Karl Heinz: LAN in Praxis schneller als theoretisch möglich

Hallo,

vor kurzem habe ich mein LAN etwas modernisiert. Dazu habe ich folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Neue schnellere NAS
  • Alten Fast-Ethernet Switch durch neuen Gigabit-Ethernet Switch ersetzt
  • Den Flaschenhals Fritzbox (die nur Fast-Ethernet unterstützt) umgangen indem ich vor die Fritzbox eine zusätzliche Fast-Ethernet-Switch gepackt habe. Damit kann bei Übertragungen im LAN die langsame Fritzbox umgangen werden.

Aus diesen Modernisierungsmaßnahmen resultieren zwei Fragen:

1.) Ein Lesevorgang von der NAS zeigt sehr erfreuliche Werte. Ich erreiche durchschnittlich ca. 115 MB/s. Meines Erachtens ein wirklich toller Wert. Was mich allerdings verwundert ist nicht der Lesevorgang von der NAS sondern der Schreibvorgang. Kopiere ich einen Film vom PC auf die NAS so beginnt der Kopiervorgang im gigantischen 237 MB/s. Der Kopiervorgang wird zwar nach und nach immer langsamer, dennoch erreiche ich im Schnitt weit mehr als die theoretisch möglichen 125 MB/s. Wie kann ein solch hoher Wert zustande kommen? Theoretisch dürften es doch bei 1000 Mbit/s maximal 125 MB/s.

2.) Seit der Modernisierung des Netzwerks ist dieses extrem instabil. Bei ca. jedem dritten Anruf den ich erhalte bricht die komplette Verbindung zum Router zusammen. Des Weiteren gibt es unabhängig von eingehenden Anrufen sehr häufig Ausfälle des Netzwerks. Wie kann ich der Instabilität des Netzwerks auf die Spur kommen?

  1. Mahlzeit,

    1.) Ein Lesevorgang von der NAS zeigt sehr erfreuliche Werte. Ich erreiche durchschnittlich ca. 115 MB/s. Meines Erachtens ein wirklich toller Wert.

    das sehe ich auch so, das ist traumhaft. Bist du sicher, dass du keine Phantome misst, vielleicht Cache-Effekte oder so?

    Was mich allerdings verwundert ist nicht der Lesevorgang von der NAS sondern der Schreibvorgang. Kopiere ich einen Film vom PC auf die NAS so beginnt der Kopiervorgang im gigantischen 237 MB/s. Der Kopiervorgang wird zwar nach und nach immer langsamer, dennoch erreiche ich im Schnitt weit mehr als die theoretisch möglichen 125 MB/s. Wie kann ein solch hoher Wert zustande kommen? Theoretisch dürften es doch bei 1000 Mbit/s maximal 125 MB/s.

    Mit welchen Datenmengen (Dateigrößen) erreichst du diese Werte? Wenn du aussagekräftige Messungen haben willst, solltest du auf jeden Fall Dateien deutlich größer 1GB verwenden. Der unrealistisch hohe Wert am Anfang dürfte daran liegen, dass das Betriebssystem die Daten zunächst mal im RAM puffert und dann nach und nach, so schnell es das Medium eben erlaubt, tatsächlich rausschreibt.
    Für die Anwendung (z.B. den Dateimanager) gilt der Schreibvorgang aber schon als ausgeführt, wenn die Daten quasi in der Warteschlange stehen, weil die Anwendung nicht "sehen" kann, wie das Betriebssystem weiter damit verfährt.

    2.) Seit der Modernisierung des Netzwerks ist dieses extrem instabil.

    Wie äußert sich das?

    Bei ca. jedem dritten Anruf den ich erhalte bricht die komplette Verbindung zum Router zusammen.

    Meinst du tatsächlich die LAN-Verbindung zwischen dem ersten Switch und der Fritzbüx? Oder meinst du, dass die DSL-Verbindung der Fritzbüx abbricht? Und was für ein Telefon verwendest du? Schnurlos? Dann kämen eventuell Funkstörungen durch DECT in Frage. Sowas ähnliches habe ich hier auch, allerdings beim TV-Gerät: Die Empfangsqualität am DVBC-Anschluss variiert über die Zeit stark, und es gibt Phasen, wo die Benutzung des DECT-Telefons dann den Fernsehempfang sichtbar stört.

    Des Weiteren gibt es unabhängig von eingehenden Anrufen sehr häufig Ausfälle des Netzwerks.

    Was heißt Ausfälle? Wie äußert sich das? Mich wundert es deshalb, weil eine LAN-Verbindung eigentlich relativ störfest ist, auch Gigabit-LAN. Vorausgesetzt natürlich, man verwendet geeignete Kabel. CAT6 sollte es wohl schon sein, und hin und wieder erwischt man auch welche ohne Abschirmung bzw. mit einer Alibi-Schirmung. Also geschirmtes Kabel, aber Stecker ohne Metallkörper, so dass der Schirm "in der Luft" hängt. Dann ist er wirkungslos.

    Aber vielleicht meinst du mit Ausfällenb des Netzwerks ja auch etwas ganz anderes. Vielleicht ist auch eine der beteiligten Netzwerkkarten "minderwertig", so dass sie von Haus aus mit 1000Mbit nicht stabil läuft.

    Wie kann ich der Instabilität des Netzwerks auf die Spur kommen?

    Indem man erstmal das Symptom exakt feststellt und beschreibt.

