Linuchs: Mail-Versand schlägt fehl

Moin,

suche seit zwei Tagen den Fehler. E-Mail wird nicht versendet, warum? Leider kennt das mail-Kommando keinen Fehlercode, meldet nur false zurück.

$headers    = [];
$headers[]  = "MIME-Version: 1.0";
$headers[]  = "Content-Type: text/html; charset=UTF-8";
$headers[]  = "From: Veranstaltungskalender remso.eu <os*****h@re*****u>";

mail( "rem**@***.de", "Test", "von mail_an_empfaenger", implode("\r\n", $headers) );

Die Doku verlangt einen From-Header.

Was könnte fehlen? Ein Eintrag in der php.ini?

Vor einigen Monaten hat mein Provider eine Mail-Adresse auf remso.eu eingerichtet. Vermutlich geht es seitdem nicht. Erst jetzt brauche ich es wieder, früher ging es.

Gruß Linuchs

  1. https://www.php.net/manual/de/function.mail.php sagt:

    Hinweis:

    Wenn E-Mails nicht ankommen, versuchen Sie bitte, nur das LF-Zeichen (\n) zu verwenden. Einige UNIX-MTAs (Mail Transfer Agents) (ganz besonders » qmail) ersetzen leider LF durch CRLF (\r\n) automatisch (wodurch das CR-Zeichen verdoppelt wird, wenn CRLF verwendet wird). Dies sollte aber nur in Ausnahmefällen geschehen, da es gegen » RFC 2822 verstößt.

    Das betrifft WOMÖGLICH Dein Implode. Hat Dein Provider eine Anleitung veröffentlicht?

    mail( "rem**@***.de", "Test", "von mail_an_empfaenger", implode("\r\n", $headers) );
    
    $headers = [];
    $headers['MIME-Version']  = "1.0";
    $headers['Content-Type']  = "text/html; charset=UTF-8";
    $headers['From']  = "Veranstaltungskalender remso.eu <os*****h@re*****u>";
    
    mail( "rem**@***.de", "Test", "von mail_an_empfaenger", $headers);
    

    hast Du versucht?

    Und warum versendeste Du das als HTML-Mail? Ist doch nur Text. Und hätte, sofern es raus geht, damit gleich mehrere Merkmale vom Spam. Einer ist der fehlende alternative Text-Teil.

    Du bist also schon schlauer, wenn Du

    $headers = [];
    $headers['From']  = "Veranstaltungskalender remso.eu <os*****h@re*****u>";
    
    mail(
        "rem**@***.de",
        "Test",
        "von mail_an_empfaenger",
        $headers
    );
    

    oder

    mail(
        "rem**@***.de",
        "Test",
        "von mail_an_empfaenger",
        null,
        "-fos*****h@re*****u" 
    );
    

    versuchst. Wenn man solchen Problemen auf den Grund will, dann muss man alles rauswerfen, was die Sache notlos kompliziert macht, fügt - wenns dann geht - seine Extras schrittweise hinzu und schaut zu bei welchen die Sache dann crasht.

    1. Und warum versendeste Du das als HTML-Mail? Ist doch nur Text.

      Es wird die Freischalt-Mail einer Registrierung. Schick aufbereitet mit Logo.

      muss man alles rauswerfen, was die Sache notlos kompliziert macht

      So ist es.

      1. Moin,

        führe das Mail-Programm von einem anderen Server (variomedia) aus, da läuft es.

        Greife dabei auf die Datenbank des alten Servers (internet-ag) zu.

        Der alte Server hat PHP5, ich versuche, nach und nach die Programme auf PHP8 umzustellen. Es hat sich seit 2008 viel Müll angesammelt.

        Vermeintlich gute Ideen, die keiner nutzt und die Wartung erschwert.

        Gruß Linuchs

  2. Lieber Linuchs,

    bitte verwende für den Mailversand eine entsprechende PHP-Klasse anstelle der mail()-Funktion. Es gibt beste Gründe dafür, wie z.B. dass Du immer auf dem Laufenden sein musst, aus welchen formalen Gründen Mailserver Mails als Spam verwerfen, was solche Bibliotheken bereits für Dich berücksichtigen. In meinen Projekten verwende ich den PHPMailer.

