Hallo Anje,
Ein Kind zu erziehen bedeutet aber auch, dass Pflichten der Kinderlosen wahrgenommen werden. Insbesondere ist dies die Pflicht der Altersversorgung. Denn wer sollte die Rente erarbeiten, wenn nicht die Kinder.
zunächst mal ist es ein Irrtum, mit einer grösserer Anzahl an Menschen einfach mehr erarbeiten zu können. Mit der Industrialisierung schon fragwürdig, seit dem Mittelalter und den ersten Entwicklungen in der Landwirtschaft sowieso schon unsinnig, seit der postmodernen "Informationsgesellschaft" endgültig Unsinn, eine grosse oder wachsende Bevölkerung zu benötigen. Ausser wenn Du auf Immobilien spekulierst, oder bestimmte Verbrauchsgüter... aber, Arbeitslose zahlen sowieso keine Rente, selber schuld. Und dann, die Rente in der Form eines Generationenvertrages existiert sowieso nicht mehr. Wenn sie aber existieren würde, wäre bei bevölkerungsgeringeren Jahrgängen die höhere Chance auf einen Arbeitsplatz ebenfalls mit einzuberechnen.
Du sprichst vom Bestrafen der Nicht-Gebärenden besser ausgedrückt, sollte man sagen der Kinderlosen.
Nun meine Lösung wäre eine Kürzung des Rentenanspruches auf Minimalleistung. Gesellschaftliches Engagement könnte dann rentenfördern angerechnet werden, um denen gerecht zu werden, die trotzdem der Gesellschaft dienen.
...dem Führer ein Kind schenken? irgendwie klingt das alles sehr alttestamentarisch. Früher war die Erhaltung der Art so wichtig, dass bei Kinderlosigkeit auch mal der Schwager bei der Frau einspringen sollte falls der Ehemann womöglich unfruchtbar war. Vielleicht waren damals die Volkstämme nur einige hundert Personen, aber das Trauma müssen wir doch heute nicht mehr mitschleppen.
Dieser Thread hier hat genau dies getan. Gerechtigkeitsfragen isoliert diskutiert und versucht, die Frauen zu Verlierer zu machen.
klingt irgendwie peinlich nach Rotfront oder so, zumal inhaltlich unzutreffend.
Grüsse
Cyx23