Sup!
Ich finde Wehrpflicht mit der Möglichkeit des Zivildienstes schon in Ordnung, wenn sie denn alle erfüllen müssen! Aber die Frage nach dem Sinn der Wehrpflicht an sich war ja gar nicht das Problem.
Naja, es wäre evtl. gerechter, wenn alle (auch Frauen) einen Dienst leisten müssten, aber ob es gut wäre und legitim, weil es "alle" machen, ist trotzdem fraglich; sonst wäre ja das, was alle machen, immer richtig, und das ist es nicht. Sicher würde sich niemand darüber aufregen, Katzen zu essen, wenn es alle machen würden, aber wenn wir jetzt alle Wälder anzünden oder Briefe mit Mehl verschicken würden, dann wäre das trotzdem falsch. Fragt sich also, ob "einen Zwangsdienst für den Staat leisten" richtig, gut und legitim ist, und/oder ob es gut ist, sich mit hanebüchenen Begründungen vor dem Bund drücken zu können, und/oder ob es gut ist, daß es möglich ist, bei der Musterung anzugeben, daß man öfter mal LSD nimmt (was IMHO zur sofortigen Ausmusterung führt), wodurch man dann gar keinen Dienst leisten muß.
Hattet ihr mal Philosophie? Dann kennt ihr sicher den Konflikt zwischen Freiheit und Gerechtigkeit...
Gruesse,
Bio