Hallo Mathias,
Ich fände es auch absurd, wenn z.B. die CDU einen PDSler als Mitarbeiter einstellen müsste, weil das sonst diskriminierend wäre.
Richtig, genau das Gesetz ist eine Hauptgefahr, das stimmt!
Tendenzbetriebe dürften sich ihr Personal auch nach dem Antidiskriminierungsgesetz weiterhin ihrer Tendenz gemäß aussuchen, geanuso, wie eine Modelagentur auch weiterhin nur Models eines bestimmten Geschlechts und Alters suchen dürfte.
Womit Tendenz betriebe dann allerdings nicht mehr allzu lange rechnen sollten ist, dass die diskriminierenden Tendenzen für die sie im Einzelfall stehen, mit Staatsknete finanziert werden. (Ich denke da etwa an kirchliche Krankenhäuser, die Krankenschwestern entlassen, wenn sie sich scheiden lassen)
Man kann niemanden zwingen, irgendwelche Sachen zu akzeptieren, die er als unangenehm empfindet, denn "Gefühle sind nie falsch" - und das kann man auch mit einem Gesetz nicht ändern.
"Gefühle sind verboten im neuen Staat!"
Hört sich gut an, ist aber Quatsch.
Ihr wollt aber hoffentlich nicht die These vertreten:
"Wir lassen uns das Mobben nicht verbieten!"
Gruß Gernot