    Da Du für den Mailversand ein eigenes Postfach einrichten kannst, welches dann via SMTP von einer solchen Klasse verwendet werden kann, bist Du in der Lage komplett auf mail() zu verzichten.

    $headers    = [];
    $headers[]  = "MIME-Version: 1.0";
    $headers[]  = "Content-Type: text/html; charset=UTF-8";
    $headers[]  = "From: Veranstaltungskalender remso.eu <os*****h@re*****u>";
    
    mail( "rem**@***.de", "Test", "von mail_an_empfaenger", implode("\r\n", $headers) );
    

    Diesem Code sehe ich nicht an, warum der Versand scheitern sollte. Raketenwilli hat den -f-Parameter bereits angesprochen, welcher vielleicht Dein Problem lösen kann.

    Mir persönlich fehlt ein passender Reply-To-Header, weil in meinen Projekten die Versandadresse eine generische ist, und nicht die Adresse für Antworten auf die jeweilige Mail. Aber es gibt anscheinend genügend Mailapps, die diesen Header getrost ignorieren.

    Vor einigen Monaten hat mein Provider eine Mail-Adresse auf remso.eu eingerichtet. Vermutlich geht es seitdem nicht. Erst jetzt brauche ich es wieder, früher ging es.

    Na, das wäre doch das Argument von nun an eine Mailer-Klasse einzusetzen!

    Liebe Grüße

    Felix Riesterer

    1. Hallo Felix,

      Mir persönlich fehlt ein passender Reply-To-Header, weil in meinen Projekten die Versandadresse eine generische ist, und nicht die Adresse für Antworten auf die jeweilige Mail.

      für mich ist es immer ein Alarm-Merkmal für Spam, wenn ich Mails erhalte, die einen von From: abweichenden Replay-To-Header haben. Warum sollte ich nicht die Adresse, an die jemand antworten darf, einfach gleich als Absenderadresse einsetzen?

      Aber es gibt anscheinend genügend Mailapps, die diesen Header getrost ignorieren.

      Aus gutem Grund, wie ich finde.

      Einen schönen Tag noch
       Martin

      --
      Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
      Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
      1. Lieber Martin,

        ich finde Deinen Einwand etwas merkwürdig. Es ist im Leben nicht immer alles simpel und einfach. Auch Dein Einwand scheint mir einen Sachverhalt unzulässig stark zu vereinfachen.

        Wenn es um Rundmails (denke Serienbriefe) geht, können die unterschiedlichsten Mechanismen zum Einsatz kommen, um die Vorgaben des Datenschutzes zu erfüllen. Einfach™ nur die Empfängeradressen in das BCC-Feld einzutragen mag in manchen Szenarien nicht genügen. Insbesondere dann nicht, wenn Kundenbetreuer nur für einen Teil der Angeschriebenen zuständig sind. In diesen Fällen hat es einen Sinn, die Rundmail über ein Script zu versenden, welches eine no-reply-Adresse als Absender verwendet und die für den jeweiligen Kunden den zuständigen Sachbearbeiter in den Reply-To-Header schreibt. Da die Mails als Unikate versandt werden, steht Deine Adresse im To-Feld, was die Relevanz erhöht. Beim Versand via BCC stünde in To-Feld eben nicht Deine Mail, was dann wie „zur Kenntnisnahme“ aussieht, aber definitiv nicht gemeint ist.

        An unserer Schule können die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Klassenpflegschaft (also z.B. die Eltern der 7c) eine entsprechende Rundmailadresse verwenden, um alle in der Klassenpflegschaft anzuschreiben, ohne deren jeweilige Mailadresse zu kennen. Da unser Script aber auf unserer Domain läuft und ein dort eingerichtetes Konto für den Versand nutzt, müssen wir beim Rundmailversand dieses verwenden, da wir nicht berechtigt sind, im Namen anderer Domains zu versenden. Dafür gibt es diese nützlichen Dinge wie SPF und DKIM. Also muss eine abweichende Antwortadresse in die Mail geschrieben werden, da sonst an die generische Mailadresse geantwortet würde, die inhaltlich betrachtet nicht der Absender (sondern nur der Vermittler) war.

        für mich ist es immer ein Alarm-Merkmal für Spam,

        Ein Alarm-Merkmal sollte noch kein Urteil sein, sondern eine Prüfung des Sachverhalts verursachen.

        wenn ich Mails erhalte, die einen von From: abweichenden Replay-To-Header haben. Warum sollte ich nicht die Adresse, an die jemand antworten darf, einfach gleich als Absenderadresse einsetzen?

