Hi TomIRL,
Kernpunkt dieser Aussage ist eigentlich, dass die Reformen der SPD die Einkommenstärkeren Schichten porpotional weniger belasten als die Einkommensschwachen Schichten.
Dieser Annahme liegt die Behauptung zu Grunde das die eigentliche Gerechtigkeit wohl darin liegt das man die "Gutverdiener" bis auf das Niveau der Sozialhilfe belastet zum Wohle der Gesellschaft.
Ein Knick in der formalen Logik *g*
Interessant wäre es ja mal zu sehen, wie die die Reformen die Belastung tatsächlich porportional verteilen.
Diese Auflistung konnte aber bisher noch keiner vorlegen.
Dafür braucht man keine Listen. Ein paar simple Beispiele?
- Die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe trifft ausschließlich Arbeitslose.
- Die Gesundheitsreform belastet ausschließlich Kassenpatienten.
- Arbeistzeitverlängerung ohne Lohnausgleich trifft die kleinen Leute.
- Die Veränderungen im Rentenbereich belasten vor allem die abhängig Beschäftigten, nicht die Selbständigen und Beamten.
Ein weiteres Beispiel: Der Angestellte oder Arbeiter kriegt seine Steuern vom Lohn abgezogen, und das bildet neben Umsatzsteuern und Verbrauchssteuern die einzige verlässliche Einnahmequelle des Fiskus. Noch nie war es so leicht für die Großen, ihre Gewinne am Fiskus vorbeizuschleusen. Beispiel Vodafone und viele andere.
Nach offiziellem IGM Tarifvertrag verdient jeder Bandarbeiter mehr als ein ausgebildeter Betriebswirt in Berlin.
Jaja, Äpfel und Birnen. Am Band wird recht gut verdient und hart malocht, aber natürlich verdient ein Betriebswirt in der Automobilindustrie mehr als ein Bandarbeiter.
Viele Grüße
Mathias Bigge