Tachchen!
Dass ich mal zur verteidigerin von Frau Zypris werden werde ...
Wenn Dir eine Frau (und sei es die eigene ;-) eroeffnet, dass Du Vater wirst oder geworden bist, dann liegt es in Deinem ureigensten Interesse diese Angabe zu ueberpruefen und ueberpruefen zu koennen. Und zwar auch zu einem beliebigen spaeteren zeitpunkt.
Man möge mich naiv nennen, aber eigentlich sollte mein Interesse darin
bestehen, eine Parterin zu haben, bei der gar keine Zweifel an meiner
Vaterschaft bestehen.
Wenn es diese Zweifel doch gibt, ist ohnehin etwas im Argen und es liegt
an den Beteiligten, diese Situation halbwegs würdig über die Bühne zu bringen.
Ansonsten nimmt der Gesetzesentwurf dem Mann - ich wiederhole mich - nicht
das Recht, seine Vaterschaft zu überprüfen! Lediglich heimlich soll das
nicht mehr gehen.Das ist Praxisfremd, wie Bio schon ausgefuehrt hat. Und eben falsch. Warum soll der Mann schlechter gestellt werden als die Frau?
Nun ja ... die Frau hat keinen rechtlichen Vorteil, sondern lediglich einen
biologischen. Weitere Argumente, warum ich die Idee des Gesetzesentwurfes
für sinnvoll halte hier.
Den Hinweis darauf, dass da jemand heimlich Genmaterial eines anderen
Menschen nehmen will, um dessen Herkunft zu bestimmen, verkneife ich
mir einfach mal, weil davon ausgehe, dass du das billigend in Kauf nimmst.
Gruß
Die schwarze Piste