Matthias Apsel: Astronomie zum Wochenende

Hallo alle,

Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

[ ] 24. Februar     [ ] 26. Februar
[ ] 28. Februar     [ ] 29. Februar
[ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]

Bis demnächst
Matthias

--
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  1. @@Matthias Apsel

    Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

    [ ] 24. Februar     [ ] 26. Februar
    [ ] 28. Februar     [ ] 29. Februar
    [ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]
    

    [x] gar keiner (in der Astronomie wird das Julianische Datum verwendet) 😜

    LLAP 🖖

    --
    Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: Hallo, ich bin der Faschismus! Sondern er wird sagen: Ich nehme die Wahl an.
  2. Hallo Matthias,

    Welcher Tag ist eigentlich der Schhalttag in einem Schaltjahr?

    [ ] 24. Februar     [ ] 26. Februar
    [ ] 28. Februar     [ ] 29. Februar
    [ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]
    

    ist das eine Quizfrage, oder eine Frage aus echter Neugier?

    Kalendarisch ist selbstverständlich der 29. Februar der Schalttag, denn der wird zusätzlich dazwischengeschaltet. Das Datum bietet sich an, weil der Februar der kürzeste aller Monate ist[1], also ist er der naheliegende Kandidat für ein Auffüllen.

    Astronomisch betrachtet ergibt die Frage dagegen keinen Sinn. Die Erde braucht für ihren Roundtrip um die Sonne etwa 365.24 Tage, d.h. die Umlaufdauer um die Sonne ist kein ganzzahliges Vielfaches der Eigenrotationsperiode. Daher verschieben sich nach und nach die Bezugspunkte, wenn man das Jahr mit exakt 365 Tagen ansetzt, und dieser Effekt wird durch einen Schalttag kompensiert. Als Schalttag könnte man jeden beliebigen Tag des Jahres betrachten; entscheidend ist nur, dass er irgendwo eingefügt wird.

    Aber ich bin gespannt auf andere Meinungen und Ansichten.

    Ciao,
     Martin

    --
    Die Erde braucht für ihren Weg um die Sonne alle vier Jahre einen Tag länger, nämlich im Februar. Wahrscheinlich weil es da so kalt ist und alles ein bisschen schwerer geht. [aus einem Schulaufsatz]

    1. Woher kommt das eigentlich? Vermutlich von den alten Römern, die ja unseren heutigen Kalender maßgeblich geprägt haben. ↩︎

    1. Servus!

      Das Datum bietet sich an, weil der Februar der kürzeste aller Monate ist[1], also ist er der naheliegende Kandidat für ein Auffüllen.

      Der römische Kalender basierte auf dem Rhythmus der Jahreszeiten und der Landwirtschaft.

      Neujahr war am 01. März, dann begann man mit der Aussaat.

      September, Oktober, November und Dezember entsprechen noch der alten Zählung.

      Augustus wollte, dass sein Monat auch 31 Tage hat - deshalb nahm er einen vom letzten Monat weg - dem Februar.

      Wikiepdia sagt aber was anderes:

      Herzliche Grüße

      Matthias Scharwies

      --
      25 Jahre SELFHTML → SELF-Treffen 05.-07. Juni 2020 in Mannheim

      1. Woher kommt das eigentlich? Vermutlich von den alten Römern, die ja unseren heutigen Kalender maßgeblich geprägt haben. ↩︎

      1. Hallo Matthias Scharwies,

        Augustus wollte, dass sein Monat auch 31 Tage hat - deshalb nahm er einen vom letzten Monat weg - dem Februar.

        So hab ich es immer erzählt. Ohne Jahreszahlen.

         J  F  M  A  M  J  J  A  S  O  N  D  J  F
               31 30 31 30 31 30 31 30 31 30 31 29
         31 29 31 30 31 30 31 30 31 30 31 30
         31 28 31 30 31 30 31 31 31 30 31 30
         31 28 31 30 31 30 31 31 30 31 30 31
        

        Wikiepdia sagt aber was anderes:

        Das ist noch der altrömische Kalender mit 12 Monaten und einem mehr oder weniger willkürlich eingefügtem Schaltmonat.

        Bis demnächst
        Matthias

        --
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    2. Hallo Der Martin,

      ist das eine Quizfrage, oder eine Frage aus echter Neugier?

      Weil der Threadtitel "… zum Wochenende" heißt, eine echte Quizfrage.

