Hallo Rolf,
p.s. zum Hauptthema dieses Threads,
den Raddatz http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=7478&CategoryID=62 kennst du schon?jetzt erst ... wow! Tausend Dank! Den lese ich mir morgen gleich _nochmal_ durch. Mich fasziniert auch die Qualität des Interviewers,
jedesmal wenn ich den Kopf schütteln wollte kam genau die richtige Frage.
Scheint mir auch sehr klar und sachlich zu sein. Vor allem kann ihm
wohl kaum der Vorwurf des Rassismus gemacht werden, dennoch ist er
ein Opfer von konkreteren Mordrohungen.
Hier http://www.buergerbewegungen.de/infoisl2.htm oder hier
http://de.danielpipes.org/article/3368 gibt es noch Ausführungen zum
Thema, die ich erstmal nicht verlinken möchte, obwohl ich bislang auch
hier nicht den Eindruck habe, der Inhalt wäre verhetzend; ich müsste
es halt nochmal sehr detailliert anschauen.
Ich bin mittlerweile der Meinung dieses dänischen Imam, dass sich die Welt nach diesem Streit verändern wird ... allerdings ganz anders als er denkt.
Dänische Politiker beklagen doppeltes Spiel der Imame, aber
Ausweisung oder Vorwurf des Landesverrats kommen wohl nicht.
Raddatz schreibt wir ermöglichen "dem politischen Islam eine Unterwanderung des demokratischen Rechtsstaats." Ich denke die Ereignisse verdeutlichen die Notwendiglkeit zur baldigen "Gegenoffensive"!
In Düsseldorf wird gerade gegen Kariakturen demonstriert, ich
wundere mich dass solche Demos derzeit übehaupt genehmigt werden.
Und es scheint tatsächlich so zu sein, dass massiv versucht wird die
Shariah in unser Rechtssystem einzuschleusen.
Das geschieht womöglich auf sehr breiter Ebene und eben nicht nur
mit offenen Terrorakten, so gibt mir dieser Teil eines Spiegelartikels
von Yassin Musharbash (sagt mir als Autor halt auch nichts um das
einschätzen zu können) über eine Jurastudentin in Ägypten zu denken:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,400165,00.html
Zitat:
"Fußballfans mit Kopftuch
Die Jura-Studentin Soro Marzouk ... Schminke ... auf die Wangen,
die von einem weißen Kopftuch umschlossen werden. "Ich bin hier, um
mein Land anzufeuern. Aber das heißt nicht, dass ich darüber meine
Wut über die Karikaturen vergessen könnte", sagt sie bestimmt. Soro
kauft seit einer Woche keine europäischen Produkte mehr, um ganz
sicher zu sein, kein Land zu unterstützen, in dessen Presse die
Bilder abgedruckt wurden. Damit ist sie repräsentativ für viele
Ägypter, die ehrlich erzürnt, aber gegen Gewalt sind - und sich an
einen Boykott, zumindest dänischer Waren, halten."
Grüsse
Cyx23