Tachchen!
Der neue Gesetzesentwurf soll lediglich die heimlichen Vaterschaftstests
unterbinden, bei denen weder Frau noch Kind etwas davon erfahren.stimmt, es soll lediglich dem angeblichen Vater das legitime und natuerliche Recht genommen werden die Angaben der Mutter zu ueberpruefen.
"Das legitime und natürlich Recht, die Angaben der Mutter zu überprüfen"?
Wo steht das denn? Ich kann's weder im Grundgesetz noch in der ZPO noch
in den Menschenrechten finden. Und auf dem Standesamt fällt auch kein Wort
über das mit der Hochzeit neu gewonnene Recht, ab jetzt die Angaben der
Frau überprüfen zu dürfen.
Sorry, aber das war ziemlich tief in der Polemikkiste, oder? ;-)
Ansonsten nimmt der Gesetzesentwurf dem Mann - ich wiederhole mich - nicht
das Recht, seine Vaterschaft zu überprüfen! Lediglich heimlich soll das
nicht mehr gehen.
Das steht also lediglich in der dreissigjaehrigen Tradition die Rechte der Maenner zu kuerzen und die Rechte der Frauen zu erweitern.
Es gab zu dem Thema mal einen schoenen Artikel im SPIEGEL vor ein paar Wochen. Es war wirklich kaum ertraeglich, was da so fuer traurige Geschichten von geschiedenen Maennern zu lesen waren, die
- das Sorgerecht fuer die Kinder fast nie bekommen
- Probleme haben erhaltene Besuchsrechte durchzusetzen
- zahlen bis ans Lebensende (auch wenn keine Kinder da sind)
- darum kein Geld mehr haben fuer eine neue Ehe
Auch hier, wie bei allen 3 Antwortpostings bis jetzt, der Versuch,
das Thema in eine "globale Unwerttradition" zu setzen. Warum?
(Abgesehen davon ist die Liste längst nicht so einfach zu als richtig
abzuhaken, wie der Spiegel dir das scheinbar suggeriert hat)
Gruß
Die schwarze Piste