    So long,
     Martin

    1. Tach,

      Mich wundert es deshalb, weil eine LAN-Verbindung eigentlich relativ störfest ist, auch Gigabit-LAN. Vorausgesetzt natürlich, man verwendet geeignete Kabel. CAT6 sollte es wohl schon sein,

      1000BASE-T ist für Cat5 und aufwärts ausgelegt. Die Spezifikation für Cat6 ist 10 Jahre jünger als die für Gigabit Ethernet.

      mfg
      Woodfighter

      1. Hallo,

        Mich wundert es deshalb, weil eine LAN-Verbindung eigentlich relativ störfest ist, auch Gigabit-LAN. Vorausgesetzt natürlich, man verwendet geeignete Kabel. CAT6 sollte es wohl schon sein,

        1000BASE-T ist für Cat5 und aufwärts ausgelegt. Die Spezifikation für Cat6 ist 10 Jahre jünger als die für Gigabit Ethernet.

        okay, wenn du es sagst. Ich meine mal gelesen zu haben, dass man selbst für 100Mbit schon CAT5, besser CAT5E empfiehlt, und für 1000Mbit dann eben CAT6. Aber jetzt, wo ich darüber nachdenke - ich habe hier auch überwiegend "nur" CAT5E, wobei aber ein paar Geräte eh bloß 100Mbit können.

        So long,
         Martin

        1. Tach,

          1000BASE-T ist für Cat5 und aufwärts ausgelegt. Die Spezifikation für Cat6 ist 10 Jahre jünger als die für Gigabit Ethernet.

          okay, wenn du es sagst. Ich meine mal gelesen zu haben, dass man selbst für 100Mbit schon CAT5, besser CAT5E empfiehlt, und für 1000Mbit dann eben CAT6. Aber jetzt, wo ich darüber nachdenke - ich habe hier auch überwiegend "nur" CAT5E, wobei aber ein paar Geräte eh bloß 100Mbit können.

          es spricht ja auch nix dagegen, bessere Kabel zu verwenden, aber Cat6-Kabel wurden schon empfohlen (und als solche verkauft), lange bevor es die Spezifikation gab; ich würde heute auch nicht neue CAT5-Kabel verlegen, schon gar nicht, wenn noch andere Kabel in der Nähe sind, aber nötig ist es im Prinzip erstmal nicht. Dass das Upgrade von Kabeln einen spürbaren Effekt hat, habe ich bisher nur gesehen, wenn die alten Kabel den versprochenen Standard nicht eingehalten haben. Was ich allerdings schon gesehen habe, waren Probleme, die aus dem geerdeten Schild von CAT6-Kabeln resultierten, weil die Geräte in unterschiedlichen Gebäuden waren und damit eine Erdschleife gebildet haben.

          mfg
          Woodfighter

          1. Hi,

            Dass das Upgrade von Kabeln einen spürbaren Effekt hat, habe ich bisher nur gesehen, wenn die alten Kabel den versprochenen Standard nicht eingehalten haben.

            oder "halbherzig defekt" waren, etwa ein Bruch einer Ader. Dann geht's zwar immer noch "irgendwie", aber nicht mehr zuverlässig.

            Was ich allerdings schon gesehen habe, waren Probleme, die aus dem geerdeten Schild von CAT6-Kabeln resultierten, weil die Geräte in unterschiedlichen Gebäuden waren und damit eine Erdschleife gebildet haben.

            Potentialverschleppungen zwischen zwei Gebäuden sind bei jeder Verkabelung ein Problem - aber es müssen nicht einmal unterschiedliche Gebäude sein. Während meiner beruflichen Tätigkeit als EMV-Prüfer war ich mal bei einem Kunden vor Ort, dem andauernd seine Maschinensteuerung auf Störung ging, und keiner konnte das klar nachvollziehen. Man vermutete "ein EMV-Problem".
            Die Maschine stand in einer Fabrikhalle, der zugehörige Schaltschrank in einem Nebenraum. Verbindungen zwischen beiden waren Stromversorgung (24V=), zwei dicke geschirmte Kabel zu frequenzgeregelten Antrieben mit mehreren kW Leistung, sowie ein Profibus-Kabel zu diversen dezentralen Sensoren und Aktoren. Direkt an der Maschine war ein weiterer Anschluss an 400V 3~ für zwei weitere nicht geregelte Antriebe.
            Ich habe zunächst Hochfrequenzstörungen durch die Frequenzumrichter vermutet, eventuell auch transiente Störungen (in der Fachsprache "Burst") beim Schalten von Schützen oder der beiden ungeregelten Antriebe. Entsprechende Messungen zeigten, dass beide Effekte zwar vorhanden, aber minimal waren.

            Als ich dann für irgendeinen Test mal das Profibus-Kabel an einer Stelle abgezogen habe, bin ich erschrocken, weil's da plötzlich gefunkt und gepratzelt hat. Das machte mich stutzig, und wir haben schließlich festgestellt, dass über den Profibus-Schirm je nach Maschinen-Betriebszustand Ausgleichsströme von fast 10A~ geflossen sind. Wir haben dann empfohlen, zwischen Schaltschrank und Maschine eine solide Potentialausgleichs-Leitung zu legen (mein Kollege murmelte was von "mindestens 16mm² sollten es schon sein"), und damit waren die Störungen wohl weitgehend behoben. Zumindest haben wir von diesem Kunden keine weiteren Hilferufe gehört.

