Word ist genauso gut oder schlecht geeignet wie PDF oder jedes andere Format, das irgendeine Anzeigesoftware benötigt.
Das sehe ich anders
Das habe ich nicht anders erwartet :-)
denn Word ist ein sehr spezielles, proprietäres Format, während PDF sich deutlich als Standard etabliert hat und plattformübergreifend verfügbar ist (Mac OS X benutzt es sogar schon als internes Format im System, so dass jede Applikation damit umgehen kann).
Ja, da hast du Recht, trotzdem ist auch PDF, ähnlich wie DOC, vom Vorhandensein einer Anzeigesoftware abhängig, weshalb ich dieses Argument als nicht so gewichtig empfinde.
Schließt sich Word-Nutzer und versiert nicht aus? :-)
Selbstverständlich :-) Aber muss man tatsächlich "versiert" sein, um das auszuschalten? Und überhaupt, wer seinen Namen, Adresse, sexuelle Vorlieben und Schuhgröße in den Grundeinstellungen von Word einträgt (daher kommen nämlich die Infos), der ist entweder Exhibitioniste oder selber schuld oder beides :-)
Sie wissen sogar, dass ein Großteil der enthaltenen Funktionen nicht sinnvoll ist.
Für die breite Masse nicht, das mag sein. Aber nenne mir ein Feature von Word, das nicht seine Daseinsberechtigung hat.
Genauso flächendeckend wie der Acrobat Reader, vielleicht sogar flächendeckender.
Das glaube ich kaum.
Da sind wir wieder bei statistischen Ratereien. Jeder Windows-PC hat Word bzw. Works vorinstalliert, wie das beim Acrobat Reader aussieht, weiß ich nicht.
Natürlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Word-Dokumente darzustellen, die auch sicherlich recht gut verbreitet sind. Nur fehlt aufgrund der Struktur von Word-Dokumenten dabei die Sicherheit der einheitlichen Darstellung, die ein PDF gewährleistet. Sprich: die Anzeige von Worddokumenten außerhalb von Word ist nicht zuverlässig und endet oft in einem Wust von Formatierungen, der kaum sinnvoll genutzt werden kann.
Hm, ich kenne eigentlich nur eine Seite, die DOC als Austauschformat nutzt (Entscheidungssammlung des Nds. FG) und hatte da noch nie Probleme. Ebenso hatte ich noch nie Probleme beim Austausch von Word-Dokumenten, die ich zugegebenermaßen stets im "Word 97"-Format bereitstelle.
Die Frage nach einem geeigneten Format, um Textinformationen im Web zum Download anzubieten, kann so nicht beantwortet werden.
Das mag sein, jedoch spricht vieles gegen Word, und darum ging es schließlich.
M.E. spricht gegen Word ähnlich viel wie gegen PDF. Warten wir also ab, was vom OpenDocument-Hype übrigbleibt.
Siechfred