Günter Frhr.v.Gravenreuth : Domain-Pfändung; nun 1.Fall einer gerichtlichen Verwertung

0 52

Domain-Pfändung; nun 1.Fall einer gerichtlichen Verwertung

Günter Frhr.v.Gravenreuth
  • recht
  1. 0
    buergle
    1. 0
      Günter Frhr.v.Gravenreuth
      1. 0
        buergle
        1. 0
          Günter Frhr.v.Gravenreuth
          1. 0
            Chris
            1. 0
              $xNeTworKx
              1. 0
                Chris
          2. 0
            Andreas Korthaus
            1. 0
              Chris
              1. 0
                Andreas Korthaus
                1. 0
                  Chris
                2. 0
                  Hans35
                  1. 0
                    Thomas Schmieder
                    1. 0
                      Günter Frhr.v.Gravenreuth
                      1. 0
                        uwe
                  2. 0
                    Andreas Korthaus
                    1. 0
                      MarkX
                      1. 0
                        Andreas Korthaus
                        1. 0

                          Das "Wohl des Ganzen"

                          Hans35
                          • menschelei
                          1. 0
                            Hans35
                            1. 0
                              Andreas Korthaus
                              1. 0
                                Hans35
                        2. 0
                          Auge
                          1. 0
                            Andreas Korthaus
                            1. 0
                              Hans35
                              1. 0
                                Auge
                                1. 0
                                  Thomas Schmieder
                                  1. 0
                                    Auge
                                  2. 0
                                    Hans35
                                    1. 0
                                      Andreas Korthaus
                                      1. 0
                                        Auge
                    2. 0
                      Auge
                      1. 0
                        Andreas Korthaus
                        1. 0
                          Auge
          3. 0
            Stefan
          4. 0

            Das sieht in der Tat sehr nach Kanzlei-Werbung aus!

            buergle
            1. 0
              Andreas Korthaus
              1. 0
                Stefan
                1. 0
                  Günter Frhr.v.Gravenreuth
            2. 0
              Hans35
      2. 0
        Kai Lahmann
      3. 0
        uwe
  2. 0
    Bio
    1. 0
      Thomas Schmieder
      1. 0
        Andreas Korthaus
        1. 0

          gebannte Domains

          Andreas Korthaus
          1. 0
            Auge
          2. 0
            Thomas Schmieder
      2. 0
        Günter Frhr.v.Gravenreuth
        1. 0
          Bio
        2. 0
          Thomas Schmieder

Domain-Pfändung; nun 1.Fall einer gerichtlichen Verwertung

Dass nach herrschender Rechtsprechung Domains (wie Marken) pfändbar sind, ist bekannt. Es gab wohl bisher ca. 50 Domainpfändungen (vgl. c't 17/2000 S. 51) in Deutschland, welche nach Auskunft der DENIC aller vor der Verwertung ihre Erledigung gefunden haben.

Durch Beschluss vom 2. Oktober 2002 hat nun das AG Zittau (Az.: 2 M 0663/01) die wohl bundesweit erste Verwertung einer gepfändeten Domain angeordnet. Es handelt es sich um eine (der weitgehend vergriffenen) Dreibuchstabendomain. Die Verwertung wird durch eine Versteigung erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Frhr.v.Gravenreuth
Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
http://www.gravenreuth.de

  1. Domain-Pfändung; nun 1.Fall einer gerichtlichen Verwertung

    Dass nach herrschender Rechtsprechung Domains (wie Marken) pfändbar sind, ist bekannt. Es gab wohl bisher ca. 50 Domainpfändungen (vgl. c't 17/2000 S. 51) in Deutschland, welche nach Auskunft der DENIC aller vor der Verwertung ihre Erledigung gefunden haben.

    Durch Beschluss vom 2. Oktober 2002 hat nun das AG Zittau (Az.: 2 M 0663/01) die wohl bundesweit erste Verwertung einer gepfändeten Domain angeordnet. Es handelt es sich um eine (der weitgehend vergriffenen) Dreibuchstabendomain. Die Verwertung wird durch eine Versteigung erfolgen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Günter Frhr.v.Gravenreuth
    Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
    http://www.gravenreuth.de

    AHA.
    Und nun?

    1. AHA.
      Und nun?

      Hallo!

      Wenn man so die Rechtsprechung der letzten Jahre ansieht, so kehrt langsam auch im Internet Nomalität ein.

      Haftung für Links: Wie Mitstörerhaftung
      Haftung für Gästebucheinträge.
      Contentklau = Urheberrechtsverletzung
      "Virtuelles Hausverbot" wie eine Hausverbot in einem Kaufhaus.
      Zuständigkeitsfragen nach den allgemeinen ZPO und IPR-Grundsätzen
      Domainrecht wie allgemeines Kennzeichenrecht
      etc. etc.

      Mit freundlichen Grüßen

      Günter Frhr.v.Gravenreuth
      Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
      http://www.gravenreuth.de

      1. AHA.
        Und nun?

        Hallo!

        Wenn man so die Rechtsprechung der letzten Jahre ansieht, so kehrt langsam auch im Internet Nomalität ein.

        Haftung für Links: Wie Mitstörerhaftung
        Haftung für Gästebucheinträge.
        Contentklau = Urheberrechtsverletzung
        "Virtuelles Hausverbot" wie eine Hausverbot in einem Kaufhaus.
        Zuständigkeitsfragen nach den allgemeinen ZPO und IPR-Grundsätzen
        Domainrecht wie allgemeines Kennzeichenrecht
        etc. etc.

        Mit freundlichen Grüßen

        Günter Frhr.v.Gravenreuth
        Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
        http://www.gravenreuth.de

        Hi!
        Du scheinst die Sitten im Internet nicht besonders zu mögen,
        Du klings fast schon ein wenig schadenfroh.
        Es sieht so aus, als sei man in Deutschland mal wieder kräftig am übertreiben!
        Ich denk etwas Ordnung kann nicht schaden, aber es macht wenig sinn, wenn nicht alle Länder mitmachen.
        Warum soll man hierzulande alles kontrollieren und ein paar KM weiter weg (im Web nur wenige Seiten weiter weg)  alles tollerieren?
        Ich denk, wer Ärger bekommt zieht einfach mit seinem Angebot auf ein Sever nach Russland um und hat somit vor Rechtshütern weitestgehend seine Ruhe, weil nur schwer nachvollziehbar ist, wer dahinter steckt.
        Wahrscheinlich verdienst Du Geld durch die Verstöße im Internet?
        Solange es sich im Rahmen bewegt, ok, aber was ich da in deiner Liste so lese scheint ziemlich lächerlich.

        Grüße, Buergle

        1. Hallo!

          Hi!
          Du scheinst die Sitten im Internet nicht besonders zu mögen,

          Es kommt darauf an was man unter "Sitten" versteht.

          (....)

          Ich denk, wer Ärger bekommt zieht einfach mit seinem Angebot auf ein Sever nach Russland um und hat somit vor Rechtshütern weitestgehend seine Ruhe, weil nur schwer nachvollziehbar ist, wer dahinter steckt.

          Ist nicht - vgl. LG  München I "Haftung für Links/Server im Elsass" (Az. 9 HKO 12373/99)
          Sachverhalt:
          Firmensitz im Elsass (Frankreich) mit Niederlassung in Deutschland.
          Deutschsprachiges Angebot auf der Homepage für Downloads von Software über Links. Eine Software verletzte eine deutsche Marke.
          Einlassung der Verletzerin: Der Server steht im Elsass und das deutschsprachige Angebot war für die deutschsprachige Bevölkerung im Elsass bestimmt. Das LG München I hat die beantragte Verfügung
          erlassen.
          Einstweilige Verfügung; Beschluss vom 20.07.1999

          Mit freundlichen Grüßen

          Günter Frhr.v.Gravenreuth
          Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
          http://www.gravenreuth.de

          1. Hi,

            wir müssen aufpassen, das es nicht irgendwann PENG macht, wenn die Geldsäcke weiterhin das bisher freie und pluralistische Medium Internet unterwandern und für ihre Zwecke domestizieren.

            Ich werde es ab sofort unterlassen, Links auf Seiten von Leuten zu setzen, die nicht vorher und öffentlich einer "Unabhängigkeitserkärung" zugestimmt haben!

            Meinungsäußerung wird verboten.
            Produktwerbung wird gefährlich, weil es immer irgendwelche "Rechtsinhaber" mit besseren Rechten aus der Adelszeit gibt. Wann verjähren soclhe Rechte eigentlich? Das System ist schon so geschickt aufgebaut, dass Rechte an "alten Marken" und "Namen" eigentlich niemals verjähren.

            ...
            Ich hatte da mal einen Urahnen, der 1140 v. Chr. das Wort "Internet" für sich geschützt hat. Außerdem hat er damals beschlossen, dass niemand anders jemals daran Rechte erwerben kann und das dieses Recht seiner Familie daran niemals verfällt. Jeder, der es benutzt, muss dafür zahlen.
            ...

            Nun zahlt mal alle schön.

            So sieht es doch bald aus!

            Chris

            1. Hi,

              So sieht es doch bald aus!

              Na sicher. Was kann man von unserer geldgierigen Welt anderes erwarten.

              $xNeTworKx.

              1. Hallo,

                So sieht es doch bald aus!

                Na sicher. Was kann man von unserer geldgierigen Welt anderes erwarten.

                Wieso, ca. 80% der Menschen sind ja gar nicht sooo geldgierig. Vor allem geben sie es auch mal wieder aus. Das erhält doch die Arbeitsplätze. Das Bunkern führt zu Stillstand.

                Chris

          2. Hallo!

            Es kommt darauf an was man unter "Sitten" versteht.

            Naja, endlich wird das Internet zu einem wirklich lukrativen Geschäftsfeld für Anwälte, also über Abmahnungen... hinaus gehend!

            Ich denk, wer Ärger bekommt zieht einfach mit seinem Angebot auf ein Sever nach Russland um und hat somit vor Rechtshütern weitestgehend seine Ruhe, weil nur schwer nachvollziehbar ist, wer dahinter steckt.

            Ist nicht - vgl. LG  München I "Haftung für Links/Server im Elsass" (Az. 9 HKO 12373/99)
            Sachverhalt:
            Firmensitz im Elsass (Frankreich) mit Niederlassung in Deutschland.
            Deutschsprachiges Angebot auf der Homepage für Downloads von Software über Links. Eine Software verletzte eine deutsche Marke.
            Einlassung der Verletzerin: Der Server steht im Elsass und das deutschsprachige Angebot war für die deutschsprachige Bevölkerung im Elsass bestimmt.

            Das Problem wird wohl sein das es egal ist für wen das jetzt genau bestimmt ist, solange die Seite frei zugänglich ist, handelt es sich zunächst wohl um ein Angebot welches sich an alle deutschen User richtet. Das ist nach deutschem Recht genauso schlau wie ein Disclaimer durch den manche Leute glauben sich von Ihren rechtswiedrigen Inhalten distanzieren zu können. Für mich stellt sich nur die Frage, was eine einstweilige Verfügung durch ein deutsches Gericht gegen eine Firma in einem anderen EU-Land bringt, zumal der Server ebenfalls nicht in Deutschland steht! Was wenn die sich nicht daran halten? Der weitere Rechtsweg über die Bundesgrenze hinaus ist meines Wissens nicht ganz so einfach. Kann ein deutsches Gericht zwangsweise einen französischen Provider dazu bewegen das Angebot aus dem Netz zu nehmen?
            Und wenn die ausländische Firma keine Niederlassung in D hat aber sogar die Seiten bei einem deutschen Provider liegen, dann ist es meines Wissens sogar sehr schwierig, diese aus dem Netz zu bekommen!

            Viele Grüße
            Andreas

            Günter Frhr.v.Gravenreuth
            Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
            http://www.gravenreuth.de

            1. Hallo Andreas,

              siehs mal realistisch:

              Weniger als 5% der Bevölkerung kontrollieren mehr als 50% des Kapitals. Das Internet wird langsam eine Bedrohung für diesen Zustand. Da muss "man" was tun...

              Bei der Gelegenheit:
              Was ist denn eigentlich aus den Abrechnungsvorwürfen gegen die Telekom geworden? Ich habe schon länger nichts mehr gelesen. Sind die wackeren Streiter gut bezahlt wordern, damit sie Ruhe geben oder leben sie gar nicht mehr?

