Alexander (HH): Notebookkauf - Orientierungshilfe - sozio-ökologisch wertvoll?

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Moin Moin!

gibt es irgendwelche Firmen bzw. Hersteller, die im Bereich Notebooks besonders unterstützenswert erscheinen, durch eine soziale oder ökologische Unternehmensphilosophie zB.?

Nur Philosophie oder auch praktische Umsetzung?

Vor einigen Monaten hatte ich ein Notebook mit Linpus-Linux für eine Freunding erstanden. Immerhin war Linux vorinstalliert, das war aber im Grunde Murx.

Ja, das ist typischerweise eine Alibi-Installation, damit die Hardware nicht komplett ohne OS verkauft wird.

Kaufen möchte ich das bei einem Händler hier vor Ort in Berlin. Es sei denn, jemand überzeugt mich, dass es irgendeinen aus o.g. Gründen zu bevorzugenden Versandhandel gibt.

Es dürfte ziemlich egal sein, ob der Rechner aus Fernost im Container bis zum Importeur und von dort per Paketdienst zu Deinem bevorzugten Händler oder zu einem Versender geschleppt wird.

Ein großer Vorteil eines KOMPETENTEN(!!!) Händlers ist der Support vor Ort. Sich mit einem Versandhändler "am anderen Ende der Republik" rumschlagen zu müssen kann eine Strafe sein -- genauso wie mit einem inkompetenten Händler vor Ort.

Ansonsten muss das Ding keinen besonderen Ansprüchen genügen, außer, dass es mal 10 oder mehr offene Browserfenster aushält inklusive ein zwei parallelen OpenOffice-Anwendungen plus Thunderbird. Ohne dass man bei jedem Klick 3 Sekunden warten muss, wie das bei meinem 3-Jahre alten Medionlaptop mittlerweile der Fall ist. Trotz deaktiviertem Windows-Defender. 512 MB Ram sind mittlerweile halt etwas popelig.

Steck so viel RAM rein, wie es nur geht. 4 GByte wären schön, 8 GByte besser. Dazu ein Betriebssystem, das den Speicher auch nutzen kann. Linux schafft das schon in den 32-Bit-Versionen (bis 16 GByte), Windows braucht zwingend eine 64-Bit-Version.

Generell fühlt sich ein Rechner schneller an, wenn man auf den ganzen optischen Schnickschnack verzichtet. Windows-2000-Look sieht zwar nicht hübsch aus, aber vertrödelt auch keine Zeit damit, Fenster zu animieren und Schatten zu berechnen.

Wenn Du auf Linux arbeitest, versuch mal statt des völlig verkorksten KDE4 und Gnome xfce. Das ist zwar nicht sonderlich hübsch, aber mangels Firlefanz schlank und schnell.

Deine Anforderungen (Browser, OpenOffice, Thunderbird) passen übrigens hervorragend zu so ziemlich jedem Linux mit GUI. Denk mal nach, ob Du für Windows wirklich Geld ausgeben willst.

Alexander

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