jobo: Notebookkauf - Orientierungshilfe - sozio-ökologisch wertvoll?

Hallo,

gibt es irgendwelche Firmen bzw. Hersteller, die im Bereich Notebooks besonders unterstützenswert erscheinen, durch eine soziale oder ökologische Unternehmensphilosophie zB.? Vor einigen Monaten hatte ich ein Notebook mit Linpus-Linux für eine Freunding erstanden. Immerhin war Linux vorinstalliert, das war aber im Grunde Murx.

Kaufen möchte ich das bei einem Händler hier vor Ort in Berlin. Es sei denn, jemand überzeugt mich, dass es irgendeinen aus o.g. Gründen zu bevorzugenden Versandhandel gibt.

Ansonsten muss das Ding keinen besonderen Ansprüchen genügen, außer, dass es mal 10 oder mehr offene Browserfenster aushält inklusive ein zwei parallelen OpenOffice-Anwendungen plus Thunderbird. Ohne dass man bei jedem Klick 3 Sekunden warten muss, wie das bei meinem 3-Jahre alten Medionlaptop mittlerweile der Fall ist. Trotz deaktiviertem Windows-Defender. 512 MB Ram sind mittlerweile halt etwas popelig.

Gruß

jobo

  1. Moin Moin!

    gibt es irgendwelche Firmen bzw. Hersteller, die im Bereich Notebooks besonders unterstützenswert erscheinen, durch eine soziale oder ökologische Unternehmensphilosophie zB.?

    Nur Philosophie oder auch praktische Umsetzung?

    Vor einigen Monaten hatte ich ein Notebook mit Linpus-Linux für eine Freunding erstanden. Immerhin war Linux vorinstalliert, das war aber im Grunde Murx.

    Ja, das ist typischerweise eine Alibi-Installation, damit die Hardware nicht komplett ohne OS verkauft wird.

    Kaufen möchte ich das bei einem Händler hier vor Ort in Berlin. Es sei denn, jemand überzeugt mich, dass es irgendeinen aus o.g. Gründen zu bevorzugenden Versandhandel gibt.

    Es dürfte ziemlich egal sein, ob der Rechner aus Fernost im Container bis zum Importeur und von dort per Paketdienst zu Deinem bevorzugten Händler oder zu einem Versender geschleppt wird.

    Ein großer Vorteil eines KOMPETENTEN(!!!) Händlers ist der Support vor Ort. Sich mit einem Versandhändler "am anderen Ende der Republik" rumschlagen zu müssen kann eine Strafe sein -- genauso wie mit einem inkompetenten Händler vor Ort.

    Ansonsten muss das Ding keinen besonderen Ansprüchen genügen, außer, dass es mal 10 oder mehr offene Browserfenster aushält inklusive ein zwei parallelen OpenOffice-Anwendungen plus Thunderbird. Ohne dass man bei jedem Klick 3 Sekunden warten muss, wie das bei meinem 3-Jahre alten Medionlaptop mittlerweile der Fall ist. Trotz deaktiviertem Windows-Defender. 512 MB Ram sind mittlerweile halt etwas popelig.

    Steck so viel RAM rein, wie es nur geht. 4 GByte wären schön, 8 GByte besser. Dazu ein Betriebssystem, das den Speicher auch nutzen kann. Linux schafft das schon in den 32-Bit-Versionen (bis 16 GByte), Windows braucht zwingend eine 64-Bit-Version.

    Generell fühlt sich ein Rechner schneller an, wenn man auf den ganzen optischen Schnickschnack verzichtet. Windows-2000-Look sieht zwar nicht hübsch aus, aber vertrödelt auch keine Zeit damit, Fenster zu animieren und Schatten zu berechnen.

    Wenn Du auf Linux arbeitest, versuch mal statt des völlig verkorksten KDE4 und Gnome xfce. Das ist zwar nicht sonderlich hübsch, aber mangels Firlefanz schlank und schnell.

    Deine Anforderungen (Browser, OpenOffice, Thunderbird) passen übrigens hervorragend zu so ziemlich jedem Linux mit GUI. Denk mal nach, ob Du für Windows wirklich Geld ausgeben willst.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Linux schafft das schon in den 32-Bit-Versionen (bis 16 GByte),

      Ab Kernel 2.3.23 gibt es mit PAE ganze 36 Bit Adressraum: macht 64 GiB.