            Und der Schirm von Netzwerkkabeln macht heute auch in einem anderen Szenario ab und zu Probleme: Bei Geräten in Mixed-Signal-Konstellation, also analog und digital (etwa Fernsehern, Digital-Videorecordern oder -Player). Bevor man es richtig begreift, hat man sich da eine herrliche Brummschleife gebaut. Abhilfe ist dann oft, die kürzeste der Netzwerkverbindungen (in dem Fall oft nur 1m oder so) durch ein ungeschirmtes Kabel zu ersetzen. So habe ich den teil-digitalen Hifi/Video-Kram bei mir im Wohnzimmer auch ruhig bekommen.

            So long,
             Martin

  2. Tach,

    • Alten Fast-Ethernet Switch durch neuen Gigabit-Ethernet Switch ersetzt
    • Den Flaschenhals Fritzbox (die nur Fast-Ethernet unterstützt) umgangen indem ich vor die Fritzbox eine zusätzliche Fast-Ethernet-Switch gepackt habe. Damit kann bei Übertragungen im LAN die langsame Fritzbox umgangen werden.

    der Fast Ethernet Switch sollte in diesem Szenario überflüssig sein.

    1.) Ein Lesevorgang von der NAS zeigt sehr erfreuliche Werte. Ich erreiche durchschnittlich ca. 115 MB/s. Meines Erachtens ein wirklich toller Wert. Was mich allerdings verwundert ist nicht der Lesevorgang von der NAS sondern der Schreibvorgang. Kopiere ich einen Film vom PC auf die NAS so beginnt der Kopiervorgang im gigantischen 237 MB/s. Der Kopiervorgang wird zwar nach und nach immer langsamer, dennoch erreiche ich im Schnitt weit mehr als die theoretisch möglichen 125 MB/s. Wie kann ein solch hoher Wert zustande kommen? Theoretisch dürften es doch bei 1000 Mbit/s maximal 125 MB/s.

    Entweder eine fehlerhafte Anzeige der Geschwindigkeit (nicht unüblich, da diese immer interpoliert ist) oder ein Effekt wie Komprimierung.

    2.) Seit der Modernisierung des Netzwerks ist dieses extrem instabil. Bei ca. jedem dritten Anruf den ich erhalte bricht die komplette Verbindung zum Router zusammen. Des Weiteren gibt es unabhängig von eingehenden Anrufen sehr häufig Ausfälle des Netzwerks. Wie kann ich der Instabilität des Netzwerks auf die Spur kommen?

    Analysieren auf welcher Ebene der Ausfall passiert, indem du einen Ausfall reproduzierst und feststellst, was genau nicht mehr funktioniert: z.B. DNS, ICMP, IP, ARP, Ethernet.

    mfg
    Woodfighter

  3. Zu 1.) Den Test habe ich mit einem meiner Lieblingsfilme (Interstellar) durchgeführt. Die Video-Datei ist 18,1 GB groß. Ihr sagt ja die angezeigten Werte (über 200 MB/s) entsprechen nicht den tatsächlichen Werten. Aus diesem Grund hab ich einfach mal die Zeit gestoppt die für den kompletten Download von der NAS bzw. für den kompletten Upload auf die NAS gebraucht wurde. Hier die Ergebnisse:

    • Download von NAS auf PC = 186 Sekunden ==> 97 MB/S
    • Upload von PC auf NAS = 267 Sekunden ==> 68 MB/S

    Damit passt es ja, wird halt nur falsch vom System angezeigt. Wohl bedingt durch das Einlesen in den RAM, was schneller geht zumal ich ja 16 GB RAM drin habe.

    Bei Windows hätte mich die falsche Anzeige nicht gewundert bei Linux bin ich allerdings überrascht, ich bin erstaunt das das nicht so programmiert ist, das die tatsächlichen Werte angezeigt werden, ein falscher Wert bringt mir gar nichts. Warum wird sowas nicht besser programmmiert?

    Fast so wie bei der Installation mancher Programme. Die ersten 90% vom Installationsbalken benötigen 5 Minuten, die restlichen 10% vom Installationsbalken nochmal 5 Minuten (Extermbeispiel um zu verdeutlichen ws ich meine). Solche Installationsbalken sind meines Erachtens nicht brauchbar oder aber sch… programmiert. Wie seht Ihr das?

    Zu 2.) Ich werde das noch etwas genauer beobachten und Rückmeldung geben wenn sich das Problem nicht in Luft auflöst. Einige Tests haben erstmal keine Probleme bereitet.

    Hier vorab einige Keyfacts:

    • Es bricht immer alles zusammen. Mit alles meine ich sowohl Telefon als auch Internet.
    • Ich verwende ein schnurloses Telefon
    • Die Netzwerkkarten sind krachneu und auch extrem gut bewertet, mehr Infos hab ich dazu nicht aus dem stehgreif (vermute mal das ist nicht die Ursache)
    • Bezogen auf die Kabel hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht, hab mal ein paar Stichproben gemacht, bei den meisten steht CAT 6 dran (das sollte ja ausreichen)
    • @woodfighter: Den Fast-Ethernet-Switch benötige ich, weil ich nur ein Kabel von der Fritzbox (im Erdgeschoss) in den Keller gezogen habe. Im Keller ist dann die Switch an welche die PCs per Kabel angeschlossen sind. Ich könnte natürlich auch mehre Kabel vom Erdgeschoss in den Keller verlegen und dann auf die Switch verzichten, denke aber nicht das das notwendig ist oder?
    • Die zweite Switch hängt direkt hinter der Fritzbox um die langsame Fritzbox zu umgehen
    • Die vermehrten Ausfälle beobachte ich seit ich Switch 1 ersetzt habe (die im Keller durch eine schnellere) und Switch 2 (die hinter der Fritzbox) hinzugefügt habe.
    1. Tach,

