Mathias Bigge: Impressum: Anschrift trotz persönlicher Gefährdung Pflicht?

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Hi anonym,

Die Organisation, um die es sich handelt, ist klein und kann sich keine Räumlichkeiten mieten, sodass sie nicht über eine Anschrift verfügt. Die Adresse einer Privatperon anzugeben ist jedoch gefährlich, da stets eine latente Gefahr vor Übergriffen von Rechts besteht.

Es ist aber generell schwierig, anonym Politik zu machen. Wenn das Projekt halbwegs Sinn macht, sollte sich aber eine Möglichkeit finden, eine Adresse anzugeben, die nicht gefährdet ist, etwa die eines Rechtsanwalts oder einer Organisation.

Meines wissens ist der Vermerk über den Beschluß vom Hamburger Landgericht, den man auf vielen Webseiten findet, rechtsungültig. Stimmt das? Sollte man ihn trotzdem zur Sicherheit anbringen?

Lass den Quatsch weg.

Zur Gestaltung der Seite wurden Bilder verwendet, die anderen Seiten "entliehen" sind

Das ist prinzipiell nicht in Ordnung.

Welche Bilder dürfen wir ins Netz setzen, für welche brauchen wir die Zustimmung der abgelichteten Personen?

Da ihr keine Zeitung seid, von allen.

Wenn wir z. B. unseren Infostand fotografieren, dann können wir doch nicht vermeiden, dass im Hintergrund Menschen zu sehen sind. Oder wenn es sich um Demonstrationen oder Gegendemonstrationen handelt, dann können noch weniger auf Menschen verzichten.

Wer an einer Demonstration teilnimmt, gibt euch damit doch nicht automatisch die Erlaubnis, dauerhaft auf den Seiten eurer Organisation abgebildet zu werden, oder? Ein Foto vom Infostand kann man bearbeiten.

Nur zur Sicherstellung: Die besagte politische Organisation ist nicht die jenige, die aus verwirrten Leuten mit ungewaschenen Haaren besteht, die es sich in den Kopf gesetzt haben, mit flotten Sprüchen, viel Geschrei und dämlichen Aktionen jede friedliche Demonstration zu versauen!

Gott sei Dank! Welches Shampoo benutzt ihr? Verwendet ihr Gel oder Festiger. Färbt ihr euch die Haare oder rasiert Teile der Kopfbehaarung aus?

Viele Grüße
Mathias Bigge