      Windows braucht zwingend eine 64-Bit-Version.

      Nein :)

      Generell fühlt sich ein Rechner schneller an, wenn man auf den ganzen optischen Schnickschnack verzichtet. Windows-2000-Look sieht zwar nicht hübsch aus, aber vertrödelt auch keine Zeit damit, Fenster zu animieren und Schatten zu berechnen.

      Darauf würde ich nicht zu viel Verwetten: Software-Windows-2000-Look kommt unter Windows 7 wesentlich langsamer daher als Hardware-Aero.

      Grafikkarten können eines sehr gut: Grafiken auf den Bildschirm bringen ;)

      1. Moin Moin!

        Linux schafft das schon in den 32-Bit-Versionen (bis 16 GByte),

        Ab Kernel 2.3.23 gibt es mit PAE ganze 36 Bit Adressraum: macht 64 GiB.

        Ja, richtig. Aber bis 16 GByte habe ich zwei Container weiter eine Maschine stehen, bei der ich weiß, dass es nicht nur auf dem Papier funktioniert. ;-)

        Windows braucht zwingend eine 64-Bit-Version.

        Nein :)

        *prust*

        OK, ich hätte spezifischer schreiben sollen, dass Windows zwingend eine 64-Bit-Version braucht, wenn eine einzelne Applikation mehr als 2 bis 4 GByte nutzen will.

        Bei der verlinkten Bastelei, die nicht einmal Suspend-To-Disk überlebt, gilt für jede einzelne Applikation weiterhin das 32-Bit-Limit.

        Generell fühlt sich ein Rechner schneller an, wenn man auf den ganzen optischen Schnickschnack verzichtet. Windows-2000-Look sieht zwar nicht hübsch aus, aber vertrödelt auch keine Zeit damit, Fenster zu animieren und Schatten zu berechnen.

        Darauf würde ich nicht zu viel Verwetten: Software-Windows-2000-Look kommt unter Windows 7 wesentlich langsamer daher als Hardware-Aero.

        Die Hardware-Beschleunigung für Schatten und Transparenzen mag tatsächlich schneller sein als das ganze per CPU in einen Framebuffer zu meißeln. Wenn man aber den ganzen Animationsfirlefanz abschaltet, der Aktionen wie Fenster minimieren, Menü ausklappen bewußt verlangsamt, wird der Rechner reaktionsschneller.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. Die Hardware-Beschleunigung für Schatten und Transparenzen mag tatsächlich schneller sein als das ganze per CPU in einen Framebuffer zu meißeln. Wenn man aber den ganzen Animationsfirlefanz abschaltet, der Aktionen wie Fenster minimieren, Menü ausklappen bewußt verlangsamt, wird der Rechner reaktionsschneller.

          Solche Sachen langweilen eine GPU doch nur ;) bei den Animationen geb' ich dir aber recht, da sind einige dabei die es nur gibt, damit es "lang dauert" :D

      2. Hallo,

        Generell fühlt sich ein Rechner schneller an, wenn man auf den ganzen optischen Schnickschnack verzichtet. Windows-2000-Look sieht zwar nicht hübsch aus, aber vertrödelt auch keine Zeit damit, Fenster zu animieren und Schatten zu berechnen.
        Darauf würde ich nicht zu viel Verwetten: Software-Windows-2000-Look kommt unter Windows 7 wesentlich langsamer daher als Hardware-Aero.

        aber man gewinnt schon dadurch, dass man auf Animationseffekte verzichtet, die ja -Rechenleistung hin oder her- immer eine endliche Zeit verbraten müssen, um überhaupt als Animation erkennbar zu sein. Auch wenn die CPU während dieser Animation vielleicht nichts weiter tut als 50ms Däumchen drehen, vermittelt das einfach den Eindruck eines behäbigen, langsamen Systems.
        Anders wenn man auf diese Animationseffekte verzichtet - dann ist quasi augenblicklich das Fenster einfach "da", anstatt langsam aus der Taskleiste herauszuwachsen. Die gefühlten Antwortzeiten gehen gegen Null, das ganze System wirkt schneller.