      Es hilft, wenn man Schaltjahr ins Spanische oder Französische übersetzt.

      Bis demnächst
      Matthias

      --
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      1. Hallo Matthias,

        ok, gefunden, aber das ist jetzt ein Fall für Elton oder Bernhard. Wer weiß denn SOWAS?

        Ok, der Papst vermutlich. Fun Fact: der aktuelle Papst NICHT. Der Gebrauch in der kath. Kirche hat sich bereits 2002 geändert.

        Rolf

        --
        sumpsi - posui - clusi
        1. @@Rolf B

          Fun Fact: der aktuelle Papst NICHT. Der Gebrauch in der kath. Kirche hat sich bereits 2002 geändert.

          Man kann Papst werden, ohne was über die katholische Kirche zu wissen? Ich denk dann mal über einen Jobwechsel nach.

          LLAP 🖖

          --
          Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: Hallo, ich bin der Faschismus! Sondern er wird sagen: Ich nehme die Wahl an.
          1. Hallo Gunnar,

            Fun Fact: der aktuelle Papst NICHT. Der Gebrauch in der kath. Kirche hat sich bereits 2002 geändert.

            Man kann Papst werden, ohne was über die katholische Kirche zu wissen?

            da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen.

            Ich denk dann mal über einen Jobwechsel nach.

            Ich glaube nicht, dass du wirklich Papst werden willst. Du musst Latein können, du darfst (zumindest nach außen hin) nichts mit Frauen haben, du musst schwafeln können, ohne wirklich etwas zu sagen (okay, die Anforderung gilt auch für Politiker).

            Bist du immer noch interessiert?

            Ciao,
             Martin

            --
            Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
            1. Hallo Martin,

              da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen.

              Wie auch. Aber immerhin: schwafeln kann er. Und ich war unpräzise.

              Was ich sagen wollte: der aktuelle Papst muss nicht mehr wissen, was es mit dem exakten Schalttag auf sich hat. Weil dieses Wissen seit 2002 obsolet ist. Vermutlich weiß er es trotzdem...

              Rolf

              --
              sumpsi - posui - clusi
            2. Ich glaube nicht, dass du wirklich Papst werden willst.

              Ich spiele mal die Vor- und Nachzüge durch, das Alter hast du vergessen. Das habe ich.

              Du musst Latein können,

              Ja, in Grundzügen. Die lateinische Schrift ist mir vetraut. Sogar arabische Ziffern, da kann ich mal bei der Konkurrenz mitreden.

              du darfst (zumindest nach außen hin) nichts mit Frauen haben,

              Passt. Suche seit Wochen in einer Partnerbörse, da ergibt sich nichts.

              du musst schwafeln können,

              Nun ja, wenn mir die Leibgarde, Köche, Butler, Gärtner, Hundeflüsterer, Chauffeure, KLempner, Elektriker und Einkäufer die Arbeit abnehmen, wird sich schon Zeit dafür finden.

              ohne wirklich etwas zu sagen

              Passt, ich habe nicht wirklich was zu sagen, merkt man ja an diesem Beitrag,

              Bist du immer noch interessiert?

              Du hast nur die Rosinen rausgepickt, Unkündbarkeit kommt auch noch dazu. Aber irgendwo muss da doch ein Haken sein?

              1. @@Linuchs

                Du hast nur die Rosinen rausgepickt, Unkündbarkeit kommt auch noch dazu. Aber irgendwo muss da doch ein Haken sein?

                Ich glaube, zu Ostern darf man nicht einfach draußen spazierengehen und sich an den vom Eise befreiten Strömen und Bächen erfreuen, sondern muss von drinnen aus dem Fenster schauen und dem versammelten Flashmob was von Stadt und Erdkreis erzählen.

                LLAP 🖖

                --
                Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: Hallo, ich bin der Faschismus! Sondern er wird sagen: Ich nehme die Wahl an.
                1. Hallo Gunnar,

                  [...] sondern muss von drinnen aus dem Fenster schauen und dem versammelten Flashmob was von Stadt und Erdkreis erzählen.

                  ach ja, genau: Ubi est OBI?

                  *scnr*,
                   Martin

                  --
                  Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
                  1. Hallo Der,

                    Ubi est OBI?

                    Wo ist der OBI?

                    Situs vilate, in isse tabernit...

                    Rolf

                    --
                    sumpsi - posui - clusi
              2. Hallo,

                Ich glaube nicht, dass du wirklich Papst werden willst.