        Einfach™... sitzt bei mir auf der Strafbank, direkt neben nachhaltig und „nur kurz“. Wer sich Dinge zu einfach™ macht, liegt gerne einmal einfach™ falsch.

        Liebe Grüße

        Felix Riesterer

        1. Hi,

          Insbesondere dann nicht, wenn Kundenbetreuer nur für einen Teil der Angeschriebenen zuständig sind. In diesen Fällen hat es einen Sinn, die Rundmail über ein Script zu versenden, welches eine no-reply-Adresse als Absender verwendet und die für den jeweiligen Kunden den zuständigen Sachbearbeiter in den Reply-To-Header schreibt. Da die Mails als Unikate versandt werden, steht Deine Adresse im To-Feld, was die Relevanz erhöht.

          Wenn die Mails sowieso einzeln versendet werden, dann kann auch der jeweilige Kundenbetreuer als Absender (statt als Reply-To) eingesetzt werden - Reply-To ist damit wieder überflüssig.

          An unserer Schule können die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Klassenpflegschaft (also z.B. die Eltern der 7c) eine entsprechende Rundmailadresse verwenden, um alle in der Klassenpflegschaft anzuschreiben, ohne deren jeweilige Mailadresse zu kennen. Da unser Script aber auf unserer Domain läuft und ein dort eingerichtetes Konto für den Versand nutzt, müssen wir beim Rundmailversand dieses verwenden, da wir nicht berechtigt sind, im Namen anderer Domains zu versenden.

          Warum wird die Rundmailadresse dabei nicht mit Eurer Domain eingerichtet?

          cu,
          Andreas a/k/a MudGuard

          1. Lieber MudGuard,

            Wenn die Mails sowieso einzeln versendet werden, dann kann auch der jeweilige Kundenbetreuer als Absender (statt als Reply-To) eingesetzt werden - Reply-To ist damit wieder überflüssig.

            wenn die Geschäftsleitung eine Rundmail an ihre Kunden verschickt, dann ist das eben nicht der jeweilige Kundenbetreuer, sondern die Geschäftsleitung. Wenn man der direkt antwortet, dann mag das aus technischer Sicht möglich sein, inhaltlich ist aber die Geschäftsleitung für die Kundenbelange nicht ausreichend informiert, um kompetenter Ansprechpartner zu sein. Da kann es schon sinnvoll sein, dass man sich bei Nachfragen oder anderen Reaktionen eben nicht an die Geschäftsleitung wendet, sondern an den entsprechenden Betreuer. Deshalb hätte in so einem Fall eine abweichende Reply-To-Adresse einen Sinn.

            Warum wird die Rundmailadresse dabei nicht mit Eurer Domain eingerichtet?

            Das ist sie. Aber die Eltern versenden bis auf Einzelfälle von Freemailern aus. In deren Namen kann ich dann die Mail nicht an die anderen Eltern senden, weil wir weder GMX, Web.de noch gmail.com o.ä. heißen.

            Liebe Grüße

            Felix Riesterer

        2. Hallo Felix,

          ich finde Deinen Einwand etwas merkwürdig.

          darfst du gern - ich fand ihn im Interesse von Transparenz und Glaubwürdigkeit richtig und wichtig.

          Es ist im Leben nicht immer alles simpel und einfach.

          Nicht alles. Leider. Aber wenn es einen simplen und leicht nachvollziehbaren Ansatz gibt, dann ist das der, den ich verfolge und favorisiere.

