Andreas Korthaus: Domain-Pfändung; nun 1.Fall einer gerichtlichen Verwertung

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Hallo,

Die Arbeitslosigkeit steigt mit der Mehrwertsteuer.

gewagte These ;-)

... Wenn jemand 100 Euro verdient, dann kann er davon eben 30 Brote kaufen und wenn die Mehrwertsteuer steigt, sinds nur noch 28. Was isst er dann die beiden anderen Tage (bildlich gesprochen).

Genau. Also kauft derjenige 2 Brote Weniger, also stellt muß die Firma dei die Brote herstellt nur noch 28 Brote herstellen, und muß somit 2 ihrer 30 Angestellten entlassen um noch Kostendeckend zu arbeiten. Jetzt alles mal Bildlich, aber das wird in etwa passieren. Die zusätzlichen Arbeitslosen können sich sogar nur noch 15 statt ehemals 30 Brote leisten, also wird das ganze noch verschlimmert.

Und das Geld für die 15 Brote kommt nicht mehr aus der Industrie, sondern vom Staat. Und wenn man jetzt mal spekuliert was der Staat am Ende von der Steuererhöhung hatte:

1. so gut wie keine Mehreinnahmen, da weniger gekauft wird
2. weniger Einnahmen über Gewinnsteuer der Firmen
3. mehr Arbeitslose die Geld kosten

nicht schlecht, nicht schlecht!

Und der Staaat verbuddelt dann das eingenommene Geld?

ich würde eher sagen, das meiste Geld versiegt irgendwo auf der Strecke.

ich denke er gibt sogar manchmal mehr aus als überhaupt reinkommt!

Super, was? Nur das er entweder Geld drucken kann(Inflation) oder sich Geld gegen Gebühr(Zinsen) leihen kann. Wieviel zahlen wir pro Jahr für Zinsen? 50 Mrd. oder sowas? Außerem wird das meiste Geld für die sozialen Sicherungssysteme und die total ineffiziente Selbstverwaltung von Behörden und Beamten ausgegeben.

Für die Steuern gibt es Gegenleistungen, durch die Firma, die die Straßenbeleuchtung installiert, oder was auch immer. Da wird nichts dem Wirtschaftskreislauf entzogen.

s.o.

Auch das Einkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst erzeugt umsatzsteigernde Nachfrage,

Aja, schlaue Theorie, ich entziehe dem Wirtschaftskreislauf Geld (das hat erheblich mehr Konsequenzen als das nur das Geld fehlt!!!) und gebe es einem Beamten. Wenn denn nur das geld fehlen würde und das entziehen keien weitern konsequenzen hätte(was es wie gesagt hat), dann würd edas ganze nur so lange keienn Effekt haben, wie der gut Herr Beamte sämtliches Einkommen direkt ausgibt. Sobald er einen Pfennig spart ist es schädlich(übrigens Deine eigne Argumentation!). Es wäre erheblich effizienter so viel wie möglich zu privatisieren, da 2-3 Beamten durch eine private Kraft ersetzbar sind. Da gibt es unglaubliche Einsparpotentioale. Aber das Problem ist, das Du glaubst eine Steuererhöhung hätte sonst keiuenn Einfluß auf dei Wirtschaft. Dem ist nicht so wie ich oben beschreiben habe, daher sollte man sehen die Steuern so gering wie möglich zu halten!

genau wie das der Arbeitslosengeldempfänger, Rentner usw. Die schaffen selten was in die Schweiz.

Außerdem geht durch die staatliche Verwaltung dieser Systeme _sehr_ viel Geld auf der Strecke verloren! Überleg doch mal gesamtwirtschaftlich. Wenn ein Arbeitsloser oder Rentner Geld bekommt,  git es auf deer anderen Seite keien Gegenleistung, wie bei Arbeitnehmern, d.h. es wird Geld ausgegeben ohne das BIP zu erhöhen.

Im Gegenteil: Immer wenn - über alles gesehen - weniger zum Sparen, Aktien kaufen usw. übrigbleibt, wirkt das als Konjukturanschub.

Bis hierhin ist das korrekt!

Was passiert, wenn alle nur noch sparen und Kaufzurückhaltung üben, kann man gerade in Japan beobachten: eine Deflationskriese.

Das hatte viele Gründe!

Also: Steuern rauf, für mehr Arbeitsplätze!

;-)

Solche Wahlsprüche kenne ich noch nichtmal von PDS und Grünen :-)

Du hast insofern Recht, das nur Konsum das Wirtschaftswachstum fördert, aber Du siehst immer nur die Seite der Konsumenten. Du mußt das insgesamt sehen, auch die Seite der Unternehmen. Wenn die Konsumenten weniger Geld zum ausgeben haben, dann geben sie auch weniger aus. Dann verkaufen die Unternehmen auch weniger, es entstehen weniger Steuereinnahmen für den Staat, es werden Mitarbeiter entlassen oder weiter Löhne gekürzt(wenn das denn so einfach ginge).

Grüße
Andreas

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Domain-Pfändung; nun 1.Fall einer gerichtlichen Verwertung

Günter Frhr.v.Gravenreuth
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    buergle
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            Chris
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                Chris
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            Andreas Korthaus
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              Chris
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                Andreas Korthaus
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                    Thomas Schmieder
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                    Andreas Korthaus
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                        Andreas Korthaus
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                          Das "Wohl des Ganzen"

                          Hans35
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            Stefan
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            Das sieht in der Tat sehr nach Kanzlei-Werbung aus!

            buergle
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              Andreas Korthaus
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                Stefan
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