Linuchs: mp3 läuft, Takte der Partitur werden markiert - wie geht das?

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Moin,

auf der HTML-Seite von MuseScore kann man nach Partituren suchen. Die Funde werden angezeigt und bei Klick auf das Start-Dreieck auch angehört.

(deutsche Sprache: Ich zeige dir etwas, ich höre dir etwas?)

Synchron zur Musik werden die Takte farbig markiert. Wie geht das?

Meine „Forschung“ ergab:

Das Notenblatt (A4) ist eine SVG-Datei, jeder Takt ist mit einem div unterlegt (oder überlegt?), genauso breit und hoch wie der Takt auf der Grafik.

Ich weiß auch (habe ich schon angewendet), dass die vergangene Zeit bei laufendem <audio> per JS abgefragt werden kann. Ich habe alle 500 msec gefragt und dann Phrasen in einer Textdatei hervorgehoben.

Komme aber nicht dahinter, wie die laufenden Takte bei MuseScore farbig an- und abgeschaltet werden.

Und wie kann man die Takte auf der Grafik so genau mit width / height vermessen?

Gruß, Linuchs

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    Hallo Linuchs,

    (deutsche Sprache: Ich zeige dir etwas, ich höre dir etwas?)

    Zeigen: etwas, das ich für andere tue. Ich gebe jemandem Informationen (dort ist es). Ich muss auch etwas zeigen. Zeigen ohne gezeigtes Objekt ist sinnlos. Darum steht das gezeigte Objekt im Akkusativ (Akkusa - über lateinisch accusare=anklagen aus dem griechischen aitia abgeleitet, das Anklage, aber auch Ursache, Grund bedeutet (Wikipedia). Einfach nur zeigen ist ebenfalls sinnlos, ich tue das für jemand anderen, ich gebe eine Information. Latein: geben: dare. gegeben: datum. Das Pronomen "Du" steht im ersten Satz deshalb im Dativ.

    Hören: etwas, das ich für mich tue. Irgendwas gelangt von außen an mein Ohr, das ist die Ursache dafür, dass ich etwas höre. Darum steht das gehörte im Akkusativ (ich höre wen? oder was?). Ich kann aber niemals für jemand anderen hören, darum kann das Wort kein Dativ-Objekt haben. Es gibt allerdings die Variante anhören, "ich höre mir etwas an", da gebe ich mir etwas. Und "ich höre dir zu", das ist aber das Verb zuhören, da gebe ich Dir meine Aufmerksamkeit, bzw. du gibst mir Deine Probleme, aber die Aktivitätsrichtung ist auf mich zu, nicht von mir weg. Und ein Akkusativ, das haben wir in Latein gelernt, weist immer von mir weg. Ausnahme: Beschäftigungen mit sich selbst wie: "Ich wasche mich".

    Rolf

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    sumpsi - posui - obstruxi
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      Hallo Rolf,

      Und ein Akkusativ, das haben wir in Latein gelernt, weist immer von mir weg. Ausnahme: Beschäftigungen mit sich selbst wie: "Ich wasche mich".

      das ist ja ein reflexiver Bezug, die Aktivität weist sowohl von mir weg (ich wasche jemanden oder etwas), als auch wieder zu mir zurück (wen? mich selbst).

      Beim Hören finde ich noch interessant, dass wir im Deutschen nur anhand einer Präposition unterscheiden, ob es um das beiläufige Hören (akustisch wahrnehmen) geht, oder um das bewusste Hören (zuhören). Im Englischen unterscheidet man da zwischen hear und listen, im Französischen zwischen entendre und écouter (EDIT: und im Niederländischen zwischen horen und luisteren).

      Live long and pros healthy,
       Martin

      --
      Früher war ich klein und dumm. Inzwischen hat sich so manches geändert. Ich bin größer geworden.
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        @@Der Martin

        Beim Hören finde ich noch interessant, dass wir im Deutschen nur anhand einer Präposition unterscheiden, ob es um das beiläufige Hören (akustisch wahrnehmen) geht, oder um das bewusste Hören (zuhören).

        Mir scheint, Präfix wäre der richtige Begriff. Das Ding steht ja nicht als Präposition vorm Objekt (nicht „ich höre zu der Musik“), sondern gehört zum Verb zuhören.

        Und man kann das Ding auch weglassen, was das Verb hören mehrdeutig macht. „Ich höre Musik“ kann heißen: da dudelt was ich ich höre es. Das kann aber auch bedeuten: ich höre der Musik zu, ich höre die Musik an.