        Abgesehen davon gefällt mir der schlichte Windows-2000-Look auch viel besser als Luna oder Aero.

        Ciao,
         Martin

        --
        F: Was macht ein Offizier, der in der Nase bohrt?
        A: Er holt das Letzte aus sich heraus.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Moin Moin!

          Abgesehen davon gefällt mir der schlichte Windows-2000-Look auch viel besser als Luna oder Aero.

          Offenbar nicht nur Dir. Soweit ich weiß, ist der 2000-Look auf den Server-Versionen von Windoof immer noch Standard -- oder alle Windoof-Admins in meiner Umgebung stellen den Look mit als erstes um.

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          1. Offenbar nicht nur Dir. Soweit ich weiß, ist der 2000-Look auf den Server-Versionen von Windoof immer noch Standard -- oder alle Windoof-Admins in meiner Umgebung stellen den Look mit als erstes um.

            Zum Arbeiten auf einem Windows-Server ist der altbackene Look immer noch besser ja - aber für einen Desktoprechner finde ich Aero schon wesentlich praktischer.

        2. Grüße,
          die Animationen bringen einen anderen Vorteil - gelegentlich blinzelt man während ein Fenster animiert aus der taskleiste wächst - das reduziert die augenentzündungsgefahr.
          MFG
          bleicher

          --
          __________________________-

          FirefoxMyth
    2. Hallo,

      Moin Moin!

      gibt es irgendwelche Firmen bzw. Hersteller, die im Bereich Notebooks besonders unterstützenswert erscheinen, durch eine soziale oder ökologische Unternehmensphilosophie zB.?

      Nur Philosophie oder auch praktische Umsetzung?

      Umsetzung!

      Ein großer Vorteil eines KOMPETENTEN(!!!) Händlers ist der Support vor Ort. Sich mit einem Versandhändler "am anderen Ende der Republik" rumschlagen zu müssen kann eine Strafe sein -- genauso wie mit einem inkompetenten Händler vor Ort.

      Naja, die sind o.k. würde ich sagen, aber es ist mir schon ausreichend zu wissen, dass da Personen sind, bei denen ich im Zweifelsfall vorbeigehen könnte. Hat man eine Beschwerde, trifft man dabei ja nicht selten auch auf andere Kunden vor Ort und schwupps ist schon etwas Schwung in einer Sache, die sich mit Papier- oder Mailkram über Wochen ziehen könnte.

      Steck so viel RAM rein, wie es nur geht. 4 GByte wären schön, 8 GByte besser. Dazu ein Betriebssystem, das den Speicher auch nutzen kann. Linux schafft das schon in den 32-Bit-Versionen (bis 16 GByte), Windows braucht zwingend eine 64-Bit-Version.

      Sollte ich meinen alten Medion mit RAM aufmotzen? Ich hatte mir letzlich sogar extra ein neues Netzteil und einen neuen Akku besorgt. Das war ja preislich schon fast ein Drittel von dem, was ein neuer Billigrechner (aber mittlerweile natürlich mit 2xsoviel Festplattenspreicher und 4xsoviel Prozessorleistung und RAM) kosten würde.

      Deine Anforderungen (Browser, OpenOffice, Thunderbird) passen übrigens hervorragend zu so ziemlich jedem Linux mit GUI. Denk mal nach, ob Du für Windows wirklich Geld ausgeben willst.

      Klar: ich will _kein_ Geld für Windows ausgeben! Deshalb möchte ich in jedem Fall (falls ich den über 3-Jahre-alten Medion nicht doch mit RAM aufmotze) einen Rechner ohne Windows kaufen, denn sonst zahl ich ja 50,- für die Win-Lizenz und das widerstrebt mir, einen so reichen Monopolisten zu unterstützen. Da steckt dann doch ein kleiner "Pirat" in mir.

      Deshalb: erstmal, auf einem neuen Rechner, ein anständiges Linux. Ubuntu wäre eigentlich meine Wahl. KDE muss ja nicht sein.