              Chris

              1. Hallo!

                Weniger als 5% der Bevölkerung kontrollieren mehr als 50% des Kapitals. Das Internet wird langsam eine Bedrohung für diesen Zustand. Da muss "man" was tun...

                wo lebst Du denn? So ist das nunmal! Was hättest Du denn gerne? Sollen wir das dann alles schön gleichmäßig verteilen, so wie es im Sozialismus so "hervorragend" geklappt hat? Das tolle an unserem System ist, das es theoretisch jeder schaffen kann zu den 5% zu gehören, das ist der Anreiz  warum Leute forschen, Ideen verwiklichen, Firmen gründen... das bringt un alle nach vorne, nur mal so zum Vergleich, die 40 Jahre Sozialismus in der ehemaligen DDR, das hat Deutschland bisher fast 1 Billionen EUR das deutlich kleiner Ostdeutschland an Westdeutschland anzupassen, und das ist noch lange nicht gelungen, und die ehemalige DDR war noch eines der erfolgreicheren sozialistischen Länder.
                Das kommt schlichtweg daher, dass die Leute nichts davon hatten mehr zu arbeiten als andere, mehr zu forschen als andere, zu investieren...
                Bei  uns war das zum Glück anders, und wie man an den Zahlen sihet hatten doch irgendwie alle was davon, auch wenn das Kapital ungerecht verteilt ist. Aber viele Leute machen sich auch nicht so viel aus "Kapital", anderen Leuten fehlen einfach die Fähigkeiten, und die meisten sind einfach nicht bereit die Opfer zu bringen, die die Großverdiener alle mal gebracht haben. Die Früchte des Erfolges ernten wollen dann alle, aber dafür tun will man dann doch nichts, und so entsteht dieses Mißverhältnis.
                Wenn Dir das nicht passt dann besorg Dir ne gute Idee, gründe ne Firma, hol Dir das Wissen was Du brauchst um eine Firma zu führen, besorg Dir genügend Kapital, innverstiere das Kapital, streiche für die nächste Zeit Deinen Urlaub, und stelle Dich auf eine Wochenarbeitszeit von 70-80 Stunden ein und hoffe das es gut geht und Du Dein Geld wieder siehst, wenn Du Glück hast gehörtst Du am Ende zu den 5%, wenn Du Pech hast sitzt Du am Ende auf den Schulden. So einfach ist das.

                Und Du glaubst doch nicht wirklich das das Internet irgendwas an diesem Verhältnis ändert, oder? Ja, die Einstiegsbarierre im Internet ist sehr niedrig, aber die Leute die so klein eingestiegen sind, aus wie vielen ist wirklich was geworden? Die Wenigen die es geschafft haben werden von großen Konzernen aufgekauft und fertig! Und genaus mit den Internet-Angeboten, das wird sich halt auch immer mehr auf die Großen konzentrieren, denn Internet alleine bringt nicht viel.

                Nicht falsch vestehen, aber es geht Dir doch gut, also weswegen beschwerst Du Dich genau?

                Viel Grüße
                Andreas

                1. Hallo Andrea,

                  weißt Du noch, was Du redest oder bist Du schon programmiert?

                  Chris

                2. Hallo!

                  ... Was hättest Du denn gerne? Sollen wir das dann alles schön gleichmäßig verteilen, so wie es im Sozialismus so "hervorragend" geklappt hat? Das tolle an unserem System ist, das es theoretisch jeder schaffen kann zu den 5% zu gehören, das ist der Anreiz  warum Leute forschen, Ideen verwiklichen, Firmen gründen... das bringt uns alle nach vorne, ...

                  Das stimmt schon, der Kritikpunkt ist, dass es nicht die besten, sondern die eher schlechtesten schaffen "aufzusteigen". Mit ehrlicher Arbeit ist noch niemand reich geworden. Dafür bedarf es nicht nur ausreichend Intelligenz, sondern genausoviel krimineller Energie oder mindestens sozialer Kälte, schließlich kommt man ja nur dann in die oberen 5% (oder jeden anderen Prozentsatz), wenn jemand anders dafür aus dieser Gruppe rausfliegt. (Das nennt man auch Dialektik.) Das geht nun mal nicht anders, das ist reine Mathematik und völlig unabhängig davon, wie man "obere x %" definiert.

                  <übertrieben>Da ist mir eine feudale Monarchie fast noch lieber, da hat man - mit etwas Glück - wenigstens ab und zu einen intelligenten und dabei gütigen Herrscher dabei, was ein Blick auf das Altertum zeigt. Das war damals nicht das Schlechteste. Das Gegenbeispiel, dem wir uns allmählich nähern, ist die römische Kaiserzeit, da hat es nur wenige positive Gestalten nach Art eines Claudius gegeben.</übertrieben>

                  Aber daraus sollten nicht die falschen Konsequenzen gezogen werden! Mit freier Presse und ähnlichem, nicht zuletzt dem Internet, haben wir Mechanismen an der Hand, der permanenten Negtiv-Auslese gegenzusteuern, und wir alle sind aufgerufen, sie einzusetzen.

                  Gruß
                  Hans35

                  1. Hallo Hans,

                    Aber daraus sollten nicht die falschen Konsequenzen gezogen werden! Mit freier Presse und ähnlichem, nicht zuletzt dem Internet, haben wir Mechanismen an der Hand, der permanenten Negtiv-Auslese gegenzusteuern, und wir alle sind aufgerufen, sie einzusetzen.

                    Genau da liegt aber die Krux. Die Scihtweise, dass das Internet der freien Presse gleichkommt, wird immer weiter unterwandert. Es bekommt immer den Touch des bunten Werbe-Großprospektes aus der Tageszeitung, gegen den ich mich auch nicht mehr wehren kann. Leisten kann ich mir aber solch einen "Plattmacher" nicht.

                    Das Internet war eine Chance für die Allgemeinheit. Ich denke, wir haben sie schon vergeigt, speziell durch solche "programmierten" Kommentare, wie von Andreas.

                    Tom

                    1. Das Internet war eine Chance für die Allgemeinheit.

                      IMHO ist das Internet nur Technik + Standards.

                      Mit freundlichen Grüßen

                      Günter Frhr.v.Gravenreuth
                      Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
                      http://www.gravenreuth.de

                      1. Hey, Herr Anwalt ...

                        Koenntest du mir vielleicht die Frage bzgl. Deep Linking (siehe weiter oben) beantworten? Wuerde mich wirklich brennend interessieren.

                        Danke
                        Uwe

                  2. Hallo!

                    Das stimmt schon, der Kritikpunkt ist, dass es nicht die besten, sondern die eher schlechtesten schaffen "aufzusteigen".

                    Das ist vielleicht auf den ersten Blick so, aber meines Erachtens nicht richtig. Klar gibt es Leute die "über Leichen" gehen und gutes Geld verdienen, aber alles in allem liegt das in unserem System, der Marktwirtschaft begründet. Die Marktwirtschaft funktioniert paradoxerweise so gut, da sich der Egoismus aller Einzelpersonen am Ende für alle auszahlt. Alles was die "Kapitalisten" machen ist aus Egoismus. Durch das eigene Streben nach Erfolg schaffen Sie Arbeitsplätze, produzieren Produkte, treten in Konkurrenz zu anderen Firmen wodurch sich die Preise der Produkte senken(schön für die Verbraucher), erhöhen das BIP und zahlen ne Menge Steuern in die Sozialkassen. Wenn man aber von solchen Leuten verlangt, viel sozialer zu sein, oder z.B. Vermögenssteuer einführt... dann sinkt der Anreiz sowas zu machen, also gibt es wenkger Produkte, höhere Preise, meher Arbeitslose, weniger Geld in den Sozielkassen, aber die Gerrechtigkeit hat gesiegt und der unsoziale Kapitalist wird so richtig zur Kasse gebeten, bravo!

                    Mit ehrlicher Arbeit ist noch niemand reich geworden.

                    Nicht? Wer wird denn mit unehrlicher Arbeit reich? Wie definierst Du "ehrliche Arbeit"? Z.B. die Ebay-Gründer hatten eine der wenigen Ideen die im Internet Geld bringen, was haben die denn falsch gemacht? Meinst Du die ganzen Konzerne? Auch da muß man erstmal hinkommen, das liegt nicht an "Unehrlichkeit" sondern an guten Produkten bzw. genialem Management. Manche davon übernehmen sich und gehen Pleite, es ist halt ein ganz schmaler Grat, aber was hat das ganze mit Ehrlichkeit zu tun?

                    Dafür bedarf es nicht nur ausreichend Intelligenz,

                    was leider schon die meisten Leute ausschließt

                    sondern genausoviel krimineller Energie oder mindestens sozialer Kälte,

                    So ist das eben! Ich hbe oben ausgeführt das eine Unternehmensgründung an sich doch eigentlich recht sozial ist! Wenn es denn auf einmal nicht mehr ganz so gut läuft, soll dann lieber die ganze Firma den Bach runter gehen weil die Kosten weglaufen? Manchmal müssen halt unangenehme Entscheidungen wie Entlassungen, Kurzarbeit... getroffen werden, udn glaube mir, das fällt einem Cherf einer kleinen Firma wirklich nicht leicht, und viele Firmen gehen daran Pleite da der Chef diese leider manchmal wirtschaftlich notwendige Kälte nicht aufbringen kann.

                    schließlich kommt man ja nur dann in die oberen 5% (oder jeden anderen Prozentsatz), wenn jemand anders dafür aus dieser Gruppe rausfliegt. (Das nennt man auch Dialektik.) Das geht nun mal nicht anders, das ist reine Mathematik und völlig unabhängig davon, wie man "obere x %" definiert.

                    Naja, das ist Deine Theorie! Du hast das mit 5% gesagt. Ich bin sicher das das in der Realität durchaus mal schwanken kann, und so ist nunmal das Leben, die einen steigen auf, die anderen ab. So ist es doch überall! Wieviele Firmen sind dieses Jahr Konkurs gegangen? Meistens haften dann die asch so bösen Chefs mit Ihrem Privatvermögen da sie aus gutem Glauben eine Bankbürgschaft für einen Kredit übernommen haben, die angestellten sind mit dem Konkurs frei und können sich einen neuen Job suchen, bekommen ggfs. für die Überbrückung Arbeitslosengeld... also haöb so wild, der Chef sitzt am Ende auf den Schulden und manche dürfen Ihr Leben lang Kredite abstottern, nachdem fast das gesamte eigene hart erarbeitete Vermögen gepfändet wurde. Dieses Risiko trägt fast jeder Unternehmer, und haben auch aus diesem Grund ein Anrecht auf eine höhere Entlohnung!

                    <übertrieben>Da ist mir eine feudale Monarchie fast noch lieber, da hat man - mit etwas Glück - wenigstens ab und zu einen intelligenten und dabei gütigen Herrscher dabei, was ein Blick auf das Altertum zeigt. Das war damals nicht das Schlechteste. Das Gegenbeispiel, dem wir uns allmählich nähern, ist die römische Kaiserzeit, da hat es nur wenige positive Gestalten nach Art eines Claudius gegeben.</übertrieben>

                    Wie bitte? Dann wandee doch in den Irak aus, da kannst Du dann live erleben wie schön es ist einen absoluten Herrscher über sich zu haben! Und was hat unsere Marktwirtschaft mit der römischen Kaiserzeit zu tun(die übrigens auch nicht so schlecht war wie manch andere Monarchie)? Das gegenteil ist der Fall, wir bewegen uns eher von der sozialen auf die freie Marktwirtschaft zu, nach dem Vorbild Amerikas. Ob das unbedingt so gut ist kann ich nicht sagen, denn die Marktwirtschaft hat auch einige Schwächen, so z.B. die Marktmacht einiger weniger Personen/Konzerne, die soziale Ungerechtigkeit... der nur die Regierung engtgegensteuern kann, aber auch der anderen Seite die Märkte möglichst wenig behindern darf. Davor habe ich auch sehr großen Respekt, denn diese Aufgabe ist wirklich schwierig, wenn nicht unlösbar.

                    Aber daraus sollten nicht die falschen Konsequenzen gezogen werden! Mit freier Presse und ähnlichem, nicht zuletzt dem Internet, haben wir Mechanismen an der Hand, der permanenten Negtiv-Auslese gegenzusteuern, und wir alle sind aufgerufen, sie einzusetzen.

                    Was ist denn die "permanenten Negtiv-Auslese"? Das was die Leute haben wollen setzt sich am Markt durch! Sicher wird das beeinflußt wiederum durch die Medien, aber was genau willst Du denn machen und wogegen?

                    Viele Grüße
                    Andreas

                    1. Hi!

                      Deine liberalistischen Ideen sind ab einer bestimmten Entwicklungsstufe unserer Marktwirtschaft meiner Meinung nach nicht mehr anwendbar. Es ist eben nicht so, daß der pure Egoismus des einzelnen sich automatisch zum Wohl des Ganzen auswirkt. Dieser Egoismus führt leider vertstärkt dazu, Leute zu entlassen, um Gewinnoptimierung zu betreiben und im internationalen Konkurenzkampf zu bestehen. Ich weiß, das klingt sehr einfach und undifferenziert, aber beobachtet man die Realität, läßt es sich doch auf diesen einfachen Nenner bringen.

                      MfG

                      MarkX.

                      1. Hallo!

                        Deine liberalistischen Ideen sind ab einer bestimmten Entwicklungsstufe unserer Marktwirtschaft meiner Meinung nach nicht mehr anwendbar.

                        Zum einen sind das nicht meine Ideen, das ist das was man in entsprechenden Veranstaltungen in der Uni lernt! Und doch, es ist auch heute anwendbar! Die damit verbundenen Probleme habe ich ebenfalls genannt!

                        Es ist eben nicht so, daß der pure Egoismus des einzelnen sich automatisch zum Wohl des Ganzen auswirkt.

                        Das ist eine Frage wie man "Wohl des Ganzen" definiert! Wenn Du damit das BIP (BruttoInlandProdukt) meinst, dann ist das sehr wohl so zu sehen. Nur was für das Gemeinwohl gut ist ist noch lage nicht für jeden einzelnen gut! Das ist das bereits genannte Problem der sozialen Ungerechtigkeit.

                        Dieser Egoismus führt leider vertstärkt dazu, Leute zu entlassen, um Gewinnoptimierung zu betreiben und im internationalen Konkurenzkampf zu bestehen.