          Wenn es um Rundmails (denke Serienbriefe) geht, können die unterschiedlichsten Mechanismen zum Einsatz kommen, um die Vorgaben des Datenschutzes zu erfüllen. Einfach™ nur die Empfängeradressen in das BCC-Feld einzutragen mag in manchen Szenarien nicht genügen.

          Darum geht es ja auch gar nicht. Es geht darum, die Herkunft der Mails nicht zu verschleiern. Mir ist wichtig, dass ich die Absenderadresse eindeutig erkennen kann - und dass die möglichst auch die Adresse ist, an die ich direkt antworten kann

          Insbesondere dann nicht, wenn Kundenbetreuer nur für einen Teil der Angeschriebenen zuständig sind.

          Dann sollten die Mails nur päckchenweise verschickt werden - eben an die Kunden, für die der Mitarbeiter direkt zuständig ist. Dann darf der auch gern wieder als From-Header drinstehen.

          eine no-reply-Adresse als Absender

          ... ist für mich ein absolutes no-go und qualifiziert den Absender für mich als unseriös. Auch wenn ich das Unternehmen, das dahintersteht, bestens kenne. Aber das gehört sich einfach nicht.

          An unserer Schule können die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Klassenpflegschaft (also z.B. die Eltern der 7c) eine entsprechende Rundmailadresse verwenden, um alle in der Klassenpflegschaft anzuschreiben, ohne deren jeweilige Mailadresse zu kennen.

          Das ist dann quasi eine Verteilerliste, ist ja okay.

          für mich ist es immer ein Alarm-Merkmal für Spam,

          Ein Alarm-Merkmal sollte noch kein Urteil sein, sondern eine Prüfung des Sachverhalts verursachen.

          Richtig - aber wenn schon die Stacheln ausfahren, bin ich ganz kurz vor "na dann eben nicht".

          Einfach™... sitzt bei mir auf der Strafbank, direkt neben nachhaltig und „nur kurz“. Wer sich Dinge zu einfach™ macht, liegt gerne einmal einfach™ falsch.

          Das sehe ich ganz anders. "Einfach" ist mein Lieblingsspieler.

          Einen schönen Tag noch
           Martin

          --
          Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
          Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
  3. Hallo

    $headers    = [];
    $headers[]  = "MIME-Version: 1.0";
    $headers[]  = "Content-Type: text/html; charset=UTF-8";
    $headers[]  = "From: Veranstaltungskalender remso.eu <os*****h@re*****u>";
    
    mail( …, implode("\r\n", $headers) );
    

    Als erstes lasse bitte, wie schon Jörg angemerkt hat, den Aufruf von implode weg. Das macht die Funktion mail selbst.

    Was könnte fehlen? Ein Eintrag in der php.ini?

    Das kommt darauf an. Es gibt mehrere mögliche Fallstricke.

    Einige Hosting-Provider möchten beim Aufruf von mail im fünften Parameter eine für die Sende-Domain gültige E-Mail-Adresse sehen, manchmal auch, wie von Jörg mit einem fehlenden Leerzeichen schong ezeigt, als Terminal-Parameter -f beispiel@example.com. Falls das der Fall ist, wird das üblicherweise auch in den FAQ der Hoster beschrieben.

    In PHP 8.0 gab es eine Änderung im Verhalten von mail, die auf manchen Unix-/Linux-Systemen den E-Mail-Versand verhinderte. Mit PHP 8.1 wurde ein Schalter in der php.ini eingeführt, mit dem man die Zeilenendzeichen für mail von \r\n zu \n zurückschalten kann. Aber das muss bei gemietetem Webspace üblicherweise der Hoster tun. Ich hatte das erst vor Kurzem etwas ausführlicher beschrieben.

    An dieser Stelle möchte ich Felix' Empfehlung, die E-Mails mit einer dedizierten Software wie PHPMailer zu versenden, zustimmen, auch wenn ich seiner implizit geäußerten Begründung, dass mail veraltet sei, nicht zustimmen möchte. Wenn der Server mit all seinen Komponenten korrekt konfiguriert ist, funktioniert mail einwandfrei. Zu beachten ist bei PHPMailer[1] allerdings, dass man in der Konfiguration explizit angeben muss, dass man direkt per SMTP zu senden gedenkt. Ansonsten sendet nämlich auch der PHPMailer über die PHP-Funktion mail.

