@@ottogal
Nur Gunnar hat eine Lösung mitgeteilt, mit einer anderen Herleitung der Kongruenz der beiden Dreiecke.
@Gunnar Bittersmann : Magst du sie hier zeigen?
Ja, gerne. Wo ich doch schon die Skizze hier gespoilert hatte …
Meine Lösung ist ein Zweiteiler. Der erste:
Da S auf k₁, k₂ und k₃ liegt, ist M₁S = M₂S = M₃S = r. S ist also der Mittelpunkt des Umkreises des Dreiecks M₁M₂M₃; dessen Radius ist r.
Wie man leicht sieht, sind die Dreiecke M₁M₂M₃ und ABC kongruent. Folglich hat auch der Umkreis des Dreiecks ABC den Radius r, q.e.d.
Garstigerweise ließ @ottogal „Wie man leicht sieht“ nicht gelten und meinte, ich „möchte dies noch ein wenig sehen machen“.
Ertappt. 🤭 Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch keinen blassen Schimmer.
Teil 2: Irgendwann kam dann das Ηὕρηκα! und ich hab’s gesehen:
Die Gleichheit der Größen der mit α, α′, β, β′, γ und γ′ bezeichneten Winkel ergibt sich daraus, dass AS, BS und CS die Mittelsenkrechten zu M₁M₃, M₂M₃ und M₁M₂ sind.
Wegen Winkelsummen: α′ = 90° − α, β′ = 90° − β, γ′ = 90° − γ. Aus 2α′ + 2β′ + 2γ′ = 360° folgt α′ = β + γ, β′ = α + γ, γ′ = α + β.
Damit ist ∠M₃AM₁ = ∠CM₂B. Außerdem stimmen die Dreiecke M₃M₁A und CBM₂ in den Schenkeln AM₁ = AM₃ = M₂B = M₂C = r überein, sind also nach SWS kongruent. Folglich M₁M₃ = BC.
Analog zeigt man M₂M₃ = AC und M₁M₂ = AB. Damit sind die Dreiecke M₁M₂M₃ und ABC nach SSS kongruent.
Und wie so oft ist ottogals Lösung die einfachere, elegantere.
🖖 Stay hard! Stay hungry! Stay alive! Stay home!
Home Office ist so frustierend, weil man jetzt noch viel stärker bemerkt mit wievielen Menschen man zu tun hat, die nicht sinnerfassend lesen können. (@Grantscheam)