                        Ja, und wenn die das nicht machen würden, wären sie nicht mehr konkurrenzfähig und früher oder später säßen _alle_ Mitarbeiter auf der Straße! Es ist nunmal so das durch technischen Fortschritt, Konsolidierungen... viele Arbeitsplätze nicht mehr benötigt werden. Und es sind ja ketzten Endes die Firmen und Besserverdiener, die den Löwenanteil am Arbeitslosengeld... tragen!
                        Es ist Sache der Regierung für bessere Rahmenbedingungen zu sorgend, so auch bessere Bildung, so dass die entlasssenen Leute auch woanders einen neuen Job finden! Es gibt viele freie Jobs, aber nicht genügend Qualifizierte Bewerber. Und in D hat im gegensatz zu den USA und GB wirklich jeder eine gute Chance eine vernünftige Ausbildung zu bekommen, sehr viele Leute scheren sioch aber nicht drum, finden irgendwo was, und wenn sie entlassen werden stehen sid da, mit nichts! Und wundern sich dann das sie keiner will.

                        Ich weiß, das klingt sehr einfach und undifferenziert, aber beobachtet man die Realität, läßt es sich doch auf diesen einfachen Nenner bringen.

                        Ist die Frage ob das wirklich so einfach ist. Würdest Du auch noch am Bergbau festhalten und das mit Mrd-Beträgen subventionieren, nur damit die Leute beschäftigt sind?

                        Grüße
                        Andreas

                        1. Hallo,

                          Das ist eine Frage wie man "Wohl des Ganzen" definiert! ...

                          Genau! Und wer hat denn was davon, wenn immer wieder tausende Beschäftigte "aus betrieblichen Gründen" entlassen werden?

                          • die Entlassenen ?  sicher nicht
                          • die Übriggebliebenen? die dürfen fürs selbe Geld für die anderen mitschuften
                          • die Eigentümer/Aktionäre? die sinkenden Aktienkurse konnten so nicht verhindert werden, eher im Gegenteil
                            Also bleibt: die Volkswirtschaft "als Ganzes", weil nur so der Laden, der einen großen seiner Mitarbeiter entläßt, nicht pleite geht.
                            Abgesehen davon, dass er (über Steuern/Sozilabgaben usw.) die entlassenen Mitarbeiter letztlich doch mitversorgen muß, so dass die Entlassungen (aus volkswirtschaftlicher Sicht) eigentlich gar nichts bringen: Konkurrenzdruck in Richtung Entlassungen entsteht nur dadurch, dass es die anderen (von McKinsey & Co angetrieben) auch machen.

                          Also Leute, fresst Scheiße bevor sie alle ist, Milliarden Mücken können nicht irren!

                          Gruß
                          Hans35

                          1. Nochmal Hallo,

                            • die Eigentümer/Aktionäre? die sinkenden Aktienkurse konnten so nicht verhindert werden, eher im Gegenteil

                            Das möchte ich noch ein bisschen verdeutlichen:

                            Ein Unternehmen mit 20000 Mitarbeitern kann - gleichgutes Management vorausgesetzt - doppelt soviel Umsatz und Gewinn machen, wie eines mit 10000 Mitarbeitern und ist daher in erster Näherung doppelt so viel wert. Entlassungen mindern daher den Wert des Unternehmens, bis es, ganz ohne Mitarbeiter, praktisch völlig wertlos ist.
                            Und ein Management, das durch Entlassungen beweist, dass es nicht in der Lage ist, 20000 Mitarbeiter sinnvoll zu beschäftigen bzw. Aufträge für sie zu bekommen, wird bei der Führung von 18000 oder 10000 Mitarbeitern genauso versagen. Auch das kann den Aktienkurs nur drücken. Entlassungen zur "Gesundung" sind in meinen Augen eine hirnrissige Modeerscheinung.
                            Klar muss man danach suchen, wo es im Unternehmen Leerlauf gibt. Aber diese Leute kann man dann doch andernorts optimal einsetzen, statt teure Abfindungen zu finanzieren und dazu beizutragen, dass die Lohnnebenkosten weiter steigen!

                            Gruß
                            Hans35

                            1. Hallo!

                              • die Eigentümer/Aktionäre? die sinkenden Aktienkurse konnten so nicht verhindert werden, eher im Gegenteil

                              Das möchte ich noch ein bisschen verdeutlichen:

                              Wo nimmst Du bitte Deine Weisheiten her?

                              Ein Unternehmen mit 20000 Mitarbeitern kann - gleichgutes Management vorausgesetzt - doppelt soviel Umsatz und Gewinn machen, wie eines mit 10000 Mitarbeitern und ist daher in erster Näherung doppelt so viel wert.

                              F-A-L-S-C-H !
                              Totaler Schwachsinn ist das! Du kannst nicht alles so mal eben vereinfachen! Das hat viel zu viele Einfluuß-Faktoren, vor allem Branche, Technologicher Fortschritt, Positionierung am Markt, Produkte, Patente... u.v.m.

                              Entlassungen mindern daher den Wert des Unternehmens, bis es, ganz ohne Mitarbeiter, praktisch völlig wertlos ist.

                              Sicher, ohne Mitarbeiter funktioniert es nicht. Aber Entlassungen mindern im Allgemeinen nicht den Wert des Unternehmens! Es wird doch nicht einfach so entlassen! Das wäre wohl etwas zu einfach wenn ich anders herum einfach die Belegschaft verdoppele und schwupp ist mein Unternehen doppelt so viel Wert! Woher kommen denn die zusätzlichen  Aufträge... um meine doppelt so hohen Personalkosten zu decken?
                              Und umgekehrt ist es dasselbe: Wenn das Unternehmen - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr so viele Aufträge hat, dann hat es auch weniger Arbeit, aber die Kosten für die Arbeit bleiben gleich. Also passe ich die Anzahl der Arbeitskräfte an die tatsächlich anliegende Arbeit an, und schon sind die Personalkosten wieder auf dem richtigen Niveau.
                              Wenn z.B. Die MwSt. erhöht wird, dann verkaufe ich auch weniger Produkte, da meine Kunden weiger Geld zur Verfügung haben. Also werden die Personalkosten zu hoch da ich nicht merh genug Umsatz mache um dei kompletteinzufahrn, also muß ich Leute entlassen, wenn ich das nämlich nicht tue, dann werden die Schulden  immer größer und irgendwann sagt die Bank "ENDE" und ich bekomme keine Kredite mehr, bin sofort Zahlungsunfähig also insolvent und _alle_ Arbeitskräfte sind mit einem Schlag arbeitslos.
                              Hierfür gibt es viele Gründe, z.B. muß ich um konkurrenzfähig zu bleiben meien Preise senken, oder die Konjunktur schwächelt wie im Moment, oder ich habe mich bei einer Übernahme verspekuliert... all das kann zu Kündigungen führen, um weiter kostendeckend arbeiten zu können, udn nicht in die Insolvenz abzurutschen, was dieses Jahr glaube ich schon über 50.000 Firmen passiert ist!

                              Und ein Management, das durch Entlassungen beweist, dass es nicht in der Lage ist, 20000 Mitarbeiter sinnvoll zu beschäftigen bzw. Aufträge für sie zu bekommen, wird bei der Führung von 18000 oder 10000 Mitarbeitern genauso versagen.

                              WAS IST DAS FÜR EIN SCHWACHSINN?????????
                              Dann ist also auch jeder Bäcker der eine Bäckerei mit mehr als mit mehr als einem Mitarbeiter betreibt ohne weiteres in der Lage eine Brot-Fabrik mit 50.000 Mitarbeitern zu schaffen und zu unterhalten? Warum macht das dann nicht jeder?
                              Wie beschreiben liegt es nicht im Einflußbereich des Managements wieviele Aufträge es gibt! Also da komme ich gar nicht drüber weg!
                              Das wird beeinflußt von den Produkten, technischem Fortschritt, Konkjunktur-Lage, Steuererhöhungen...
                              Und wenn die Achfrage halt sinkt muß sich das Unternehen daran anpassen, es kann doch nicht immer für alle nur nach oben gehen?!

                              Auch das kann den Aktienkurs nur drücken.

                              Da kennst Du dich schlecht aus! Entlassungen erhöhen für gewöhnlich den Aktienkurs(und steigern damit ganz nebenbei den Wert des Unternehmens), da sich die Anleger hiervon geringere Kosten und so eien bessere Geschäftslage versprechen.

                              Entlassungen zur "Gesundung" sind in meinen Augen eine hirnrissige Modeerscheinung.

                              Dann sind Deine Augen doch recht trüb! Wie jetzt oft genug beschrieben  geht es manchmal nicht anders, und das gibt es schon siet jeher. Alle glauben immer das es alles immer schlechter wird, denn in den 70ern... Das waren aber damals alles Spätfolgen des 2. Weltkrieges, was in der Zeit war die Wirtschaft eingefrohren, es wurde aber weiter entwickelt... und danach mußte viel aufgebaut werden, die Leute hatten viel nachzuholen, es kanem viele neue Einflüsse von Amerika... das hat halt irgendwann nachgelassen und nun sind wir eigentlich bei einer "normalen" wirrtschaftlichen Entwicklung.

                              Klar muss man danach suchen, wo es im Unternehmen Leerlauf gibt. Aber diese Leute kann man dann doch andernorts optimal einsetzen,

                              Und wo? woher nimmst Du die zusätzliche Arbeit? Wie soll das gehen? Der Vertrieb ist ist doch bis zum Ende ausgereitzt, mehr Aufträge als man hat bekommt man zu dem Zeitpunkt halt nicht.

                              statt teure Abfindungen zu finanzieren und dazu beizutragen, dass die Lohnnebenkosten weiter steigen!

                              Also Du hast dieses Posting doch nicht wirklich ernst gemeint, oder? Wenn doch hast Du einige grundlegende Dinge in unserem Wirtschafssystem noch nicht verstanden!

                              Grüße
                              Andreas

                              1. Hallo,

                                auf ein paar deiner Punkte möchte ich doch eingehen, obwohl es wohl hier denn doch nicht der richtige Platz ist.

                                Ein Unternehmen mit 20000 Mitarbeitern kann - gleichgutes Management vorausgesetzt - doppelt soviel Umsatz und Gewinn machen, wie eines mit 10000 Mitarbeitern und ist daher in erster Näherung doppelt so viel wert.
                                F-A-L-S-C-H !
                                Totaler Schwachsinn ist das! Du kannst nicht alles so mal eben vereinfachen! Das hat viel zu viele Einfluß-Faktoren, vor allem Branche, Technologicher Fortschritt, Positionierung am Markt, Produkte, Patente... u.v.m.

                                Die Zeiten, in denen eine Garagenklitsche mehr "Böresenwert" hatte, als ein Konzern mit 100000 Mitarbeitern, nur wegen dieser "Einflußfaktoren", sind wohl gottseidank vorbei. Es war eine riesige Seifenblase.

                                Und umgekehrt ist es dasselbe: Wenn das Unternehmen - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr so viele Aufträge hat, ...

                                nicht aus "irgendwelchen" Gründen, sondern das ist das Kriterumum, ob das Msanagement erfolgreich ist, oder versagt hat!

                                ... dann hat es auch weniger Arbeit, aber die Kosten für die Arbeit bleiben gleich. Also passe ich die Anzahl der Arbeitskräfte an die tatsächlich anliegende Arbeit an, und schon sind die Personalkosten wieder auf dem richtigen Niveau.

                                Das ist dann das Eingeständnis des Versagens.

                                Hierfür gibt es viele Gründe, z.B. muß ich um konkurrenzfähig zu bleiben meine Preise senken, oder die Konjunktur schwächelt wie im Moment, oder ich habe mich bei einer Übernahme verspekuliert... all das kann zu Kündigungen führen, um weiter kostendeckend arbeiten zu können, und nicht in die Insolvenz abzurutschen, was dieses Jahr glaube ich schon über 50.000 Firmen passiert ist!
                                Wie beschreiben liegt es nicht im Einflußbereich des Managements wieviele Aufträge es gibt! Also da komme ich gar nicht drüber weg!
                                Das wird beeinflußt von den Produkten, technischem Fortschritt, Konkjunktur-Lage, Steuererhöhungen...
                                Und wenn die Nachfrage halt sinkt muß sich das Unternehen daran anpassen, es kann doch nicht immer für alle nur nach oben gehen?!

                                Doch, es kann und soll! Die Nachfrage ist nicht "weg", sondern nur woanders, evtl. in eine andere Branche gegangen, solange das Bruttosozialprodukt auch nur um 1% steigt. Das muß das Management rechtzeitig merken und reagieren, um seinen Anteil daran zu erhalten, dafür wird es bezahlt, und zwar nicht schlecht! Es hat die Aufgabe für den Werterhalt des Unternehmens zu sorgen, und d.h. ***alle** Mitarbeiter produktiv zu beschäftigen, statt den Laden allmählich bis auf 100 Mann oder noch weniger runterzufahren. Das kann kein Aktionär wollen.

                                Da kennst Du dich schlecht aus! Entlassungen erhöhen für gewöhnlich den Aktienkurs(und steigern damit ganz nebenbei den Wert des Unternehmens), da sich die Anleger hiervon geringere Kosten und so eien bessere Geschäftslage versprechen.

                                Genau das betrachte ich als Unsinn.

                                Also Du hast dieses Posting doch nicht wirklich ernst gemeint, oder? Wenn doch, hast Du einige grundlegende Dinge in unserem Wirtschafssystem noch nicht verstanden!