        Dasselbe in grün bei sehen. (Grün ist gut für die Augen.)

        Im Englischen unterscheidet man da zwischen hear und listen …

        Im Polnischen zwischen słyszeć und słuchać.

        Das Russischwörterbuch spuckt слышать, слыхать und слушать aus. Muss glatt mal meine Muttersprachler-Kollegen fragen, was der Unterschied zwischen den ersten beiden ist.

        😷 LLAP

        --
        Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Hallo, ich bin der Faschismus.“ Er wird sagen: „Hört auf zu zählen! Ich habe gewonnen!“
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          Hallo Gunnar Bittersmann,

          Das Russischwörterbuch spuckt слышать, слыхать und слушать aus. Muss glatt mal meine Muttersprachler-Kollegen fragen, was der Unterschied zwischen den ersten beiden ist.

          https://ru.wiktionary.org/wiki/слыхать sagt zu слыхать: то же, что слышать (dasselbe wie)

          Bis demnächst
          Matthias

          --
          Du kannst das Projekt SELFHTML unterstützen,
          indem du bei Amazon-Einkäufen Amazon smile (Was ist das?) nutzt.
          1. problematische Seite

            @@Matthias Apsel

            Das Russischwörterbuch spuckt слышать, слыхать und слушать aus. Muss glatt mal meine Muttersprachler-Kollegen fragen, was der Unterschied zwischen den ersten beiden ist.

            https://ru.wiktionary.org/wiki/слыхать sagt zu слыхать: то же, что слышать (dasselbe wie)

            Kollege meint: слыхать ist Umgangssprache; слышать offizielle Sprache.

            😷 LLAP

            --
            Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Hallo, ich bin der Faschismus.“ Er wird sagen: „Hört auf zu zählen! Ich habe gewonnen!“
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          Hallo Gunnar,

          Beim Hören finde ich noch interessant, dass wir im Deutschen nur anhand einer Präposition unterscheiden, ob es um das beiläufige Hören (akustisch wahrnehmen) geht, oder um das bewusste Hören (zuhören).

          Mir scheint, Präfix wäre der richtige Begriff.

          ja, okay. Meinetwegen auch so. Das ist schwierig zu definieren, weil je nach Satzstellung das Präfix vom eigentlichen Verb getrennt wird und damit eher die Funktion einer Präposition hat.

          ich höre der Musik zu, ich höre die Musik an.

          Das meine ich. 😉

          Und man kann das Ding auch weglassen, was das Verb hören mehrdeutig macht. „Ich höre Musik“ kann heißen: da dudelt was ich ich höre es. Das kann aber auch bedeuten: ich höre der Musik zu, ich höre die Musik an.

          Interessant, ja. Das geht auch.
          Ich sag's ja immer wieder: Ich beneide niemanden, der Deutsch als Fremdsprache lernen soll. Französisch ist aber auch nicht besser. Zu Polnisch, Russisch, etc. kann ich nichts sagen, da habe ich keine Einblicke.

          Nur soviel: Mein Onkel erzählt immer wieder gern, dass er in seinem Physikstudium in den 60er-Jahren gern russischsprachige Lehrbücher konsultiert hat, weil die - seiner Meinung nach - qualitativ-inhaltlich anderen Quellen weit überlegen waren. Das Verstehen der russischen Fachliteratur war nach seinen Angaben gar nicht mehr so schwer, nachdem er die kyrillische Schrift verinnerlicht hatte, denn er fand, dass Russisch dem Lateinischen sehr ähnlich sei.

          Ich glaube ja, diese Aussage gilt vor allem für die Grammatik. Das Vokabular ist dann doch wieder eine Sache für sich.

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
          Früher war ich klein und dumm. Inzwischen hat sich so manches geändert. Ich bin größer geworden.
          1. problematische Seite

            Hallo Martin,

            weil je nach Satzstellung das Präfix vom eigentlichen Verb getrennt wird und damit eher die Funktion einer Präposition hat.

            Soeben gelernt: Verbalpräfix

            Wenn man das Präfix beim Konjugieren abtrennt, ist es kein richtiges Präfix, sondern ein Partikel. Und in keinem Fall eine Präposition.

            Ja ich weiß. Das macht die /S(pr)?ache/ nicht leichter.

            Rolf

            --
            sumpsi - posui - obstruxi
      2. problematische Seite

        Hallo Martin,

        Im Englischen unterscheidet man da zwischen hear und listen, im Französischen zwischen entendre und écouter (EDIT: und im Niederländischen zwischen horen und luisteren).

