@@Felix Riesterer
„Instrument der Umerziehung“ – jetzt wird aber dick aufgetragen. Wer soll denn damit wozu umerzogen werden?
Ich will auch in Zukunft das generische Maskulinum nutzen dürfen. Wer mir jetzt erklärt, dass das mit geschlechterneutraler Sprache nicht vereinbar ist, erklärt mir, dass ich etwas falsch mache, wenn ich es dennoch weiterhin nutze. Ist das keine Umerziehung?
Mit der gleichen Argumentation könntest du auch in Zukunft das Wort „Neger“ nutzen dürfen.
Ja, es gibt Umerziehungen in der Sprache. Notwendige und weniger notwendige. Die Frage ist nicht, ob das generische Maskulinum nicht mehr zu verwenden eine Umerziehung wäre (es wäre eine), sondern ob es eine notwendige wäre oder nicht.
LLAP 🖖
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„Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
„Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“
—Marc-Uwe Kling
„Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
„Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“
—Marc-Uwe Kling