Richard Rüfenacht: MS Word als Austauschformat?

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Hallo Schuer,

Den Punkt verstehe ich nicht. Du meinst, dass Schriften nach Erstellung eines PDFs nicht in der gleichen Größe verwendet werden wie im Originaldokument? Davon habe ich noch nie gehört.

Ich meine, dass PDF-Dokumente meist in der einen oder anderen Richtung skaliert dargestellt werden. Die skalierten Buchstaben müssen dann mit den verfügbaren Pixeln dargestellt werden, was insbesondere bei nicht originalen Schriften fehlerhaft sein kann.

Du hast die Essenz nicht verstanden: sie verlangen Geld, bieten aber nicht die erwartete Leistung, indem sie das Einbinden ins Dokumentenformat verbieten.

Und wenn du nicht bezahlst, ist mit der Essenz halt Essig. Acrobat, das OS und diverse Programme liefern lizenzierte Schriften, die problemlos eingebunden werden. Auf dem PC sammeln sich aus mehr oder weniger dubiosen Quellen aber jede Menge Schriften an, die weder bezahlt noch lizenziert sind. Diese Schriften werden aber nicht eingebunden, sondern vom System automatisch durch die nächst ähnliche lizenzierte ersetzt und dies erscheint im PDF-Code. Deshalb kann es passieren, dass selbst auf dem eigenen Rechner das PDF-Dokument nicht mit der ursprünglichen Schrift dargestellt wird. Was dann ebenfalls zu den oben genannten Verzerrungen führt.

Üblicherweise werden die Dokumente erst mit Word erstellt und dann nach PDF konvertiert. Wird ein solches Dokument nach Word zurück konvertiert, sind genau diese Daten wieder einsehbar.
Hast du nähere Infos dazu? Ich glaube kaum, dass es so ist, wie du beschreibst. Deine CIA-lässt-Grüßen-Aktion, falls wir die gleiche meinen, war vielmehr so, dass man seinerzeit nur schwarze Balken über die Textpassagen gelegt hatte, jedoch nicht den Text selbst gelöscht hatte. Das zeugt von Dummheit, nicht vom falschen Format.

Solche Dokumente sind in grosser Zahl in den verschiedensten Formen im Umlauf, nicht nur von der CIA. Vermutlich meinst du den Fall mit Italien, auch da waren nicht die PDF-, sondern erst die daraus rekonstruierten Word-Dokumente lesbar.

Du unterstellst, PDF würde aus dem dreckigen Word-Code, wie du das nennst, sauberen Code erstellen. Das P steht aber nicht für Persil! In Wirklichkeit entsteht da eine noch dreckigere Mischung. Schau dir doch mal PDF-Code an, wie schön brav da die Microsoft-Angaben übernommen werden.

Das ist eher ein theoretisches als ein praktisches Problem.
Nein, was als Dreck ankommt, kann man nur als Dreck weiterverarbeiten. Was ist daran theoretisch?

Wie du sagst, arbeitest du nicht mit Word. Deine Aussagen stützen sich also wohl eher auf Vermutungen, als auf Erfahrung.

Falls Mattes hier mitliest: ich möchte an dieser Stelle nicht nochmal wiederholen :-)

Für mich brauchst du auch nicht wiederholen, mir wären stichhaltige Fakten lieber.

Wenn mir allerdings einige Hundert Teilnehmer und Teilnehmerinnen eines Online-Kurses sagen, sie möchten schriftliches Material als *.doc haben, weil sie das praktischer finden, kann ich denen nicht mit deinen Argumenten antworten.
Ich halte es sogar für deine Pflicht, wenn du deinen Job ernst nimmst.

Ich bin schon etwas länger in diesem Geschäft tätig und habe viele Gurus aus der Asche auferstehen und auch wieder darin verschwinden sehen, die ganz genau zu wissen glaubten, was meine Pflicht sei. Letzten Endes setzen sich zum Glück immer gute Ideen und Lösungen durch und nicht Ideologien.

Hartz 4-Webmaster-Kurs, oder worum geht's?

Müssen die ausgebildet werden? Ich dachte, die könne man als kostenlose PlugIns herunterladen. ;-)

Beste Grüsse
Richard