Hallo,
Den Test habe ich mit einem meiner Lieblingsfilme (Interstellar) durchgeführt. Die Video-Datei ist 18,1 GB groß.
uiii, na wenn das nicht reicht! ;-)
Bei mir sind Videodateien meist "nur" 1..2GB groß (MPEG4 mit 1500..2000kbit/s).
- Download von NAS auf PC = 186 Sekunden ==> 97 MB/S
- Upload von PC auf NAS = 267 Sekunden ==> 68 MB/S
Damit passt es ja, wird halt nur falsch vom System angezeigt.
Ja. Dann macht der Windows-Explorer (oder wer war es?) vielleicht denselben Fehler wie der Firefox beim Berechnen/Schätzen der Download-Geschwindigkeit: Wenn das Tempo nicht konstant ist, sondern mal schneller, mal langsamer geht, zeigt Firefox nicht den Mittelwert an, sondern ganz frech die Peak-Werte. Das gibt natürlich einen völlig falschen Eindruck, und auch die geschätzte Restdauer ist dann gern mal um den Faktor 3..5 zu niedrig.
Bei Windows hätte mich die falsche Anzeige nicht gewundert bei Linux bin ich allerdings überrascht, ich bin erstaunt das das nicht so programmiert ist, das die tatsächlichen Werte angezeigt werden, ein falscher Wert bringt mir gar nichts. Warum wird sowas nicht besser programmmiert?
Gerade bei Linux überrascht es mich nicht, weil da viel mehr als bei Windows streng zwischen den diversen Software-Komponenten getrennt wird. Der Dateimanager übergibt die Daten zum Kopieren auf ein anderes Gerät ans Betriebssystem. Damit ist sein Teil der Aufgabe erledigt, und das geht relativ schnell.
Fast so wie bei der Installation mancher Programme. Die ersten 90% vom Installationsbalken benötigen 5 Minuten, die restlichen 10% vom Installationsbalken nochmal 5 Minuten (Extermbeispiel um zu verdeutlichen ws ich meine). Solche Installationsbalken sind meines Erachtens nicht brauchbar oder aber sch… programmiert. Wie seht Ihr das?
Keiner sagt, dass der Fortschrittsbalken mit der Zeit korreliert. Es könnte auch ein ganz anderer Parameter sein, etwa die Anzahl der nötigen Schritte. Solange da nicht dransteht
Voraussichtliche Restdauer: 2:28
sagt dir ein Fortschrittsbalken allein noch gar nichts.
- Es bricht immer alles zusammen. Mit alles meine ich sowohl Telefon als auch Internet.
Also wohl doch die DSL-Verbindung der Fritzbox zum Provider. Dann schau mal ins Ereignisprotokoll der Box. Vielleicht steht da ein Hinweis auf das Problem oder auf die Ursache.
- @woodfighter: Den Fast-Ethernet-Switch
Ein Tipp am Rande: Vermeide Ausdrücke (auch wenn sie korrekt sind), in denen subjektive Begriffe vorkommen. "Fast Ethernet" war vielleicht "fast", als der Standard geschaffen wurde; heutzutage ist 100Mbit eigentlich eher "Slow Ethernet".
Das gleiche Problem gibt's bei USB: In USB 1.0 waren zwei Übertragungsraten definiert, nämlich 1.5Mbit und 12Mbit. Also nannte man 1.5Mbit auch "Low Speed" und 12Mbit "Full Speed". Dann kam USB 2.0 mit der deutlich höheren Übertragungsrate von 480Mbit, und plötzlich war Full Speed alles andere als Full Speed. Die Bezeichnung war aber so festgeschrieben. Also nannte man die neue Transferrate "High Speed". Und dasselbe in Grün kam dann mit USB 3.0 nochmal, als die noch höhere Transferrate von 5Gbit dazukam. Wie sollte man das nennen? Man hat sich für "Super Speed" entschieden. Die nächste Stufe ist dann vermutlich "Ludicrous Speed" ...
Und noch was: Du scheinst eine Vorliebe für den Artikel "die" zu haben. Sowohl die NAS als auch die Switch ist ungewöhnlich, beides habe ich (außer bei dir) noch nie mit weiblichem Artikel angetroffen. Bisher kannte ich das NAS und den Switch.
So long,
Martin