Hi Sven,
Es war ein deutlicher Hinweis auf eine gerade in Bildung befindliche politische Vereinigung, mutmaßlich mit dem Hintergedanken, weitere Interessenten drauf hinzuweisen - das ist nach meinem Verständnis Werbung.
Weiß ich nicht, da fehlt mir zunächst mal der kommerzielle Aspekt, aber vielleciht hast Du Recht, den bloße Wahlwerbung würden wir ja auch nicht wünschen.
Damit es keine Werbung wäre, sollte ein irgendwie kritischer Diskussionsansatz im Posting enthalten sein, zumindest aber die deutlicher wahrnehmbare Aufforderung zu einer politischen Diskussion um Parteialternativen.
Das finde ich problematisch. Ausgewogenheit hat auch was Langweiliges. Es gab ja durchaus viele Postings mit poitierter politischer Stellungnahme, etwa für die FDP *g* Also, ich finde durchaus OK, wenn jemand Position bezieht, meine Bedingung wäre die eigene inhaltliche Stellungnahme. Darum habe ich den Verfasser inzwischen auch gebeten, wenn er nochmal dazu postet.
Die Tatsache, dass das Posting als direkte Antwort einen FAQ-Hinweis auf "Werbung" erhielt, beweist doch irgendwie, dass das Posting mindestens von einem Teil der Leser so aufgefaßt wurde.
Ja, stimmt.
Diese Diskussionen haben aber in der Regel einen anderen Ansatz und Beginn.
Zumindest wäre das auch in meinem Sinne, obwohl es nicht immer zutrifft. Interessieren würde mich die Thematik auch, denn es erscheint mir doch eine entscheidende politische Frage der nächsten Wochen zu sein, wie lange es die SPD sich noch leisten kann, ihre Klientel derartig abzuschlachten, ohne einen aufs Haupt zu kriegen. Ich habe das Gefühl, da formiert sich was, und das finde ich spannend.
Das liegt sicher daran, dass ich mit der jetzigen Politikerkaste derart unzufrieden bin und konkret immer wieder von den herrlichen "Reformen" und unprofessionellen Gesetzen betroffen war. Es ist wirklich ein Kreuz mit der Qualität von Politik in unserem schönen Lande....
Viele Grüße
Mathias Bigge