                                Ich glaube, eher haben die etwas nicht richtig verstanden, die
                                in die oben erwähnten Seifenblasen ohne materielle Grundlage (=Zahl der Beschäftigten) ihr Geld gesteckt hatten. Die Quittung ist bereits ausgestellt.
                                Geld produziert eben keine Waren oder Dienstleistungen, das machen immer noch Menschen.

                                Gruß
                                Hans35

                        2. Hallo

                          Und es sind ja ketzten Endes die Firmen und Besserverdiener, die den Löwenanteil am Arbeitslosengeld... tragen!

                          Soso, die Firmen bezahlen die Hälfte der SV-Beiträge, die andere
                          Hälfte der potenzielle Arbeitslose, welche Hälfte ist denn jetzt
                          eines Löwen würdig?

                          Es ist Sache der Regierung für bessere Rahmenbedingungen zu sorgend, so auch bessere Bildung, so dass die entlasssenen Leute auch woanders einen neuen Job finden!

                          grundsätzlich richtig, du willst mir aber bitte nicht weismachen,
                          daß 4 000 000 Arbeitslose, nach Entschönigung der Statistiken wohl
                          um mehrere Millionen mehr, durchweg unqualifiziert und unwillig sind.
                          Die Arbeitsplätze kann nicht der Staat schaffen, auch nicht mit dem
                          quasen Hartzmodell der staatlichen Zeitarbeit.

                          Es gibt viele freie Jobs, aber nicht genügend Qualifizierte Bewerber.

                          s.o.

                          Ist die Frage ob das wirklich so einfach ist. Würdest Du auch noch am Bergbau festhalten und das mit Mrd-Beträgen subventionieren, nur damit die Leute beschäftigt sind?

                          Ich war zwar nicht gefragt, trotzdem: Nein!

                          Tschö, Auge

                          1. Hi!

                            Und es sind ja ketzten Endes die Firmen und Besserverdiener, die den Löwenanteil am Arbeitslosengeld... tragen!

                            Soso, die Firmen bezahlen die Hälfte der SV-Beiträge, die andere
                            Hälfte der potenzielle Arbeitslose, welche Hälfte ist denn jetzt
                            eines Löwen würdig?

                            Naja, da gäbe es noch Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer,

                            Es ist Sache der Regierung für bessere Rahmenbedingungen zu sorgend, so auch bessere Bildung, so dass die entlasssenen Leute auch woanders einen neuen Job finden!

                            grundsätzlich richtig, du willst mir aber bitte nicht weismachen,
                            daß 4 000 000 Arbeitslose, nach Entschönigung der Statistiken wohl
                            um mehrere Millionen mehr, durchweg unqualifiziert und unwillig sind.
                            Die Arbeitsplätze kann nicht der Staat schaffen, auch nicht mit dem
                            quasen Hartzmodell der staatlichen Zeitarbeit.

                            Das habe ich auch nicht gesagt. Der Staat kann aber Rahmenbedingungen schaffen wo ein Unternehmer sich überlegt zu expandieren und so Arbeitsplätze zu schaffen, oder um ausländische Firmen anzulocken, das  ist immer die Sache mit dem "Standort Deutschland".

                            z.B. in den USA und NL, wo es erheblich mehr soziale Ungerechtigkeiten gibt las bei uns, da ist die Arbeitslosenquate erheblich geringer - wieso?

                            Es gibt viele freie Jobs, aber nicht genügend Qualifizierte Bewerber.

                            s.o.

                            Das wär aber schon ein sehr großer Teil der Arbeitslosen, dann gibt es noch Arbeitslose die unflexibel und sehr wählerisch sind, andere wiederum wollen gar nicht arbeiten, nicht falsch verstehen, aber das ist schon ein erheblicher Teil! Sicher wollen die meisten Leute unbedingt gerne wieder arbeiten und sind flexibel, das Problem ist nur, das es einfach nicht genügend Arbeit gibt! Da kannst Du doch den Unternehmen keinen Vorwurf machen, wenn ich keine Chance sehe durch eine zusätzliche Arbeitskraft mehr zu verdienen, dann stelle ich sie logischerweise nicht ein, auch wenn das hart klingt. Und je höher die Arbeitslosigkeit desto höher die Kosten des sozialen Netzes, desto niedriger die Nachfrage... eine Spirale in der jegliche Arbeitsbeschaffung nichts bringt. Der Staat muß dafür sorgen das es sich für die Unternehmen lohnt neue Mitarbeiter einzustellen, und überzogende Lohnforderungen der Gewerkschaften und Steuererhöhungen ist das letzte was Arbeitsplätze schafft!

                            Grüße
                            Andreas

                            1. Halllo,

                              ... und überzogende Lohnforderungen der Gewerkschaften und Steuererhöhungen ist das letzte was Arbeitsplätze schafft!

                              Das sehe ich genau anders herum.

                              Jeder Euro, der durch eine Lohnerhöhungzusätzlich in den Wirtschaftskreislauf gepunpt wird (weil er erst mal per Kredit oder von einem Schweizer Konto aktiviert werden muß) wird noch im selben Monat ausgegeben und wandert daher sicher im Jahr durch mindestens ein Dutzend Hände. Das gibt entsprechende Umsatz- und Gewinnsteigerungen, selbst wenn man den Zinsverlust berücksichtigt. Und auch der Staat hat was davon, allein schon, wenn 12 mal die Merwertsteuer anfällt. In den 70'ern (mit Lohnerhöhungen über 10%) lief das optimal!
                              Nur so schafft man Arbeitsplätze.

                              Gruß
                              Hans35

                              1. Hallo

                                In den 70'ern (mit Lohnerhöhungen über 10%) lief das optimal!

                                Du weißt aber, daß der Sündenfall der Arbeitsmarktpolitik in die 70-er Jahre fällt?
                                Damals stieg die Arbeitslosenzahl über die 1 000 000 Grenze, hossa war das Jammern groß.

                                Nur so schafft man Arbeitsplätze.

                                Nur so?

                                Tschüß, Auge

                                1. Hallo,

                                  die Arbeitslosigkeit steigt mit der Mehrwertsteuer. Am Endkunden ist nur ein Endpreis realisierbar. Unsere Damen und Herren Politiker und Finanzbeamten meine ja immer, dass das der Unternehmer gar nicht zahlt, da die Steuer ja beaufschlagt würde. Falsch gedacht! Das einzig fixe in dieser Rechnung ist der Endpreis. Wenn jemand 100 Euro verdient, dann kann er davon eben 30 Brote kaufen und wenn die Mehrwertsteuer steigt, sinds nur noch 28. Was isst er dann die beiden anderen Tage (bildlich gesprochen).

                                  Habe neulich mal wieder an unseren Ministerpräsidenten in Niedersachsen geschrieben. Aber der antwortet inzwischen nicht mehr auf meine Mehrwertsteuer-Meckereien. Dazu ist er nicht intelligent genug.

                                  -----
                                  Guten Morgen Herr Ministerpräsident,

                                  Sie sind bestimmt schon im Büro, genauso wie ich. Ich muss nämlich jetzt erst einmal zwei Stunden für die Mehrwertsteuer arbeiten. Können auch drei werden...

                                  Jedenfalls wollte ich Sie auf die Umfrage aufmerksam machen, die da wächst. Könnte sein, das sich am Ende einige Hundert Deutsche beteiligt haben werden. http://www.single.de/e_umfrage.html?anz=ergebnis&fid=476

                                  Freundliche Grüße

                                  Thomas Schmieder

                                  PS: ach so, noch was. Wenn Die Mehrwertsteuer um noch zwei Punkte erhöht wird, dann muss ich schon vier Stunden am Tag dafür arbeiten. Dann beantrage ich doch lieber Sozialhilfe. Sie verstehen nicht, wie Dienstleister darauf kommen, das die Mehrwertsteuer eine Arbeitsbestrafungsabgabe ist? Dann versuchen Sie doch mal, dem Privatman eine Dienstleistung zu verkaufen. Wir haben ca. 60-70% Kostenanteil (Büromiete, KFZ, Versicherungen, Werkzeug, Weiterbildung,...). Vom Rest müssen wir leben. Das ergibt bei einem nominalen Mw-Steuersatz/ proz.Rohgewinnanteil = 16% / 0,3 = 53% reale Mehrwertsteuerlast auf den verbleibenden Rohgewinn. das macht keinen Spaß mehr.

                                  --------------------------------

                                  Ich schreib ihm öfter. Früher hat sein Büro auch immer geantwortet. mailto:gabriel@sigmar.de

                                  Denkt noch schön weiter, wielleicht retten wir ja wenigstens das Internet. Denn darum gings ja eigentlich!

                                  Grüße aus http://www.braunschweig.de

                                  Tom

                                  1. Hallo

                                    Habe neulich mal wieder an unseren Ministerpräsidenten in Niedersachsen geschrieben. Aber der antwortet inzwischen nicht mehr auf meine Mehrwertsteuer-Meckereien. Dazu ist er nicht intelligent

                                    Vielleicht hat er ja auch

                                    genug.

                                    ;-)

                                    Denkt noch schön weiter, wielleicht retten wir ja wenigstens das Internet. Denn darum gings ja eigentlich!

                                    Tja, nur wie? Das Netz wird nun mal nicht nur zur freien Meinungsäußerung
                                    benutzt, sondern auch zum Geldverdienen. Ohne Letzteres hätte sich das Internet
                                    wohl auch nicht so verbreitet, mit allen Vor- und auch Nachteilen, über die wir uns
                                    immer wieder ärgern.
                                    An selbsterwählte Regeln halten sich halt nicht alle (die meisten?).
                                    Für manche Dinge braucht's halt doch Gesetze, solange diese jedoch
                                    ohne jegliche Fachkompetenz, z.B. in Sachen Technik, erstellt und
                                    verabschiedet werden, hilft wohl nur Aufklären und hoffen, daß
                                    jemand wirklich _zuhört_.

                                    Grüße aus http://www.braunschweig.de

                                    Tom

                                    Na denn, ich auch ma':
                                    Grüße aus http://www.berlin.de/

                                    Auge

                                  2. Hallo,

                                    Die Arbeitslosigkeit steigt mit der Mehrwertsteuer. ... Wenn jemand 100 Euro verdient, dann kann er davon eben 30 Brote kaufen und wenn die Mehrwertsteuer steigt, sinds nur noch 28. Was isst er dann die beiden anderen Tage (bildlich gesprochen).

                                    Und der Staaat verbuddelt dann das eingenommene Geld? Davon hab ich noch nie gehört, ich denke er gibt sogar manchmal mehr aus als überhaupt reinkommt!

                                    Für die Steuern gibt es Gegenleistungen, durch die Firma, die die Straßenbeleuchtung installiert, oder was auch immer. Da wird nichts dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Auch das Einkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst erzeugt umsatzsteigernde Nachfrage, genau wie das der Arbeitslosengeldempfänger, Rentner usw. Die schaffen selten was in die Schweiz.

                                    Im Gegenteil: Immer wenn - über alles gesehen - weniger zum Sparen, Aktien kaufen usw. übrigbleibt, wirkt das als Konjukturanschub. Was passiert, wenn alle nur noch sparen und Kaufzurückhaltung üben, kann man gerade in Japan beobachten: eine Deflationskriese.

                                    Also: Steuern rauf, für mehr Arbeitsplätze!

                                    Gruß
                                    Hans35

                                    1. Hallo,

                                      Die Arbeitslosigkeit steigt mit der Mehrwertsteuer.

                                      gewagte These ;-)

                                      ... Wenn jemand 100 Euro verdient, dann kann er davon eben 30 Brote kaufen und wenn die Mehrwertsteuer steigt, sinds nur noch 28. Was isst er dann die beiden anderen Tage (bildlich gesprochen).

                                      Genau. Also kauft derjenige 2 Brote Weniger, also stellt muß die Firma dei die Brote herstellt nur noch 28 Brote herstellen, und muß somit 2 ihrer 30 Angestellten entlassen um noch Kostendeckend zu arbeiten. Jetzt alles mal Bildlich, aber das wird in etwa passieren. Die zusätzlichen Arbeitslosen können sich sogar nur noch 15 statt ehemals 30 Brote leisten, also wird das ganze noch verschlimmert.

                                      Und das Geld für die 15 Brote kommt nicht mehr aus der Industrie, sondern vom Staat. Und wenn man jetzt mal spekuliert was der Staat am Ende von der Steuererhöhung hatte:

                                      1. so gut wie keine Mehreinnahmen, da weniger gekauft wird
                                      2. weniger Einnahmen über Gewinnsteuer der Firmen
                                      3. mehr Arbeitslose die Geld kosten

                                      nicht schlecht, nicht schlecht!

                                      Und der Staaat verbuddelt dann das eingenommene Geld?

                                      ich würde eher sagen, das meiste Geld versiegt irgendwo auf der Strecke.

                                      ich denke er gibt sogar manchmal mehr aus als überhaupt reinkommt!

                                      Super, was? Nur das er entweder Geld drucken kann(Inflation) oder sich Geld gegen Gebühr(Zinsen) leihen kann. Wieviel zahlen wir pro Jahr für Zinsen? 50 Mrd. oder sowas? Außerem wird das meiste Geld für die sozialen Sicherungssysteme und die total ineffiziente Selbstverwaltung von Behörden und Beamten ausgegeben.

                                      Für die Steuern gibt es Gegenleistungen, durch die Firma, die die Straßenbeleuchtung installiert, oder was auch immer. Da wird nichts dem Wirtschaftskreislauf entzogen.

