Aloha ;)
Es gibt Streitereien um Details, ob Binnen-I oder Beidnennung oder Neutralisierung.
Du widersprichst dir. Beidnennung ist nicht inklusiv.
Ist das so? Auf den ersten Blick hast du da natürlich recht, aber wenn ich ein wenig länger drüber nachdenke, stelle ich mir schon folgende Frage:
Angenommen, die Beidnennung schafft es, die stereotypische Assoziation der Begriffe mit einem je nach Bezeichnung männlichen oder weiblichen Vertreter der Bezeichnung aufzulösen.
Führt das dann dazu, dass diese Assoziation durch eine andere, binärgeschlechtliche Assoziation ersetzt wird?
Oder wird die Assoziation mit Einzelpersonen eines bestimmten Geschlechts dadurch komplett aufgehoben und durch eine Assoziation mit der Tätigkeit an sich ersetzt?
Letzteres wäre ja durchaus mit einer Öffnung und mit den Zielen der Inklusion vereinbar bis identisch.
Ich halte keine der beiden Möglichkeiten für viel wahrscheinlicher als die andere und bin daher gespannt darauf, was die empirische Untersuchung ergibt (falls es da noch nichts gibt?).
Grüße,
RIDER