                Ich spiele mal die Vor- und Nachzüge durch, das Alter hast du vergessen. Das habe ich.

                gibt es ein festgelegtes Mindestalter für den Papst? Mir nicht bekannt.

                Du musst Latein können,

                Ja, in Grundzügen.

                Ich auch.

                Die lateinische Schrift ist mir vetraut. Sogar arabische Ziffern, da kann ich mal bei der Konkurrenz mitreden.

                Ich kann auch noch die griechische und die kyrillische Schrift lesen. Ist aber meines Wissens keine Voraussetzung.

                du darfst (zumindest nach außen hin) nichts mit Frauen haben,

                Passt. Suche seit Wochen in einer Partnerbörse, da ergibt sich nichts.

                Ich suche nicht, bin aber zufällig auftauchenden Versuchungen aufgeschlossen.

                du musst schwafeln können,

                Nun ja, wenn mir die Leibgarde, Köche, Butler, Gärtner, Hundeflüsterer, Chauffeure, KLempner, Elektriker und Einkäufer die Arbeit abnehmen, wird sich schon Zeit dafür finden.

                Da hätte ich ein Probleme: Viel reden und wenig sagen ist nicht mein Ding.

                Du hast nur die Rosinen rausgepickt, Unkündbarkeit kommt auch noch dazu. Aber irgendwo muss da doch ein Haken sein?

                Bestimmt. Und bestimmt findest du ihn noch.

                So long,
                 Martin

                --
                Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
                1. Ich spiele mal die Vor- und Nachzüge durch, das Alter hast du vergessen. Das habe ich.

                  gibt es ein festgelegtes Mindestalter für den Papst? Mir nicht bekannt.

                  Mindestalter ja, aber bekannt nicht. Wir haben in Thüringen nun gerade erlebt, wenn der Falsche gewählt wird oder die Falschen gewählt haben, werden Bedingungen für den Rücktritt nachgeschoben.

                  Der thüringer Typ hat es erfreulicherweise überlebt. Nicht so der „lächelnde Papst“ Johannes Paul I.

                  Geboren am 17.10.1912 wurde er am 26.08.1978 mit 65 Jahren zum Papst gewählt. Ein Alter, in dem Päpste mitten in der Pubertät stecken.

                  33 Tage später war er tot. Ein gesunder Mann in der Blüte seines Lebens.

                  Ich kenne die Geschichte der Päpste nicht näher, aber die anderen waren in meiner Erinnerung deutlich älter. Als „WIR“ 2005 Papst wurden, wie die B**D Zeitung titelte, waren wir schon weise 78 Jahre alt. Und unser Nachfolger trat mit 76 Jahren sein Amt an.

                  Na, gut, ich wäre noch ein paar Jahre zu früh, aber es kann nicht schaden, schon mal in langem Kleid und mit brennendem Täschchen über den Marktplatz zu laufen zur Probe.

                  1. Hallo Linuchs,

                    das Mindestalter ist indirekt.

                    Grundsätzlich kann jeder ledige, römisch-katholisch getaufte Mann zum Papst gewählt werden. Falls dieser Mann kein Bischof ist, wird er sofort nach seiner Wahl dazu geweiht. (CIC 332).

                    Ein Bischof allerdings muss nach CIC 378 mindestens 35 Jahre alt sein. Und er muss vor seiner Wahl mindestens 5 Jahre lang Priester gewesen sein, was zusammen mit CIC 332 eigentlich ausschließt, dass ein Nichtpriester Papst werden kann.

                    Es gibt Päpste, die dem nicht entsprechen, z.B. Leo X war vorher kein Priester, aber der CIC stammt aus dem Pontifikat von Pius X und wurde 1917 veröffentlicht. Was vorher galt, dafür finde ich keine Quelle zum Inhalt.

                    Rolf

                    --
                    sumpsi - posui - clusi
                    1. Hallo Rolf,

                      wir sind doch Logiker.

                      Wenn jemand als Bischof geweiht wird, ist das nicht dasselbe wie gewählt, obwohl es ähnlich klingt.

                      Vor einer Wahl müsste er 5 Jahre lang Priester gewesen sein. Da aber keine Wahl zum Bischof stattfand, trifft diese Bedingung nicht zu.

                      Linuchs

                      1. Hallo Linuchs,

                        ich verstehe nicht, was Du sagen willst. Ich verstehe nicht mal, ob Du mir widersprechen oder mir zustimmen willst.

