 Euro.

    Hat jemand einen Tip?

    Google mal nach "Samsung Serie 3" in Kombination mit "nvidia". Davon bekommt man unterschiedliche Ausführungen - teils sogar mit Intel core i5 - für um die 500 EUR. Ich finde die Machart ganz gut, und man bekommt vergleichsweise viel für's Geld.

    MfG

    Andreas