                                      s.o.

                                      Auch das Einkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst erzeugt umsatzsteigernde Nachfrage,

                                      Aja, schlaue Theorie, ich entziehe dem Wirtschaftskreislauf Geld (das hat erheblich mehr Konsequenzen als das nur das Geld fehlt!!!) und gebe es einem Beamten. Wenn denn nur das geld fehlen würde und das entziehen keien weitern konsequenzen hätte(was es wie gesagt hat), dann würd edas ganze nur so lange keienn Effekt haben, wie der gut Herr Beamte sämtliches Einkommen direkt ausgibt. Sobald er einen Pfennig spart ist es schädlich(übrigens Deine eigne Argumentation!). Es wäre erheblich effizienter so viel wie möglich zu privatisieren, da 2-3 Beamten durch eine private Kraft ersetzbar sind. Da gibt es unglaubliche Einsparpotentioale. Aber das Problem ist, das Du glaubst eine Steuererhöhung hätte sonst keiuenn Einfluß auf dei Wirtschaft. Dem ist nicht so wie ich oben beschreiben habe, daher sollte man sehen die Steuern so gering wie möglich zu halten!

                                      genau wie das der Arbeitslosengeldempfänger, Rentner usw. Die schaffen selten was in die Schweiz.

                                      Außerdem geht durch die staatliche Verwaltung dieser Systeme _sehr_ viel Geld auf der Strecke verloren! Überleg doch mal gesamtwirtschaftlich. Wenn ein Arbeitsloser oder Rentner Geld bekommt,  git es auf deer anderen Seite keien Gegenleistung, wie bei Arbeitnehmern, d.h. es wird Geld ausgegeben ohne das BIP zu erhöhen.

                                      Im Gegenteil: Immer wenn - über alles gesehen - weniger zum Sparen, Aktien kaufen usw. übrigbleibt, wirkt das als Konjukturanschub.

                                      Bis hierhin ist das korrekt!

                                      Was passiert, wenn alle nur noch sparen und Kaufzurückhaltung üben, kann man gerade in Japan beobachten: eine Deflationskriese.

                                      Das hatte viele Gründe!

                                      Also: Steuern rauf, für mehr Arbeitsplätze!

                                      ;-)

                                      Solche Wahlsprüche kenne ich noch nichtmal von PDS und Grünen :-)

                                      Du hast insofern Recht, das nur Konsum das Wirtschaftswachstum fördert, aber Du siehst immer nur die Seite der Konsumenten. Du mußt das insgesamt sehen, auch die Seite der Unternehmen. Wenn die Konsumenten weniger Geld zum ausgeben haben, dann geben sie auch weniger aus. Dann verkaufen die Unternehmen auch weniger, es entstehen weniger Steuereinnahmen für den Staat, es werden Mitarbeiter entlassen oder weiter Löhne gekürzt(wenn das denn so einfach ginge).

                                      Grüße
                                      Andreas

                                      1. Hallihallo

                                        Genau. Also kauft derjenige 2 Brote Weniger, also stellt muß die Firma dei die Brote herstellt nur noch 28 Brote herstellen, und muß somit 2 ihrer 30 Angestellten entlassen um noch Kostendeckend zu arbeiten.

                                        Hossa, jeder jeden Tag ein Brot? Wenn schon der Arbeitslose 28 Brote
                                        kauft (In welchem Zeitraum verspeist er die denn?), was essen erst 28
                                        Gesellen, wenn jeder von ihnen EIN Brot am Tag backen muß (Ausbeuter-
                                        meister!)? Spekulieren wir mal, bei dieser Schwerstarbeit 32 Brote,
                                        dann bräuchten wir 32 weitere Bäckergesellen, will sagen, 31 Gesellen
                                        und den mittlererweile umgeschulten Arbeitslosen vom Anfang.
                                        Super Wirtschaftspolitik, nech? :-)

                                        <amkopfkratz>Ich sollte Kandesbunzler werden!</amkopfkratz>

                                        Tschö Auge

                                        PS: Lass' dir mal ein bißchen mehr Zeit zum schreiben,
                                        die Texte sehen an einigen Stellen recht kryptisch aus,
                                        besonders wenn du dich in Rage zu schreiben scheinst. ;-)

                    2. Hallo!

                      Das stimmt schon, der Kritikpunkt ist, dass es nicht die besten, sondern die eher schlechtesten schaffen "aufzusteigen".
                      Das ist vielleicht auf den ersten Blick so, aber meines Erachtens nicht richtig. Klar gibt es Leute die "über Leichen" gehen und gutes Geld verdienen, aber alles in allem liegt das in unserem System, der Marktwirtschaft begründet.

                      Wohl wahr

                      Durch das eigene Streben nach Erfolg schaffen Sie Arbeitsplätze, produzieren Produkte, treten in Konkurrenz zu anderen Firmen wodurch sich die Preise der Produkte senken(schön für die Verbraucher),

                      Hältst du das für einen Automatismus? Ich beobachte in meinem
                      Lebensumfeld eher, daß die Preise gerade in den Branchen steigen,
                      in denen von der Konkurrenz, die das Geschäft belebt, gesprochen wird.
                      Z.B. in der Telekommunikation, wo es noch vor eineigen, wenigen Jahren
                      hieß, daß die Öffnung des Marktes, der bis heute nicht vollendet ist,
                      für den Kunden Vorteile, Vorteile und Vorteile hat. Realität ist, daß
                      die Preise nach dem ersten Boom steigen. Dafür gibt es Gründe,
                      mit den Kampfpreisen haben sich die Anbieter ihre Klientel gesammelt, der Markt ist aufgeteilt, jetzt soll Geld verdient werden, also
                      müssen die Preise wieder steigen. Damit wird der Markt nach und nach
                      bereinigt, womit wenige Anbieter übrig bleiben.
                      So einfach und schön, wie in der Werbewelt und Verlautbarungen von
                      Regierungen und Firmen, ist die Realität nicht.

                      erhöhen das BIP und zahlen ne Menge Steuern in die Sozialkassen.

                      Steuern werden an den Staat gezahlt, Sozialkassen werden (im Allgemeinen)
                      aus Versicherungsbeiträgen gefüllt.
                      Zumal nicht wenige Firmen eben keine Steuern bezahlen.
                      Das liegt zum Einen am Steuerrecht, zum Anderen an der Erpressbarkeit
                      von Ländern und Kommunen, Stichwort: "Wir können ja auch woanders hin,
                      dann bleibt ihr auf den Arbeitslosen sitzen.".

                      Wenn man aber von solchen Leuten verlangt, viel sozialer zu sein, oder z.B. Vermögenssteuer einführt... dann sinkt der Anreiz sowas zu machen,

                      Ein Staat sollte innerhalb seiner Gesellschaft solidarisch sein.
                      Dazu gehört auch, daß der Stärkere auch einen größeren Anteil
                      zum Gemeinwohl beitragen soll, als der Schwächere. Ob es dazu
                      einer Vermögenssteuer bedarf, steht auf einem anderen Blatt.

                      Wenn das, wie in der Politik üblich, über die Lohnsteuer auf
                      "die vielen" Schultern verteilt wird, besteht für mich auch kein
                      Anreiz, meine Arbeitskraft einem Unternehmer zu verkaufen, da
                      ja eh viel zu wenig bei mir ankommt.

                      also gibt es wenkger Produkte, höhere Preise, meher Arbeitslose, weniger Geld in den Sozielkassen, aber die Gerrechtigkeit hat gesiegt und der unsoziale Kapitalist wird so richtig zur Kasse gebeten, bravo!

                      Uiii, hat da einer Pipi inne Augen? Ab "..., aber die Gerrechtigkeit..."
                      hättest du's weglassen sollen, das ist billige Polemik.

                      Dafür bedarf es nicht nur ausreichend Intelligenz,
                      was leider schon die meisten Leute ausschließt

                      jetzt mal selber polemisch werdend ;-):
                      das hieße im Umkehrschluß, die wenigen nicht ausgeschlossenen Leute
                      sind besser. <oberübelpolemisch>Herrenrasse?</oberübelpolemisch>

                      sondern genausoviel krimineller Energie oder mindestens sozialer Kälte,
                      Manchmal müssen halt unangenehme Entscheidungen wie Entlassungen, Kurzarbeit... getroffen werden, udn glaube mir, das fällt einem Cherf einer kleinen Firma wirklich nicht leicht, und viele Firmen gehen daran Pleite da der Chef diese leider manchmal wirtschaftlich notwendige Kälte nicht aufbringen kann.

                      Dem ist so!

                      Wieviele Firmen sind dieses Jahr Konkurs gegangen? Meistens haften dann die asch so bösen Chefs mit Ihrem Privatvermögen da sie aus gutem Glauben eine Bankbürgschaft für einen Kredit übernommen haben, die angestellten sind mit dem Konkurs frei und können sich einen neuen Job suchen,

                      ... wenn sie denn einen finden.

                      bekommen ggfs. für die Überbrückung Arbeitslosengeld... also haöb so wild, der Chef sitzt am Ende auf den Schulden und manche dürfen Ihr Leben lang Kredite abstottern, nachdem fast das gesamte eigene hart erarbeitete Vermögen gepfändet wurde.

                      Wie vielen, evtl. ehemaligen, Arbeitnehmern geht das genauso?

                      Dieses Risiko trägt fast jeder Unternehmer, und haben auch aus diesem Grund ein Anrecht auf eine höhere Entlohnung!

                      Eigentlich nicht nur "fast jeder", oder?

                      Wie bitte? Dann wandee doch in den Irak aus, da kannst Du dann live erleben wie schön es ist einen absoluten Herrscher über sich zu haben!

                      Früher[tm], als es noch zwei Deutschlands gab, sagten die, denen im
                      politischen Diskurs die Argumente ausgingen: "Dann geh doch rüber!"
                      und das in beiden Deutschlands. Kam mir grad so in den Sinn, ... so.

                      Und was hat unsere Marktwirtschaft mit der römischen Kaiserzeit zu tun(die übrigens auch nicht so schlecht war wie manch andere Monarchie)?

                      <ironie>Genau, da besaßen 5% der Bevölkerung 50% der Sklaven.</ironie>

                      Was ist denn die "permanenten Negtiv-Auslese"? Das was die Leute haben wollen setzt sich am Markt durch!

                      Und zwar egal, ob es gut ist oder nicht.

                      Tschüß, Auge

                      1. Hi!

                        Durch das eigene Streben nach Erfolg schaffen Sie Arbeitsplätze, produzieren Produkte, treten in Konkurrenz zu anderen Firmen wodurch sich die Preise der Produkte senken(schön für die Verbraucher),

                        Hältst du das für einen Automatismus? Ich beobachte in meinem
                        Lebensumfeld eher, daß die Preise gerade in den Branchen steigen,
                        in denen von der Konkurrenz, die das Geschäft belebt, gesprochen wird.
                        Z.B. in der Telekommunikation, wo es noch vor eineigen, wenigen Jahren
                        hieß, daß die Öffnung des Marktes, der bis heute nicht vollendet ist,
                        für den Kunden Vorteile, Vorteile und Vorteile hat. Realität ist, daß
                        die Preise nach dem ersten Boom steigen. Dafür gibt es Gründe,
                        mit den Kampfpreisen haben sich die Anbieter ihre Klientel gesammelt, der Markt ist aufgeteilt, jetzt soll Geld verdient werden, also
                        müssen die Preise wieder steigen. Damit wird der Markt nach und nach
                        bereinigt, womit wenige Anbieter übrig bleiben.
                        So einfach und schön, wie in der Werbewelt und Verlautbarungen von
                        Regierungen und Firmen, ist die Realität nicht.

                        Zum einen gibt es in der Branche so wenige Anbieter das man nicht von einem besonders freien Markt sprechen kann, da jeder einzelne Anbieter  mit seiner eigenen Preispolitik die anderen beeinflußt, das sollte nicht so sein. Du hast Recht, die Firmen liefern sich eien Preiskampf um möglichst viele Anbieter zu verdrängen um später Geld zu verdienen. Aber da siehst Du es mal wieder, die machen Milliarden-Verluste durch den Preiskampf und wenn sie in die Gewinnzone wollen hat dafür keien Verständnis. Aber sol ich Dir auch sagen werd ei größte Schuld an den aktuell hohen Preisen und Geldproblemen der Telekomunikations-Konzerne trägt? Das ist hochgradig unsere liebe Bundesregierung schuld, der die  über 100 Mrd an UMTS-Gebühren gerde ganz gelegen kamen! Die Friemen breauche UMTS um langfristig zu überleben, so haben sie sich _alle_ übernomen. Netter Nebeneffekt für unsere Regierung ist das si am Ende nur die hälfte eingenommen haben weil das ganze natürlich schön von den Steuern abgesetzt wird, aber auch dann ist es für die Unternehmen noch zu viel, auf Jahre hinaus sind die Bilanzen aufgerund er hochen Abwschreibungen "kaputt", so auch der Böresenkurs und es folgt Kriese auf Pleite auf Kriese...
                        Und was haben sie gekauft? Nichts, nur ein Recht, was in anderen Ländern einfach um sonst von der Regierung verteilt wird. Nur das hierdurch die gesamte deutsche Mobilfunkbranche in den Abgrund gstzürzt ist, das Geld für UMTS wird niemals damit eingenommen, die Preise für alle Verbraucher weerden teurer, Unternehmen gehen Pleite oder entlassen viele Arbeitskräfte... so hat am Ende keiner gewonnen, außer herr Eichel der die "Gelegenheit" beim Schopf gepackt hat um kurzfristig über einen desolaten Haushalt hinwegzutäuschen. Das ist IMHO auch das Problem der Politiker, die Denken nicht genug, bzw. haben schlicht zu wenig Ahnung von den Konsequenzen ihres Handelns. Aber das Volk will lieber einen Entertainer als einen Wissenschaftler der das Land leitet, so ist das Leben!