      Bei Windows hätte mich die falsche Anzeige nicht gewundert bei Linux bin ich allerdings überrascht, ich bin erstaunt das das nicht so programmiert ist, das die tatsächlichen Werte angezeigt werden, ein falscher Wert bringt mir gar nichts. Warum wird sowas nicht besser programmmiert?

      im wesentlichen: Weil es nicht möglich ist. Das Programm, das mit dem kopieren beschäftigt ist, weiß nicht, was mit den Daten passiert, wenn sie dessen Zuständigkeitsbereich verlassen und je nach verwendetem Programm und Protokoll ist das halt so früh, dass das schon im lokalen Cache passiert (das OS könnte im Prinzip genauere Werte zurückliefern, aber für eine Spielerei wie eine Fortschrittsanzeige, kostet das einfach zu viel Performance). Das klassische UNIX-Tools fürs kopieren cp gibt deshalb keinerlei Informationen aus, sondern läuft einfach bis es fertig ist.

      Fast so wie bei der Installation mancher Programme. Die ersten 90% vom Installationsbalken benötigen 5 Minuten, die restlichen 10% vom Installationsbalken nochmal 5 Minuten (Extermbeispiel um zu verdeutlichen ws ich meine). Solche Installationsbalken sind meines Erachtens nicht brauchbar oder aber sch… programmiert. Wie seht Ihr das?

      Ladebalken versuchen in die Zukunft zu sehen und sind dabei etwa so verlässlich wie andere Methoden auch.

      • Es bricht immer alles zusammen. Mit alles meine ich sowohl Telefon als auch Internet.

      https://forum.selfhtml.org/cites/970

      • @woodfighter: Den Fast-Ethernet-Switch benötige ich, weil ich nur ein Kabel von der Fritzbox (im Erdgeschoss) in den Keller gezogen habe. Im Keller ist dann die Switch an welche die PCs per Kabel angeschlossen sind. Ich könnte natürlich auch mehre Kabel vom Erdgeschoss in den Keller verlegen und dann auf die Switch verzichten, denke aber nicht das das notwendig ist oder?

      Hängt noch etwas am zweiten Switch? Wenn nur zwei Geräte an einem Switch hängen, kann man diesen durch ein längeres Kabel (oder einen Repeater) ersetzen.

      mfg
      Woodfighter

      1. https://forum.selfhtml.org/cites/970

        Ich bemühe mich dies zu beherzigen, erstmal die nächsten Tage beobachten wenn es dann wieder Probleme macht versuche ich ein konkretes nachvollziebares Szenario zu beschreiben.

        • @woodfighter: Den Fast-Ethernet-Switch benötige ich, weil ich nur ein Kabel von der Fritzbox (im Erdgeschoss) in den Keller gezogen habe. Im Keller ist dann die Switch an welche die PCs per Kabel angeschlossen sind. Ich könnte natürlich auch mehre Kabel vom Erdgeschoss in den Keller verlegen und dann auf die Switch verzichten, denke aber nicht das das notwendig ist oder?

        Hängt noch etwas am zweiten Switch?

        2 PCs und ein Blueray-Player.

        Wenn nur zwei Geräte an einem Switch hängen, kann man diesen durch ein längeres Kabel (oder einen Repeater) ersetzen.

        Durch ein längeres Kabel??? Du meinst durch ein zweistes Kabel ausgehend vom Erdgeschoss von der Fritzbox?

        Welche Vorteile hätte der Repeater gegenüber der Switch?

        Kann ich den Repeater auch mit drei Geräten verwenden?

        1. Tach,

          Hängt noch etwas am zweiten Switch?

          2 PCs und ein Blueray-Player.

          dann hat er ja einen Existenzgrund.

          Wenn nur zwei Geräte an einem Switch hängen, kann man diesen durch ein längeres Kabel (oder einen Repeater) ersetzen.

          Durch ein längeres Kabel??? Du meinst durch ein zweistes Kabel ausgehend vom Erdgeschoss von der Fritzbox?

          Kann ich den Repeater auch mit drei Geräten verwenden?

          Bitte meinen Satz nochmal genau lesen, ich wollte nur sagen, dass ein Switch, der nur mit zwei Geräten verbunden ist, keinen Zweck erfüllt, denn man kann diese beiden Geräte auch direkt verbinden; davon dass da noch mehr Geräte dranhängen, wußte ich zu dem ZEitpunkt ja noch nichts.

          Welche Vorteile hätte der Repeater gegenüber der Switch?

          Keine, er erfüllt eine andere Aufgabe (im Prinzip eine der Aufgaben, die auch ein Switch übernehmen kann).

          mfg
          Woodfighter

    2. Hallo,

      Den Test habe ich mit einem meiner Lieblingsfilme (Interstellar) durchgeführt. Die Video-Datei ist 18,1 GB groß.

      uiii, na wenn das nicht reicht! ;-)
      Bei mir sind Videodateien meist "nur" 1..2GB groß (MPEG4 mit 1500..2000kbit/s).