    Martins Warnung vor einer von From abweichenden E-Mail-Adessangabe im Reply-To-Header möchte ich mich hingegen explizit nicht anschließen, auch wenn ihn das als potentiellen Empfänger ausschließt. Zumindest für den Versand von zum Beispiel Newslettern ist das gängig und meiner Meinung nach nicht zu beanstanden. Auch beim Versand von Eingaben von Kontaktformularen an einen Website-Betreiber per E-Mail kann es bei diversen Hosting-Anbietern notwendig sein, als Absender eine domaineigene E-Mail-Adresse zu verwenden und die E-Mail-Adresse, die der kontaktwillige Besucher der Website als Antwortadresse angegeben hat, in den Reply-To-Header zu setzen, damit die E-Mail überhaupt versendet wird.

    *btw* Mir ist im Übrigen kein E-Mail-Client bekannt, der nicht zwischen From und Reply-To zu unterscheiden weiß.

    Zu guter Letzt kommt als mögliches Problem noch hinzu, dass diverse E-Mail-Server-Betreiber für zu empfangende E-Mail weitere Maßnahmen zur Verifizierung des Versenders von E-Mails erwarten (Zertifikate, Header). In solchen Fällen bekämst du aber üblicherweise Nachrichten per E-Mail, die besagen, dass E-Mails nicht zustellbar waren. Das ist also mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Ursache deines Problems.

    Vor einigen Monaten hat mein Provider eine Mail-Adresse auf remso.eu eingerichtet. Vermutlich geht es seitdem nicht. Erst jetzt brauche ich es wieder, früher ging es.

    Da du in einem deiner Postings erwähnst, dass du den E-Mail-Versand auf einem Webspace bei Variomedia erfolgreich getestet hast, möchte ich der Klarheit wegen fragen, ob dein scheiternder Versand bei einem anderen Hoster auftritt und ob dort eventuell eine andere Domain als die, mit der du die E-Mails zu versenden gedenkst, gehostet ist. Also sowas wie: beim Hoster betriebene Domain ist example.com, der Versandversuch erfolgt von der Domain example.net.

    Tschö, Auge

    --
    „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde

    1. zu anderen, vergleichbaren Produkten kann ich nichts sagen ↩︎

    1. Liebes Auge,

      auch wenn ich seiner implizit geäußerten Begründung, dass mail veraltet sei, nicht zustimmen möchte.

      es war nicht mein Anliegen, die mail()-Funktion als veraltet darzustellen. Darüber erlaube ich mir kein Urteil. Mir war wichtig, dass formale Korrektheiten beim Mailversand, insbesondere auch Features wie SPF und DKIM mit dieser Funktion nur dann genutzt werden können, wenn man sie „per Hand“ selbst in die Header schreibt. Das erfordert aber Spezialwissen, welches man vielleicht nicht unbedingt hat und was man auch nicht braucht, wenn man sich seine PHP-Klasse entsprechend ihrer Anleitung eingerichtet hat. Dass diese als Fallback mail() verwendet, ist ja nur konsequent.

      Liebe Grüße

      Felix Riesterer

      1. Hallo

        auch wenn ich seiner implizit geäußerten Begründung, dass mail veraltet sei, nicht zustimmen möchte.

        es war nicht mein Anliegen, die mail()-Funktion als veraltet darzustellen.

        Deine Formulierung „Es gibt beste Gründe dafür, wie z.B. dass Du immer auf dem Laufenden sein musst, aus welchen formalen Gründen Mailserver Mails als Spam verwerfen, was solche Bibliotheken bereits für Dich berücksichtigen.“ ließ mich das vermuten.

        Mir war wichtig, dass formale Korrektheiten beim Mailversand, insbesondere auch Features wie SPF und DKIM mit dieser Funktion nur dann genutzt werden können, wenn man sie „per Hand“ selbst in die Header schreibt.