                        Das Folgende gilt für die römisch katholische Kirche.

                        "Papst" ist ein Titel. Man(n) erhält ihn auf Lebenszeit vom Konklave (der Versammlung der wahlberechtigten Kardinäle) durch Wahl.

                        "Kardinal" ist auch ein Titel. Man bekommt ihn vom Papst nach seinem Belieben. Dieser Titel hat die Stufen Kardinaldiakon, Kardinalpriester und Kardinalbischof und wird Priestern und Bischöfen auf Lebenszeit verliehen.

                        "Diakon", "Priester" und "Bischof" sind nicht Titel, sondern Stufen des Weihesakraments. Die bekommt man also durch Weihe, nicht durch Wahl.

                        "Ortsbischof" ist dagegen ein Amt. Es wird von einem Bischof ausgeübt und entweder vom Papst durch Ernennung oder durch ein lokales Gremium durch Wahl verliehen (die vom Papst zu bestätigen ist).

                        Das Konklave ist bei der Papstwahl frei. Sie müssen keinen Kardinal zum Papst wählen. Wählen sie einen Kardinaldiakon oder -priester, ist er schon vor Ort (weil Kardinal, also war er im Konklave) und muss nur flugs die Bischofsweihe bekommen. Das ist vor allem deshalb nötig, weil er ja mit seinem Titel auch gleich das Amt des Ortsbischofs von Rom zugeteilt bekommt. Wählen Sie einen Nichtkardinal, muss er herbeigeholt und zum Bischof geweiht werden. Ob sie dann an CIC332 strikt gebunden sind oder das Recht haben, von dessen Anforderungen an einen Bischof zu dispensieren, das weiß ich nicht. Es müsste aber schon ein SEHR besonderer Mensch sein, der das Konklave von seiner Eignung als Papst überzeugen kann ohne selbst darin zu sein.

                        Rolf

                        --
                        sumpsi - posui - clusi
                        1. @@Rolf B

                          Es müsste aber schon ein SEHR besonderer Mensch sein, der das Konklave von seiner Eignung als Papst überzeugen kann ohne selbst darin zu sein.

                          Die könnten beim nächsten Mal eine Frau wählen. Eigentlich was völlig Normales, aber für die katholische Kirche ein sehr besonderer Mensch.

                          LLAP 🖖

                          --
                          Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: Hallo, ich bin der Faschismus! Sondern er wird sagen: Ich nehme die Wahl an.
            3. du darfst (zumindest nach außen hin) nichts mit Frauen haben

              Der Papst hat die Macht das zu ändern 😉

              1. du darfst (zumindest nach außen hin) nichts mit Frauen haben

                Der Papst hat die Macht das zu ändern 😉

                Das bezweifle, nein, bedreifle ich sogar.

                Stell dir vor, der „Papa“ wird Papa und startet eine Dynastie. Die Nachwuchslosigkeit, auch bei Nonnen, ist doch eine Grundbedingung, dass die Kirche deren Vermögen selber einsackt.

                Ich meine das Vermögen, dass sie als Eintrittsgeld mitgebracht haben.

                „Keine der Schwestern verfügt über Bargeld oder über Privatbesitz (der geht bei Eintritt ins Vermögen des Klosters über) ...“ Spiegel

        2. Hallo Rolf B,

          ok, gefunden, aber das ist jetzt ein Fall für Elton oder Bernhard. Wer weiß denn SOWAS?

          Ich hab das Jahr für Jahr meinen Schülern erzählt.

          Der Gebrauch in der kath. Kirche hat sich bereits 2002 geändert.

          Da weißt du mehr als ich. Erzähl mal.

          Bis demnächst
          Matthias

          --
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          1. Hallo Matthias,

            ich weiß gar nicht. Aber nach dem Hinweis auf frz und spa kann ich suchen. Und da habe ich gefunden. -> Post

            Rolf

            --
            sumpsi - posui - clusi
            1. @@Rolf B

              ich weiß gar nicht. Aber nach dem Hinweis auf frz und spa kann ich suchen. Und da habe ich gefunden.

              Das findet man auch in der deutschen Wikipedia.

              Gut, dass Matthias in der Aufgabe Checkboxen [ ], nicht Radiobuttons ( ) vorgesehen hat. So sind mehrere Antworten möglich.