                        erhöhen das BIP und zahlen ne Menge Steuern in die Sozialkassen.

                        Steuern werden an den Staat gezahlt, Sozialkassen werden (im Allgemeinen)
                        aus Versicherungsbeiträgen gefüllt.

                        Genauso wie die sog. "Ökosteuer" in die Rentenversichung fließt...
                        Aber was macht der Staat mit dem Geld? Baut der nur Autobahnen und Panzer?

                        Zumal nicht wenige Firmen eben keine Steuern bezahlen.

                        Ja, aber das sind nur Konzerne, wie Daimler Chrysler, oder vermutlich die meisten Mobilfunk-Unternehmen, da sie alle Verluste(UMTS/Kauf von Firmenbeteiligungen) voll aufrechnen können. Das finde ich auch nicht richtig, aber die Konzerne haben halt ein entsprechende Lobby, das wundert mich auch immer wieder! Die sagen halt "wenn Ihr das streicht muß ich leider 20.000 Leute auf die Straße setzen" und schon bleibt alles wie es ist.

                        Das liegt zum Einen am Steuerrecht, zum Anderen an der Erpressbarkeit
                        von Ländern und Kommunen, Stichwort: "Wir können ja auch woanders hin,
                        dann bleibt ihr auf den Arbeitslosen sitzen.".

                        Und das auch. Aber trotzdem darf man die Unternehmen nicht im Internationalen Vergleich schlechter stellen, denn das wäre so als würden alle anderen Länder Ihre Industrie subventionieren. Un ddas sie gar keien Steue zahlen stimmt auch nicht, sie zahlen lediglich keine Körperschaftssteuer, d.h. Gewinnsteuer, wobei sie objektiv betrachtet nunmal keinen Gewinn gemacht haben! Langfristeig würde dies jede Firma in den ruin treiben, denn due Steur ist das eine, Du kannst aber auch nur das abzeiehen,. was Du wirklich ausgegeben hast, und wenn Du immer nur Verluste machst ist irgendwann Ende! Also eher ein temporäres Problem.

                        Wenn man aber von solchen Leuten verlangt, viel sozialer zu sein, oder z.B. Vermögenssteuer einführt... dann sinkt der Anreiz sowas zu machen,

                        Ein Staat sollte innerhalb seiner Gesellschaft solidarisch sein.
                        Dazu gehört auch, daß der Stärkere auch einen größeren Anteil
                        zum Gemeinwohl beitragen soll, als der Schwächere. Ob es dazu
                        einer Vermögenssteuer bedarf, steht auf einem anderen Blatt.

                        Das ist doch so. Arbeitslose... zahlen keine Steuern sindern bekommen ein Einkommen vom Staat, bis zu einer gewissen Grenze muß man sein EInkommen ebenfallsnicht versteuern, und dann steigt der Steuersatz mit steigendem Einkommen. Ich finde es schon nicht toll, wenn ich viel verdiene dass ich dann 60-70% meines Einkommens abgeben muß, oder? Was will man denn noch? 90% und jedes Jahr die Hälfte von den 10% des erwirtschafteteten Einkommens als Vermögenssteuer? Viel und gut zu arbeiten und eine gute Bildung muß sich doch auch lohnen dürfen!

                        Wenn das, wie in der Politik üblich, über die Lohnsteuer auf
                        "die vielen" Schultern verteilt wird, besteht für mich auch kein
                        Anreiz, meine Arbeitskraft einem Unternehmer zu verkaufen, da
                        ja eh viel zu wenig bei mir ankommt.

                        Genau! Wobei da die Frage nach den Alternativen bleibt!

                        also gibt es wenkger Produkte, höhere Preise, meher Arbeitslose, weniger Geld in den Sozielkassen, aber die Gerrechtigkeit hat gesiegt und der unsoziale Kapitalist wird so richtig zur Kasse gebeten, bravo!

                        Uiii, hat da einer Pipi inne Augen? Ab "..., aber die Gerrechtigkeit..."
                        hättest du's weglassen sollen, das ist billige Polemik.

                        Das ist Sarkasmus.

                        Dafür bedarf es nicht nur ausreichend Intelligenz,
                        was leider schon die meisten Leute ausschließt

                        jetzt mal selber polemisch werdend ;-):
                        das hieße im Umkehrschluß, die wenigen nicht ausgeschlossenen Leute
                        sind besser. <oberübelpolemisch>Herrenrasse?</oberübelpolemisch>

                        Nein. Es ist nicht nur Intelligenz, es gibt tierisch interlligente Leute an vielen Unis, denen aber andere Dinge fehlen. Es kommt sehr viel zusammen, nicht zuletzt das Quäntchen Glück und der richtige Zeitpunkt. Und ob die Leute oder dessen Leben besser ist ist die andere Frage! Es kommt drauf an was man selbst möchte!

                        bekommen ggfs. für die Überbrückung Arbeitslosengeld... also haöb so wild, der Chef sitzt am Ende auf den Schulden und manche dürfen Ihr Leben lang Kredite abstottern, nachdem fast das gesamte eigene hart erarbeitete Vermögen gepfändet wurde.

                        Wie vielen, evtl. ehemaligen, Arbeitnehmern geht das genauso?

                        Welcher Arbeitnehmer nimmt bürgt bitte für Firmenkredite? Bei eigenen Krediten ist das was anderes, aber das habe ic nicht gemeint!

                        Dieses Risiko trägt fast jeder Unternehmer, und haben auch aus diesem Grund ein Anrecht auf eine höhere Entlohnung!

                        Wie bitte? Dann wandee doch in den Irak aus, da kannst Du dann live erleben wie schön es ist einen absoluten Herrscher über sich zu haben!

                        Früher[tm], als es noch zwei Deutschlands gab, sagten die, denen im
                        politischen Diskurs die Argumente ausgingen: "Dann geh doch rüber!"
                        und das in beiden Deutschlands. Kam mir grad so in den Sinn, ... so.

                        Sorry aber auf sowas fallen mir keine anderen Argumente ein da Du anscheinend ein falsches Bild von Monarchien hast! Sicher, man kann Glück haben it dem Herrscher, aber leider hatte man meist Pech...

                        Und was hat unsere Marktwirtschaft mit der römischen Kaiserzeit zu tun(die übrigens auch nicht so schlecht war wie manch andere Monarchie)?

                        <ironie>Genau, da besaßen 5% der Bevölkerung 50% der Sklaven.</ironie>

                        Na und? Meinst Du das Kapital von heute sind die Sklaven von gestern oder was willst Du mir damit sagen?

                        Was ist denn die "permanenten Negtiv-Auslese"? Das was die Leute haben wollen setzt sich am Markt durch!

                        Und zwar egal, ob es gut ist oder nicht.

                        Ja, so ist das leider. Aber wir leben nunmal nicht im Paradies, Deutschland ist "das Land des Jammerns" wie schlecht es uns doch geht,  wie böse die Kapitalisten sind und uns arme unbescholtene Bürger zu immer schrecklicheren Dingen verführen(Big Brother & Co.). Wenn ich wüßte wie man es besser machen könnte, ich wäre sofort dabei, aber international betrachtet geht es kaum einem Land so gut wie uns, auch heute noch, obwohl wir Billionenbeträge in den Aufbau Ost pumpen. Dann kann das was wir machen doch nicht ganz so falsch sein, oder? Also warum immer jammern und nicht statt sesen was produktives machen was uns alle nach vorne bringt? Die Jammerei und das Schlechtreden ist das größte Problem, siehe Frankfurter Börse!

                        Grüße
                        Andreas

                        1. Hallo

                          Zum einen gibt es in der Branche so wenige Anbieter das man nicht von einem besonders freien Markt sprechen kann, da jeder einzelne Anbieter  mit seiner eigenen Preispolitik die anderen beeinflußt, das sollte nicht so sein.

                          Wieso? Das ist genau die Art von Konkurrenz, die das Geschäft belebt.

                          Du hast Recht, die Firmen liefern sich eien Preiskampf um möglichst viele Anbieter zu verdrängen um später Geld zu verdienen. Aber da siehst Du es mal wieder, die machen Milliarden-Verluste durch den Preiskampf und wenn sie in die Gewinnzone wollen hat dafür keien Verständnis.

                          Ich habe dafür sehr wohl Verständnis, schließlich werden Firmen
                          zu dem Zweck gegründet und betrieben, wirtschaftlich tätig zu sein,
                          und das möglichst profitabel, sonst kann man es auch bleiben lassen.

                          Aber sol ich Dir auch sagen werd ei größte Schuld an den aktuell hohen Preisen und Geldproblemen der Telekomunikations-Konzerne trägt? Das ist hochgradig unsere liebe Bundesregierung schuld, der die  über 100 Mrd an UMTS-Gebühren gerde ganz gelegen kamen! Die Friemen breauche UMTS um langfristig zu überleben, so haben sie sich _alle_ übernomen.

                          Na so was, wenn ich etwas versteigere, und was Anderes ist nicht
                          passiert, bin ich also dafür verantwortlich, wenn sich ein oder
                          mehrere Bieter übernehmen. Die haben sich doch zu Konsortien
                          zusammengeschlossen und gemeinsam geboten. Da wurde in den
                          Chefetagen schon vorher errechnet, wie weit es gehen darf, bevor
                          man aussteigt. Andere sind ausgestiegen und realisieren mit anderen
                          Techniken einiges schon jetzt, was UMTS so toll machen soll
                          (Bsp. i-mode), was wohl eher für den Hausgebrauch da ist, aber schon
                          jetzt verfügbar, womit wir wieder bei der Aufteilung des Marktes sind.

                          Netter Nebeneffekt für unsere Regierung ist das si am Ende nur die hälfte eingenommen haben weil das ganze natürlich schön von den Steuern abgesetzt wird,

                          Das ist ja wohl vorher schon klar gewesen!

                          aber auch dann ist es für die Unternehmen noch zu viel, auf Jahre hinaus sind die Bilanzen aufgerund er hochen Abwschreibungen "kaputt", so auch der Böresenkurs und es folgt Kriese auf Pleite auf Kriese...

                          Wieso willst du hier verkaufen, daß die Unternehmen sich nicht schon
                          vorher über die Folgekosten dieser Technik im klaren waren?
                          Haben sie etwa nicht gewußt, daß es für diese Technik eine
                          entsprechende, neue Infrastruktur aufzubauen gilt und daß diese
                          nicht für umsonst zu haben ist?
                          Die wissen, daß wer Geld verdienen will, Geld ausgeben muß. Jetzt
                          wird wegen der nötigen Investitionen der Gürtel enger geschnallt
                          und ein wenig gejammert, und morgen wird bei den Firmen, die es
                          überleben, Geld verdient.

                          Und was haben sie gekauft? Nichts, nur ein Recht, was in anderen Ländern einfach um sonst von der Regierung verteilt wird.

                          Mal nicht so dick auftragen! Es gibt nämlich auch viele andere Länder,
                          die für die Lizenzen ebenso Geld sehen wollten, wie die BRD.

                          Nur das hierdurch die gesamte deutsche Mobilfunkbranche in den Abgrund gstzürzt ist, das Geld für UMTS wird niemals damit eingenommen,

                          Das ist wohl bei jeder neuen Technik so, daß es erstmal unprofitabel ist.

                          die Preise für alle Verbraucher weerden teurer, Unternehmen gehen Pleite oder entlassen viele Arbeitskräfte...

                          So ist das mit der Konkurrenz. Wer das Eine will, muß das Andere mögen.

                          so hat am Ende keiner gewonnen, außer herr Eichel der die "Gelegenheit" beim Schopf gepackt hat um kurzfristig über einen desolaten Haushalt hinwegzutäuschen.

                          Doch, die Firmen, die nicht auf der Strecke bleiben,
                          werden sich "dumm und dusselig" verdienen.

                          Steuern werden an den Staat gezahlt, Sozialkassen werden (im Allgemeinen)
                          aus Versicherungsbeiträgen gefüllt.
                          Genauso wie die sog. "Ökosteuer" in die Rentenversichung fließt...

                          Deswegen ja: "im Allgemeinen"!

                          Un ddas sie gar keien Steue zahlen stimmt auch nicht, sie zahlen lediglich keine Körperschaftssteuer, d.h. Gewinnsteuer, wobei sie objektiv betrachtet nunmal keinen Gewinn gemacht haben!

                          Die Körperschaftssteuer wird auf Gewinn erhoben? Aha!
                          ... obwohl ich ja dafür wäre, die Steuer nicht auf die Existenz
                          eines Betriebes zu erheben, sondern auf den erzielten Gewinn.