      • Download von NAS auf PC = 186 Sekunden ==> 97 MB/S
      • Upload von PC auf NAS = 267 Sekunden ==> 68 MB/S

      Damit passt es ja, wird halt nur falsch vom System angezeigt.

      Ja. Dann macht der Windows-Explorer (oder wer war es?) vielleicht denselben Fehler wie der Firefox beim Berechnen/Schätzen der Download-Geschwindigkeit: Wenn das Tempo nicht konstant ist, sondern mal schneller, mal langsamer geht, zeigt Firefox nicht den Mittelwert an, sondern ganz frech die Peak-Werte. Das gibt natürlich einen völlig falschen Eindruck, und auch die geschätzte Restdauer ist dann gern mal um den Faktor 3..5 zu niedrig.

      Bei Windows hätte mich die falsche Anzeige nicht gewundert bei Linux bin ich allerdings überrascht, ich bin erstaunt das das nicht so programmiert ist, das die tatsächlichen Werte angezeigt werden, ein falscher Wert bringt mir gar nichts. Warum wird sowas nicht besser programmmiert?

      Gerade bei Linux überrascht es mich nicht, weil da viel mehr als bei Windows streng zwischen den diversen Software-Komponenten getrennt wird. Der Dateimanager übergibt die Daten zum Kopieren auf ein anderes Gerät ans Betriebssystem. Damit ist sein Teil der Aufgabe erledigt, und das geht relativ schnell.

      Fast so wie bei der Installation mancher Programme. Die ersten 90% vom Installationsbalken benötigen 5 Minuten, die restlichen 10% vom Installationsbalken nochmal 5 Minuten (Extermbeispiel um zu verdeutlichen ws ich meine). Solche Installationsbalken sind meines Erachtens nicht brauchbar oder aber sch… programmiert. Wie seht Ihr das?

      Keiner sagt, dass der Fortschrittsbalken mit der Zeit korreliert. Es könnte auch ein ganz anderer Parameter sein, etwa die Anzahl der nötigen Schritte. Solange da nicht dransteht

      Voraussichtliche Restdauer: 2:28
      

      sagt dir ein Fortschrittsbalken allein noch gar nichts.

      • Es bricht immer alles zusammen. Mit alles meine ich sowohl Telefon als auch Internet.

      Also wohl doch die DSL-Verbindung der Fritzbox zum Provider. Dann schau mal ins Ereignisprotokoll der Box. Vielleicht steht da ein Hinweis auf das Problem oder auf die Ursache.

      • @woodfighter: Den Fast-Ethernet-Switch

      Ein Tipp am Rande: Vermeide Ausdrücke (auch wenn sie korrekt sind), in denen subjektive Begriffe vorkommen. "Fast Ethernet" war vielleicht "fast", als der Standard geschaffen wurde; heutzutage ist 100Mbit eigentlich eher "Slow Ethernet".
      Das gleiche Problem gibt's bei USB: In USB 1.0 waren zwei Übertragungsraten definiert, nämlich 1.5Mbit und 12Mbit. Also nannte man 1.5Mbit auch "Low Speed" und 12Mbit "Full Speed". Dann kam USB 2.0 mit der deutlich höheren Übertragungsrate von 480Mbit, und plötzlich war Full Speed alles andere als Full Speed. Die Bezeichnung war aber so festgeschrieben. Also nannte man die neue Transferrate "High Speed". Und dasselbe in Grün kam dann mit USB 3.0 nochmal, als die noch höhere Transferrate von 5Gbit dazukam. Wie sollte man das nennen? Man hat sich für "Super Speed" entschieden. Die nächste Stufe ist dann vermutlich "Ludicrous Speed" ...

      Und noch was: Du scheinst eine Vorliebe für den Artikel "die" zu haben. Sowohl die NAS als auch die Switch ist ungewöhnlich, beides habe ich (außer bei dir) noch nie mit weiblichem Artikel angetroffen. Bisher kannte ich das NAS und den Switch.

      So long,
       Martin

      1. Hallo,

        Und noch was: Du scheinst eine Vorliebe für den Artikel "die" zu haben. Sowohl die NAS als auch die Switch ist ungewöhnlich, beides habe ich (außer bei dir) noch nie mit weiblichem Artikel angetroffen. Bisher kannte ich das NAS und den Switch.

        Beim Switch, Schalter, hast du wohl recht. Aber das NAS? Das hab ich wiederrum noch nie gehört. Entweder die NAStation oder der NAServer.

        Gruß
        Kalk

        1. Hallo Tabellenkalk,

          Entweder die NAStation oder der NAServer.

          der Speicher

          Bis demnächst
          Matthias

          --
          Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts. (Albert Einstein)
          1. Hallo,

            der Speicher

            Der Netzwerk-A...-Speicher?

            Gruß
            Kalk

            1. Hallo Tabellenkalk,

              der Speicher

              Der Netzwerk-A...-Speicher?

              Das ist nicht das, was in diesem Fall gemeint ist ;-)

              LG,
              CK

              1. Hallo,

                Das ist nicht das, was in diesem Fall gemeint ist ;-)

                Ok, das war mir bis eben nicht klar, dass es für zwei unterschiedliche Netzwerkspeichertechniken dieselbe Abk. gibt.