              LLAP 🖖

              --
              Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: Hallo, ich bin der Faschismus! Sondern er wird sagen: Ich nehme die Wahl an.
  3. Die deutsche Sprache nun wieder ...

    Ein Tag wird dazugeschaltet, aber das Jahr deshalb gleich Schaltjahr nennen?

    Wenn ein Lichtschalter im Raum ist, wird der damit zum Schaltraum?

    Es gibt da noch die Schaltsekunde in der Schaltstunde am Schalttag in der Schaltwoche im Schaltmonat im Schaltjahr.

  4. Hi there,

    Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

    Das ist einfach der, der zusätzlich eingeführt wird. Wann der ist, ist wurscht, solange es im Schaltjahr ist. Astronomische Ereignisse bleiben davon komplett unberührt, auch und besonders, weil in der Astronomie idR, wie bereits von Gunnar erwähnt, das julianische Datum verwendet wird (das im übrigen, wie oft fäschlich vermutet, mit dem Julianischen Kalender nichts zu tun hat)...

    1. Hallo klawischnigg,

      Mit Astronomie hat das nicht viel zu tun

      Mit moderner Astronomie nicht, das stimmt. Aber die Entwicklung eines Kalenders ist ganz klar auf die Himmelsbeobachtung zurückzuführen.

      Hi there,

      Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

      Bis demnächst
      Matthias

      --
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      1. Hi,

        Mit Astronomie hat das nicht viel zu tun

        Mit moderner Astronomie nicht, das stimmt. Aber die Entwicklung eines Kalenders ist ganz klar auf die Himmelsbeobachtung zurückzuführen.

        Hinter der Entwicklung von Kalendern stecken hauptsächlich Machtinteressen.

        MFG

    2. hi

      Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

      Das ist einfach der, der zusätzlich eingeführt wird. Wann der ist, ist wurscht, solange es im Schaltjahr ist. Astronomische Ereignisse bleiben davon komplett unberührt, auch und besonders, weil in der Astronomie idR, wie bereits von Gunnar erwähnt, das julianische Datum verwendet wird (das im übrigen, wie oft fäschlich vermutet, mit dem Julianischen Kalender nichts zu tun hat)...

      Das ist richtig. Joseph Justus Scaliger war es, der den Maya gleich, auch in Europa den Kalender durch eine Tageszählung ersetzen wollte. Von daher findet sich anstelle des Begriffes der Julianischen Tage in guten Fachbüchern auch der Begriff Scaligertage.

      Über die Kirche jedoch wurde eine europaweite und einheitliche Tageszählung nach Scaliger verhindert.

      MFG

  5. Hallo alle miteinander,

    Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

    [✗] 24. Februar     [ ] 26. Februar
    [ ] 28. Februar     [ ] 29. Februar
    [ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]
    

    Es hieß: „Man füge einen Tag ein in den Februar, und zwar den 6. Tag vor den Kalenden des März.“ Da bei der römischen Kalenderzählung der Ausgangstag immer mitgezählt wurde (vgl. den Ausdruck "in 8 Tagen"), haben wir also wie folgt zu zählen: 1.3. - 28.2. - 27.2. - 26.2. - 25.2. - 24.2. Dieser Tag wurde verdoppelt – ähnlich wie heute die „zusätzliche Stunde“ im Oktober. Da ist es für die Polizei auch wichtig zu wissen, ob es sich um die erste dritte Stunde oder die zweite dritte Stunde des letzten Oktobersonntags handelt, wenn ein Alibi zu überprüfen ist. In den (oder einigen) romanischen Sprachen heißt Schaltjahr dann auch heute noch Jahr des doppelten Sechsten: année bissextile (französisch), año bisiesto (spanisch), anno bisestile (italienisch), ano bissexto (portugisisch), anii bisecți (rumänisch).

    Bis demnächst und einen schönen 1. März – in acht Tagen ist Frauentag
    Matthias

    --
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    1. Bis demnächst und einen schönen 1. März – in acht Tagen ist Frauentag

      Und heute ist Tag der NVA.

      MFG

      1. Hallo pl,

        Und heute ist Tag der NVA.

        Das stimmt. Und ich habe bewusst auf den Hinweis verzichtet.

        Bis demnächst
        Matthias

        --
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        1. Moin,

          Und heute ist Tag der NVA.

          Das stimmt. Und ich habe bewusst auf den Hinweis verzichtet.

