Und mal so am Rande: 512 MB sind für XP so gerade eben ausreichend, um EIN Programm laufen zu lassen. Bei Vista reichen die nur noch für den Desktop. Jedes (weitere) Programm zwingt Windows zum Swappen. Das ist die absolute Performance-Strafe:
RAM-Zugriff dauert im Nanosekunden-Bereich. 10^-9 Sekunden.
HDD-Zugriff dauert im Millisekunden-Bereich. 10^-3 Sekunden.Dazwischen liegt ein Faktor 10^6. Die HDD ist eine Million mal langsamer als das RAM. Und selbst wenn der Faktor bei 10^5 oder nur bei 10^4 liegen sollte, ist das immer noch unter aller Sau.
Dir ist aber klar, dass die Zugriffszeit für den beschriebenen Anfordernugsfall kaum relevant ist? Hier ist auch die Transferate ausschlaggebend - ob die Platte nun 5 ms oder der Arbeitsspeicher 50 ns braucht um eine Datei auszuliefern ist nicht ausschlaggebend. Die Transferraten zwischen DRAM, SSDs und HDDs weichen dann nicht mehr so stark von einander ab.
Der Unterschied RAM: SSD beträgt nur etwa den Faktor 25, Zwischen RAM und HDD liegt etwa der Faktor 200. Also nix mehr im "Millionenbereich".
Dennoch: den Unterschied merkt man ;)
RAM hilft, viel hilft viel, bis zur Grenze dessen, was Mainboard/Chipsatz und Betriebssystem verwalten können. Einige Altlasten schaffen tatsächlich nur 2 GByte, neuere Systeme schaffen mit 32-Bit-Windows 3 bis 3,5 GByte.
Das Limit liegt heutzutage meistens am Speichercontroller - der verträgt bei vielen Chipsätzen (bzw. Prozessoren) oft nur 16 GiB.