Hej Rolf,
Jeder darf so viele Anteile erwerben, wie es ihm beliebt und hat dann auch Mitbestimmungsrechte
Das ist nicht ganz so einfach.
Ja, schon klar. Ist ja auch nicht wirklich so gewollt. Selbst die Kleinaktionäre wollen in aller Regel ja gar nicht sich mit der Thematik auseinandersetzen (und können es wohl auch nicht), sondern einfach nur eine (möglichst hohe) Dividende ausbezahlt bekommen…
War jetzt speziell auf PLs Aussage "in der DDR gehörten die Fabriken dem Volk" gemünzt.
Da ist eine AG schon näher an echtem Volkseigentum.
Oder eine Waldorfschule, die von der Elternschaft mitfinanziert wird, wo die Elternschaft über Personal, Ausstattung usw bestimmt.
Gibt in der Bundesrepublik mehr "Volkseigentum" als in der DDR, wo echte Mitbestimmung möglich ist oder wäre. Bei einer AG scheitert das eher an der gängigen Praxis, während es in der DDR prinzipiell ausgeschlossen war, dass das Volk zu irgendetwas was zu sagen gehabt hätte. Wenn alles dem Volk gehört, dann doch wohl auch die Mauer und damit die Möglichkeit, diese abzubauen.
Aber so war es eben nicht.
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam