Moin Calo!
Hm.. Naja - Da gibt es noch die Wehruebung, die ein (wenn auch geringer Teil) von uns zu leisten hat. Und da ist noch was - die Grundausbildung. Wir koennten gerne die Zeiten ausrechnen, die ein Zivi an seinem Arbeitsplatz in den 10 Monaten verbringt - ich wette, ich komme bei mir auf eine bedeutend hoehere Zeit, alleine dadurch, dass ich die ersten 2 Monate meines Wehrdienstes in der Kaserne verbringen musste - ich kenne keinen Zivi, bei dem etwas aehnliches galt. Dazu kommt noch, dass viele Soldaten nicht heimatnah verwendet werden - ich z.B. fahre immer ca. 120 km nach Hause - zu viel, um das jeden Tag zu machen. Darum sehen - zumindest die "nicht-heim-scheisser" - viele von uns es als fast schon untertrieben an, dass die Zivis "nur" einen Monat mehr leisten als wir.
Ja stimmt, das hab ich uebersehen. Jetzt wo Du's sagst erinnere ich mich, dass die Reservistenuebungen tatsaechlich die offizielle Begruendung fuer den Unterschied sind. (Allerdings ist die Zeit viel zu hoch angesetzt. Kein Mensch macht 2 Reservistenuebungen a 2 Wochen, die meisten machen nicht mal eine. Frueher waren sogar 3 Monate Unterschied zwischen Bund und Zivi, da gab's aber wahrscheinlich auch noch mehr Uebungen.)
Richtig - Deswegen habe ich ja das andere Kram noch aufgefuehrt ;-)
Der Rest ist zwar auch wahr, gilt aber meines Wissens nicht als offizieller Grund.
Was auch aus meiner Sicht eine Schweinerei ist - Wehruebungen machen ja nur noch wenige - aber zwei Monate Einkasernierung (bis auf die Wochenenden) macht _jeder_ Soldat durch - und viele auch noch die Zeit danach (Und ich weiss, wie mich vergilbte Waende, durchhaengende Betten und gruene Spinte einen ankotzen koennen ;-) ).
P.P.S: Mit diesem Posting hab ich _kein_ Statement fuer oder gegen Wehr/Zivil/Ersatzdienst abgegeben - ob ihrs glaubt, oder nicht.
Ist mir aufgefallen. :-)
Dann hab ichs ja verstaendlich ausgedrueckt. ;-)
Viele Gruesse,
Einbecker