Außerdem kann man dann den Server einfach und schnell neu aufsetzen, bereits bestehende Automatisierungen wieder verwenden
Das wird „schwierig bin unmöglich“ sobald sich die Versionen der Software und Betriebssysteme ändern. Ich nenne mal die zahlreichen Unterschiede zwischen Apache 2.2/2.4, Python 2/3 und nicht zuletzt den Übergang von SystemV-init zu Systemd.
Vorliegend sind es 2 Server - ich denke wirklich, da mit ansible & co. drauf zu hauen macht die Sache viel zu aufwändig und mit Verlaub fehlerträchtig. In der Zeit, die ich brauchen würde um zahlreiche ansible-Konfigurations-Dateien anzupassen und neue Skripte zu schreiben konfiguriere ich ein paar Server mehr manuell bzw. mit copy & paste der Konfigfuration und benötigter Daten.
oder Setups zu Testzwecken replizieren.
Dann versuche mal - zu Testzwecken - mit ansible einen identisch funktionierenden Was-auch-immer-Server mit RedHat(oder Rocky), einen mit Debian(oder Ubuntu) und einen mit OpenSuSE einzurichten und so an einen LDAP-Server zu hängen, dass deren PAM diesem vertraut. Wie „schnell“ wirst Du fertig?
Die Stärken von solchen „Überstülpungen“ liegen eindeutig darin, in einem Rechenzentrum schnell aus dem minimalen Grundsetup einer geklonten (virtuellen) Maschine dutzende bis tausende solcher für eine bestimmte Anwendung (Webserver, Datenbank, what else) hochzuziehen. Nur frage ich mich, ob es dafür z.B. wirklich ansible braucht, denn letztendlich kann man das mit einem simplen Skript auch anders, sehr viel einfacher, durchsichtiger und also weniger fehlerträchtig haben.