rehi
Wie du weißt gibt es ja den sog. Zivildienst. Aber was geht wem in der Bundeswehr (zu der ja niemand muss)
Diesmal hats Roland schon erklärt, aber ich will Dir nochmal sagen wie ich es meine. Dein Argument würde bei mir ziehen, wenn man einfach wählen könnte zwischen Bundeswehr oder Zivildienst. Natürlich dürfte dann der Zivildienst auch nicht länger dauern als der Dienst an der Waffe. Von der gesellschaftlichen Akzeptanz des Zivildienstes will ich schon überhaupt nicht reden. Bei der breiten Masse wird zwar der Nutzen der Zivildienstleistenden sehr wohl erkannt, trotzdem werden sie immer noch als *Weicheier* angesehen. (Ihnen gehts nicht viel anders als den Frauen ;-) )
Aber was geht wem in der Bundeswehr (zu der ja niemand muss) "wider die Natur"?
Mit widder die Natur habe ich nicht genau das gemeint, was Calocybe erklärt hat. Gegen die Natur ist vielleicht falsch ausgedrückt, dann also: gegen die Menschlichkeit. Geht es nicht gegen die Menschlichkeit, wenn Menschen
lernen, auf andere zu schießen,
lernen, dass derjenige gewinnt, der am besten seine Ellbogen gebrauchen kann,
lernen, dass nur der was gilt, der die Macht hat,
...und so weiter und so fort
Alles was ein junger Mensch bisher erlernt hat, falls er in einem humanen Umfeld gelebt hat, stellt sich plötzlich als falsch heraus, Gewissenskonflikte sind vorprogrammiert. Für viele sicher nur eine Prüfung, für wie viele andere aber genau das, was sie zu denen werden lässt, woran unsere Gesellschaft noch lange kranken wird:
Machtbesessene Männer, die es noch lange schaffen werden, dafür zu sorgen, dass wir Frauen nicht gleichberechtigt werden ;-) *duck*
Aber die Frage nach dem Sinn der Wehrpflicht an sich war ja gar nicht das Problem.
Nicht? Dann hast Du es jetzt ja wieder, das Problem ;-)
Cu
Marlies
PS. Armer Erik, Du tust mir schon richtig leid, aber zäh biste, dass muss man dir lassen :-)