          Es gibt viele Tage die vergessen werden sollen. Aber wenn Menschen schweigen, reden die Steine (siehe Link/Homepage) und Steine lügen nicht.

          Schönen Sonntag.

          Apropos Steine, Kalenderberechnungen: Seit letzte Woche stolzer Besitzer von J.E.S. Thompson (Maya Hieroglyphic Writing, University Of Oklahoma Press, Norman 1960)

          Das Fachbuch schlechthin über die Maya und den Kalender. Mit vielen Tafeln und Fotos von Originalschauplätzen bzw. was 1960 davon noch übrig war. Ein wunderschönes Fachbuch!

          --
          Kulturen versinken nicht. Sie verden versenkt.
    2. Moin,

      Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

      [✗] 24. Februar     [ ] 26. Februar
      [ ] 28. Februar     [ ] 29. Februar
      [ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]
      

      Es hieß: „Man füge einen Tag ein in den Februar, und zwar den 6. Tag vor den Kalenden des März.“ Da bei der römischen Kalenderzählung der Ausgangstag immer mitgezählt wurde (vgl. den Ausdruck "in 8 Tagen"), haben wir also wie folgt zu zählen: 1.3. - 28.2. - 27.2. - 26.2. - 25.2. - 24.2. Dieser Tag wurde verdoppelt – ähnlich wie heute die „zusätzliche Stunde“ im Oktober.

      das ist zwar interessant, aber - wie in Quizsendungen gern formuliert - "nutzloses Stammtischwissen". Und es hat, wie schon jemand anmerkte, eigentlich nur ganz entfernt mit Astronomie zu tun.

      Da ist es für die Polizei auch wichtig zu wissen, ob es sich um die erste dritte Stunde oder die zweite dritte Stunde des letzten Oktobersonntags handelt, wenn ein Alibi zu überprüfen ist.

      Das wäre alles viel einfacher, wenn alle UTC verwenden würden ...

      In den (oder einigen) romanischen Sprachen heißt Schaltjahr dann auch heute noch Jahr des doppelten Sechsten: année bissextile (franzöisch), año bisiesto (spanisch), anno bisestile (italienisch), ano bissexto (portugisisch), anii bisecți (rumänisch).

      Das war dein Tipp mit der französischen bzw. spanischen Bezeichnung, der mir leider gar nichts genützt hat. Ich konnte die Bezeichnungen zwar der Wortbedeutung nach ungefähr verstehen, aber nicht inhaltlich.

      Schönen Sonntag,
       Martin

      --
      Ich stamme aus Ironien, einem Land am sarkastischen Ozean.
      1. Hallo Der Martin,

        Und es hat, wie schon jemand anmerkte, eigentlich nur ganz entfernt mit Astronomie zu tun.

        Es sind mMn. die Anfänge der Astronomie. Himmelsbeobachtung war die Grundlage für die Schaffung von Kalendern.

        Bis demnächst
        Matthias

        --
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    3. @@Matthias Apsel

      Welcher Tag ist eigentlich der Schalttag in einem Schaltjahr?

      [✗] 24. Februar     [ ] 26. Februar
      [ ] 28. Februar     [ ] 29. Februar
      [ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]
      

      Darf ich mal?

      [✗] 24. Februar     [ ] 26. Februar
      [ ] 28. Februar     [✗] 29. Februar
      [ ]  1. März        [ ] ein anderer Tag, nämlich der [           ]
      

      Ich sprach ja schon die deutsche Wikipedia an, wo geschrieben steht:

      „Auch nach der Einführung des gregorianischen Kalenders war es noch eine Zeit lang wie im julianischen Kalender üblich, in einem Schaltjahr den 24. Februar zu verdoppeln (siehe Missale Romanum, nebenstehendes Bild). Bei der Zählung der Kirchentage in der katholischen Kirche galt diese Praxis sogar noch bis 2001. Erst seitdem wird in den Ausgaben des Martyrologium Romanum die Durchnummerierung der Kalendertage zugrunde gelegt und folglich der 29. Februar verwendet.[2]

      Fußnote [2] verweist auf Nikolaus A. Bär: Der Schalttag. TL;DR: „Die Formulierung "Mit Reform des Missale 1970 gilt eigentlich der 29. Februar als Schalttag" geht mir persönlich zu weit.“

      LLAP 🖖

      --
      Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: Hallo, ich bin der Faschismus! Sondern er wird sagen: Ich nehme die Wahl an.