      Gruß

      jobo

      1. Da steckt dann doch ein kleiner "Pirat" in mir.

        3.14 % of sailors are pirates ;)

        1. Hallo,

          Da steckt dann doch ein kleiner "Pirat" in mir.

          3.14 % of sailors are pirates ;)

          Pi Rates, ist das Pi = Pie (Kuchen) Rates = Stücke??? Ich habs noch nicht ganz geschnallt, obwohl ganz gut in Englisch und gegoogelt.

          Gruß

          jobo

          1. 3.14 % of sailors are pirates ;)

            Pi Rates, ist das Pi = Pie (Kuchen)

            Ja.

            Rates = Stücke???

            Rates ist die Mehrzahl von Rate und das ist 1:1 dasselbe Wort wie in der deutschen Sprache.

            Zitat aus der Wikipedia:
            "Der Begriff der Rate wird [...] auch häufig auf den prozentualen Anteil [...] von Bestandsgrößen angewendet [...]"

      2. Moin Moin!

        512 MB Ram sind mittlerweile halt etwas popelig.

        Steck so viel RAM rein, wie es nur geht. 4 GByte wären schön, 8 GByte besser. Dazu ein Betriebssystem, das den Speicher auch nutzen kann. Linux schafft das schon in den 32-Bit-Versionen (bis 16 GByte), Windows braucht zwingend eine 64-Bit-Version.

        Sollte ich meinen alten Medion mit RAM aufmotzen?

        Rechne mal nach. Finde heraus, was Du für Speichermodule brauchst (CPU-Z kann hilfreich sein, ebenso ein Rechnerspezifisches Handbuch, indem Du die technischen Daten findest). Vermutlich kannst Du eines nachrüsten, idealerweise reißt Du das/die vorhandenen Module raus und steckst zwei neue, maximal große Module rein. Finde raus, was diese Module kosten, Noname reicht meistens, "Major on third" ist ok, wenn Du Bammel hast, nimm Marken-RAM (z.B. Infineon, Kingston, Corsair), damit kannst Du nicht viel falsch machen. Vergleich das mit dem Kaufpreis eines neuen Rechners.

        Mal ernsthaft: Wenn ich auf einen Schlag 50 Bookmarks im Firefox öffne, fangen alle meine Rechner an zu trödeln, vom Netbook mit Intel Atom N(irgendwas) bis zum gut ausgestatteten Athlon 64 X2. Zugegeben, der Atom trödelt im Low-Power-Modus geringfügig länger.

        Deine Anforderungen schreien nach viel RAM, die CPU-Leistung ist für Deine Bedürfnisse nicht übermäßig wichtig. Die meiste Zeit verbringt der Rechner ohnehin damit, auf Benutzereingaben zu warten. Bei (High-End-)Spielen wäre die Situation etwas anders, aber die stehen ja nicht auf Deiner Anforderungsliste.

        Und mal so am Rande: 512 MB sind für XP so gerade eben ausreichend, um EIN Programm laufen zu lassen. Bei Vista reichen die nur noch für den Desktop. Jedes (weitere) Programm zwingt Windows zum Swappen. Das ist die absolute Performance-Strafe:

        RAM-Zugriff dauert im Nanosekunden-Bereich. 10^-9 Sekunden.
        HDD-Zugriff dauert im Millisekunden-Bereich. 10^-3 Sekunden.

        Dazwischen liegt ein Faktor 10^6. Die HDD ist eine Million mal langsamer als das RAM. Und selbst wenn der Faktor bei 10^5 oder nur bei 10^4 liegen sollte, ist das immer noch unter aller Sau.

        RAM hilft, viel hilft viel, bis zur Grenze dessen, was Mainboard/Chipsatz und Betriebssystem verwalten können. Einige Altlasten schaffen tatsächlich nur 2 GByte, neuere Systeme schaffen mit 32-Bit-Windows 3 bis 3,5 GByte.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. Mal ernsthaft: Wenn ich auf einen Schlag 50 Bookmarks im Firefox öffne, fangen alle meine Rechner an zu trödeln

          Dann nimm halt Chrome. ;)

          Mathias

        2. Und mal so am Rande: 512 MB sind für XP so gerade eben ausreichend, um EIN Programm laufen zu lassen. Bei Vista reichen die nur noch für den Desktop. Jedes (weitere) Programm zwingt Windows zum Swappen. Das ist die absolute Performance-Strafe:

          RAM-Zugriff dauert im Nanosekunden-Bereich. 10^-9 Sekunden.
          HDD-Zugriff dauert im Millisekunden-Bereich. 10^-3 Sekunden.