        Fällt mir gerade ein, gibt's auch auf deutsch: Hören (kann passiv sein) und Lauschen (aktiv).

        Entspricht aber immer noch nicht dem zeigen: Ich lausche dir ein Lied ... Behelf: Ich singe (spiele) dir ein Lied vor, ich bringe ein Lied zu Gehör.

        Vor Jahren wurde das Wort sitt kreiert. Das meint, der Durst ist gelöscht. Also brauchen wir auch hier ein neues Wort.

        Vorschläge?

        Irgendein Rundfunksender tönt die Morning-Show, wobei ich show für etwas Optisches halte. Es handelt sich aber eher um ein Hearing (Anhörung?).

        Linuchs

        1. problematische Seite

          Hallo

          Fällt mir gerade ein, gibt's auch auf deutsch: Hören (kann passiv sein) und Lauschen (aktiv).

          Entspricht aber immer noch nicht dem zeigen: Ich lausche dir ein Lied ... Behelf: Ich singe (spiele) dir ein Lied vor, ich bringe ein Lied zu Gehör.

          Wie wär's mit dem alten und guten „Ich lausche einem Lied“? Da muss nichts erfunden werden.

          Tschö, Auge

          --
          Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
          Hohle Köpfe von Terry Pratchett
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          Hallo Linuchs,

          Vor Jahren wurde das Wort sitt kreiert. Das meint, der Durst ist gelöscht. Also brauchen wir auch hier ein neues Wort.

          Dieses Beispiel ist für dein Anliegen kontraproduktiv. Von sitt habe ich gehört, aber mit einem gelangweilten Schulterzucken abgetan. Verwendet habe ich es noch nie. Sonst auch wohl keiner, denn im Duden steht es nicht.

          Die deutsche Sprache hat für das Verlauten lassen von künstlerischem Getöne die Begriffe spielen und vorspielen. Ein Musikstück spielen kann ich für mich selbst, zum Vorspielen brauche ich Publikum. Wobei das "vor" hier keine Präposition ist, wie behauptet, sondern ein Präfix. Und zwar ein Partikel-Präfix, denn ich vorspiele Dir nicht etwas (dann wär's ein echtes Präfix), sondern ich spiele es Dir vor.

          Das Englische ist da umständlicher; I play a song to my son = Ich spiele meinem Sohn ein Lied vor. Es gibt zwar noch "to audition", aber das ist ein Vorspiel zwecks Begutachtung. Ich wüsste nicht, dass im Deutschen "vorspielen" auf ein Vorspiel zwecks Begutachtung begrenzt wäre. Oder ist es?

          Die diversen Radioshows zeigen aber den Bedarf auf. Für eine Unterhaltungssendung im Radio fehlt tatsächlich ein Begriff. Was ist es, wenn keine Show? You see what I show you, but you hear what I ... say? sing? play? Morningtalk ist sprachlastig, Morningplay klingt merkwürdig. "Hier ist Radio 6, willkommen zu unserem Vorspiel am Morgen" - nein, ich glaube, das kommt nicht gut an.

          Show ist etabliert, und Menschen sind träge. Sprache ist, was die gewünschte Bedeutung rüberbringt.

          STOP RUN.[1]

          Rolf

          --
          sumpsi - posui - obstruxi

          1. Und nur, wer das Werk von Mrs. Admiral Hopper kennt, weiß, was ich damit meine. ↩︎

          1. problematische Seite

            Hallo,

            Vor Jahren wurde das Wort sitt kreiert. Das meint, der Durst ist gelöscht. Also brauchen wir auch hier ein neues Wort.

            Dieses Beispiel ist für dein Anliegen kontraproduktiv. Von sitt habe ich gehört, aber mit einem gelangweilten Schulterzucken abgetan. Verwendet habe ich es noch nie. Sonst auch wohl keiner, denn im Duden steht es nicht.

            das hätte ich nicht gewusst. Ich weiß von dieser Wortschöpfung, habe das Wort aber zumindest noch nie in freier Wildbahn gehört, im Alltag.

            Ich glaube, das funktioniert so auch nicht: Ein Gremium erfindet einfach so ein neues Wort und erwartet, dass es angenommen wird? Nein. Es muss umgekehrt laufen. Die Gesellschaft muss aus einer Situation heraus ein neues Wort bilden, Nachahmer finden, die es auch verwenden, und dann kann die Gesellschaft für deutsche Sprache irgendwann feststellen, dass es sich durchgesetzt hat und nun als etabliertes deutsches Wort gelten soll, z.B. durch Aufnahme in den Duden.