                Gruß
                Kalk

        2. Hallo Tabellenkalk,

          Beim Switch, Schalter, hast du wohl recht. Aber das NAS? Das hab ich wiederrum noch nie gehört. Entweder die NAStation oder der NAServer.

          NAS steht für Network Attached Storage. Richtig wäre also der NAS, aber das würde ich nie sagen, ich würde auch immer auf das zurückgreifen.

          LG,
          CK

          1. Tach,

            NAS steht für Network Attached Storage. Richtig wäre also der NAS,

            es gibt m.w. im Deutschen feste keine Regel (eher so vier konkurrierende nach Bedeutung, Übersetzung, Ursprung und Endung zu gruppierende), welchen Artikel Lehnwörter erhalten, deshalb ist, da von richtig zu sprechen, kompliziert.

            mfg
            Woodfighter

            1. Hallo,

              es gibt m.w. im Deutschen feste keine Regel (eher so vier konkurrierende nach Bedeutung, Übersetzung, Ursprung und Endung zu gruppierende), welchen Artikel Lehnwörter erhalten, deshalb ist, da von richtig zu sprechen, kompliziert.

              Wegen der Verwechslungsgefahr zu dem Nass, das ja so garnicht kompatibel zu einer normalen NAS ist, würde ich jedenfalls vom Artikel "das" abraten.

              Gruß
              Kalk

              1. Tach,

                es gibt m.w. im Deutschen feste keine Regel (eher so vier konkurrierende nach Bedeutung, Übersetzung, Ursprung und Endung zu gruppierende), welchen Artikel Lehnwörter erhalten, deshalb ist, da von richtig zu sprechen, kompliziert.

                Wegen der Verwechslungsgefahr zu dem Nass, das ja so garnicht kompatibel zu einer normalen NAS ist, würde ich jedenfalls vom Artikel "das" abraten.

                du meinst in Parallele zu Maß und Mass (bzw. Maß je nach Dialekt)?

                mfg
                Woodfighter

        3. Hi,

          Und noch was: Du scheinst eine Vorliebe für den Artikel "die" zu haben. Sowohl die NAS als auch die Switch ist ungewöhnlich, beides habe ich (außer bei dir) noch nie mit weiblichem Artikel angetroffen. Bisher kannte ich das NAS und den Switch.

          Beim Switch, Schalter, hast du wohl recht. Aber das NAS? Das hab ich wiederrum noch nie gehört. Entweder die NAStation oder der NAServer.

          das Gerät, das Speichermedium (das Datengrab *g*). Daher wohl die Tendenz zum "das". Ich hab's, wie gesagt, bisher noch nicht anders gehört oder gelesen - jedenfalls nicht bewusst.

          Ciao,
           Martin

      2. Es bricht immer alles zusammen. Mit alles meine ich sowohl Telefon als auch Internet.

        Also wohl doch die DSL-Verbindung der Fritzbox zum Provider. Dann schau mal ins Ereignisprotokoll der Box. Vielleicht steht da ein Hinweis auf das Problem oder auf die Ursache.

        Ich habe das jetzt mal ein bißchen beobachtet. Folgendes habe ich herausgefunden:

        • Die DSL-Verbindung der Fritzbox bricht ausschließlich bei eingehenden Anrufen zusammen
        • Dieser Zusammenbruch passiert nicht bei jedem Anruf sondern nur vereinzelt (allerdings viel häufiger als vor der Modernisierung des Netzwerks)
        • Im Ereignisprotokoll der Fritzbox finde ich keine hilfreichen Informationen
        • Mir ist aufgefallen, dass der Ausfall teilweise ein längere Zeit garnicht auftritt und dann plötzlich wie von Geisterhand mehrmals hintereinander. Beispiel: Kunde ruft an, alles bricht zusammen, Verbindung wird wieder hergestellt, Kunde ruft erneut an, wieder bricht alles zusammen. Das geht dann mehrmals so, bis es auf einmal wie von Geisterhand keine Probleme mehr gibt.
        • die Firmeware der Fritzbox ist auf dem neuesten Stand

        Gibt es da vielleicht irgendein Loggingtool mit dessen Hilfe ich den Netzwerkverkehr im Detail aufzeichen kann um bei einem erneuten Aufsall mehr Informationen zur Verfügung zu haben um somit die Ursache der temporären Ausfälle besser eingrenzen zu können?

        Habt Ihr sonst noch eine Idee wie ich der Ursache für die Ausfälle auf die Spur kommen kann?

        1. Mahlzeit,

          • Die DSL-Verbindung der Fritzbox bricht ausschließlich bei eingehenden Anrufen zusammen
          • Dieser Zusammenbruch passiert nicht bei jedem Anruf sondern nur vereinzelt (allerdings viel häufiger als vor der Modernisierung des Netzwerks)

          willst du damit sagen, dass diese Ausfälle auch vorher schon gelegentlich auftraten, das Problem also nicht komplett neu ist, sondern jetzt nur verschärft hat?

          • Im Ereignisprotokoll der Fritzbox finde ich keine hilfreichen Informationen

          Das überrascht mich. Okay, da steht natürlich nicht haarklein, was den Abbruch ausgelöst hat, aber irgendein Hinweis über den Verbindungsabbruch hätte ich doch erwartet.

