Die skalierten Buchstaben müssen dann mit den verfügbaren Pixeln dargestellt werden, was insbesondere bei nicht originalen Schriften fehlerhaft sein kann.
Ich verstehe noch nicht, wo die Unterschiede zur Skalierung beispielsweise in Word liegen sollen?
Auf dem PC sammeln sich aus mehr oder weniger dubiosen Quellen aber jede Menge Schriften an, die weder bezahlt noch lizenziert sind.
Tun sie das? ;-)
Diese Schriften werden aber nicht eingebunden, sondern vom System automatisch durch die nächst ähnliche lizenzierte ersetzt und dies erscheint im PDF-Code.
Wie gesagt: die Schriften werden genau dann nicht eingebunden, wenn der Hersteller dies technisch untersagt (egal ob Lizenz oder nicht). Und natürlich verwendet PDF dann eine alternative Schrift (weist auch darauf hin), die der gewünschten möglichst ähnelt. Warum sollte das ein Problem/Nachteil des PDF-Formats sein?
Du unterstellst, PDF würde aus dem dreckigen Word-Code, wie du das nennst, sauberen Code erstellen. Das P steht aber nicht für Persil! In Wirklichkeit entsteht da eine noch dreckigere Mischung.
PDF macht gar nichts, da es ein Dokumentenformat ist. Wie die Applikation deines Vertrauens in dieses Format konvertiert, ist ihre Sache. Und wenn ich richtig informiert bin, gibt's im PDF keine Möglichkeiten zur Versions- und Änderungsverfolgung, so dass der Verlauf eines Word-Dokuments übernommen werden könnte.
Wie du sagst, arbeitest du nicht mit Word. Deine Aussagen stützen sich also wohl eher auf Vermutungen, als auf Erfahrung.
Meine Erfahrung spielen keine Rolle. Ich habe ausreichendes Hintergrundwissen zum PDF und benutze Word seit langer Zeit nicht mehr. Das hindert mich nicht daran, gerne noch 3x die zahlreichen Gründe dafür zu nennen, warum ein DOC nicht geeignet für die Publikation im Web ist.
Für mich brauchst du auch nicht wiederholen, mir wären stichhaltige Fakten lieber.
Welche noch? Angemerkt wurde bereits: Sicherheit, Dateigröße, Kompatibilität, Flexibilität der Inhalte, Einbindung von Ressourcen.
Letzten Endes setzen sich zum Glück immer gute Ideen und Lösungen durch und nicht Ideologien.
Nein, bitte kein Geplänkel, sondern mal ganz konkret:
"Wenn mir allerdings einige Hundert Teilnehmer und Teilnehmerinnen
eines Online-Kurses sagen, sie möchten schriftliches Material als
*.doc haben, weil sie das praktischer finden, kann ich denen nicht
mit deinen Argumenten antworten."
Warum kannst du ihnen nicht mit Argumenten antworten? Okay, nicht du, da du anderer Meinung bist und zu Word neigst, aber jeder beliebige andere Seminarleiter? Die Argumente sind stichhaltig und lassen sich wunderbar aufzeigen. Ich bin mir sicher, dass sie von den Teilnehmern verstanden und umgesetzt würden, indem sie danach auf andere Dokumentenformate für den Einsatz im Web ausweichen. Rich Text wurde genannt, PDF ebenso.
Es geht hier ganz bestimmt nicht darum, die Gewohnheit der Kursteilnehmer zu befriedigen und sie dumm sterben zu lassen.
Viele Grüße!
_ds