            Die deutsche Sprache hat für das Verlauten lassen von künstlerischem Getöne die Begriffe spielen und vorspielen.

            Ja, aber das ist noch nicht das Äquivalent zum Zeigen. Zeigen heißt doch, dem Gegenüber einen visuellen Eindruck bewusst machen, den derjenige sonst nicht wahrgenommen hätte. Zum Beispiel zeige ich dem unaufmerksamen Wanderer die Blumen und Pilze am Wegesrand, die er sonst übersehen würde.
            Wir brauchen also ein Wort für "auf einen akustischen Reiz aufmerksam machen". Oder gibt's da schon was von ratioph?

            Das Englische ist da umständlicher; I play a song to my son = Ich spiele meinem Sohn ein Lied vor.

            Das finde ich gar nicht umständlicher. Erst recht nicht, wenn "my son" nur noch durch ein Pronomen vertreten ist: "I play him a song."

            Es gibt zwar noch "to audition", aber das ist ein Vorspiel zwecks Begutachtung. Ich wüsste nicht, dass im Deutschen "vorspielen" auf ein Vorspiel zwecks Begutachtung begrenzt wäre. Oder ist es?

            Ich verstehe es mehr oder weniger so (wobei vorspielen auch die Bedeutung von vortäuschen haben kann). Bei vorsingen oder vorsprechen ist es IMO noch deutlicher.

            Die diversen Radioshows zeigen aber den Bedarf auf. Für eine Unterhaltungssendung im Radio fehlt tatsächlich ein Begriff. Was ist es, wenn keine Show?

            Gute Frage. Der Begriff Show impliziert für mich, dass die Unterhaltung vor allem visuell dargeboten wird. Beim Radiosender SWR3 heißen aber fast alle Sendungen über den Tag hinweg "Show".

            You see what I show you, but you hear what I ... say? sing? play? Morningtalk ist sprachlastig, Morningplay klingt merkwürdig. "Hier ist Radio 6, willkommen zu unserem Vorspiel am Morgen" - nein, ich glaube, das kommt nicht gut an.

            Bei ein paar wenigen Hörern vielleicht. 😉

            STOP RUN.

            Und nur, wer das Werk von Mrs. Admiral Hopper kennt, weiß, was ich damit meine.

            Ich gehöre nicht dazu.

            Live long and pros healthy,
             Martin

            --
            Steht'n Pils im Wald.
            Kommt'n Hase vorbei und trinkt es aus.
            Aber warum steht da ein Pils im Wald?
            Weil die Tannen zapfen.
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    Hallo Linuchs,

    Synchron zur Musik werden die Takte farbig markiert. Wie geht das?

    Äh, dazu kann ich nicht viel sagen. Es ist aber nicht nur SVG; ich habe gerade mal "Kein schöner Land" gesucht, das war ein PNG. Das div, das den aktuellen Takt anzeigt, ist genau eins, es wird von Takt zu Takt weitergeschaltet.

    Wie genau das abläuft, ist nicht einfach zu tracen. Das ist eine React-Anwendung, die dazu noch Dinge in einen ServiceWorker auslagert. Es mag Leute geben, die die Arbeitsweis ein ein paar Minuten aus dem unkommentierten, uglifizierten JS herauslesen können, aber dazu gehöre ich nicht.

    Meine Hypothese wäre: da gibt's eine Steuertabelle, die angibt, zu welchem Zeitpunkt welcher Takt beginnt und wo er sich auf dem Notenblatt befindet. Und diese Tabelle wurde von Hand erstellt. Es mag auch Automatik dabei sein - "kein schöner Land" klingt wie von einem MIDI-Synthi dahingerotzt, und dann kann die Steuertabelle für den Player auch Einträge für die Zeitsteuerung der Takthervorhebung enthalten.

    Rolf

    --
    sumpsi - posui - obstruxi
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      Hallo Rolf,

      Das div, das den aktuellen Takt anzeigt, ist genau eins, es wird von Takt zu Takt weitergeschaltet.

      Mag in einem speziellen Fall so sein oder nur so aussehen. Bei diesem Schöner Land (das erste in meiner Trefferliste) ist es nicht so, da müssten die Taktstriche in den Notenlinien ja genau untereinander stehen. Die Takte sind deutlich unterschiedlich breit.

      Da ja MuseScore die Partituren (Grafik) softwaremäßig erstellt (hochgeladen werden die Daten), kann die Software wissen, wie width und height jeder Takt auf der Grafik ist. Ich werde da mal anfragen. Das hätte ich gerne für meine instrumentalen Arrangements.