          • Mir ist aufgefallen, dass der Ausfall teilweise ein längere Zeit garnicht auftritt und dann plötzlich wie von Geisterhand mehrmals hintereinander. Beispiel: Kunde ruft an, alles bricht zusammen, Verbindung wird wieder hergestellt, Kunde ruft erneut an, wieder bricht alles zusammen. Das geht dann mehrmals so, bis es auf einmal wie von Geisterhand keine Probleme mehr gibt.

          Also statistisch-zufällig.
          Toll, ich liebe Fehler, die sich nicht eindeutig reproduzieren lassen. ;-)

          • die Firmeware der Fritzbox ist auf dem neuesten Stand

          Das ist okay, aber die kann auch vermutlich nichts dafür. Aber so wie sich das alles anhört, könnte das auch ein Fall für den Support des Internet-Providers sein. Denn die Strecke von der Fritzbox (eine subventionierte vom Provider?) ins WAN ist eigentlich dessen Zuständigkeitsbereich. Und wenn, wie du oben andeutest, das Problem in geringerem Ausmaß schon länger besteht, hätte ich denen wahrscheinlich schon lange mal Dampf gemacht.

          Gibt es da vielleicht irgendein Loggingtool mit dessen Hilfe ich den Netzwerkverkehr im Detail aufzeichen kann um bei einem erneuten Aufsall mehr Informationen zur Verfügung zu haben um somit die Ursache der temporären Ausfälle besser eingrenzen zu können?

          Wireshark ist eigentlich das Schweizer Messer für Netzwerkprobleme. Aber in diesem Fall auch nicht wirklich nützlich. Denn im Grunde genommen müsste man ja an der DSL-Leitung (WAN-Anschluss der Box) lauschen. Das ist aber kein herkömmliches Ethernet (andere Stecker, andere Pegel, andere Modulation). Und selbst wenn die Hardware-Anschaltung gelöst wäre, müsste man die Aufzeichnung lange Zeit "auf Verdacht" laufen lassen, bis der Effekt mal auftritt - man bekommt also eine riesige Menge Daten.

          Was mich halt immer noch stutzig macht: Dass die Verbindungsabbrüche nur auftreten, wenn Telefonie ins Spiel kommt, aber nicht bei normalen Internet-Datentransfers, obwohl technisch kein Unterschied zwischen den beiden besteht. Oder hast du noch einen älteren "Hybridanschluss", also DSL und herkömmliche Telefonleitung (analog oder ISDN)? Was ich eben gesagt habe, gilt natürlich nur für VoIP-Telefonie, davon bin ich ausgegangen.
          Btw, wie lang ist die WAN-Anschlussleitung von der Fritzbox bis zur Telefondose? Wenn es die üblichen 3..5m sind (mitgeliefertes Kabel), okay. Nur exzessiv verlängern sollte man die nach Möglichkeit nicht, das geht zu Lasten der Stabilität.

          Habt Ihr sonst noch eine Idee wie ich der Ursache für die Ausfälle auf die Spur kommen kann?

          Leider nein. Von hier aus gesehen bin ich mit meinem Latein auch so langsam am Ende.

          Good luck,
           Martin

          1. Das ist okay, aber die kann auch vermutlich nichts dafür. Aber so wie sich das alles anhört, könnte das auch ein Fall für den Support des Internet-Providers sein. Denn die Strecke von der Fritzbox (eine subventionierte vom Provider?) ins WAN ist eigentlich dessen Zuständigkeitsbereich. Und wenn, wie du oben andeutest, das Problem in geringerem Ausmaß schon länger besteht, hätte ich denen wahrscheinlich schon lange mal Dampf gemacht.

            An den ISP (1&1) habe ich mich jetzt gewandt. Die haben die vermehrten Ausfälle aufzeichnen können. Es wurde an den Netzbetreiber, sprich die Telekom, weitergeleitet. Die haben eine Analyse durchgeführt und angeblich den Fehler gefunden, Sie haben mir aber nicht gesagt was genau der Fehler war. Nun dachte ich das alles wieder passt, ist aber leider nicht so. Heute ging alles wieder von vorne los viel schlimmer als vorher, den halben Tag keine DSL-Verbindung. Aktuell führt die Telekom eine erneute Prüfung durch, spätestens Montag weiß ich mehr. Eine Leerprüfung (sprich ohne das die Fritzbox am DSL-Kabel angeschlossen war) hat laut Telefon-Support auch zu einem Fehler geführt. Damit liegt der Fehler logischerweise im WAN und nicht im LAN. Mal abwarten was die von der Telekom herausfinden. Die Ausfälle sind übrigens mittlerweile nichtmehr nur dann wenn jemand anruft sondern treten auch so auf, ohne das ein eingehender Anruf reinkommt.

            1. Hallo,

              An den ISP (1&1) habe ich mich jetzt gewandt. Die haben die vermehrten Ausfälle aufzeichnen können.

              das ist schon mal sehr gut! Denn dann können sie schon nicht mehr behaupten, dass du dir irgendein Problem einbildest.

              Heute ging alles wieder von vorne los viel schlimmer als vorher, den halben Tag keine DSL-Verbindung.

              Ach du Sch...

              Aktuell führt die Telekom eine erneute Prüfung durch, spätestens Montag weiß ich mehr. Eine Leerprüfung (sprich ohne das die Fritzbox am DSL-Kabel angeschlossen war) hat laut Telefon-Support auch zu einem Fehler geführt. Damit liegt der Fehler logischerweise im WAN und nicht im LAN.

