Tachchen!
Das Problem ist doch, dass die Väter möglicherweise einfach überprüfen wollen, ob das Kind von Ihnen ist, ohne dass es die Mutter merkt.
Und genau das ist eben nicht o.k.!
Im Fall, dass der Mann die Zweifel an der Vaterschaft ungerechtfertigt äußert, wird dadurch die Vertrauensbasis zwischen den beiden Eltern zerstört und damit auch dem Kind geschadet.
Wenn der Mann darum nichts sagt, aber Zweifel zurückbleiben, ist das ebenfalls schlecht für das Kind bzw. die Beziehung des Vaters zu Kind und Mutter.
Also, sorry, hier geht's ja nicht darum, zu überprüfen, ob die Haarfarbe
der Frau echt ist oder so. Hier geht's darum, ob die Frau (regelmäßig
während einer Beziehung/Ehe mit dem Mann) noch mit anderen Männern Sex
hatte und anschließend das Kind bewusst dem einen Mann als sein Kind vorstellt.
Wenn daran Zweifel bestehen, _ist_ bereits etwas nicht in Ordnung und
und ein Gespräch darüber, wie man dieses Problem lösen könnte
(einvernehmlch oder eben nicht) ist das nun wirklich das Mindeste der Gefühle.
Der heimliche Test hingegen ermöglicht, jegliche Zweifel schnell und unbürokratisch auszuräumen, bzw. begründet vor Gericht zu gehen.
Der heimliche Test ermöglicht einzig und allein, ERST den Test zu machen
und sich DANN die Konsequenzen zu überlegen.
Zum Beispiel eröffnet er die Möglichkeit, festzustellen, dass man nicht der
Vater ist, sich zu überlegen, dass man mit seinem Leben so trotzdem zufrieden
ist, das Ergebnis zu verheimlichen und so ein ruhiges Familienleben zu führen,
während
a) Mama sich inzwischen weiter einredet, das Kind sei schon vom Mann.
b) das Kind keine Ahnung hat (und keinen Anlass zu forschen), dass sein
echter Vater 3 Häuser weiter wohnt und sie ihn nie kennenlernt.
c) der echte Vater immer schon glaubte, das Kind könne evtl. von ihm sein,
aber kaum einen Vaterschaftstest durchsetzen könnte gegen den Willen der Familie.
Um das klar zustellen:
An a-c ändert auch ein Nichttesten im Zweifel nichts, aber bei heimlichen
Tests bekommt plötzlich der Mann als einziger die Macht, allein über das
Familienleben und -glück einer ganzen Reihe von Beteiligten zu entscheiden.
Und zwar nachträglich, nachdem er überlegenes Wissen erlangt hat und sich
nun seine persönlichen Rosinen aus dem "Kuchen" holen kann.
Gruß
Die schwarze Piste