      Meine Hypothese wäre: da gibt's eine Steuertabelle, die angibt, zu welchem Zeitpunkt welcher Takt beginnt und wo er sich auf dem Notenblatt befindet.

      Ja. Habe ein Beispiel mit mehreren Tonspuren hochgeladen, das SängerInnen zum Üben dient.

      Die Textzeilen sehen so aus:

      <p class=screen><span id="runningTime">00:00</span> min Laufzeit</p>
      
      <p>
      <time data-von="00:01" onclick="startSec(this)"><bem>Vorspiel</bem></time></p>
      
      <p class=mb00>
      <time data-von="00:22" onclick="startSec(this)">Here comes my happiness again</time><br>
      <time data-von="00:28" onclick="startSec(this)">Right back to where it should have been</time><br>
      <time data-von="00:36" onclick="startSec(this)">'Cause now she's gone and I am free</time><br>
      <time data-von="00:42" onclick="startSec(this)">And she can't do a thing to me.</time></p>
      

      Die Zeiten von Hand eingetragen durch Ablesen von runningTime. Mühsam, mühsam.

      JS: Alle 1/2 sec wird function getCurrentTime aufgerufen, die den Zeitstempel der Master-Spur abfragt und die zugehörigen Worte für Karaoke mit backgroundColor hinterlegt.

      Eigentlich gedacht für mehrstimmige Chöre. Die eigene Stimme kann im Homeoffice lauter geregelt werden und mit zunehmender Sicherheit immer leiser. Leider trafen wir uns nicht mehr und ich konnte keine Sänger-Spuren des eigenen Chors aufnehmen.

      Hätte das dann weiter entwickelt für Arrangements mit versetztem / unterschiedlichen Text der Stimmen.

      Der Online Chor von Georg Baumgärtner hat mir freundlicherweise mp3-Übungsspuren zur Verfügung gestellt, als Beispiel sei Siyahamba verlinkt.

      Linuchs

      Edit: Bei Dance The Night Away kann man auch auf eine Textphrase klicken und das Lied beginnt dort. Zum Üben sinnvoll.

      1. problematische Seite

        Hi there,

        Da ja MuseScore die Partituren (Grafik) softwaremäßig erstellt (hochgeladen werden die Daten), kann die Software wissen, wie width und height jeder Takt auf der Grafik ist.

        Ja, Du mußt "nur" das MuseScore-Format aufdröseln, sonst kannst Du das nicht automatisieren, weil ein Takt zwar immer gleich lang ist, aber nicht immer aus der gleichen Anzahl von Noten (oder Pausen oder was immer man so notieren kann) besteht.

        Ich fürchte, das ist nicht wirklich trivial (wenn es überhaupt frei- oder bekanntgegeben wurde). Wenn Du nicht selbst ein Programm schreibst, das das MuseScore-Format auf dem Server analysiert und auflöst, dann mußt Du auf Deinem Server irgendeine Version von MS selbst laufen lassen die Du mit CLI (command line-Befehlen) steuerst. MS kann das und Du kannst bspw. soweit ich weiß mit der Option -O einen Midi-Dump erstellen - und aus einem Midifile solltest Du theoretisch Deine Geschichte erstellen können - auch wenn selbst das nicht wirklich trivial ist, aber Midifiles sind offen und sehr gut dokumentiert.

        Ich werde da mal anfragen. Das hätte ich gerne für meine instrumentalen Arrangements.

        Die werden Dir dazu auch nichts anderes sagen können.

        Meine Hypothese wäre: da gibt's eine Steuertabelle, die angibt, zu welchem Zeitpunkt welcher Takt beginnt und wo er sich auf dem Notenblatt befindet.

        Ja, klar, die wird eben aus dem MS-File oder eben aus einer Midi-Datei erzeugt werden, wenn's mit Hochladen gehen soll. Wenn Du das selbst von Hand erledigen willst, dann kannst Du eh alles, was ich vorher geschrieben habe, vergessen, aber dann wird's halt etwas mühsam; wobei, im Prinzip müsste es ja reichen, wenn Du irgendetwas in der Art notierst: 1.Takt x-Noten, 2. Takt x-Noten, 3.Takt x-Noten uswusf. Dann brauchst Du eigentlich nur mehr die BPM-Rate ('tschuldige, für Leute die Deine Art von Musik machen "Mälzels Metronom") und Du weißt, wann ein Takt beendet ist und ein neuer eingefärbt werden soll (dessen Länge Du ebenfalls Deiner Tabelle entnehmen kannst)...