Der Martin: html selbst machen oder Adobe IndesignCS3?

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Hallo,

Das sieht man auch immer wieder schön an Word-Documenten: da wird munter mittels multipler Spaces und Zeilenumbrüchen "formatiert" und sich tierisch aufgeregt, wenn ein ändern des Druckertreibers das "Layout" zerstört (wie... es gibt Drucker mit verschiedenen bedruckbaren Größen?).

kommt mir irgendwie bekannt vor.

Von den Formatvorlagen, manuellen Umbrüchen und anderen Möglichkeiten scheint noch nie einer was gehört zu haben.

Ja, ich ernte bei uns in der Firma auch immer verständnislose Blicke, wenn ich im Zusammenhang mit Word von Dokument- und Formatvorlagen rede.

Noch schlimmer: Wenn ich jemandem dann gezeigt habe, wie man Formatvorlagen definieren und bequem wieder abrufen kann[1], dann ist die Reaktion oft sinngemäß, "Ja, toll, aber wenn ich einfach die Schriftart und die Schriftgröße ändere, und dann da noch einen manuellen Seitenumbruch reinmache, das ist doch viel einfacher". Die meisten verstehen also ohne weiteres das Prinzip, erkennen aber nicht den Sinn.

Ein vernünftiger Editor würde einem Abschnitte semantisch auszeichnen lassen und über Formatvorlagen die Kontrolle über das Aussehen geben, das ganze Verbunden mit einer sofortigen Anzeige als gerenderte Seite... fertig ist der wysiwyg-Editor.

Ja, aber dann müsste dieser Editor die _Absicht_ des Autors erkennen, und das ist whl doch etwas zuviel verlangt.

Nur scheinbar gibt es sowas nicht

Eben. :-)

Ciao,
 Martin

[1] Um diese Funktionen sinnvoll nutzen zu können, muss man allerdings erst einige der Nervensä^W Automatikfunktionen abstellen, die in Word in der Defaulteinstellung alle aktiviert sind.

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Die letzten Worte der Challenger-Crew:
Lasst doch mal die Frau ans Steuer!