          Dazwischen liegt ein Faktor 10^6. Die HDD ist eine Million mal langsamer als das RAM. Und selbst wenn der Faktor bei 10^5 oder nur bei 10^4 liegen sollte, ist das immer noch unter aller Sau.

          Dir ist aber klar, dass die Zugriffszeit für den beschriebenen Anfordernugsfall kaum relevant ist? Hier ist auch die Transferate ausschlaggebend - ob die Platte nun 5 ms oder der Arbeitsspeicher 50 ns braucht um eine Datei auszuliefern ist nicht ausschlaggebend. Die Transferraten zwischen DRAM, SSDs und HDDs weichen dann nicht mehr so stark von einander ab.

          Der Unterschied RAM: SSD beträgt nur etwa den Faktor 25, Zwischen RAM und HDD liegt etwa der Faktor 200. Also nix mehr im "Millionenbereich".

          Dennoch: den Unterschied merkt man ;)

          RAM hilft, viel hilft viel, bis zur Grenze dessen, was Mainboard/Chipsatz und Betriebssystem verwalten können. Einige Altlasten schaffen tatsächlich nur 2 GByte, neuere Systeme schaffen mit 32-Bit-Windows 3 bis 3,5 GByte.

          Das Limit liegt heutzutage meistens am Speichercontroller - der verträgt bei vielen Chipsätzen (bzw. Prozessoren) oft nur 16 GiB.

        3. Hallo,

          Rechne mal nach. Finde heraus, was Du für Speichermodule brauchst (CPU-Z kann hilfreich sein,

          Danke. DDR2 266 MHZ. Ich habe hier noch 256 MB DDR2 266 rumliegen, habe ich gestern gesehen. Kann ich die einfach einbauen? Kann dabei was putt gehen?

          Gruß

          jobo

          1. Moin Moin!

            Rechne mal nach. Finde heraus, was Du für Speichermodule brauchst (CPU-Z kann hilfreich sein,

            Danke. DDR2 266 MHZ.

            Also Chips mit DDR2-533, Module mit PC2-4200.

            Im PC-Format nimmt mir mein Haus- und Hof-Lieferant dafür höchstens 40 Euro ab, dafür bekomme ich zwei Kingston-Riegel à 1 GByte, für glatte 30 Euro gibt's 1x Noname 2 GByte, für 16,40 Euro 1x Noname 1 GByte,  für 15,50 Euro 1x Noname 512 MByte.

            Das wird vermutlich nicht in Deinen Laptop passen, den letzten Laptop mit Desktop-RAM hab ich irgendwann vor 1990 gesehen.

            Im Laptop-Format liegen die Preise ähnlich, 8,20 € für 1x Noname 512 MByte, um 18 € für 1x 1 GByte, 36,20 € für 1x Kingston 2 GByte, 40,95 € für 2x Kingston 1 GByte im Set.

            Das finanzielle Risiko hält sich also in engen Grenzen.

            Ich habe hier noch 256 MB DDR2 266 rumliegen, habe ich gestern gesehen. Kann ich die einfach einbauen? Kann dabei was putt gehen?

            Wenn es mechanisch paßt, sollte es eigentlich keine Schäden geben. Elektrisch inkompatible Module sind bewußt auch mechanisch inkompatibel, sprich: Du bekommst sie nur mit roher Gewalt in den Sockel. Wenn Du also Feile, Zange, Messer, Säge brauchst, um das Modul in den Sockel zu bekommen, laß es besser sein.

            Zum Umgang mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen wurde einiges geschrieben, am besten faßt Du die Module nur an den Platinenkanten an und machst das nicht unbedingt, während du gerade mit Gummisohlen über den Teppich schlurfst oder die Hauskatze mit einem Luftballon rubbelst (letzteres kann je nach Katze ohnehin eine extrem blöde Idee sein). Versuch, am Rechner irgendeine Massefläche zu berühren, bevor Du an den Modulen herumfummelst. Optimal ist das Metallgehäuse, ein Schraubbolzen von irgendeiner DSUB-Buchse (VGA, COM, LPT) ist auch nicht schlecht.

