Oh, Danke, jetzt trau ich mich ja fast gar nicht, was dazu zu schreiben ;-)))
Hallo,
es gibt die unterschiedlichste Gründe, warum jemand den Browser startet und eine Adressenzeile da oben eintippt. Dementsprechend gibt es auch unzählige "Lösungen" für eine "gute" Seite. Da ist es schon schwer, einen oder zwei griffige Nenner für den Weg aus der Tristesse der Webseitenwelt zu finden.
Was mir(! also rein subjektiv und keine Pauschallösung....) an den meisten Seiten stört, ist, daß man merkt, daß die Seitenkleber ihren Computer im Hirn nicht ausschalten können. Egal ob sie der "nur Text ist die reine Essenz des Netz" Fraktion angehören oder der "es muß bunt knallen"..... in der Art der Ansprache an die Besucher bis hin an der Aufbereitung des Inhaltes steckt mir immer zuviel Computer drin.
Jetzt versuchen z.Bsp. die meisten sich zu retten, indem sie auf einem Fullscreen einen kleinen Teil einrahmen, und dort mit einer 8px großen schrift und per JS nachgebauten Scrollpfeilen unlesbare texte unterbringen. Eine ganze internetseite auf einer kellogsverpackungsrückseite. und bewegen sich im Kreis, versuchen die eine Tristesse des Computermediums mit "wiederum" Computertricks abzulösen.
Das wichtigste eines Webdesigners (welch pauschales Unwort....) ist für mich die Fähigkeit, den Computer mal auszuschalten. Aber soweit ist die Webwelt noch nicht. Das HTML-Grau der ersten Stunde ist zwar verbannt, aber wovon? Der kaiser ist in der regel immer noch nackt.
Der Computer ist nur ein Werkzeug zur Vermittlung. Von Infos, Spaß, Gefühle, oder gar zum erwecken von ungeahnter Kreativität ;-) "Erinnere mich bloß nicht, daß ich vor einem Computer sitze - zeig mir was anderes, erklärs mir anders, gebe es mir anders" - sollte der Slogan der Surfer sein. Und bei den Seitenersteller ankommen.
Chräcker