Lieber Martin,
ich habe auf die philosophische Dimension Deiner Antwort gezielt, nicht auf die Sache mit Signal.
nein, es ist kein Schluss - es ist eine Beobachtung.
Eine Beobachtung ist lediglich eine Wahrnehmung, die absichtlich gemacht wurde. Aus dieser Beobachtung kann man nun einen Schluss ziehen, um der Beobachtung eine Bedeutung beizumessen. Das ist dann aber nicht mehr die Beobachtung selbst, sondern eben ein Schluss - oder sprachlich anders eben eine Schlussfolgerung. Ohne die kannst Du keine Meinung bilden oder eine Maßnahme entscheiden.
Ich beobachte, dass mir ungefragt andere Signal-Nutzer vorgeschlagen, offengelegt werden.
Und daraus leitest Du einen Zusammenhang ab. Das ist eine Schlussfolgerung oder kürzer: ein Schluss. Das entspringt aber Deinem Denken und ist nicht allgemein gültig. Auch Deine Beobachtung an sich ist dadurch limitiert, dass Du nur Deine menschen-typischen fünf Sinne hast.
Und das darf nach meinem Verständnis von Vertraulichkeit oder Vertrauenswürdigkeit nicht sein.
Dieses ist (D)ein Schluss, der in der Folge Deiner Beobachtung bei Dir entstanden ist.
Und jetzt stellt sich die Frage, wie angemessen, passend, gültig, ... Dieser Dein Schluss ist. Die Beantwortung dieser Frage hat nicht nur mit Deinen fünf Sinnen zu tun, sondern auch mit Deiner Denkweise beim Ziehen dieses Schlusses. Und da schreibst Du sinngemäß, dass Dir Wissen erst einmal egal ist. Und für mich heißt das, dass Dein so gezogener Schluss wenig sinnvoll ist.
Liebe Grüße
Felix Riesterer