Hi,
OK, die Unglücksursache beim Transrapid-Unglück ist nun geklärt: "Menschliches Versagen"
Da muß ich doch an den 3. Grundsatz des Transrapid-Teststrecken-Betreibers IABG denken:
"Fehler der verantwortlich handelnden Menschen in Betrieb und Instandhaltung werden ausdrücklich zugelassen und durch technische, organisatorische bzw. verfahrenstechnische Maßnahmen sicher abgefangen. Das heißt, ein Fehlerbaum für ein angenommenes sicherheitsrelevantes Ereignis endet niemals mit der einfachen Erklärung 'Menschliches Versagen' oder 'Einzelelement-Versagen'."
Ach was?
Und wie lautet doch gleich das Fazit einer Studie des Transrapid-Teststrecken-Betreibers IABG zum Thema "Sicherheitsverfahren"?
"Personen- und Sachschäden in Verkehrssystemen sind nicht mit der einfachen Floskel 'Menschliches Versagen' zu erklären. Fehler des Menschen müssen erlaubt sein. Das System bestehend aus Technik und Organisation ist verantwortlich für die sichere Abwendung negativer Folgen."
Na denn.
Quelle: http://www.iabg.de/transrapid/download/docs/VDIText.pdf
Gruß, Cybaer
PS: Ich hoffe, keiner von euch wohnt in der Nähe eine Atomkraftwerks, dessen Sicherheitstechnik die negativen Folgen menschlichen Versagens ausschließt? Ich wäre mir nicht mehr so sicher, ob ich deutscher (oder irgendeiner) Ingenieurskunst wirklich so stark vertrauen würde ...
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