            Im schlimmsten Fall (von statischen Entladungen abgesehen) mag der Rechner mit dem neuen Modul nicht booten, bleibt dunkel und piepst gelegentlich noch irgendeinen Code, der "mag mein RAM nicht" bedeutet. "Neues" Modul wieder raus und alles ist gut.

            Manche Rechner möchten ihr RAM auch gerne nach Größe sortiert haben, kleine Module in die Sockel mit der kleineren Nummer, große Module in die Sockel mit der größeren Nummer -- oder umgekehrt. Im Zweifel also mal Module vertauschen.

            Mach Dir allerdings nicht viel Hoffnung, das ein Upgrade von 512 auf 768 MByte den Rechner zum Renner macht. Einen kleinen Effekt solltest Du allerdings bemerken. XP würde ich nie mit weniger als 1 GByte laufen lassen, alles was danach aus Redmond kam, sollte mindestens 2 GByte haben.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
  2. Grüße,
    wenn es dir nicht um das preisleistungsverhältniss geht, wenn die qualität und funktionalität egal sind,

    wenn es nur um eine Möglichkeit geht sich besser zu fühlen weil du "was gutes gemacht hast",

    dann habe ich echt keine guten Emotionen für dich übrig.

    überlege doch selbst was du da fragst - du willst einen weg finden, dein Geld so auszugeben, dass du danach dass gefühl hast was gutes getan zu haben ohne es wirklich zu tun?

    wie appleuser die glauben, besser und "in" zu sein, nur weil sie ihre macs in überteuertem caffeladen gassi führen.

    dann SPENDE doch einfach an das rote Kreuz oder Krebsstiftung oder sonst wohin, und kauf dir den billigstdenkbaren notebook dazu - DANN wäre das ein notebook für die bessere Welt.

    nicht einer wo die Schachtel "aus recycling papier" der grund zum stolz ist.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
    1. Hallo,

      keine Ahnung was du meinst. Bei Lebensmitteln gibt es mittlerweile Transfair-Siegel. Oder Siegel für ökologischen Fischfang. Analoges gibt es bei Bekleidungsindustrie oder zB. bei gemeinnützigen Einrichtunge, die Spenden generieren wollen. Das macht alles aus meiner Sicht viel Sinn. Polemik eher weniger.

      Gruß

      jobo

      1. Grüße,
        1€ drauf zahlen, 1cent kommt in africa an, 99 bleiben beim vorstand? also du hast komische vorstellung von bedürftigen definition.-
        zudem geht das hier NICHT um lebensmittel , oder willst du die chinesischen fließbandarbeiter fördern? ich habe so meine zweiffel, dass da auch nur 1 cent enkommt.
        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-

        FirefoxMyth
        1. Hallo,

          Grüße,
          1€ drauf zahlen, 1cent kommt in africa an, 99 bleiben beim vorstand? also du hast komische vorstellung von bedürftigen definition.-

          "Produzentenkooperativen erhalten einen festen Mindestpreis von 125 US-Cent pro Pfund Fairtrade-Kaffee „gewaschener Arabica“ und 120 US-Cent für “ungewaschener Arabica” Fairtrade-Kaffee. Wenn der Weltmarktpreis über dem Fairtrade-Preis liegt, bekommen die Bauern den höheren Preis ausbezahlt."

          Fairtrade-Standards für Kaffee

          zudem geht das hier NICHT um lebensmittel , oder willst du die chinesischen fließbandarbeiter fördern? ich habe so meine zweiffel, dass da auch nur 1 cent enkommt.

          "Im Jahr 2006 startete die Nichtregierungsorganisation „Weed“ eine Initiative zum fairen Handel mit Computern. Mit dem Projekt „PC global“ sollen Missstände bei der Computerherstellung aufgedeckt werden."

          http://de.wikipedia.org/wiki/Fairer_Handel

          Gruß

          jobo