                          Wenn man aber von solchen Leuten verlangt, viel sozialer zu sein, oder z.B. Vermögenssteuer einführt... dann sinkt der Anreiz sowas zu machen,

                          Ein Staat sollte innerhalb seiner Gesellschaft solidarisch sein.
                          Dazu gehört auch, daß der Stärkere auch einen größeren Anteil
                          zum Gemeinwohl beitragen soll, als der Schwächere. Ob es dazu
                          einer Vermögenssteuer bedarf, steht auf einem anderen Blatt.
                          Das ist doch so. Arbeitslose... zahlen keine Steuern sindern bekommen ein Einkommen vom Staat, bis zu einer gewissen Grenze muß man sein EInkommen ebenfallsnicht versteuern, und dann steigt der Steuersatz mit steigendem Einkommen. Ich finde es schon nicht toll, wenn ich viel verdiene dass ich dann 60-70% meines Einkommens abgeben muß, oder? Was will man denn noch? 90% und jedes Jahr die Hälfte von den 10% des erwirtschafteteten Einkommens als Vermögenssteuer? Viel und gut zu arbeiten und eine gute Bildung muß sich doch auch lohnen dürfen!

                          Weshalb unterstellst du mir, ich würde dem, der sich etwas
                          erarbeitet hat, alles wegnehmen wollen? Ich will auch keine
                          90% Steuerlast, trotzdem hat der, der viel hat, größere finanzielle
                          Möglichkeiten, dem Gemeinwesen zu dienen als der, der mit 600 oder
                          900 EUR seinen Lebensunterhalt bestreitet.
                          Übrigens stieg der Spitzensteuersatz in den Jahren der schwarz-gelben
                          Koalition erheblich. Das hatte _unter_Anderem_ mit den Kosten der
                          deutschen Einheit zu tun, aber das kurze Gedächtnis vieler Leute
                          finde ich schon sehr bedenklich, deshalb wollte ich's noch mal gesagt haben.

                          also gibt es wenkger Produkte, höhere Preise, meher Arbeitslose, weniger Geld in den Sozielkassen, aber die Gerrechtigkeit hat gesiegt und der unsoziale Kapitalist wird so richtig zur Kasse gebeten, bravo!

                          Uiii, hat da einer Pipi inne Augen? Ab "..., aber die Gerrechtigkeit..."
                          hättest du's weglassen sollen, das ist billige Polemik.

                          Das ist Sarkasmus.

                          Nein! Du willst die Argumente deines Vorredners (Vorschreibers?)
                          der Lächerlichkeit preisgeben.

                          aber die Gerrechtigkeit hat gesiegt und der unsoziale Kapitalist wird so richtig zur Kasse gebeten, bravo!

                          Das ist für mich weit mehr als Sarkasmus.

                          bekommen ggfs. für die Überbrückung Arbeitslosengeld... also haöb so wild, der Chef sitzt am Ende auf den Schulden und manche dürfen Ihr Leben lang Kredite abstottern, nachdem fast das gesamte eigene hart erarbeitete Vermögen gepfändet wurde.

                          Wie vielen, evtl. ehemaligen, Arbeitnehmern geht das genauso?
                          Welcher Arbeitnehmer nimmt bürgt bitte für Firmenkredite? Bei eigenen Krediten ist das was anderes, aber das habe ic nicht gemeint!

                          Wenn der Unternehmer für Kredite für seine eigene Firma bürgt,
                          bezahlt er sie genauso, wie der Arbeitnehmer, der für die Kredite
                          für sein Einfamilienhaus bürgt. Das ist zwar juristisch verschieden,
                          an der Tatsache, daß gezahlt werden muß, ändert das aber in beiden
                          Fällen nichts.
                          Wer als Unternehmer, bei entsprechendem Kapitalbedarf, allerdings
                          die Möglichkeiten der verschiedenen Gesellschaftsformen von Firmen
                          nicht nutzt, um sein Risiko zu minimieren, ...tja, weiß nicht so recht!?

                          Wie bitte? Dann wandee doch in den Irak aus, da kannst Du dann live erleben wie schön es ist einen absoluten Herrscher über sich zu haben!

                          Früher[tm], als es noch zwei Deutschlands gab, sagten die, denen im
                          politischen Diskurs die Argumente ausgingen: "Dann geh doch rüber!"
                          und das in beiden Deutschlands. Kam mir grad so in den Sinn, ... so.

                          Sorry aber auf sowas fallen mir keine anderen Argumente ein da Du anscheinend ein falsches Bild von Monarchien hast!

                          Welche Monarchien? Saddam Hussein ist zwar ein übler Diktator,
                          was das aber mit Monarchie zu tun hat, weißt allein Du.
                          Mein Kommentar bezog sich übrigens auf deinen herablassenden Tonfall.

                          Sicher, man kann Glück haben it dem Herrscher, aber leider hatte man meist Pech...

                          Soll vorkommen. Genau wie seine pucklige Verwandschaft
                          kann man sich _nicht_wirklich_ seine Herrscher aussuchen.
                          Erzähl mir jetzt bitte nichts über das alle vier Jahre
                          wiederkehrende Kasperletheater, das wir grad' hinter uns gelassen haben.

                          <ironie>Genau, da besaßen 5% der Bevölkerung 50% der Sklaven.</ironie>
                          Na und? Meinst Du das Kapital von heute sind die Sklaven von gestern oder was willst Du mir damit sagen?

                          Genau das, zumindest im _übertragenen_Sinn_. Beides dient(e) in den
                          entsprechenden Epochen und gesellschaftl. Systemen der Produktion von
                          Waren und Dienstleistungen, Sklaven direkt, Geld indirekt.

                          Was ist denn die "permanenten Negtiv-Auslese"? Das was die Leute haben wollen setzt sich am Markt durch!

                          Und zwar egal, ob es gut ist oder nicht.

                          Ja, so ist das leider. Aber wir leben nunmal nicht im Paradies,

                          Au weia, das war mir bis jetzt entgangen ;-)

                          Die Jammerei und das Schlechtreden ist das größte Problem, siehe Frankfurter Börse!

                          Anderen Börsen geht's nicht anders. Und das Schlechtreden meiner
                          zweiten Heimat ist nicht mein Metier, allerdings lasse ich mir das
                          Kritisieren nicht verbieten. Außerdem ist die Kritik genauso
                          globalisiert, wie die Wirtschaft. Es gibt keine deutsche Wirtschaft,
                          nur noch _eine_ Weltwirtschaft, allerdings haufenweise Probleme,
                          die in Deutschland gelöst werden müssen. Ich halte sie aber nicht
                          für spezifisch "deutsch", als hätte kein anderes Land dieser Erde
                          gleiche oder ähnliche Probleme.

                          Tschüß, Auge

          3. Mit freundlichen Grüßen

            Günter Frhr.v.Gravenreuth
            Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
            http://www.gravenreuth.de

            Hallo,

            kann es sein das du diese Plattform eigenlich nur dazu missbrauchst um Werbung für dich und deine Kanzlei (vermutlich spezialisiert auf Internet-Recht) zu machen, da in Deutschland Werbung für RA verboten bzw. sehr eingeschränkt ist.

            Gruss aus Bremen

            Stefan

          4. Hallo!

            Hi!
            Du scheinst die Sitten im Internet nicht besonders zu mögen,

            Es kommt darauf an was man unter "Sitten" versteht.

            (....)

            Ich denk, wer Ärger bekommt zieht einfach mit seinem Angebot auf ein Sever nach Russland um und hat somit vor Rechtshütern weitestgehend seine Ruhe, weil nur schwer nachvollziehbar ist, wer dahinter steckt.

            Ist nicht - vgl. LG  München I "Haftung für Links/Server im Elsass" (Az. 9 HKO 12373/99)
            Sachverhalt:
            Firmensitz im Elsass (Frankreich) mit Niederlassung in Deutschland.
            Deutschsprachiges Angebot auf der Homepage für Downloads von Software über Links. Eine Software verletzte eine deutsche Marke.
            Einlassung der Verletzerin: Der Server steht im Elsass und das deutschsprachige Angebot war für die deutschsprachige Bevölkerung im Elsass bestimmt. Das LG München I hat die beantragte Verfügung
            erlassen.
            Einstweilige Verfügung; Beschluss vom 20.07.1999

            Mit freundlichen Grüßen

            Günter Frhr.v.Gravenreuth
            Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
            http://www.gravenreuth.de

            Hi!
            Meine Meinung:
            Günter scheint in der Tat gerne Werbung für sich oder seine Kanzlei zu machen,
            anscheinend ist das Internet gut zum werben und gleichzeitig gut zum abzocken.
            Man sollte sich mal überlegen, ob man diesen Fall hier genauer überprüfen sollte, denn wenn ich es mir so recht überlege, ähnelt die obige Liste sehr einer art Werbeanzeige für eine Kanzlei.
            Desweiteren veröffentlicht Günter hier viele Details zu Urteilen u.s.w., vermutlich in der Absicht, einen zuverlässigen und korrekten eindruck bei den Lesern zu hinterlassen.
            Ansonsten: Das Elsass ist in meiner nächsten Nähe und nicht in Russland oder gar in den Philippinen!
            Ich möchte sehen, was Günter unternimmt gegen asiatische Webangebote ohne Firmensitz o.ä. in Deutschland oder Europa!

            Grüße von
            einem freien Herr Buergle von Deutschland :))

            1. Hallo!

              Günter scheint in der Tat gerne Werbung für sich oder seine Kanzlei zu machen,
              anscheinend ist das Internet gut zum werben und gleichzeitig gut zum abzocken.

              Glaubt Ihr ernsthaft das er hier viele Mandanten findet? Seit doch froh das wenigstens hin und wieder eine kompetente Aussage bzgl. [RECHT] gepostet wird, _niemand_ außer einem RA mit entsprechendem Spezialgebiet kann bei Rechtsfragen wirklich weiterhelfen.

              Viele Grüße
              Andreas

              1. Hallo!

                Günter scheint in der Tat gerne Werbung für sich oder seine Kanzlei zu machen,
                anscheinend ist das Internet gut zum werben und gleichzeitig gut zum abzocken.

                Glaubt Ihr ernsthaft das er hier viele Mandanten findet? Seit doch froh das wenigstens hin und wieder eine kompetente Aussage bzgl. [RECHT] gepostet wird, _niemand_ außer einem RA mit entsprechendem Spezialgebiet kann bei Rechtsfragen wirklich weiterhelfen.

                Viele Grüße
                Andreas

                Mich wunderder eher das Dieser Anwalt sich nach der Geschichte die er mit Selfhtml hat noch ins Forum traut. Ich sage nur ftp-explorer.

                Siehe hierzu auch:

                http://aktuell.de.selfhtml.org/talk/rechtundlinks.htm

                Aber wir sind ja hier für fast alles und jeden offen.

                Gruss

                Stefan

                1. Hallo!

                  Mich wunderder eher das Dieser Anwalt sich nach der Geschichte die er mit Selfhtml hat noch ins Forum traut. Ich sage nur ftp-explorer.

                  Da haben wir die eindeutige Mehrzahl der Prozesse gewonnen.

                  Mit freundlichen Grüßen

                  Günter Frhr.v.Gravenreuth
                  Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
                  http://www.gravenreuth.de

            2. Hallo,

              ... Das LG München I hat die beantragte Verfügung
              erlassen.
              Einstweilige Verfügung; Beschluss vom 20.07.1999

              Meine Meinung:
              Günter scheint in der Tat gerne Werbung für sich oder seine Kanzlei zu machen,
              anscheinend ist das Internet gut zum werben und gleichzeitig gut zum abzocken.

              Meine Meinung:
              Wenn das ne Werbung sein soll, dann höchstens Negativ-Werbung.
              Eine einstweilige Verfügung ist keine Entscheidung in der Sache, sondern da geht es nur um die Folgenabwägung wegen der Eilbedürftigkeit. Manchmal, wenn es besonders eilig ist, kann so ein Beschluß sogar ohne Anhörung der Gegenseite ergehen.
              Wenn dann nicht innerhalb von drei Jahren (!) ein vernünftig begründetes Urteil zu stande gekommen ist, ist die Sache wohl den Berg runtergegangen oder es hat einen Vergleich gegeben; jedenfalls ist es aber nicht weiter ernst zu nehmen...

              Gruß
              Hans35

      2. hi

        Haftung für Links: Wie Mitstörerhaftung

        naja... seh' ich technisch ein Problem - meiner Meinung nach kann man nicht verpflichtet werden, ob wirklich jede Seite, die irgendwo verlinkt ist rechtlich 100%ig ok ist.

        Haftung für Gästebucheinträge.

        im Gegensatz zu Forem meiner Meinung nach auch technisch kein Problem - wem es zu viel ist, sich seine neuen Einträge zumailen zu lassen, der sollte einfach das Mistding abstellen.

        Contentklau = Urheberrechtsverletzung

        ist das nicht selbstverständlich?

        Zuständigkeitsfragen nach den allgemeinen ZPO und IPR-Grundsätzen

        ..hä?

        nur eine Rechtsprechung für internetspezifische Probleme fehlt oder ist unbrauchbar.
        -> wer haftet, wenn ein Server als Spam-Relay missbraucht wird oder für ähnliches missbraucht wird?
        -> welches Recht gilt für eine Website? Nach Domainnamen? Nach Serverstandort..?
        -> rechtliche Handhabe gegen jegliche Versuche den Geregelten Betrieb zu Stören (Serverhacks, IRC-Flood-Bots, Spam...)
        usw.

        Grüße aus Bleckede

        Kai

      3. Hi Guenter,

        Contentklau = Urheberrechtsverletzung

        Ist das wirklich so eindeutig geklaert? Ich denke hier u.a. an das sogenannte Deep Linking, das sich zumindest lt. amerikanischer Rechtsprechnung in einer Grauzone bewegt. Wie wird das von deutschen Gerichten gesehen?

