Hi Ihr!
Es wird aber immer noch gemacht (gezwungen, trotz Gewissen).
Meist Du damit, dass ein Begruendung oft oder manchmal nicht anerkannt wird?
Unter dem Aspekt ist der Zivildienst an sich eine durchaus
gerechte Angelegenheit (wobei es diskussionswürdig ist, ob es
was mit Gerechtigkeit zu tun hat, dass der Zeitraum länger
ist - ich finde: nein, bestimmt nicht).
GG Art. 12a (2) Satz 2: "Die Dauer des Ersatzdienstes darf die Dauer des Wehrdienstes nicht übersteigen."
Soviel ist unser GG wert.
Nun, ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, sorry.
Du sollst auch gar nichts nachvollziehen. Was du beschreibst,
ist die Situation _innerhalb_ der Familie. Da sieht's hier
auch anders aus.
Nein. Innerhalb meines Bekannten- und Wohnkreises.
Also ich, der ich in der DDR gross geworden bin, kenne das auch anders, als Stonie das erlebt hat. In der DDR war Kinderkriegen fuer Frauen tatsaechlich schon fast eine gesellschaftliche Pflicht. Wer mit 25 noch keine hatte, hat schon fuer Verwunderung gesorgt. Aber dann wurde das auch weiterhin in der Gesellschaft unterstuetzt. Ich sage nur kostenlose Kindergaerten. Arbeitstaetige Frauen waren volle Normalitaet. Nix mit zu Hause bleiben und um die Kinder kuemmern.
Wie gesagt. Das habe ich hier so noch nie erlebt, im Gegenteil, es
wurde eher gesagt, 'wieso, dein Mann kann doch auch mal was tun?'
Genau.
Im Ueberigen bin ich der Meinung, das geht die Oeffentlichkeit
nichts an. Das ist eine Sache zwischen Ehemann und Ehefrau, in der
ein Aussenstehender sich nicht im geringsten einzumischen hat.
Das sowieso, aber das muss man denen dann erstmal klar machen.
So long