              Ziemlich eindeutig, würde ich sagen. Aber mit der Störungsmeldung beim ISP bist du dann offensichtlich auf dem richtigen Weg. Hoffentlich kommen die dem Problem schnell auf die Schliche.

              Schönes Wochenende,
               Martin

              1. Hallo Martin,

                Montag sag ich Bescheid was ich rausbekommmen habe :-).

                Dir auch ein schönes WE...

                Viele Grüße

              2. Aktuell führt die Telekom eine erneute Prüfung durch, spätestens Montag weiß ich mehr. Eine Leerprüfung (sprich ohne das die Fritzbox am DSL-Kabel angeschlossen war) hat laut Telefon-Support auch zu einem Fehler geführt. Damit liegt der Fehler logischerweise im WAN und nicht im LAN.

                Ziemlich eindeutig, würde ich sagen. Aber mit der Störungsmeldung beim ISP bist du dann offensichtlich auf dem richtigen Weg. Hoffentlich kommen die dem Problem schnell auf die Schliche.

                Kurzes Update zu den temporären Netzwerkausfällen:

                • Am Samstag war die Telekom hier vor Ort (der Herr war übrigens mega unfreundlich) und hat eine Überprüfung am Hauptanschluss mit einem speziellen Messgerät durchgeführt. Laut Telekom funktioniert der Hauptanschluss einwandfrei. Theoretisch könnte es natürlich sein, dass der Hauptanschluss nur temporär ausfällt, sprich das dieser bei der Telekommessung einwandfrei funktioniert hat, bei den temporären Ausfällen, wenn die Telekom nicht da ist und keine Messung durchführen kann, hingegen nicht. Ich geh jetzt trotzdem einfach mal davon aus, das der Hauptanschluss korrekt funktioniert und versuche den Fehler unabhängig vom Hausanschluss weiter einzugrenzen.
                • Ich bin hergegangen und habe das LAN wieder in der ursprünglichen Zustand (sprich vor der Modernisierung) gesetzt, sprich ich habe die 1 GBit Switches wieder durch den 100 Mbit Switches ersetzt sowie den GBit Switch direkt hinter der Fritzbox auf dem LAN entfernt. Das Ergebnis: Auch nach der Umstellung auf den alten Switch ist das Netzwerk nach wie vor instabil, spricht stürzt häufig ab, ganz besonders dann wenn jemand auf den DECT Telefonen anruft. Die DECT Telefone laufen natürlich auch über die Fritzbox. Damit scheiden die GBit Switches als Fehlerursache aus.
                • Eine Weitere Möglichkeit sehe ich darin, das das DSL-Kabel, aufgehend vom Hauptanschluss hin zur Fritzbox, einen Wackler hat. Aus diesem Grund tausche ich jetzt mal das sehr lange Kabel (um die 10 m), ausgehend vom Hauptanschluss hin zur Fritzbox, durch ein kurzes Kabel aus. Muss die Fritzbox dann halt temporär im Keller direkt neben dem Hauptanschluss platzieren, bin mal gespannt welche Wirkung diese Änderung zeigt.
                • Sollte auch diese Fehlereingrenzungsmaßnahme keine Wirkung zeigen tausche ich die bestehende Fritzbox durch eine andere aus. Diesbezüglich habe ich bei 1&1 bereits eine Ersatzfritzbox angefordert die ich in den nächsten Tagen erhalten sollte.
                1. Hi,

                  • Am Samstag war die Telekom hier vor Ort (der Herr war übrigens mega unfreundlich) und hat eine Überprüfung am Hauptanschluss mit einem speziellen Messgerät durchgeführt. Laut Telekom funktioniert der Hauptanschluss einwandfrei.

                  wie passt das mit der Erkenntnis vom letzten Freitag zusammen, wo doch durch eine Messung von der Vermittlungsstelle aus festgestellt wurde, dass ein Problem da ist - sogar ohne angeschlossenes Endgerät (Fritzbox)? Hast du den Techniker mal daran erinnert?

                  Mir ist übrigens eingefallen, dass ich vor einiger Zeit mal ein ähnliches Problem hatte: Häufige Verbindungsabbruche, dazwischen manchmal minutenlang keine DSL-Verbindung, dann ging's mal wieder, aber schnarchlahm ...
                  Ursache war damals ein durch Nässe beschädigtes Modul im Telekom-Kasten ein paar Meter die Straße runter. Bis die Jungs von 1&1 das gemeinsam mit den Telekomikern rausgefunden haben, hat's aber etwa zwei Tage gebraucht.

                  Theoretisch könnte es natürlich sein, dass der Hauptanschluss nur temporär ausfällt, sprich das dieser bei der Telekommessung einwandfrei funktioniert hat, bei den temporären Ausfällen, wenn die Telekom nicht da ist und keine Messung durchführen kann, hingegen nicht.

                  Wie ich schon sagte: Fehler, die sich nicht gezielt reproduzieren lassen, sind besonders übel.

                  Damit scheiden die GBit Switches als Fehlerursache aus.

                  Hätte mich auch sehr gewundert.

                  Ciao,
                   Martin

                  1. Ich habe mir mal eine andere Fritzbox geborgt und damit getestet, funktioniert einwandfrei, sprich es kommt zu keinen Abbrüchen mehr, damit ist die Ursache mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gefunden.

                    Die Fehlersuche war richtig sch..., weil der Ausfall ja nur temporär und nicht permanent auftritt.