        Gruss

        Uwe
        San Jose, CA

  2. Sup!

    Es handelt es sich um eine (der weitgehend vergriffenen) Dreibuchstabendomain.

    Hmmm... also... in 3-buchstabigen, wenn man mal Buchstaben als "Zeichen" auslegt, Domains sind a-z, - , 1-9 erlaubt, das sind 37 ^ 3 Domains, abzueglich den Domains, in denen nur Zahlen vorkommen, also minus 1000, sind 49653 Domains. Und von denen, darunter so doofe Domains wie 7-v.de, sollen ueber 50% vergriffen sein?

    Kann ich ja gar nicht glauben, Guenni, es sei denn, die Leute sind wirklich so bescheuert, sich allen moeglichen Quatsch zu registrieren.

    Gruesse,

    Bio

    1. Hi Bio,

      Hmmm... also... in 3-buchstabigen, wenn man mal Buchstaben als "Zeichen" auslegt, Domains sind a-z, - , 1-9 erlaubt, das sind 37 ^ 3 Domains, abzueglich den Domains, in denen nur Zahlen vorkommen, also minus 1000, sind 49653 Domains. Und von denen, darunter so doofe Domains wie 7-v.de, sollen ueber 50% vergriffen sein?

      Nee, nee. Das deutsche NIC nimmt keine Domains an, bei denen an erster Stelle eine Ziffer oder ein Bindestrich steht.

      Fallen also nochmals 2738 Domainnamen weg.

      Kann ich ja gar nicht glauben, Guenni, es sei denn, die Leute sind wirklich so bescheuert, sich allen moeglichen Quatsch zu registrieren.

      Die Leute sind so bescheuert. Ich habe 30 versucht und keinen einzigen Treffer (freier Name) gelandet. Versuch doch auch mal. Das ist das neue Spiel: Domain-Roulette.

      Das habe ich mal mit Teilnehmern eines "Internet-Führerscheins" (damals hieß das noch so, bis einer kam und sagte, das sei seine Marke) gespielt. Die sollten 10 "normale" freie Domainnamen finden (so ca. 6 bis 12 Zeichen lang), die man sprechen kann und unter denen man sich was vorstellen kann. Die haben das trotz größtem Engagement nicht geschafft.

      Frage an den RA:
      Ist die Marke "Internet-Führerschein" nicht eigentlich anfechtbar? Es handelt sich doch um zwei Allgemeinbegriffe aus der täglichen Umgangssprache, die zusammengestzt beschreibende Wirkung haben? Das müsst doch freihaltungsbedürftig sein- oder?

      So, mal schaun, ob er nochmals schaut.

      Grüße

      Tom

      1. Hallo!

        Hmmm... also... in 3-buchstabigen, wenn man mal Buchstaben als "Zeichen" auslegt, Domains sind a-z, - , 1-9 erlaubt, das sind 37 ^ 3 Domains, abzueglich den Domains, in denen nur Zahlen vorkommen, also minus 1000, sind 49653 Domains. Und von denen, darunter so doofe Domains wie 7-v.de, sollen ueber 50% vergriffen sein?

        Nee, nee. Das deutsche NIC nimmt keine Domains an, bei denen an erster Stelle eine Ziffer oder ein Bindestrich steht.

        Woher nimmst Du Deine Infos? Es dürfen keine Bindestriche am Anfang, am Ende und an der 3. und 4. Stelle stehen, Zahlen dürfen am Anfang stehen siehe http://www.9live.de/, es muß lediglich 1 Buchstabe enthalten sein, siehe: http://www.denic.de/doc/DENIC/agb.html

        Wenn Du dann noch die 3-Stelligen Auto-Kennzeichen abziehst kommst Du auf genau 46686 mögliche Domains.

        Kann ich ja gar nicht glauben, Guenni, es sei denn, die Leute sind wirklich so bescheuert, sich allen moeglichen Quatsch zu registrieren.

        Die Leute sind so bescheuert. Ich habe 30 versucht und keinen einzigen Treffer (freier Name) gelandet. Versuch doch auch mal. Das ist das neue Spiel: Domain-Roulette.

        Und ich garantier es sind erheblich mehr als 50% belegt! Und das was frei ist ist absoluter Quatsch.

        Das habe ich mal mit Teilnehmern eines "Internet-Führerscheins" (damals hieß das noch so, bis einer kam und sagte, das sei seine Marke) gespielt. Die sollten 10 "normale" freie Domainnamen finden (so ca. 6 bis 12 Zeichen lang), die man sprechen kann und unter denen man sich was vorstellen kann. Die haben das trotz größtem Engagement nicht geschafft.

        Grüße
        Andreas

        1. Hallo!

          Meine Rechnung war auch noch nicht korrekt, es gibt ja noch "gebannte" Domains, also wie com.de, edu.de... da es sich um Topleveldomains handelt. Gibt es da eine Liste von gebannten Domains? Und gibt es vielleicht nochwas? Z.B. gibt es ja Domains wie hitler.de oder kinderporno.de, aber das sind alle "anti-Seiten", wer wacht denn darüber und wie funktioniert das? Sind diese Domains für normale Leute gesperrt?

          Grüße
          Andreas

          1. Hallo!

            Meine Rechnung war auch noch nicht korrekt, es gibt ja noch "gebannte" Domains, also wie com.de, edu.de... da es sich um Topleveldomains handelt.

            Interessanterweise gibt's http://www.de/.
            Wurde wohl vor Erstellung dieser Regel zugelassen.

            Tschö, Auge

          2. Guten Abend Andreas,

            nun bin ich doch noch mal da.

            Meine Rechnung war auch noch nicht korrekt, es gibt ja noch "gebannte" Domains, also wie com.de, edu.de... da es sich um Topleveldomains handelt. Gibt es da eine Liste von gebannten Domains? Und gibt es vielleicht nochwas? Z.B. gibt es ja Domains wie hitler.de oder kinderporno.de, aber das sind alle "anti-Seiten", wer wacht denn darüber und wie funktioniert das? Sind diese Domains für normale Leute gesperrt?

            Ich denke, die darf das NIC nicht eintragen. Das NIC verwaltet ein "kanppes Gut" und hat daher in gewissem Sinne "hoheitliche Aufgaben" wahrzunehmen und sich entsprechend umsichtig zu verhalten.

            Das NIC würde sich strafbar machen, wenn es derartige Domains, die eindeutig gegen die guten Sitten oder geltendes Recht verstoßen, eintragen würde. Es ist allerdings nicht verpflichtet zu prüfen, ob jemand berechtigt ist, eine "normale" Bezeichnung als Domain im Geschäftsverkehr zu nutzen.

            Also "www.****-ist-ein-arschloch.de dürfte da schon die Grenzen des guten Geschmacks überschritten haben, jedoch nicht den Tatbestand einer Straftat erfüllen, könnte also vom NIC ohne weiteres zugeteilt werden.

            So stell ich mir das aufgrund der mir vorliegenden Quellen vor.

            Grüße

            Tom

      2. Hallo!

        Frage an den RA:
        Ist die Marke "Internet-Führerschein" nicht eigentlich anfechtbar?

        Marke für was?
        "Internet-Führerschein" ist für Bratheringe sicher kennzeichnungskräftig im Telco-Bereich aber nicht.

        Mit freundlichen Grüßen

        Günter Frhr.v.Gravenreuth
        Rechtsanwalt, Dipl.Ing.(FH)
        http://www.gravenreuth.de

        1. Sup!

          Marke für was?
          "Internet-Führerschein" ist für Bratheringe sicher kennzeichnungskräftig im Tel

          *ROFL*

          Brathering / Grillwürstchen Marke "Internet-Führerschein" ... waaaah!

          Das wär' doch mal was ;-)

          Gruesse,

          Bio

        2. Guten Abend,

          Frage an den RA:
          Ist die Marke "Internet-Führerschein" nicht eigentlich anfechtbar?

          Marke für was?
          "Internet-Führerschein" ist für Bratheringe sicher kennzeichnungskräftig im Telco-Bereich aber nicht.

          Erstmal Dank für die Reaktion. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass ich hier den ganzen Sermon ablassen muss :-)

          Ok, hole ich mal die Daten aus dem System:

          Nr. Anz. Reg.Nr./AKZ DB K Datum Klassen Zeichentext
          ----  ---------- - - ---------- --------  ---------------------
          0001  39817000.2 N E 30.07.1998 09 16 41  Internet-Führerschein
          0002  39817001.0 N E 16.07.1998 09 16 41  Internet Führerschein
          0003  39920551.9 N L 30.09.1999 41 16 35  Internet-Führerschein

          Registernummer/Aktenzeichen: 39817001.0

          UG01 - Kurzer Überblick
          Markentext:  Internet Führerschein
          Markenform:  Wortmarke
          Inhaber:  IMAGO Institut für Marketing und Unternehmenskommunikation Thomas Heine GmbH, Dortmund
          Leitklasse:  09
          Klassen:  09; 16; 41
          Letzter Verfahrensstand:  Wid.frist ohne Widersp. abgel. (veröffentl.)

          UG10 - Allgemeine Angaben
          Markentext:  Internet Führerschein
          Markenform:  Wortmarke
          Letzter Verfahrensstand:  Wid.frist ohne Widersp. abgel. (veröffentl.)

          UG15 - Inhaber, Vertreter, Geschäftsbetrieb
          Name und Wohnort/Sitz
          des Anmelders/Inhabers der Marke:  IMAGO Institut für Marketing und Unternehmenskommunikation Thomas Heine GmbH, Dortmund
          Name und Sitz des Vertreters:  Schneiders & Behrendt Rechts- und Patentanwälte, Anwaltssozietät, Bochum
          Zustellungsanschrift:  Schneiders & Behrendt
          Rechts- und Patentanwälte
          Huestr. 23
          44787 Bochum

          UG20 - Waren/Dienstleistungen (gegenwärtiger Stand)
          Leitklasse:  09
          Klassen:  09; 16; 41
          Waren/Dienstleistungen (gegenwärtiger Stand):  Datenverarbeitungsgeräte und -apparate, insbesondere Datenerfassungsgeräte und -apparate sowie auf Datenträgern aufgezeichnete und/oder in Datenspeichern enthaltene Betriebssystem- und Anwendungsprogramme hierfür; Computer sowie hieraus ganz oder im wesentlichen bestehende Anlagen; Computer-Ausgabegeräte, insbesondere Drucker, Schreiber, Plotter, Mikrofilmerstellungsgeräte und -apparate (COM), Stanz- und Prägegeräte, Graviergeräte, Terminals, Bildschirme, sonstige Sicht- und Fühlgeräte; Belegleseapparate und -geräte; Apparate und Geräte für Datenfernübertragung sowie hieraus ganz oder im wesentlichen bestehende Anlagen; Datenspeicher, nämlich Disketten, Magnetfestplatten und Magnetbänder, Magnetblasenspeicher, Festkörperspeicher, Bandlaufwerke, optisch und/oder mechanisch kodierte Speicherplatten und Speicherbandsysteme; Bildschirmtextgeräte und -apparate sowie hieraus ganz oder im wesentlichen bestehende Anlagen sowie die dazugehörigen, auf Datenträgern aufgezeichneten oder in Datenspeichern abgelegten Datenverarbeitungsprogramme; Rechenmaschinen; elektrotechnische und elektronische Apparate und Geräte (soweit in Klasse 9 enthalten); Geräte und Apparate zur Sprachein- und -ausgabe sowie zur Stimmerkennung; Geräte und Apparate zur Klarschrifterkennung; Apparate und Geräte zur Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe von Ton und Bild; Telefonanlagen; Computerprogramme in gedruckter Form; Lehr- und Unterrichtsmittel in Form von Druckereierzeugnissen,
          ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
          Spielen, Wandtafeln, Zeichengeräten, als Computerprogramme in Form von Programmablaufplänen, Programmlistings, Programmbeschreibungen und Hard- und/oder Softwaretrainingsprogrammen; Handbücher; Erziehung; Ausbildung; Veröffentlichung von Briefen; Betrieb von
          ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
          Feriencamps; Fernkurse; Fernunterricht; Filmproduktion; Produktion
                       ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
          von Audioprodukten zu Lern- und Ausbildungszwecken; Organisation und Veranstaltung von Konferenzen; Organisation und Veranstaltung von Kongressen; Zusammenstellung von Rundfunkprogrammen und Fernsehprogrammen; Betrieb von Tonstudios; Betrieb von Fernsehstudios; Vermietung von Tonaufnahme, Videofilmen und bespielten Datenträgern

          UG30 - Verfahren (Chronologie)
          Anmeldetag:  26.03.1998
          Tag der Eintragung:  16.06.1998
          Tag der Veröffentlichung der Eintragung:  16.07.1998

          UG40 - Widerspruchsverfahren
          Es wurde kein Widerspruch erhoben

          Der Inhaber ist der meinung, dass er ein Verbietungsrecht gegenüber Veranstaltern von EDV-Seminaren hat, ihre Angebote zum Thema Internet mit der Bezeichnung "Internet-Führerschein" zu bewerben.
          Es sind z.B. alle IHKn angeschreiben worden, die derartige Seminare im Angebot hatten.

          Nun wäre ich gespannt, was bei einer (teilweisen) Löschungsklage (oder Androhung dieser) passieren würde.

          Freundliche Grüße

          Thomas Schmieder