        Schau an, ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man das nicht selbst in die Header einer E-Mail schreibt, sondern dass das (bei gemietetem Webspace) vom Hoster für den E-Mail-Versand konfiguriert wird (oder eben auch nicht), es also der E-Mail nach der Ausführung von mail dieser vom MTA oder später hinzugefügt wird. Hast du dafür zufällig Quellen zur Hand? Das Thema interessiert mich tatsächlich.

        Das erfordert aber Spezialwissen, welches man vielleicht nicht unbedingt hat …

        Das wohl ganz unbestritten.

        Tschö, Auge

        --
        „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
        1. Liebes Auge,

          vielleicht weiß ich schlicht zu wenig zum Mailversand mit PHP, daher kenne ich nur die Möglichkeit, den PHPMailer direkt mit DKIM zu bestücken. Ob ein Hoster im Backend solcherlei Einstellungen und Maßnahmen abbilden oder injizieren kann, vermag ich nicht zu sagen.

          Liebe Grüße

          Felix Riesterer

          1. Hallo

            vielleicht weiß ich schlicht zu wenig zum Mailversand mit PHP, daher kenne ich nur die Möglichkeit, den PHPMailer direkt mit DKIM zu bestücken.

            Da sind wir an genau der richtigen Stelle. Aus den Kommentaren im Code, Zeile 26 f.

            //See the DKIM_gen_keys.phps script for making a key pair -
            //here we assume you've already done that.
            

            Auch PHPMailer benutzt nur einen schon vorhandenen DKIM-Schlüssel. Zumindest die Links im Kopfbereich des Skripts werde ich mir mal anschauen. Danke dafür.

            Ob ein Hoster im Backend solcherlei Einstellungen und Maßnahmen abbilden oder injizieren kann, vermag ich nicht zu sagen.

            Ich bezweifle stark, dass man als Kunde eines Shared-Hosting-Angebots selbst eigene Schlüssel erzeugen und im Webspace an geeigneter Stelle ablegen kann. Typischerweise benutzt man da ja den Mail-Server des Anbieters und dann muss der mMn auch diesen Teil der Infrastruktur bereitstellen. Das ist aber auch nur meine eigene Schlussfolgerung ohne die Details einer Umsetzung zu kennen.

            Tschö, Auge

            --
            „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
            1. Liebes Auge,

              Ich bezweifle stark, dass man als Kunde eines Shared-Hosting-Angebots selbst eigene Schlüssel erzeugen und im Webspace an geeigneter Stelle ablegen kann.

              wir haben unsere Schlüssel woanders erzeugt und dann auf unseren Webspace kopiert. Dort binden wir sie in den PHP-Mailer ein (wie im verlinkten Code), um damit unsere Mails zu signieren. Klappt seit Jahren.

              Typischerweise benutzt man da ja den Mail-Server des Anbieters und dann muss der mMn auch diesen Teil der Infrastruktur bereitstellen.

              Hmm. Hätten wir vorher unseren Support kontaktieren sollen, ehe wir unsere eigenen Schlüssel auf unseren Space laden? Keine Ahnung. So haben wir jedenfalls eine funktionierende Infrastruktur für unsere Rundmails. Und das Ding ist wunderbar zuverlässig. Wir definieren on-the-fly unsere eigenen Mailinglisten, die dynamisch auf veränderte Datenlagen reagieren. Wie, eine Schülerin hat sich von unserer Schule abgemeldet? Dann erhalten ihre Eltern auch keine Rundmails mehr. Ach, sie hat nur die Klasse gewechselt? Dann sind ihre Eltern mit ihren Mailadressen in der neuen Klassengruppe und empfangen keine Rundmails mehr für die alte Klasse. Und. So. Weiter.

              Liebe Grüße

              Felix Riesterer

    2. Liebes Auge,

      *btw* Mir ist im Übrigen kein E-Mail-Client bekannt, der nicht zwischen From und Reply-To zu unterscheiden weiß.

      wieviel Erfahrung hast Du mit angebissenen Äpfeln? Wenn SafarIE schon so ein Sorgenkind ist, wie sieht es da mit Apple Mail aus?

      Liebe Grüße

      Felix Riesterer