Hej Felix,
In Deutschland gibt es wenigstens noch andere Zeitungen, die die Wahrheit berichten und eine andere politische Meinung vertreten, wie die taz…
welchen Wert dieser Glaube hat, zeigte eine Sendung der Anstalt.
Ich finde es auch schade, dass immer weniger eigenständige Redaktionen existieren.
Lohnt halt nicht mehr. Und online gibt es nur clickbait.
Dass mir das klar ist, hättest du daran erkennen können, dass ich explizit die taz genannt habe. Auch sonst gibt es sie noch diese Perlen.
Und es gibt eben auch Leute, welche „die Anstalt“ machen, oder?
Zeit noch einmal darauf hinzuweisen, dass die Presse einen Anteil hatte an der Aufklärung des Falles Gustl Mollath.
Und offenbar wieder einmal daran zu erinnern, dass wir in einer Diktatur aufwachen, wenn wir in der Demokratie schlafen.
Zum Glück gibt es aber noch ein paar Verlagshäuser. Und auch Parteien, bzw. deren Stiftungen publizieren. Es gibt schon noch Möglichkeiten sich unterschiedlich zu einem Thema zu informieren, wenn man will.
Das ist de facto sogar einfacher geworden als es 1980 war, als es Zusammenschlüsse in diesem Maße noch nicht gab.
Denn wer hat damals ernsthaft 50 Zeitungen miteinander zu einem Thema verglichen, offizielle Stellungnahmen der Parteien eingeholt und vielleicht auch noch ein bisschen wissenschaftliches Hintergrund-Wissen recherchiert, wenn das sinnvoll war, sich selber um Statistiken gekümmert usw.
Das sind Dinge, die man in Wikipedia, bei Spektrum der Wissenschaft, National Geographic, und Ähnlichen erhalten kann, ohne dafür in eine Bibliothek zu müssen mit ihrem mehr oder weniger beschränkten Bestand.
Auch kann man mit Guardian, NYT und anderen einige interessante ausländische Medien konsultieren.
Trotzdem: die Zusammenschlüsse sind eine Gefahr.
Sorgen wir dafür, dass es besser wird!
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam